Es steht ja "Fahrstreifen für Omnibusse", welche von der 30er-Regelung ausgenommen sind. Auch Taxis und Behindertentransporter dürfen dort 50 fahren, egal ob leer oder besetzt. Sonderwagen der WiLi müssten allerdings den allgemeinen Fahrstreifen mit Tempo 30 benützen, eigentlich halt .
Was ja auch ein Schwachsinn sondergleichen ist, dass man auf der normalen Spur nur 30 km/h fahren darf, während man auf der Spur, die für Radfahrer freigegeben ist 50 km/h fahren darf ...
Wie soll das bitte in der Praxis funktionieren? Radfahrer fährt mit 20 km/h und Bus überholt mit Tempo 30 auf der normalen Spur, um sich anschließend wieder in die Busspur einzureihen, damit er wieder 50 km/h fahren darf? Sehr sinnvoll, weil der Radfahrer bei der nächsten Station erst wieder den Bus überholt, sodass der Bus das Spielchen wiederholen darf (was er natürlich ohnehin nur zu Schwachlastzeiten kann, weil die Normalspur ja ansonsten zu verstopft ist, doch gerade zu Schwachlastzeiten braucht der Bus ja keine Verspätungen aufholen, womit er auch gleich hinter dem Radfahrer beliben kann ...
Die Lösung kann nur von einem realitätsfernen Bürohengst mit mangelndem logischem Denkvermögen und unreflektiertem Wiener-Linien-Gehorsam erarbeitet worden sein ...