Autor Thema: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus  (Gelesen 98283 mal)

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Taurus

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #270 am: 04. Juli 2023, 08:54:40 »
Der Puffer für die Fahrzeuglieferungen ist wohl nicht sehr groß.
Bezüglich Stammstreckenumbau bin ich nicht informiert, aber auch die Infra hat in manchen Bereichen Personalthemen.

Schienenchaos

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #271 am: 04. Juli 2023, 10:18:17 »
Einerseits das Thema der Fahrzeugverfügbarkeit, andererseits dürfte man (angeblich) streckenseitig die neue Baseline 4 von ETCS L2 verbauen, für die wiederum die bestehenden Fahrzeuge (Desiro ML, Taurus,...) noch nicht ausgerüstet sind.
Garniert wird das Ganze mit recht ambitionierten Projektzeitplänen. Es werden jedenfalls sehr spannende Jahre!

JochenK

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #272 am: 04. Juli 2023, 12:04:12 »
Einerseits das Thema der Fahrzeugverfügbarkeit, andererseits dürfte man (angeblich) streckenseitig die neue Baseline 4 von ETCS L2 verbauen, für die wiederum die bestehenden Fahrzeuge (Desiro ML, Taurus,...) noch nicht ausgerüstet sind.
Garniert wird das Ganze mit recht ambitionierten Projektzeitplänen. Es werden jedenfalls sehr spannende Jahre!

Keine Sorge, alles im Laufen was die Bestand Fahrzeuge anbelangt.

highspeedtrain

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #273 am: 04. Juli 2023, 16:42:34 »
Außerdem: wenn die Stammstrecke schon über ein Jahr gesperrt war, haben sich eh schon alle daran gewöhnt… da halten wir ein paar Monate Verzögerung auch noch aus.  8)

(Peinlich nur, wenn die Strecke zwar fertig ist, aber die Fahrzeuge nicht da… und nur mit den 4746 allein wird man kein sinnvolles Angebot fahren können. Also drücken wir Stadler die Daumen. :)

D 3XX

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #274 am: 04. Juli 2023, 21:34:07 »
Oder umwandeln in einen FEX (Flughafenexpress), ähnlich wie in Berlin, der mit allen Fahrkarten genutzt werden kann.

Der Berliner FEX verhindert aber keine Intervallverdichtungen bei der S-Bahn, weil diese eine vom übrigen DB-Verkehr weitgehend unabhängige Infrastruktur hat. Das größte Problem am CAT ist m.E. nicht, dass dadurch weniger mit VOR-Tickets nutzbare Züge zwischen Flughafen und Stadtzentrum unterwegs sind, sondern dass wegen ihm die beiden wichtigen Zwischenstationen Geiselbergstraße und St. Marx nur halbstündlich bedient werden können. Eigentlich wären hier von der Lage (zwischen zahlreichen Arbeitsplätzen und dichten Wohngebieten) und Umsteigemöglichkeiten her 10-min-Intervalle angemessen. Davon wage ich ja noch nicht mal zu träumen, aber wenigstens 15-min-Intervalle sollten angestrebt werden. Das wird aber kaum möglich sein, solange der Fremdkörper CAT unterwegs ist.
Könnte man den (hypothetischen Wiener) FEX dann nicht in diesen Stationen halten lassen, wenn er den CAT ersetzt? Er hätte ja dann dessen Trassen und man könnte doch auf diesen die Halte einfügen?
D 3XX

Monorail

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #275 am: 04. Juli 2023, 22:52:08 »
Oder umwandeln in einen FEX (Flughafenexpress), ähnlich wie in Berlin, der mit allen Fahrkarten genutzt werden kann.

Der Berliner FEX verhindert aber keine Intervallverdichtungen bei der S-Bahn, weil diese eine vom übrigen DB-Verkehr weitgehend unabhängige Infrastruktur hat. Das größte Problem am CAT ist m.E. nicht, dass dadurch weniger mit VOR-Tickets nutzbare Züge zwischen Flughafen und Stadtzentrum unterwegs sind, sondern dass wegen ihm die beiden wichtigen Zwischenstationen Geiselbergstraße und St. Marx nur halbstündlich bedient werden können. Eigentlich wären hier von der Lage (zwischen zahlreichen Arbeitsplätzen und dichten Wohngebieten) und Umsteigemöglichkeiten her 10-min-Intervalle angemessen. Davon wage ich ja noch nicht mal zu träumen, aber wenigstens 15-min-Intervalle sollten angestrebt werden. Das wird aber kaum möglich sein, solange der Fremdkörper CAT unterwegs ist.
Könnte man den (hypothetischen Wiener) FEX dann nicht in diesen Stationen halten lassen, wenn er den CAT ersetzt? Er hätte ja dann dessen Trassen und man könnte doch auf diesen die Halte einfügen?
Dann brauchst das Ding aber nimmer FEX nennen sondern kannst gleich R7 dazu sagen (Halt überall wie S7 außer Zentralfriedhof-Kledering und Mannswörth).
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

abc

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #276 am: 05. Juli 2023, 06:54:40 »
Oder umwandeln in einen FEX (Flughafenexpress), ähnlich wie in Berlin, der mit allen Fahrkarten genutzt werden kann.

Der Berliner FEX verhindert aber keine Intervallverdichtungen bei der S-Bahn, weil diese eine vom übrigen DB-Verkehr weitgehend unabhängige Infrastruktur hat. Das größte Problem am CAT ist m.E. nicht, dass dadurch weniger mit VOR-Tickets nutzbare Züge zwischen Flughafen und Stadtzentrum unterwegs sind, sondern dass wegen ihm die beiden wichtigen Zwischenstationen Geiselbergstraße und St. Marx nur halbstündlich bedient werden können. Eigentlich wären hier von der Lage (zwischen zahlreichen Arbeitsplätzen und dichten Wohngebieten) und Umsteigemöglichkeiten her 10-min-Intervalle angemessen. Davon wage ich ja noch nicht mal zu träumen, aber wenigstens 15-min-Intervalle sollten angestrebt werden. Das wird aber kaum möglich sein, solange der Fremdkörper CAT unterwegs ist.
Könnte man den (hypothetischen Wiener) FEX dann nicht in diesen Stationen halten lassen, wenn er den CAT ersetzt? Er hätte ja dann dessen Trassen und man könnte doch auf diesen die Halte einfügen?
Dann brauchst das Ding aber nimmer FEX nennen sondern kannst gleich R7 dazu sagen (Halt überall wie S7 außer Zentralfriedhof-Kledering und Mannswörth).

... wobei ein Halt in Mannswörth wegen der Arbeitsplatzdichte im Umfeld eigentlich auch recht sinnvoll wäre. Und wenn die Linie R7 dann eh nur noch eine Station auslässt,  stellt sich die Frage, warum man sie nicht einfach "S7" nennt und überall halten lässt, statt auf den paar Kilometern drei verschiedene Haltemuster einzuführen.

Rein aus Fahrgastsicht wäre das beste Betriebskonzept m.E.: die S7 wird alle 15 min zum Flughafen geführt und endet dort mit allen Fahrten, der REX7 verkehrt täglich und ganztägig. So gäbe es innerhalb Wien und im stadtnahen Umland einen dichten, attraktiven S-Bahn-Verkehr, während die Pendlerinnen und Pendler aus den Orten jenseits des Flughafens schneller im Zentrum wären. (Am Flughafen müsste dann natürlich bahnsteiggleicher Anschluss zwischen REX7 und S7 bestehen.)

Klingelfee

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #277 am: 05. Juli 2023, 09:00:22 »

Rein aus Fahrgastsicht wäre das beste Betriebskonzept m.E.: die S7 wird alle 15 min zum Flughafen geführt und endet dort mit allen Fahrten, der REX7 verkehrt täglich und ganztägig. So gäbe es innerhalb Wien und im stadtnahen Umland einen dichten, attraktiven S-Bahn-Verkehr, während die Pendlerinnen und Pendler und Pendler aus den Orten jenseits des Flughafens schneller im Zentrum wären. (Am Flughafen müsste dann natürlich bahnsteiggleicher Anschluss zwischen REX7 und S7 bestehen.)

Und noch besser wäre, wenn die S7 ab Flughafen dann zu einem REX wird. Dann ersparen sich die Pendler das umsteigen am Flughafen. Denn Pendler wollen in einem durchfahren und nicht auf der Strecke umsteigen. Noch dazu besteht dann die Gefahr, dass der Anschluss  nicht wartet und so sich die Reisezeit erhöht. Und überhaupt bei der Fahrt ZUM Arbeitsplatz wollen viele Pendler nochmals einen Powernap machen, den sie dann durch das Umsteigen unterbrechen müssten. Auch ein Vorbereiten von Dienstunterlagen für den Arbeitstag müssten sie so unterbrechen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

abc

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #278 am: 05. Juli 2023, 09:19:58 »

Rein aus Fahrgastsicht wäre das beste Betriebskonzept m.E.: die S7 wird alle 15 min zum Flughafen geführt und endet dort mit allen Fahrten, der REX7 verkehrt täglich und ganztägig. So gäbe es innerhalb Wien und im stadtnahen Umland einen dichten, attraktiven S-Bahn-Verkehr, während die Pendlerinnen und Pendler und Pendler und Pendler aus den Orten jenseits des Flughafens schneller im Zentrum wären. (Am Flughafen müsste dann natürlich bahnsteiggleicher Anschluss zwischen REX7 und S7 bestehen.)

Und noch besser wäre, wenn die S7 ab Flughafen dann zu einem REX wird. Dann ersparen sich die Pendler das umsteigen am Flughafen. Denn Pendler wollen in einem durchfahren und nicht auf der Strecke umsteigen. Noch dazu besteht dann die Gefahr, dass der Anschluss  nicht wartet und so sich die Reisezeit erhöht. Und überhaupt bei der Fahrt ZUM Arbeitsplatz wollen viele Pendler nochmals einen Powernap machen, den sie dann durch das Umsteigen unterbrechen müssten. Auch ein Vorbereiten von Dienstunterlagen für den Arbeitstag müssten sie so unterbrechen.

Wieso? Umsteigen müssten doch nur die Pendlerinnen und Pendler, die nach Mannswörth, Zentralfriedhof, Geiselbergstraße und St. Marx fahren, der Rest bleibt einfach sitzen - und ist dafür ein paar Minuten früher im Zentrum. Solche abgestuften Konzepte - S-Bahnen bis vor die Tore der Stadt, beschleunigte Verkehre bis zum Endpunkt der S-Bahn, die die weiter entfernten Stationen bedienen - sind aus gutem Grund international weit verbreitet.

Klingelfee

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #279 am: 05. Juli 2023, 09:42:26 »
Wieso? Umsteigen müssten doch nur die Pendlerinnen und Pendler und Pendler, die nach Mannswörth, Zentralfriedhof, Geiselbergstraße und St. Marx fahren, der Rest bleibt einfach sitzen - und ist dafür ein paar Minuten früher im Zentrum. Solche abgestuften Konzepte - S-Bahnen bis vor die Tore der Stadt, beschleunigte Verkehre bis zum Endpunkt der S-Bahn, die die weiter entfernten Stationen bedienen - sind aus gutem Grund international weit verbreitet.

Mag sein, dass sich das in anderen Ländern etabliert hat, ich kann es mir jedoch nicht vorstellen.

Wahrscheinlich ist das aber auch in Ländern, wo das Auto nicht so einen hohen Stellenwert hat, wie in Österreich. Ich weiß aber von einigen Freunden und Kollegen, dass sie mit dem Auto und nicht mit dem ÖV fahren, weil sie bis Wien mehrmals umsteigen müsste und bedingt durch die Wartezeiten doppelt so lange unterwegs sind, als wenn sie die ganze Strecke mit dem Auto zurück legen. Und solange sich das nicht ändert, wirst du diese Personen kaum auf den ÖV bringen. Und was spricht dagegen, wenn eben abwechselnd eine S7 Flughafen und dann eine S7, die am Flughafen zum REX wird.

Aber sorry ein REX, der einige Stationen vor Wien endet und die Fahrgäste müssen umsteigen, dass sie nach Wien kommen ist Schwachsinn Hoch 10.  Noch einmal für dich Pendler, die von weiter weg kommen und derzeit mit dem Auto nach Wien fahren kannst du nur dann zum Umsteigen bringen wenn sie einerseits Parkplätze am Bahnhof vorfinden und anderseits dann durchgehende Züge nach Wien haben. Die wollen auf keinen Fall ausserhalb von Wien nochmals das Verkehrsmittel wechseln.

Schon gar nicht, wenn sie dann durch das Umsteigen womöglich ihren Sitzplatz verlieren.

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Paulchen

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #280 am: 05. Juli 2023, 09:59:50 »
Aber sorry ein REX, der einige Stationen vor Wien endet und die Fahrgäste müssen umsteigen, dass sie nach Wien kommen ist Schwachsinn Hoch 10.

Davon ist doch gar nicht die Rede.

Der Vorschlag ist, dass der aus Wolfsthal kommende REX ab dem Flughafen nur noch wenige Aufenthalten bis zum Erreichen der Stammstrecke hat. Nur, wer Haltestellen wie Kaiserebersdorf, Zentralfriedhof, Geiereckstraße oder St. Marx erreichen will, muss umsteigen.

abc

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #281 am: 05. Juli 2023, 10:07:04 »
Wieso? Umsteigen müssten doch nur die Pendlerinnen und Pendler und Pendler und Pendler und Pendler und Pendler, die nach Mannswörth, Zentralfriedhof, Geiselbergstraße und St. Marx fahren, der Rest bleibt einfach sitzen - und ist dafür ein paar Minuten früher im Zentrum. Solche abgestuften Konzepte - S-Bahnen bis vor die Tore der Stadt, beschleunigte Verkehre bis zum Endpunkt der S-Bahn, die die weiter entfernten Stationen bedienen - sind aus gutem Grund international weit verbreitet.

Mag sein, dass sich das in anderen Ländern etabliert hat, ich kann es mir jedoch nicht vorstellen.

Wahrscheinlich ist das aber auch in Ländern, wo das Auto nicht so einen hohen Stellenwert hat, wie in Österreich. Ich weiß aber von einigen Freunden und Kollegen, dass sie mit dem Auto und nicht mit dem ÖV fahren, weil sie bis Wien mehrmals umsteigen müsste und bedingt durch die Wartezeiten doppelt so lange unterwegs sind, als wenn sie die ganze Strecke mit dem Auto zurück legen. Und solange sich das nicht ändert, wirst du diese Personen kaum auf den ÖV bringen. Und was spricht dagegen, wenn eben abwechselnd eine S7 Flughafen und dann eine S7, die am Flughafen zum REX wird.

Aber sorry ein REX, der einige Stationen vor Wien endet und die Fahrgäste müssen umsteigen, dass sie nach Wien kommen ist Schwachsinn Hoch 10.  Noch einmal für dich Pendler, die von weiter weg kommen und derzeit mit dem Auto nach Wien fahren kannst du nur dann zum Umsteigen bringen wenn sie einerseits Parkplätze am Bahnhof vorfinden und anderseits dann durchgehende Züge nach Wien haben. Die wollen auf keinen Fall ausserhalb von Wien nochmals das Verkehrsmittel wechseln.

Schon gar nicht, wenn sie dann durch das Umsteigen womöglich ihren Sitzplatz verlieren.

Nur warum übernimmt die S-Bahn-Stammstrecke nicht alle Haltestellen des O-Wagens, die nebenan liegen und bekommt zusätzlich die Stationen Höhe Zaunergasse, Radetzkyplatz, Am Tabor und Taborstraße? Dann müssen ja Menschen, die aus dem Umland zum Radetzyplatz möchten, umsteigen und verlieren womöglich ihren Sitzplatz! Und was, wenn der Anschluss verpasst wird? Was ist überhaupt mit Menschen, die von Graz nach Baden wollen? Die müssen umsteigen, verlieren ihren Sitzplatz und verpassen vielleicht den Anschluss! Ist nun die Konsequenz, dass die Railjets von Graz nach Wien an allen Zwischenstationen halten sollen? Doch eher nicht.

Solche Abstufungen gibt es nun mal, im Großen und im Kleinen, um gleichzeitig schnelles Vorankommen auf längeren Strecken und eine dichte Flächenerschließung zu gewährleisten. Natürlich haben Menschen auch Nachteile davon, aber ÖV-Planung ist immer ein Kompromiss.

Wozu diese ewig weit ins Umland führenden S-Bahn-Linien führen, zeigt sich z.B. auf der Südbahn. Von Theresienfeld braucht man zum Wiener Hauptbahnhof doppelt so lange wie vom weiter entfernten Wiener Neustadt. Wäre es nicht für die meisten Pendlerinnen und Pendler und Pendler und Pendler sinnvoller, wenn die S-Bahn spätestens in Bad Vöslau endete und die Stationen südlich davon von Regionalzügen bedient würden, die zwischen Bad Vöslau und Meidling nur Baden, Mödling und Liesing einhalten und 20 min schneller wären? Wie viele Fahrgäste würde man gewinnen, wenn man 20 min eher in Meidling und am Hbf ist und wie viele durch den zusätzlichen Umstieg auf der Relation Theresienfeld - Hetzendorf verlieren (wobei man auf dieser letztlich auch schneller sein dürfte, trotz Umstiegs)?

(Übrigens: ich habe gar nicht geschrieben, dass der REX7 am Flughafen enden soll. Natürlich soll der nach Wien hineinfahren, aber mit dem gleichen Haltemuster wie heute: Schwechat, Kaiserebersdorf, Rennweg.)

Klingelfee

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #282 am: 05. Juli 2023, 10:15:31 »

(Übrigens: ich habe gar nicht geschrieben, dass der REX7 am Flughafen enden soll. Natürlich soll der nach Wien hineinfahren, aber mit dem gleichen Haltemuster wie heute: Schwechat, Kaiserebersdorf, Rennweg.)

Sorry, aber du hast den Bahnsteiggleichen Übergang in Schwechat gefordert, damit bin ich von einer Endstation Flughafen ausgegangen.

Aber man sollte auch schauen, ob es sich trassenmässig überhaupt ausgeht, dass die S7 im 15 min Takt bis Flughafen und dann die REX 7 dazwischen auch noch Platz haben. Ich glaube nämlich dass die zusätzlichen Zügen sowohl auf der Stammstrecke, als auch zwischen Schwechat und Flughafen leichte Platzprobleme haben.
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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #283 am: 05. Juli 2023, 10:16:54 »
Aber man sollte auch schauen, ob es sich trassenmässig überhaupt ausgeht, dass die S7 im 15 min Takt bis Flughafen und dann die REX 7 dazwischen auch noch Platz haben. Ich glaube nämlich dass die zusätzlichen Zügen sowohl auf der Stammstrecke, als auch zwischen Schwechat und Flughafen leichte Platzprobleme haben.

Deshalb schrieb ich: rein aus Fahrgastsicht. Der CAT dürfte jedenfalls ein ziemlich großes Hindernis für alle Überlegungen in diese Richtung sein.

Signalabhängigkeit

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Re: ÖBB schreiben 95 Elektrodoppelstocktriebzüge aus
« Antwort #284 am: 05. Juli 2023, 11:01:43 »
Mit der Klingelfee über die Bahn zu diskutieren ist sinnlos, außer Halbwissen und "ich kann mir das nicht vorstellen" ist da nix.