Autor Thema: [PM] Experte: „Öffis“ erreichen Kapazitätsgrenzen  (Gelesen 12726 mal)

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Ferry

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Re: [PM] Experte: „Öffis“ erreichen Kapazitätsgrenzen
« Antwort #30 am: 07. März 2016, 15:16:00 »
Der Michelbeuernsteg kann kein Hindernis darstellen. Da er die Fahrbahn überspannt, beträgt dir Durchfahrtshöhe schon einmal mindestens 4 m. Auch auf der ersten Fahrspur. Die Höhe des Stegs ist auf der Parkspur (wo ein Gleis verliefe) genauso wie im Bereich der ersten Spur. Und auch wenn die Durchfahrtshöhe im Bereich des zweiten Gleises niedriger wäre: Dort fahren keine Autos und für die Straßenbahn sind 3,60 oder 3,70 m auch kein Problem.

Der Lugner-Steg ist die einzige richtige Engstelle. Die kann man auf zwei Arten lösen:

(1) signalisierte Schnürstelle – so oft würde ein 8er nicht fahren, dass es da zu nennenswerten Beeinträchtigungen käme
(2) Auskreuzung à la Gewerbepark: Durch entsprechenden Umbau der Uhlschleife (zur Uhrzeigersinnschleife) wechselt dort das Gleis Richtung Meidling auf die Seite des inneren Gürtels und bleibt dort bis zur ebenfalls entsprechend umzubauenden Kandlschleife, damit am ULP wieder die normale Gleiskonfiguration vorherrscht, sonst wird die Einbindung der Linie 9 zu kompliziert.

Ich würde ja (1) bevorzugen, aber in Wien ist (2) realistischer. :-\

Am realistischen ist (3): es bleibt alles, wie es ist.   ;)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

traveller23

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Re: [PM] Experte: „Öffis“ erreichen Kapazitätsgrenzen
« Antwort #31 am: 01. April 2016, 12:38:54 »
Die Stadt wächst schneller als gedacht und die Stadtplanung muß am besten Jahrzehnte voraus planen. Und da reicht eine reine Intervallverdichtung der U6 sicher nicht aus. Und "nur" mit Straßenbahnen wird es halt auch nicht funktionieren.

Die Stadt wächst ab er nicht entlang der zukünftigen U2/U5 so stark. In bei den großen Stadterweiterungsgebieten wird vergleichsweise wenig investiert.Von der Anbindung ins Umland red ich gar nicht.

moszkva tér

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Re: [PM] Experte: „Öffis“ erreichen Kapazitätsgrenzen
« Antwort #32 am: 01. April 2016, 14:46:20 »
Die Stadt wächst ab er nicht entlang der zukünftigen U2/U5 so stark. In bei den großen Stadterweiterungsgebieten wird vergleichsweise wenig investiert.Von der Anbindung ins Umland red ich gar nicht.
Gut 50 Prozent des Wiener Bevölkerungswachstumes werden vom Altbestand aufgenommen. Da kommt es sehr wohl zu einer massiven Nachverdichtung durch Baulückenverbau, Dachausbauten, Abriss und Neubau, Erhöhung der Belagszahlen usw usf.
Das alleine bedeutet, dass bestehende, gut ausgelastete ÖV-Linien in einigen Jahren ans Limit kommen würden.

Dazu braucht man zwar keine U5, rechtfertigt aber schon einen Ausbau der Linie 13A als Straßenbahn.

Klingelfee

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Re: [PM] Experte: „Öffis“ erreichen Kapazitätsgrenzen
« Antwort #33 am: 01. April 2016, 15:35:57 »
Die Stadt wächst ab er nicht entlang der zukünftigen U2/U5 so stark. In bei den großen Stadterweiterungsgebieten wird vergleichsweise wenig investiert.Von der Anbindung ins Umland red ich gar nicht.
Gut 50 Prozent des Wiener Bevölkerungswachstumes werden vom Altbestand aufgenommen. Da kommt es sehr wohl zu einer massiven Nachverdichtung durch Baulückenverbau, Dachausbauten, Abriss und Neubau, Erhöhung der Belagszahlen usw usf.
Das alleine bedeutet, dass bestehende, gut ausgelastete ÖV-Linien in einigen Jahren ans Limit kommen würden.

Dazu braucht man zwar keine U5, rechtfertigt aber schon einen Ausbau der Linie 13A als Straßenbahn.

Jetzt musst du mir einmal erklären, was die Linie 13A mit der U5 zu tun haben. Sofern die die Linie 13A nicht zum Frankplatz, bzw zur Währinger Straße verlängert wird, dann kömmen die beiden Linien nicht einmal zusammen.
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