Autor Thema: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017  (Gelesen 201504 mal)

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Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #645 am: 12. September 2017, 14:52:21 »
Wäre eh g'scheiter gewesen, die Haltestelle Teichgasse auflassen und für den 9er Richtung Gersthof eine neue Haltestelle bei der Geblergasse. Da hätten alle mehr davon.
Und wo hättest du dann die Haltestelle für die Linie2?

Denn dein Vorschlag war auch geplant. Nur dazu hätte es auch die von mir mehrfach angeführte und von mir unbekannten Personen abgelehnte Haltestelle vor der Ottakringer Straße bedürfen.
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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #646 am: 12. September 2017, 14:54:02 »
Und das die Linie 2 keine Haltestelle vor der Ottakringer Straße bekommt, da hat sich irgendwer quergelegt.

Denn im ursprünglichen Plan hätte die Linie 2 eben dort die Haltestelle bekommen. Die personalablöse hätte dann bei der Josefstädter Straße U stattgefunden und die Ablöse auf der Linie 9 hätte nur mehr am Westbahnhof bzw auch in der Antonigasse stattgefunden.
Da merkt man wiedermal: Zu viele Köche verderben den Brei. Bei Infrastrukturprojekten darf es einfach nicht sein, dass immer irgendein Zwerg ein Projekt in einer Art torpedieren kann, dass dann ein Murks herauskommt. Ja, wir leben in einem Rechtsstaat, aber dass jeder Wichtigtuer verhindern kann, dass an sinnvollen Stellen eine Haltestelle hinkommt, ist zuviel des Guten. Hier gehören Befugnisse für ein "Machtwort" bei einer Instanz auf Landesebene implementiert (genauso hätte man so etwas auf Bundesebene gebraucht, damit der St. Erwin nicht den Semmering-Basistunnel über 20 Jahre lang verhindern hätte können - zumindest nicht als Landehauptmann, als de facto ÖVP-Chef hätte er das dann halt auf Bundesebene über eine seiner Marionetten verhindert. Und eigentlich braucht man so etwas auch auf EU-Ebene, aber das führt hier jetzt wohl zu weit...).
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hema

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #647 am: 12. September 2017, 16:59:23 »

Und wo hättest du dann die Haltestelle für die Linie2?

Genau dort, wo du es sagst, vor der Querung der Ottakringer Straße. Und wenn die WiLi das wirklich wollen und auch die Eier haben, das durchzuziehen, kann das wohl kaum wer verhindern, außer es würden echt gravierende Gründe dagegensprechen.
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Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #648 am: 12. September 2017, 17:00:45 »

Und wo hättest du dann die Haltestelle für die Linie2?

Genau dort, wo du es sagst, vor der Querung der Ottakringer Straße. Und wenn die WiLi das wirklich wollen und auch die Eier haben, das durchzuziehen, kann das wohl kaum wer verhindern, außer es würden echt gravierende Gründe dagegensprechen.

Der Grund ist, dass die WL KEINE BAUBEWILLIGUNG für die Haltestelle bekommen, da irgendeine wichtige Person offensichtlich triftige Gründe hat.
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hema

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #649 am: 12. September 2017, 17:50:18 »
. . . .  da irgendeine wichtige Person offensichtlich triftige Gründe hat.
Wenn es nach dem geht, dürften die WiLi in Wien wohl keine einzige Haltestelle betreiben und keinen Meter Gleis bauen. Es gibt immer und überall einen "Wichtigen", der seine triftigen Gründe dagegen hat!
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Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #650 am: 12. September 2017, 18:21:55 »
. . . .  da irgendeine wichtige Person offensichtlich triftige Gründe hat.
Wenn es nach dem geht, dürften die WiLi in Wien wohl keine einzige Haltestelle betreiben und keinen Meter Gleis bauen. Es gibt immer und überall einen "Wichtigen", der seine triftigen Gründe dagegen hat!

Gegen "Wichtige" kannst du dich noch wären. Nur gegen "Überwichtige" nicht. Und die gibt es zum Glück nicht überall. Denn ein paar Wichtige haben seinerzeit die Reichsratsstraße extrem verzögert und ein paar Wichtige versuchen jetzt noch die Linie 58 zu reaktivieren. Nur die finden halt keine Mehrheit.

Und ich lade dich gerne ein, mal bei diesbezüglichen Ortsverhandlungen beizuwohnen. Da geht es oft ärger zu, als auf einem türkischen Basar.
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hema

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #651 am: 12. September 2017, 18:41:31 »

Und ich lade dich gerne ein, mal bei diesbezüglichen Ortsverhandlungen beizuwohnen. Da geht es oft ärger zu, als auf einem türkischen Basar.
So eine Haltestelle ist eine Einrichtung einer Eisenbahn und da entscheidet die Eisenbahnbehörde, dort müsste man auch seine Einwände vorbringen. Bei der Ortsverhandlung können eigentlich nur mehr Details besprochen werden, z.B. über den Bauablauf usw., auch werden die Teilnehmer mit der Örtlichkeit und der Sachlage vertraut.

Aber demnächst kriegen wir eh eine neue Eisenbahnbehörde in Wien und die ist sicher nicht mehr so übergewichtig wie die jetzige!   >:D
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t12700

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #652 am: 12. September 2017, 22:01:22 »

@Klingelfee: Da ich davon ausgehe, dass Du die Gründe kennst: kannst/darfst Du uns sagen, weshalb dieser "Wichtige" hier Widerstand leistet (zumindest ungefähr), oder uns zumindest sagen, ob seine Begründung driftige Gründe hat, die Station SO nicht zu bauen?

LG t12700

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #653 am: 12. September 2017, 22:20:22 »
Und ich lade dich gerne ein, mal bei diesbezüglichen Ortsverhandlungen beizuwohnen. Da geht es oft ärger zu, als auf einem türkischen Basar.
So eine Haltestelle ist eine Einrichtung einer Eisenbahn und da entscheidet die Eisenbahnbehörde, dort müsste man auch seine Einwände vorbringen. Bei der Ortsverhandlung können eigentlich nur mehr Details besprochen werden
Und die Eisenbahnbehörde hat normalerweise deutlich "freiere" Hand als andere. Zum Beispiel ist eine Enteignung für den Bau einer Bahnstrecke deutlich "leichter" zu erreichen als für eine Straße, weil es da eben ein eigenes Eisenbahnenteignungsgesetz gibt.
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Klingelfee

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #654 am: 13. September 2017, 05:16:23 »

@Klingelfee: Da ich davon ausgehe, dass Du die Gründe kennst: kannst/darfst Du uns sagen, weshalb dieser "Wichtige" hier Widerstand leistet (zumindest ungefähr), oder uns zumindest sagen, ob seine Begründung driftige Gründe hat, die Station SO nicht zu bauen?

LG t12700

Leider nicht. Ich kann nur sagen, dass ich die Einreichpläne gesehen habe und dass dann auf Grund von Einsprüchen nochmals umgeplant wurde. Vielleicht war es auch die Feuerwehr, die diesbezüglich Einwende hatte. Ich kann es nicht sagen.
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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #655 am: 13. September 2017, 16:22:39 »
Genau dort, wo du es sagst, vor der Querung der Ottakringer Straße. Und wenn die WiLi das wirklich wollen und auch die Eier haben, das durchzuziehen, kann das wohl kaum wer verhindern, außer es würden echt gravierende Gründe dagegensprechen.
Vielleicht muss ja erst die verhindernde Person in Pension gehen, damit man das umsetzen kann? >:D

Die Haltestellen sind halt jetzt einmal bis auf weiteres so wie sie sind. Wer weiß, vielleicht kehrt in ein paar Jahren Vernunft ein, dann kann man sie immer noch ohne allzu großen Aufwand verlegen.

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #656 am: 09. Oktober 2017, 20:01:23 »
Ich hatte heute das Vergnügen, mit dem 2er über den JNBP zu fahren - in beide Richtungen.
Fazit: Die Kurven am Platz selbst sind weniger schlimm als befürchtet, allerdings wäre es ohne sie (mit einem Gleis quer über den Platz) doch bequemer für die Fahrgäste.

Was mich aber wirklich schockiert hat, war der kurze, scharfe Linksbogen nach der Einmündung der Schleife in der Rosensteingasse. Obwohl ich glücklicherweise in einem c5 unterwegs war, war der plötzliche Ruck extrem – wie sich das in einem ULF anfühlt will ich lieber garnicht ausprobieren. :o Das ist eine glatte Fehlplanung. :luck:

Die Stoptafeln für die Bim vor der Umleitungsroute für die Autos sind auch eine Frechheit – die Bim steht hier in der HVZ mitunter deutlich mehr als nur ein paar Sekunden. Hätte man den Autoverkehr benachrangt, müsste dieser jeweils nur für ein paar Sekunden anhalten, wenn grad eine Bim kommt. ::)
Wer das so eingerichtet hat, verdient auch ein :luck: .

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #657 am: 09. Oktober 2017, 22:00:46 »
Was mich aber wirklich schockiert hat, war der kurze, scharfe Linksbogen nach der Einmündung der Schleife in der Rosensteingasse. Obwohl ich glücklicherweise in einem c5 unterwegs war, war der plötzliche Ruck extrem – wie sich das in einem ULF anfühlt will ich lieber garnicht ausprobieren. :o Das ist eine glatte Fehlplanung. :luck:

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #658 am: 09. Oktober 2017, 22:37:20 »
Was mich aber wirklich schockiert hat, war der kurze, scharfe Linksbogen nach der Einmündung der Schleife in der Rosensteingasse. Obwohl ich glücklicherweise in einem c5 unterwegs war, war der plötzliche Ruck extrem – wie sich das in einem ULF anfühlt will ich lieber garnicht ausprobieren. :o Das ist eine glatte Fehlplanung. :luck:

Die da, ja? Völlig vertrottelt. Jede Menge Platz, aber mitten auf der Strecke eine so enge Kurve.
Was geht einem Planer bei so was eigentlich durch den Kopf? ???

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Re: Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz 2017
« Antwort #659 am: 10. Oktober 2017, 00:25:40 »
Was mich aber wirklich schockiert hat, war der kurze, scharfe Linksbogen nach der Einmündung der Schleife in der Rosensteingasse. Obwohl ich glücklicherweise in einem c5 unterwegs war, war der plötzliche Ruck extrem – wie sich das in einem ULF anfühlt will ich lieber garnicht ausprobieren. :o Das ist eine glatte Fehlplanung. :luck:

Die da, ja? Völlig vertrottelt. Jede Menge Platz, aber mitten auf der Strecke eine so enge Kurve.
Was geht einem Planer bei so was eigentlich durch den Kopf? ???

"Wie bringen wir möglichst viele Schrägparker unter?"?
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(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")