Sagt einem eigentlich der Hausverstand, dass der Hbf mit 8 "Regionalbahnsteigen" nicht Probleme mit der Zugzahl haben kann, welche in Meidling auf 4 Bahnsteigkanten abgewickelt wird......
1. macht es aber einen Unterschied, ob ich mit einem Zug halte und weiterfahre, oder ob ich halte und wende. Denn letzteres braucht selbst bei einer Kurzwende schon deutlich länger.
Und 2. enden am Hbf. etliche Regionalzüge, welche am Bhf. Meidling gar nicht vorbeikommen. Und wenn wir von der Wende eines Zuges reden, der aus Wulkaprodersdorf / Eisenstadt / Fertöszentmiklos / Pamhagen / Györ kommt, dann hat der aber auch schon eine Fahrzeit, bei der man vernünftiger Weise nicht nur eine Kurzwende, sondern darüber hinaus auch eine vernünftige Ausgleichszeit für mögliche Verspätungen mitberücksichtigt.
Die Züge aus Marchegg und Bratislava hl st. enden darüber hinaus ebenso am Hauptbahnhof.
Natürlich benötigt man dafür dann auch mehr Bahnsteigkanten!
Und was redest Du da von "näherer Zukunft".
Der Hauptbahnhof ist gerade erst gebaut worden, sollte also auch so dimensioniert sein, dass er in 60 Jahren noch genügend Kapazitäten aufnehmen kann.
Schließlich kann man nicht alle 20 Jahre einen Bahnhof neu bauen, abgesehen davon, dass es selbst in 60 Jahren enorm schwierig wäre irgendetwas am Hauptbahnhof auszubauen bahnsteigtechnisch, da die Gebäude links und rechts der Bahnstrecke ja bis dahin errichtet sein werden!
In Meidling könnte man in zig Jahren ja zumindest durch die Umsiedlung eines Teils des Friedhofes Platz für zusätzliche Bahnsteige schaffen ...