Stadtbahn. Da hamas scho wida. Übergeordnetes Verkehrsmittel Kreuzungsfrei gebaut. Eine U-Bahn im klassischen Sinn.
Also eine Stadt wie Wien ohne einem übergeordnetem, kreuzungsfreien Verkehrsmittel, ist heute unmöglich.
Aber der Begriff übergeordnet ist auch dehnbar. Eine Schnell Strab kann den gleichen Effekt erzielen.
Eben, hätte es keine U-Bahn oder Stadtbahn gegeben so wären wohl trotzdem teilweise innerstädtische Straßenbahntunnel oder vom IV getrennte Abschnitte gekommen. Ähnlich wie die Ustrab. Am Gürtel hätte man eventuell tatsächlich wegen des starken Verkehrsaufkommens vier Gleise gebraucht und vielleicht sogar Express-Trams eingerichtet (und sicherlich längere Züge als 36 Meter). Gut, das sind alles nur Spekulationen, aber im Endeffekt wäre man natürlich um massive Beschleunigung nicht herumgekommen. Wahrscheinlich hätten wir ein Stadtbahnsystem in deutschem Sinne bekommen – eventuell sogar teilweise Hochflurstadtbahnen mit Bahnsteigen auf normalen Tramwaystrecken, da die Niederflurtechnik ja noch nicht entwickelt war.
Würde man so ein Netz heute planen, wären wohl die Linien U3, U4 und U6 Schnellbahnen (ergänzen das ÖBB-Netz wunderbar, bzw. waren Bahnstrecken) und die Linien U1 und U2 wären Stadtbahntunnel zwischen Landesgericht und Secession sowie zwischen Praterstraße und äußerer Favoritenstraße resp. in der Wiedner Haupstraße direkt bis existierenden Ustrab.