Autor Thema: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)  (Gelesen 133688 mal)

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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #30 am: 30. Januar 2014, 19:52:47 »
Bei der Deutschen Bahn ist es auch nicht sicher, ob sie zum Hauptbahnhof fährt.
Mir wäre neu, dass die DB nach Wien fährt.

Tatra83

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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #31 am: 30. Januar 2014, 20:00:48 »
Bei der Deutschen Bahn ist es auch nicht sicher, ob sie zum Hauptbahnhof fährt.
Mir wäre neu, dass die DB nach Wien fährt.
Das tun sie: DB ICE-Netzplan 2014
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Linie 41

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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #32 am: 30. Januar 2014, 20:42:40 »
Hihi... der Raildreck zählt bei denen als ICE. >:D
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Tatra83

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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #33 am: 30. Januar 2014, 20:45:07 »
Hihi... der Raildreck zählt bei denen als ICE. >:D
Bahn-Manager fahren traditionell eher mit der S-Klasse als mit der S-Bahn  C:-)
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

38ger

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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #34 am: 31. Januar 2014, 01:55:51 »
wie es aussieht eignet sich der Flughafenbahnhof für das Stürzen von Lok+Klassen nur bedingt.

Quäljet?
Ich ging von den ICs aus, da die RJ so gut wie alle nach Budapest fahren. Aber wie oben beschrieben eignen sich die ICE-Züge ebenfalls, ist dann aber nur alle 2 Stunden.

Im Maximalausbau bleiben für den Hauptbahnhof dann also die RJ der West-/Ostbahn und der Süd-/Nordbahn (beide fahren heute schon durch Meidling) und lediglich zusätzlich stündlich ein Westbahn-IC.
Etwa die hälfte der RJ, nämlich jene von München (oder Frankfurt-Stuttgart) fahren nach Budapest, jene von Bregenz/Zürich-Feldkirch enden alle am Westbahnhof.
Mit den ICEs wären es also schon 2 2-h-Takte, die man von der Westbahn zum Flughafen führen könnte ... darüber hinaus gäbe es auch noch die Railjets der Südbahn, von denen ja nur weniger als die Hälfte nach Prag geführt wird ... also theoretisch sogar 3-4 2-h-Takte von Meidling über Hbf. zum Flughafen ... wobei ich nicht denke, dass man all diese Möglichkeiten nutzen wird ...

moszkva tér

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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #35 am: 31. Januar 2014, 09:16:03 »
Etwa die hälfte der RJ, nämlich jene von München (oder Frankfurt-Stuttgart) fahren nach Budapest, jene von Bregenz/Zürich-Feldkirch enden alle am Westbahnhof.
Mit den ICEs wären es also schon 2 2-h-Takte, die man von der Westbahn zum Flughafen führen könnte ... darüber hinaus gäbe es auch noch die Railjets der Südbahn, von denen ja nur weniger als die Hälfte nach Prag geführt wird ... also theoretisch sogar 3-4 2-h-Takte von Meidling über Hbf. zum Flughafen ... wobei ich nicht denke, dass man all diese Möglichkeiten nutzen wird ...
Damit wären wir auf ca. alle 30 min ein Fernzug zum Flughafen. Naja, hängt davon ab, ob das wer zahlt. Ich könnte mir vorstellen, wenn z.B. die AUA die Fernzüge zum Flughafen bezahlt und dafür Zubringerflüge Wien-Linz/Graz/Salzburg einstellt und stattdessen Zugtickets als Flugtickets verkauft (wie das z.B. die Lufthansa mit Köln-Frankfurt macht), dass das kommen könnte.
So ein Modell hätte durchaus was für sich: Anstatt als Linzer zum Flughafen Hörsching zu fahren, setze ich mich lieber in den Zug, vielleicht könnte der Checkin gleich während der Fahrt erledigt werden, und lasse mich dann zum Flughafen Wien kutschieren. Der Zeitaufwand wäre ungefähr gleich, vorausgesetzt, die Fernzüge kommen pünktlich zu den Abflugwellen der AUA bzw. fahren auch dann günstig wieder zurück.

Linie 41

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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #36 am: 31. Januar 2014, 11:14:47 »
Damit wären wir auf ca. alle 30 min ein Fernzug zum Flughafen.
Naja, so ist der Takt nicht zu verstehen. Die Züge nach Prag und Budapest werden am Hauptbahnhof meines Wissens zur selben Stunde geführt, schließlich ist dort der Taktknoten. Blieben stündlich die Grazer Züge oder die Zürcher und alle zwei Stunden ein um eine halbe Stunde versetzter ICE. Irgendwann wird der Takt Graz/Villach dann auch zusammenfallen, wenn die Koralmbahn fertig ist.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #37 am: 31. Januar 2014, 11:52:24 »
Etwa die hälfte der RJ, nämlich jene von München (oder Frankfurt-Stuttgart) fahren nach Budapest, jene von Bregenz/Zürich-Feldkirch enden alle am Westbahnhof.

Meines Wissens gibt es sehr wohl 1 oder 2 Railjets, die Zürich-Budapest und Retour fahren!
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Linie 41

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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #38 am: 31. Januar 2014, 12:18:06 »
Einer, der RJ 162/163. Die in Meidling (xx:00) bzw. Wien West (xx:30) zu gerader Stunde fahrenden RJ sind Budapest–München (Frankfurt/M, Innsbruck). Die zu ungerader Stunde fahrenden sind Wien-Zürich (Innsbruck, Bregenz).

Auf der Südbahn sind die Züge ab Meidling (xx:03) alle nach Graz und die um xx:30 zu gerader Stunde nach Villach (Lienz) zu ungerader Stunde nach Wr. Neustadt (von Břeclav kommend). Die Ausnahme hier ist der EC 103 Polonia, der um 14:30 abfährt und von Břeclav kommt.
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Hauptbahnhof

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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #39 am: 31. Januar 2014, 14:59:10 »
RJ 163 heißt neu 563 und fährt Innsbruck - Wien Westbf. Du meinst RJ 165!

Linie 41

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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #40 am: 31. Januar 2014, 15:04:53 »
RJ 163 heißt neu 563 und fährt Innsbruck - Wien Westbf. Du meinst RJ 165!
Ups... stimmt, der 163 ist ja jetzt der Gegenzug vom 164 (ist auch klar, denn der fährt in Zürich ja auch früher weg, während der 164 nach dem 162 ankommt).
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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #41 am: 10. Juni 2014, 12:56:09 »
ÖBB-Holding AG, Konzernkommunikation

Wien Hauptbahnhof: Neue Mobilität im Zentrum Wiens

Wien (OTS) -(Wien, 10.06.2014) - Kürzere Fahrzeiten, mehr Verbindungen, bequemes Umsteigen am gleichen Bahnsteig, ein Einkaufszentrum mit Shops für jeden Geschmack und ansprechende Architektur: Der Wiener Hauptbahnhof wird die Mobilität der Menschen in der Ostregion deutlich verändern und stark prägen. Nur drei U-Bahnstationen von der City entfernt und von allen U-Bahn und Schnellbahnstationen Wiens in weniger als 30 Minuten erreichbar, steht der neue Bahnknoten Wien Hauptbahnhof/Wien Meidling im Zentrum der Mobilität.

Im Oktober öffnet die BahnhofCity am Wiener Hauptbahnhof, zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 werden zusätzlich zum heutigen Teilbetrieb für den Nah- und Regionalverkehr auch die ersten Fernverkehrszüge am Wiener Hauptbahnhof halten. Das betrifft die Züge von und nach Süden, Norden und Osten. Als erster Vorgeschmack auf die spätere Drehscheibenfunktion werden die railjets Graz-Prag und die railjets München-Wien-Budapest, beide im Zweistunden-Takt, am Hauptbahnhof halten. Neben der neuen railjet-Verbindung von Graz nach Prag bieten die ÖBB dann erstmals alle zwei Stunden eine direkte Fernverkehrsverbindung mit dem ICE via Passau, Linz und St. Pölten zum Flughafen Wien an.

Ein Jahr später, im Dezember 2015, werden die ÖBB ihren gesamten Fernverkehr von und nach Wien über das neue Bahnhofsystem Wien Meidling/Wien Hauptbahnhof führen. Alle Züge werden in Wien Meidling und Wien Hauptbahnhof halten. Die Bahn rückt ins Zentrum der Stadt, und auch ins Zentrum der Mobilitätsüberlegungen der Menschen. Mit dem Wiener Hauptbahnhof sparen Kunden Fahrzeit ein, er verkürzt die Wege der Menschen in der Ostregion pro Jahr um 3,05 Millionen Fahrgaststunden.

Doris Bures, Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie: "Der Hauptbahnhof Wien ist eines unserer größten Infrastrukturprojekte. Im Vollbetriebwerden hier täglich 1.100 Züge halten. Der Hauptbahnhof bringt die umweltfreundlichste Art zu reisen ganz nah zu den Menschen. Zugleich bringt dieses Vorhaben enorme wirtschaftliche Vorteile; die Investitionen in unsere Infrastruktur sorgen für neue Arbeitsplätze und Wachstum. Und man kann hier am Hauptbahnhof Wien miterleben, wie ein neuer Bahnhof zu einem Zentrum und Motor für dynamische Stadtentwicklung wird."

Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB Holding AG: "Mit dem Wiener Hauptbahnhof setzen wir neue Standards für das 21.Jahrhundert. Unsere Kunden werden enorm von besseren und noch schnelleren Verbindungen profitieren. Wir machen mit dem neuen Bahnhof einen weiteren Schritt um noch mehr Menschen von unserem Angebot zu überzeugen und zum Umstieg auf die Bahn zu animieren. Die Bahn wird attraktiver als je zuvor, bereits ab Ende 2014 heißt es: schneller durch Wien, Österreich und ins Ausland."

Oktober 2014: Eröffnung BahnhofCity Wien Hauptbahnhof am 10. Oktober
Am 10. Oktober eröffnet die BahnhofCity Wien Hauptbahnhof. Das Einkaufszentrum wird auf 20.000 Quadratmetern Verkaufsfläche auf zwei Ebenen die Bedürfnisse von Bahnreisenden, Besuchern sowie Bewohnern des umliegenden neuen Stadtviertels erfüllen. Mit rund 90 Geschäften und Gastronomiebetrieben ist die ÖBB BahnhofCity Wien Hauptbahnhof eine umweltfreundliche Alternative zu Shopping Centern außerhalb des städtischen Gebiets und eine optimale Ergänzung zur bestehenden Infrastruktur der Umgebung.

Dezember 2014: Alle Fernverkehrszüge von und nach Süden, Norden, Osten
Ab dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember halten alle Fernverkehrszüge aus und in den Süden (Italien, Slowenien, Graz und Villach), aus und in den Osten (Budapest) und dem Norden (Brünn, Prag, Warschau) am Wiener Hauptbahnhof. Ebenso ist der Hauptbahnhof Wien ab diesem Zeitpunkt der neue Start- und Zielbahnhof für alle Nacht- und Autoreisezüge ab/bis Wien. Diese Fahrgäste kommen als erste in den Genuss des modernen Bahnhofambieentes und der ansprechenden Architektur mitten in der Stadt. Vor allem durch den Haupbahnhof wird die Fahrzeit Graz-Prag um eine Stunde auf 6:45 verkürzt. Die Fahrzeit

Wien-Prag verkürzt sich um ca. 38 Minuten auf 4h 11min. Erstmals kommen auf dieser Strecke railjets zum Einsatz. Insgesamt werden drei ÖBB railjets und sieben blaue railjets der tschechischen Bahn (D) diese Strecke über den neuen Hauptbahnhof Wien fahren.

Dezember 2014: Premiere - Flughafen Wien erstmals an Fernverkehr angebunden
Als besonderes Highlight gibt es erstmals eine Fernverkehrsverbindung der ÖBB von Linz über St. Pölten und dem Wiener Hauptbahnhof zum Flughafen Wien. Hier werden im ersten Jahr hochwertige ICE-Garnituren eingesetzt. Die Fahrzeit von Linz über den Hauptbahnhof Wien zum Flughafen Wien beträgt nur 1h47min. Zusätzlich hält der Zug in St. Pölten und Wien Meidling.

Dezember 2014: Weststrecke - railjets und ICs wie bisher nach Wien West
Keine Änderungen gibt es im Dezember 2014 für die railjets und InterCitys, die über die Weststrecke nach Wien Westbahnhof fahren. Ausnahme: Die ÖBB railjets Zürich/Bregenz/München/Salzburg-Budapest bekommen - ohne Fahrzeitverlängerung - einen zusätzlichen Halt in Wien Hauptbahnhof. Durch den zusätzlichen Halt am Hauptbahnhof erreicht man Budapest oder Györ aus vielen Teilen Wiens deutlich schneller als bisher: Die Fahrzeit vom Hauptbahnhof nach Budapest wird nur 2h37 betragen. Zusätzlich profitieren die Fahrgäste auf der Strecke Wien - Budapest ab Dez. 2014 von zwei zusätzlichen EC-Verbindungen je Richtung.

Dezember 2015: Gesamter ÖBB Fernverkehr am Wiener Hauptbahnhof
Mit Dezember 2015 werden die Gleisanlagen an der Ostseite des Hauptbahnhofs plangemäß fertig gebaut sein, ab diesem Zeitpunkt wird der Bahnhof seine volle Funktion als nationale und internationale Verkehrsdrehscheibe aufnehmen. Die ÖBB werden ihren gesamten Fernverkehr ab/bis Wien über das Bahnhofsystem Wien Hauptbahnhof / Wien Meidling führen.Die beiden Bahnhöfe arbeiten betrieblich als zusammenhängende, Einheit, die Züge halten an beiden Stationen. Durch die gute Anbindung an den öffentlichen Schnellverkehr sind alle Haltestellen der U-Bahn und Schnellbahn in Wien in weniger als 30 Minuten erreichbar. Durch dieses neue Fahrplankonzept mit vielen neuen Verbindungen werden die Menschen in der Ostregion durchschnittlich um 3,05 Millionen Stunden kürzer unterwegs sein*.

Mit diesem Schritt überwinden die ÖBB ein Erbe der Monarchie: Die drei Kopfbahnhöfe in Wien, haben einen zeitgemäßen, modernen Bahnbetrieb im Herzen Europas erschwert.Wien Hauptbahnhof ist als moderner Durchgangsbahnhof konzipiert, der die Verkehrswege nach Norden, Süden, Osten und Westen bündelt und eine leistungsstarke Drehscheibe mit großem Kundennutzen und Benützungskomfort darstellt. Die große Stärke des Bahnhofs entsteht gerade durch die Verbindungen, die neu geschaffen werden und durch die Vernetzung Fernverkehrszug zu Fernverkehrszug, und auch von Nahverkehrszügen als Zubringer zum Fernverkehrszug. Natürlich werden auch weiterhin Züge am Wiener Hauptbahnhof beginnen oder auch enden.

Der Wiener Hauptbahnhof wird ab der Vollinbetriebnahme im Dezember 2015 zusätzlich die Funktion als Taktknoten übernehmen. Fernverkehrszüge werden dann zur vollen und halben Stunde mit Anschlüssen zwischen den Achsen West-Ost und Nord-Süd sowie zum/vom Flughafen Wien fahren. Für die Fahrgäste bedeutet das bessere Verbindungen, kürzere Umsteigezeiten und damit mehr Reisekomfort und Lebensqualität.

Wien Westbahnhof nach Dezember 2015: Intensiver ÖBB Nahverkehr geplant, neues REX200 Angebot zu railjets
Der Wiener Westbahnhof spielt für die Kunden der ÖBB weiterhin eine wichtige Rolle: In Kombination mit dem Doppelknoten Wien Meidling/Wien Hauptbahnhof entsteht ein attraktiveres Angebot für Kunden, das deutlich leistungsfähiger als bisher ist. In Abstimmung mit dem Verkehrsverbund Ost Region (VOR) sind deutliche Verbesserungen für den Nahverkehr an der Weststrecke geplant. Die ÖBB streben an, die Taktzeiten besser anzuordnen. Das System der REX-Züge inklusive der beliebten REX200 auf der neuen und der alten Weststrecke soll gemeinsam mit den Bestellern neu strukturiert werden. Die Gespräche sind bereits im Laufen, Ergebnisse werden unmittelbar nach Abschluss bekannt gegeben. Die REX200-Züge fahren derzeit zwischen St.Valentin, Stadt Haag, St.Peter-Seitenstetten, Amstetten, Ybbs/Donau, Pöchlarn, Melk, Loosdorf b.Melk, Prinzersdorf, St.Pölten Hbf, Tullnerfeld, Wien Hütteldorf und Wien Westbahnhof.

Inkludiert in diesem Konzept ist das bahnsteiggleiche und daher besonders bequeme Umsteigen in St. Pölten: Reisende werden in beide Richtungen abgestimmte Anschlüsse haben, um entweder von Westen kommend auf den REX200 nach Wien Westbahnhof, oder von Wien Westbahnhof kommend auf den schnellen ÖBB railjet umzusteigen.

Mehr Effizienz im Bahnbetrieb
Auch für die ÖBB selbst hat der Wiener Hauptbahnhof positive Effekte. Die bisherigen drei Kopfbahnhöfe Wien Westbahnhof, Wien Südbahnhof und Wien Südbahnhof (Ost) haben das Mobilitätsbedürfnis der Menschen nur teilweise abgedeckt. Das Verkehrsmittel Bahn konnte viele Wege nicht kundengerecht - oder nur mit überlangen Fahrzeiten - anbieten. Durch die räumliche Trennung mussten im Raum Wien drei vollwertige Produktions- und Technikstandorte betrieben werden - in Zukunft werden diese Arbeiten von den Technischen Services der ÖBB am Matzleinsdorfer Platz erledigt. Größere Arbeiten werden nach wie vor im Werk in Wien -Simmering erledigt, das vom Hauptbahnhof aus sehr schnell erreichbar ist. Lange Überstellfahrten für den Fernverkehr wie etwa von Wien Westbahnhof durch das gesamte Stadtgebiet entfallen in Zukunft. Wien Hauptbahnhof ist der leistungsfähigste Bahnhof Österreichs: Aufgrund seiner Konzeption als Durchgangsbahnhof werden auf weniger Gleisen als am ehemaligen Südbahnhof viel mehr Züge fahren und deutlich mehr Menschen unterwegs sein.

Stadtentwicklungsgebiet Wien Hauptbahnhof
Vom Produktivitätszuwachs, der mit der Gesamtanlage Wien Hauptbahnhof erzielt wird, profitiert die gesamte Stadt: Statt früher 109 Hektar zu belegen, benötigt die neue Bahnverkehrsfläche nur noch rund 50 Hektar, also weniger als 50 Prozent der ursprünglichen Fläche. Die anderen 59 Hektar kommen der Stadt und den Menschen, die in ihr wohnen zugute. Auf dem Areal werden 550.000m2 Bürofläche, 20.000 Arbeitsplätze, 5.000 Wohneinheiten für rund 13.000 Menschen errichtet. Dazu gibt es auch den Bildungscampus Sonnwendviertel, die ersten Mieter sind bereits in Wohnungen entlang der Sonnwendgasse eingezogen.

*) Quelle: Studie: ÖIR Österr. Institut für Raumplanung, Verkehrsmodell Wien-Ostregion, 2014


Quelle: OTS

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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #42 am: 10. Juni 2014, 13:44:41 »
Wenn das wirklich so kommt, daß im Zuge des Vollbetriebs am Hauptbahnhof in St. Pölten Anschluß an ein dichtes REX- und REX200-Programm sichergestellt wird, dann kann das durchaus zum Erfolg werden. Die geringen Nachteile für Reisende in den Westen Wiens (Umsteigen in St. Pölten) werden dann ausgeglichen durch den REX200-Halt in Hütteldorf.
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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #43 am: 10. Juni 2014, 15:08:55 »
Die geringen Nachteile für Reisende in den Westen Wiens (Umsteigen in St. Pölten) werden dann ausgeglichen durch den REX200-Halt in Hütteldorf.
Das stimmt und St. Pölten hat mittlerweile einen wirklich schönen Bahnhof und es stinkt nicht mehr nach "Glanzstoff".

Leider wird aber das Problem der schlechten Erreichbarkeit der Süd- und Ostbahn aus dem Westen Wiens nach wie vor nicht behoben. Hier könnte wohl nur ein Schnellbahnring Abhilfe schaffen, gegen den allerdings wiederum der Knoten Hütteldorf spricht. Und die REX 200 auch in Penzing halten zu lassen, wäre wohl kontraproduktiv.
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Re: Hauptbahnhof (war: U5 Planungen)
« Antwort #44 am: 10. Juni 2014, 19:15:24 »
Leider wird aber das Problem der schlechten Erreichbarkeit der Süd- und Ostbahn aus dem Westen Wiens nach wie vor nicht behoben. Hier könnte wohl nur ein Schnellbahnring Abhilfe schaffen, gegen den allerdings wiederum der Knoten Hütteldorf spricht. Und die REX 200 auch in Penzing halten zu lassen, wäre wohl kontraproduktiv.

Ganz so schlimm ist es nicht, da auch weiterhin alle Südbahnzüge in Meidling halten und auch ein sehr hoher Anteil der Ost- und Nordbahnzüge im NV und FV "durchgebunden" sein werden, ebenfalls in Meidling halten und daher gut mit der U6 erreichbar sind.

Den Schnellbahnring S45-Verbindungsbahn fände ich aber ebenfalls sehr sinnvoll. Mit einer Umsteigestation zur U4 wäre auch Hütteldorf gut an eine solche neue S45 angebunden, und ein REX200-Halt in Penzing fällt nicht wirklich ins Gewicht. Aber die Diskussion hatten wir hier ja schon oft...