Allerdings muss man auch sagen, dass das ganze Gelände vor wenigen Jahren neu gestaltet und bebaut wurde. Im Zuge dessen hätte es die Möglichkeit gegeben, die gesamte verkorkste Station (steig mal von der U3 in die Schnellbahn um) neu zu organisieren. Diese Möglichkeit hat man allerdings vergeben und damit den Altbestand für viele Jahrzehnte einbetoniert.
Das ist leider ein riesen Problem, weil der Lift zur U3 auch das Zwischengeschoß bedient. Somit nützen auch alle Leute diesen Lift, die zur S-Bahn und U4 wollen, den Lift und nicht nur die U3-Fahrgäste.
Ich habe mit Kinderwagen schon mehrmals Lifte fahren lassen müssen (insbesondere im Zwischengeschoß), weil sie voll waren (80% Leute, die den Lift eh nicht bräuchten, so nebenbei).
Dass man in die U4 auch mit einem anderen Lift kommt (Gigergasse), hat sich nicht so herumgesprochen, weil der ist sehr gut versteckt.
Ähnliche Probleme, sogar fast noch schlimmer, gibt es übrigens beim Stephansplatz. Dort erschließt nur ein einziger Lift Ausgang, Zwischengeschoß, 2x U3 und U1.
Aber auch 1991 waren Lifte in Wiener U-Bahn-Stationen noch nicht Standard und man sah es bei Neubauten als ausreichend an, einen der beiden Zugänge barrierefrei auszustatten. Auch die stark frequentierte U6-Station Bhf. Meidling, die etwa aus der gleichen Epoche stammt, hat nur einen Lift.
Dafür gibt es beim Stubentor drei Lifte.