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Straßenbahn Wien => Zukunftsperspektiven => Thema gestartet von: tramway.at am 12. Juli 2021, 13:15:40

Titel: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: tramway.at am 12. Juli 2021, 13:15:40
Auf Twitter ist ein Plan aufgetaucht, offensichtlich schon 1 1/2 Jahre alt, der mir aber bisher unbekannt war. Inzwischen sind die Zeithorizonte schon in Bereichen angelangt, die ich (inzwischen 58) evtl. nicht mehr erleben werde; die Projekte begleiten mich aber teilweise schon seit ich mich für Stadtentwicklung interessiere.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Klingelfee am 12. Juli 2021, 13:24:14
Ja solche Pläne tauchen immer wieder auf.

Aber wie du schon richtig festgestellt hast, einige Projekte begleiten einem schon seit Jahrzehnten. Und ehrlich, auch wenn ich nichts dagegen hätte. Ich glaube, dass bis 2025 bis auf den 2. Aufzug Schedifkapatz kein einziges Projekt in Betrieb geht.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: coolharry am 12. Juli 2021, 13:27:34
Der O ist ja schon fertig. Dann die U-Bahnverlängerungen. Und der 27er. Das sind, meiner Meinung nach die wahrscheinlichsten bis zum angegebenen Zeitpunkt (2035) fertigen Projekte welche über den Einbau eines Aufzuges hinaus gehen.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: T1 am 12. Juli 2021, 13:34:10
Empfehlungen sagt eh schon alles :D

Interessant aber, dass man schon marketingmäßig mitdenkt. Solange der 12er noch den unattraktiven Umweg via Höchststädtplatz fährt, bleibt er der 33er, erst danach kriegt er seine neue Liniennummer.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: nord22 am 12. Juli 2021, 13:52:40
Die U5 nach Hernals wird bei der Vorliebe der WVB und W.L. für die U-Bahn sehr wahrscheinlich kommen; wahrscheinlich erst nach 2030 und nach Austüfteln detaillierter Pläne, wie man nach der Fertigstellung der U5 die Linie 43 los wird. Das ist ja schon seit 1969 der ultimative Wunschtraum der Stadtplaner...

nord22
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: T1 am 12. Juli 2021, 13:57:15
... und nach Austüfteln detaillierter Pläne, wie man nach der Fertigstellung der U5 die Linie 43 los wird. Das ist ja schon seit 1969 der ultimative Wunschtraum der Stadtplaner...
Na klar, es sitzen immer noch die selben Leute wie 1969 in den Ämtern und Unternehmen ::)
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Klingelfee am 12. Juli 2021, 13:58:57
Die U5 nach Hernals wird bei der Vorliebe der WVB und W.L. für die U-Bahn sehr wahrscheinlich kommen; wahrscheinlich erst nach 2030 und nach Austüfteln detaillierter Pläne, wie man nach der Fertigstellung der U5 die Linie 43 los wird. Das ist ja schon seit 1969 der ultimative Wunschtraum der Stadtplaner...

nord22

Nur weil es damals ein Traum der Stadtplaner war, heißt es noch lange nicht, dass die auch im Jahr >2030 so sein wird. Bis dahin verändert sich das Stadtbild und somit auch die Fahrgastströme noch etliche Male, so dass man nach heutigen Stand nicht sagen kann, wie der ÖV in 10-15 Jahren ausschauen wird.

Denn wenn es nach dem Motto gehen würde, dann gebe es auch keine Linien 49 bis zum Ring mehr.

Warten wir doch einmal ab, wie der Streckenverlauf und vor allem auch die Haltestellenlage der U5 wirklich geplant wird, bevor schwarz gemalt wird.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: maybreeze am 12. Juli 2021, 15:30:11
Wenn zwischen Meidling und Liesing die freien Flächen links und rechts der Südbahn zugebaut sind, wird die eine Schnellbahnstation Rosenhügel wohl nicht den Neukundenverkehr abwickeln können - die vollen S-Bahnzüge schon heute gar nicht zu erwähnen. Das ist wohl eine größere Herausforderung an die Verkehrsplaner, zumal uns ja das eigene Fahrzeug, insbesondere wenn vierrädrig, bewusst vermiest wird (ohne die Tatsache jetzt zu bewerten).

Dazu noch die zur Verbauung freigegebenen Freiflächen entlang der Sightseeing-U2 ... wer die Bevölkerung auf Öffi-Verkehr einschwören möchte, muss sich ziemlich anstrengen! Da schaut der Plan eher "alt" aus.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Anid am 12. Juli 2021, 17:55:45
Ein paar interessante Sachen... der 67er entlang der Laaer-Berg-Straße scheint überhaupt nicht mehr auf, ebensowenig wie der O-Wagen bis zum Friedrich-Engels-Platz.
Auch interessant die (Schlangen-)Linienführung von U5 parallel zur U6 in Michelbeuern und die U-förmige Strecke der U2 bei der Gutheil-Schoder-Gasse. Weiß wer was es damit auf sich hat? Was wäre der Sinn, eine U2-Verlängerung weiter in den Süden zu verunmöglichen langfristig bzw. nur als Zweigstrecke?
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: DieTram am 12. Juli 2021, 18:04:11
Die U5 nach Hernals wird bei der Vorliebe der WVB und W.L. für die U-Bahn sehr wahrscheinlich kommen; wahrscheinlich erst nach 2030 und nach Austüfteln detaillierter Pläne, wie man nach der Fertigstellung der U5 die Linie 43 los wird. Das ist ja schon seit 1969 der ultimative Wunschtraum der Stadtplaner...

nord22

Auf den Baustellenplanen der Bauzäune am Schmerlingpplatz neben dem Justizpalast sind schon Streckenskizzen bis Hernals aufgedruckt.

Eiigentlich seltsam, dass nicht mehr U-Bahn-Verlängerungen drinnen sind: keine U6 Stammersdorf, keine U5 Arsenal-Favoriten, nur

etwas seltsame die U1 Rothneisiedl.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: DieTram am 12. Juli 2021, 18:15:32
Sehe ich da richtig: ist da eine Linie 29 Floridsdorfer Brücke - Schwedenplatz geplant mit kurzer Neubaustrecke in der östlichen Oberen Augartenstraße von Unterer Augartenstraße bis Taborstraße? Von dem Projekt habe ich noch nie gehört.
Aber vielleicht als Ersatz für den 33er in der Jägerstraße, der durch den 12er durchs Nordwestbahnviertel ja wegfiele.
Wäre lobenswert, wenn man die Strecke in der Jägerstraße nicht auflässt bzw. nicht nur als Betriebsstrecke beibehält.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: DieTram am 12. Juli 2021, 18:19:41
Eigentlich müsste man aus heutiger Sicht noch die Strecken nach Niederösterreich (zumindest Groß Enzersdorf und Schwechat) ergänzen. Die waren vor 1,5 Jahren aber anscheinend noch nicht aktuell.

Sind die schon wieder sanft entschlafen?
Oder tut sich da hinter den Kulissen doch etwas?
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Tunafish am 12. Juli 2021, 18:30:37
Dieses Empfehlungspaket bäckt sehr kleine Brötchen, alles sehr unambitioniert. Und dann kann man davon ausgehen, dass viele Streckenergänzungen davon die nächsten 15 Jahre auch nicht in Angriff genommen werden.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: tramway.at am 12. Juli 2021, 18:58:07
Eigentlich müsste man aus heutiger Sicht noch die Strecken nach Niederösterreich (zumindest Groß Enzersdorf und Schwechat) ergänzen. Die waren vor 1,5 Jahren aber anscheinend noch nicht aktuell.

Dazu hab ich das gefunden, leider klein & unscharf
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: coolharry am 12. Juli 2021, 19:46:38
Das erklärt mir wenigstens die in der Flächenwidmung vorkommende Verkehrsschleife in der Simonsgasse 21.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: DieTram am 12. Juli 2021, 20:20:44
Eigentlich müsste man aus heutiger Sicht noch die Strecken nach Niederösterreich (zumindest Groß Enzersdorf und Schwechat) ergänzen. Die waren vor 1,5 Jahren aber anscheinend noch nicht aktuell.

Dazu hab ich das gefunden, leider klein & unscharf

Interessant: Strebersdorf - Langenzersdorf

Seltsam: Die Streckenführung nach Groß Enzersdorf hinten herum über die Neubaustrecke nördlich der Seestadt und nicht direkt über die Strecke des 26A, wo ein riesiges Potential für eine Straßenbahn sein sollte!

Eine Verlängerung des 31ers nach NÖ und eine Strecke Bahnhof Mödling - Bahnhof Liesing (bzw. Hietzing über 60) über die B12 (weniger über die alte 360er-Strecke) zur Regionalerschließung wären vielleicht auch interessant.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: darkweasel am 12. Juli 2021, 20:24:31
Zum Eingangsposting kann ich nur sagen: Ja, wofür brauchen denn die Leute in der Erzherzog-Karl- und Langobardenstraße auch eine Verbindung zur U6 in Floridsdorf S U, das SCN und Krankenhaus Nord und Stammersdorf sind ja viel wichtigere Ziele! ::) Oder soll damit dann die U6-Verlängerung nach Norden begründet werden?
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: WVB am 12. Juli 2021, 20:25:56
Ich glaube, dass bis 2025 bis auf den 2. Aufzug Schedifkapatz kein einziges Projekt in Betrieb geht.
"An den alten Schanzen" wird sich bis 2025 (geplant war 2024) wahrscheinlich ausgehen nachdem die Stadtstraße heuer gebaut wird und es damit auch mit der Betonierung Verschandelung Entwicklung des Gebietes "Hausfeld" losgeht.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Z-TW am 12. Juli 2021, 22:12:39
Alles Phantasiegespinste - was ganz sicher kommen wird: Lobautunnel, Marchfeldschnellstraße, Straße in die Seestadt.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: D 3XX am 12. Juli 2021, 22:27:45
Alles Phantasiegespinste - was ganz sicher kommen wird: Lobautunnel, Marchfeldschnellstraße, Straße in die Seestadt.
Grad die sollen jetzt ja evaluiert werden und ich hoffe, der Blödsinn wird zumindest verzögert.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: abc am 12. Juli 2021, 23:04:20
wahrscheinlich erst nach 2030 und nach Austüfteln detaillierter Pläne, wie man nach der Fertigstellung der U5 die Linie 43 los wird. Das ist ja schon seit 1969 der ultimative Wunschtraum der Stadtplaner...

Ja, so wie nach Fertigstellung der U3 nach Simmering der 71er eingestellt wurde... und letztlich dürfte das von der U5 nach Hernals nicht bediente Umfeld des 43ers um einiges mehr an Potential bieten als der 71er im Rennweg.

Wenn zwischen Meidling und Liesing die freien Flächen links und rechts der Südbahn zugebaut sind, wird die eine Schnellbahnstation Rosenhügel wohl nicht den Neukundenverkehr abwickeln können - die vollen S-Bahnzüge schon heute gar nicht zu erwähnen.

Naja, wenn nach Fertigstellung der Pottendorfer Linie die Fernzüge von diesem Abschnitt der Südbahn verschwinden, könnte man durchaus auch die S-Bahn-Intervalle verdichten und harmonisieren.

Und ich habe in den Eindruck, dass in der öffentlichen Wahrnehmung häufig die Leistungsfähigkeit öffentlichen Nahverkehrs stark unter- und die des MIV überschätzt wird. Eine Cityjet-Doppeltraktion bietet 500 Sitzplätze (Stehplätze also noch gar nicht mitgerechnet). Würden alle in dieser S-Bahn sitzenden sich in durchschnittlich besetzen Autos befinden (1,3 Personen pro Pkw), wäre die Autoschlange gut 2 km lang (und da gehe ich zugunsten des MIV von 5 m zwischen Stoßstange und Stoßstange aus).

Bis zur Fertigstellung der Pottendorfer Linie wäre es ein Anfang, wenn der 16A ganztägig und täglich von Hetzendorf über Marschallplatz und 63A zum Rosenhügel verlängert würde - dann wären die neu entstandenen Gebiete nämlich direkt an die nächste Schnellbahnstation angebunden. Der 63A schafft ja das Kunststück, gleich an zwei Schnellbahnstationen in einem Abstand von ein paar hundert Metern vorbeizufahren...

Dann wäre natürlich auch eine Beschleunigung des 62A angebracht (Busspuren, wo möglich, und Vorrangschaltungen). Aber nun werde ich größenwahnsinnig.

zumal uns ja das eigene Fahrzeug, insbesondere wenn vierrädrig, bewusst vermiest wird (ohne die Tatsache jetzt zu bewerten).

Wo wird uns denn im Wien SUV-Ullis das eigene Fahrzeug vermiest?
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: 21er am 13. Juli 2021, 01:56:21
Ich kann mich leicht an eine Planung einer "U1a" und "U1b" erinnern. Die U1a war eben für Rothneusiedl im Gespräch, das auch die Austria in Rothneusiedl ein neues Stadion (statt der Horr-Wiese) bekommen hätte sollen.

Die Geschichte mit dem 18er zum Stadion hat auch schon einen Bart. Klar, der 77A ist in der HVZ gut besucht,es gibt zur HVZ sogar Verstärkerkurse Schlachthausgasse - Stadion, aber eine Straßenbahn rechtfertigt das meiner Meinung nach nicht.

25er nach Aspern wäre nicht schlecht.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 13. Juli 2021, 02:14:24

Wo wird uns denn im Wien SUV-Ullis das eigene Fahrzeug vermiest?

Na in Hietzing, da möchte man Eisenbahnkreuzungen auflassen!!!!!  ;)
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: abc am 13. Juli 2021, 07:26:34
Die Geschichte mit dem 18er zum Stadion hat auch schon einen Bart. Klar, der 77A ist in der HVZ gut besucht,es gibt zur HVZ sogar Verstärkerkurse Schlachthausgasse - Stadion, aber eine Straßenbahn rechtfertigt das meiner Meinung nach nicht.

Ich würd's nicht so negativ sehen:

- In der HVZ ist er nicht gut besucht, sondern regelrecht überfüllt. Nochmal schlimmer ist die Situation an schönen Tagen in den Sommerferien, wenn das Intervall in der nachmittäglichen HVZ auf den Zubringerverkehr zum Stadionbad trifft. (Gut, letzteres könnte man auch lösen, indem die HVZ-Verstärker auch in den Sommerferien fahren.)

- Gerade in der HVZ ist der 77A extrem unzuverlässig - in Verbindung mit den überfüllten Bussen führt das m.E. dazu, dass so manche/r sich andere Verbindungen sucht, zumindest wenn der zeitliche Mehraufwand überschaubar ist. Ein 18er könnte hier (neben dem üblichen Schienenbonus) durchaus für eine Attraktivierung sorgen, zumal der dann auch nicht irgendwo im Wohngebiet versackt, sondern Richtung Hbf weiterfährt.

- In und an der Krieau wurde und wird viel gebaut (z.B. der neue Busbahnhof samt Hochhaus, ein Wohnturm und ein Hotel-/Büroturm), ebenso an der Donaumarina (was ja auch zum Einzugsgebiet gehört) und der Schlachthausgasse (Triiiple), was zu einer steigenden Nachfrage führen dürfte. Dazu kommt natürlich insgesamt auch die Stadtentwicklung entlang der U2 und südlichen U3 (am Gasometer werden auch gerade drei Hochhäuser gebaut...), die indirekt auch auf angrenzende Linien Auswirkungen haben (zumal beim 77A/18er, der ja über die unmittelbare lokale Erschließung hinaus eine Lücke im Netz schließt und eine übergeordnete Funktion hat).

Man müsste sich beim 18er allerdings etwas für Veranstaltungstage überlegen - also die Situationen, wenn bisher der 77A über die Tangente umgeleitet wird (vor Corona im Sommerhalbjahr etwa einmal pro 1-2 Wochen). Hier ist es etwas schade, dass es in Wien so gar keine Zweirichtungsfahrzeuge gibt - die pragmatischste Lösung wäre nämlich für solche Tage eine Endstelle auf der Praterseite der U-Bahn-Trasse, ggf. 100-200 m entfernt, so dass die Besucher/innenströme von der U-Bahn ins Stadion den Betrieb nicht stören. Die reguläre Endstelle sollte im Bereich des heutigen Busbahnhofs liegen.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: coolharry am 13. Juli 2021, 07:48:59
Man müsste sich beim 18er allerdings etwas für Veranstaltungstage überlegen - also die Situationen, wenn bisher der 77A über die Tangente umgeleitet wird (vor Corona im Sommerhalbjahr etwa einmal pro 1-2 Wochen). Hier ist es etwas schade, dass es in Wien so gar keine Zweirichtungsfahrzeuge gibt - die pragmatischste Lösung wäre nämlich für solche Tage eine Endstelle auf der Praterseite der U-Bahn-Trasse, ggf. 100-200 m entfernt, so dass die Besucher/innenströme von der U-Bahn ins Stadion den Betrieb nicht stören. Die reguläre Endstelle sollte im Bereich des heutigen Busbahnhofs liegen.

Ach die Baufirmen des Vertrauens könnten schon was in die Gegend betonieren.  ;)

Witzig eigentlich, dass man sich über sowas Gedanken macht aber dabei immer etwas verdrängt, dass Jahrzehntelang nur eine Straßenbahnverbindung zum Stadion gab. Klar als einzige Verbindung war sie etwas suboptimal aber es hat doch funktioniert. Wenn man nun den 18er westlich an der Station vorbei führen würde, ja wäre eine Umweg, und ein ziemliches Eck, gepaart mit einer Schleife die sich durch das neue Stadtgebiet schlängelt, hätte man das gleiche wie früher. Ein und Ausstieg Richtung Stadion.

Ach macht das mal wieder Spaß sich solchen Gedankenspielerein hinzugeben.  :)
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Z-TW am 13. Juli 2021, 08:54:38

Ach macht das mal wieder Spaß sich solchen Gedankenspielerein hinzugeben.  :)

Finde ich auch - ist hoch interessant, aber völlig unrealistisch.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: coolharry am 13. Juli 2021, 09:16:33

Ach macht das mal wieder Spaß sich solchen Gedankenspielerein hinzugeben.  :)

Finde ich auch - ist hoch interessant, aber völlig unrealistisch.

Naja Jein. Die Umsetzungswahrscheinlichkeit ist gering, aber bilden solche Pläne, wie der von tramway.at gepostete, doch die Grundlage für Flächenwidmungspläne. Somit wird zumindest eine gewisse Platzreserve freigehalten. Machts zwar nicht unbedingt wahrscheinlicher verunmöglicht es aber nicht.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: tramway.at am 13. Juli 2021, 09:36:29
Die Geschichte mit dem 18er zum Stadion hat auch schon einen Bart. Klar, der 77A ist in der HVZ gut besucht,es gibt zur HVZ sogar Verstärkerkurse Schlachthausgasse - Stadion, aber eine Straßenbahn rechtfertigt das meiner Meinung nach nicht.

Wie ich zuletzt mit dem ÖIR gesprochen habe meinte man, diese Verlängerung wäre ideal, weil sie den 18er gleichmäßig auslasten würde. Es geht um die Verbindung der U2-Achse mit dem 3. Bezirk und umgekehrt, da hat sich auf beiden Seiten baulich viel getan. Inzwischen kommt auch der Busbahnhof + die geplante Bebauung dazu.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Hauptbahnhof am 13. Juli 2021, 09:49:30
Ich denke, von Seiten Stadt Wien/Wiener Linien wird die Verlängerung der Linie 18 dennoch nicht ernsthaft verfolgt - obwohl im Koalitionsübereinkommen festgehalten.  :'(
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: DieTram am 13. Juli 2021, 11:27:26
Die Geschichte mit dem 18er zum Stadion hat auch schon einen Bart. Klar, der 77A ist in der HVZ gut besucht,es gibt zur HVZ sogar Verstärkerkurse Schlachthausgasse - Stadion, aber eine Straßenbahn rechtfertigt das meiner Meinung nach nicht.

Wie ich zuletzt mit dem ÖIR gesprochen habe meinte man, diese Verlängerung wäre ideal, weil sie den 18er gleichmäßig auslasten würde. Es geht um die Verbindung der U2-Achse mit dem 3. Bezirk und umgekehrt, da hat sich auf beiden Seiten baulich viel getan. Inzwischen kommt auch der Busbahnhof + die geplante Bebauung dazu.

ÖIR?

Der 18er wäre wohl auch die schnellste und umsteigfreie Verbindung vom Haupt- zum Busbahnhof!
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: tramway.at am 13. Juli 2021, 11:31:34
ÖIR?

Österreichisches Institut für Raumordnung. Dort werden die Verkehrsströme modelliert, nach denen dann die Projekte entworfen werden. Die Modellierung ist theoretisch sehr genau.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: 95B am 13. Juli 2021, 11:42:18
Der 18er wäre wohl auch die schnellste und umsteigfreie Verbindung vom Haupt- zum Busbahnhof!

Ja, aber braucht man diese Relation wirklich? Kommen Leute in nennenswerter Anzahl mit dem Zug nach Wien, um dann mit dem Fernbus weiterzufahren?
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: DieTram am 13. Juli 2021, 12:13:07
ÖIR?

Österreichisches Institut für Raumordnung. Dort werden die Verkehrsströme modelliert, nach denen dann die Projekte entworfen werden. Die Modellierung ist theoretisch sehr genau.

Basieren die beiden Karten mit den Planungen für Verbindungen in Wien und nach NÖ, die du vorgestellt hast, auf Verkehsstromanalysen des ÖIR?

Da fände ich es schon sehr seltsam, dass es keine Straßenbahn-Direktverbindung Groß Enzersdorf - Donauspital gäbe.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: pTn am 13. Juli 2021, 12:51:10

Ja, aber braucht man diese Relation wirklich? Kommen Leute in nennenswerter Anzahl mit dem Zug nach Wien, um dann mit dem Fernbus weiterzufahren?

Halb Südosteuropa kommt am Busbahnhof an und reist vielleicht gen Westen weiter ...
Meiner Ansicht nach hat eine Verkehrsdrehscheibe beim Hbf mehr Sinn, einerseits wegen der Umsteiger und andererseits weil Busse suchaus sinnvoll auch im Fernverkehr sind, auch könnten sie als Randzeitenergänzer agieren, z.B.: nach Graz.
Ich fürchte, dass man bei Busbahnhof schnell wieder ein abgeschmuddeltes Niveau erreicht, anstatt es als attraktiven Knotenpunkt zu verwenden. Beispiele für moderne Busterminals gibt es viele, nicht nur in Nordeuropa.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: tramway.at am 13. Juli 2021, 12:51:24
Basieren die beiden Karten mit den Planungen für Verbindungen in Wien und nach NÖ, die du vorgestellt hast, auf Verkehsstromanalysen des ÖIR?
Da fände ich es schon sehr seltsam, dass es keine Straßenbahn-Direktverbindung Groß Enzersdorf - Donauspital gäbe.

Das Logo ist zumindest drauf.
Ja, komisch, die Führung obenrum, und vor Allem rechts außenrum entlang der Seestadt!
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: coolharry am 13. Juli 2021, 12:59:53
Basieren die beiden Karten mit den Planungen für Verbindungen in Wien und nach NÖ, die du vorgestellt hast, auf Verkehsstromanalysen des ÖIR?
Da fände ich es schon sehr seltsam, dass es keine Straßenbahn-Direktverbindung Groß Enzersdorf - Donauspital gäbe.

Das Logo ist zumindest drauf.
Ja, komisch, die Führung obenrum, und vor Allem rechts außenrum entlang der Seestadt!

Habs mal in ein Luftbild hinein gemalt.
Da sieht man schön warum:
Platz, kaum Beschwerden und viel Platz für Stadtentwicklung.
[attach=1]
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: T1 am 13. Juli 2021, 14:30:30
Dort werden die Verkehrsströme modelliert, nach denen dann die Projekte entworfen werden. Die Modellierung ist theoretisch sehr genau.
Nein, so funktioniert Verkehrsplanung nicht. Modelle und Verkehrsstromanalysen dienen nur als Hilfsmittel. Es werden Projekte unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte (Siedlungsentwicklung ist und zukünftig, Netzstrukturen, bauliche und räumliche Gegenbenheiten, andere raumplanerische, ökologische oder ökonomische Ziele, usw.) heraus erstellt, welche dann ebenfalls modelliert werden und ggf. angepasst werden. Ich denke, du meinst das eh so, aber dein obriger Satz ist grob irreführend und unterstellt einen sehr technokratischen Ansatz.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Tunafish am 13. Juli 2021, 14:35:13
Halb Südosteuropa kommt am Busbahnhof an und reist vielleicht gen Westen weiter ...
Meiner Ansicht nach hat eine Verkehrsdrehscheibe beim Hbf mehr Sinn, einerseits wegen der Umsteiger und andererseits weil Busse suchaus sinnvoll auch im Fernverkehr sind, auch könnten sie als Randzeitenergänzer agieren, z.B.: nach Graz.

Auch ein Grund, weshalb der ursprünglich avisierte Verteilerkreis wohl der ideale Standort gewesen wäre - wenn schon nicht direkt am Hbf.

Direkte Verbindung zum Hauptbahnhof über die U1, eine U-Bahn-Station die eh zu groß ist für die Gegend, idealer Autobahnanschluss und keine Anrainer.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: tramway.at am 13. Juli 2021, 16:32:44
Auch ein Grund, weshalb der ursprünglich avisierte Verteilerkreis wohl der ideale Standort gewesen wäre - wenn schon nicht direkt am Hbf.

Die Geschichte hinter der Ablehnung habe ich schon mal erzählt?
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Halbstarker am 13. Juli 2021, 17:33:38
Nein - zumindest mir ist sie nicht bekannt.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: tramway.at am 14. Juli 2021, 11:55:22
Der Busbahnhof war ursprünglich - noch unter rot-grün - am Verteilerkreis geplant, aus offensichtlichen Gründen - und alle waren einhellig dafür, bis hin zur Wirtschaftskammer und sonstigen Lobbygruppen. Da begab es sich allerdings einige Zeit vorher, dass Chorherr in seiner impulsiv-spontanen Art einen Bebauungsvorschlag für den Verteilerkreis aus dem Hut zauberte, ohne ihn mit dem Bezirk vorher zu akkordieren - dementsprechend ang'fressen war man auf die Grünen. Die Bebauung ist dann eh gestorben, bös' war man trotzdem, und beim Busbahnhof war die Gelegenheit, es ihnen heimzuzahlen: "Njet" sagte man zur grünen Verkehrsstadträtin, und die Stadtroten wollten im Bezirk keinen Staub aufwirbeln, zu knapp stand er auf der rot/blauen Klippe (deswegen ist ja auch die Kreta-Schleife gestorben). Die Argumente waren dabei abenteuerlich ("mir ham eh scho gnua Auslända im Bezirk").

Da begab es sich, dass der 2.Bezirk überraschend von der grünen BV-Stellvertreterin übernommen wurde, und der hat man den Busbahnhof dann an denkbar ungeeigneter Stelle "umgehängt" - sie war zu schwach sich zu wehren, die Stadtgrünen ebenfalls, aber sie hat als Zuckerl den Praterstraßenumbau zugesagt bekommen.

Und heute? Der 2. ist in die starken Arme der Sozialdemokratie zurückgekehrt, der Praterstraßenumbau dementsprechend vergessen. Die privaten Betreiber des Busbahnhofs bekommen eine erst nicht vorgesehene Hochhauswidmung dazugeschenkt. Einzig der 18er durch den Prater ist damit eine Spur weniger denkunmöglich geworden (und deswegen wohl wieder im ÖIR-Plan aufgetaucht).
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Hawk am 14. Juli 2021, 11:59:21
Der Busbahnhof war ursprünglich - noch unter rot-grün - am Verteilerkreis geplant, aus offensichtlichen Gründen - und alle waren einhellig dafür, bis hin zur Wirtschaftskammer und sonstigen Lobbygruppen. Da begab es sich allerdings einige Zeit vorher, dass Chorherr in seiner impulsiv-spontanen Art einen Bebauungsvorschlag für den Verteilerkreis aus dem Hut zauberte, ohne ihn mit dem Bezirk vorher zu akkordieren - dementsprechend ang'fressen war man auf die Grünen. Die Bebauung ist dann eh gestorben, bös' war man trotzdem, und beim Busbahnhof war die Gelegenheit, es ihnen heimzuzahlen: "Njet" sagte man zur grünen Verkehrsstadträtin, und die Stadtroten wollten im Bezirk keinen Staub aufwirbeln, zu knapp stand er auf der rot/blauen Klippe (deswegen ist ja auch die Kreta-Schleife gestorben). Die Argumente waren dabei abenteuerlich ("mir ham eh scho gnua Auslända im Bezirk").

Da begab es sich, dass der 2.Bezirk überraschend von der grünen BV-Stellvertreterin übernommen wurde, und der hat man den Busbahnhof dann an denkbar ungeeigneter Stelle "umgehängt" - sie war zu schwach sich zu wehren, die Stadtgrünen ebenfalls, aber sie hat als Zuckerl den Praterstraßenumbau zugesagt bekommen.

Und heute? Der 2. ist in die starken Arme der Sozialdemokratie zurückgekehrt, der Praterstraßenumbau dementsprechend vergessen. Die privaten Betreiber des Busbahnhofs bekommen eine erst nicht vorgesehene Hochhauswidmung dazugeschenkt. Einzig der 18er durch den Prater ist damit eine Spur weniger denkunmöglich geworden (und deswegen wohl wieder im ÖIR-Plan aufgetaucht).
Gut das der Praterstaßen umbau nicht kommen wird!  :up:
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: haidi am 14. Juli 2021, 12:14:06
Gut das der Praterstaßen umbau nicht kommen wird!  :up:
Auch meine Ansicht - man sollte noch viel mehr 4-spurige Schneisen in das Stadtgebiet schlagen. Wirklich blöd, dass die Stadtautobahn bis zur Rossauer Kaserne nicht gekommen ist. Aber man könnte es nachholen und die Westautobahn über den Flötzersteig und übers Wiental bis zum Gürtel verlängern
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Anid am 14. Juli 2021, 12:17:20
Der Busbahnhof war ursprünglich - noch unter rot-grün - am Verteilerkreis geplant, aus offensichtlichen Gründen - und alle waren einhellig dafür, bis hin zur Wirtschaftskammer und sonstigen Lobbygruppen. Da begab es sich allerdings einige Zeit vorher, dass Chorherr in seiner impulsiv-spontanen Art einen Bebauungsvorschlag für den Verteilerkreis aus dem Hut zauberte, ohne ihn mit dem Bezirk vorher zu akkordieren - dementsprechend ang'fressen war man auf die Grünen. Die Bebauung ist dann eh gestorben, bös' war man trotzdem, und beim Busbahnhof war die Gelegenheit, es ihnen heimzuzahlen: "Njet" sagte man zur grünen Verkehrsstadträtin, und die Stadtroten wollten im Bezirk keinen Staub aufwirbeln, zu knapp stand er auf der rot/blauen Klippe (deswegen ist ja auch die Kreta-Schleife gestorben). Die Argumente waren dabei abenteuerlich ("mir ham eh scho gnua Auslända im Bezirk").

Da begab es sich, dass der 2.Bezirk überraschend von der grünen BV-Stellvertreterin übernommen wurde, und der hat man den Busbahnhof dann an denkbar ungeeigneter Stelle "umgehängt" - sie war zu schwach sich zu wehren, die Stadtgrünen ebenfalls, aber sie hat als Zuckerl den Praterstraßenumbau zugesagt bekommen.

Und heute? Der 2. ist in die starken Arme der Sozialdemokratie zurückgekehrt, der Praterstraßenumbau dementsprechend vergessen. Die privaten Betreiber des Busbahnhofs bekommen eine erst nicht vorgesehene Hochhauswidmung dazugeschenkt. Einzig der 18er durch den Prater ist damit eine Spur weniger denkunmöglich geworden (und deswegen wohl wieder im ÖIR-Plan aufgetaucht).

Das ist alles einfach nur so dermaßen absurd, wie eine schlechte Operette. Ich nehme an dass die U1-Station am Verteilerkreis, die ja derzeit ziemlich im Nichts steht, aufgrund des Busbahnhofes so überdimensioniert ausgefallen ist.
Weiß wer wieso die U2 bei der Gutheil-Schoder-Gasse einen Schlenker nach oben statt nach unten macht?
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: coolharry am 14. Juli 2021, 12:21:21
Das ist alles einfach nur so dermaßen absurd, wie eine schlechte Operette. Ich nehme an dass die U1-Station am Verteilerkreis, die ja derzeit ziemlich im Nichts steht, aufgrund des Busbahnhofes so überdimensioniert ausgefallen ist.
Weiß wer wieso die U2 bei der Gutheil-Schoder-Gasse einen Schlenker nach oben statt nach unten macht?

1. Ich weiß die Austria ist ziemlich unbeliebt, aber noch befindet sich beim Verteilerkreis das Stadion dazu.

2. Na damit man entlang der Bahn recht günstig Werkstätten und Abstellanlagen bauen kann.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: DieTram am 14. Juli 2021, 12:40:10
Gut das der Praterstaßen umbau nicht kommen wird!  :up:
Auch meine Ansicht - man sollte noch viel mehr 4-spurige Schneisen in das Stadtgebiet schlagen. Wirklich blöd, dass die Stadtautobahn bis zur Rossauer Kaserne nicht gekommen ist. Aber man könnte es nachholen und die Westautobahn über den Flötzersteig und übers Wiental bis zum Gürtel verlängern

Vielleicht kann man bei einem Praterstraßenumbau in 10 Jahren wieder eine Straßenbahn dort führen, zur Entlastung der völlig überlasteten U1.
Für die Strecke Schwedenplatz - Praterstern braucht man nicht wiklich eine U-Bahn.

In München werden solche Straßenbahn-Direktverbindungen in den nächsten Jahren wieder eigerichtet;
einmal sogar mit einer Nebaustrecke, die parallel zu einer 1980 wegen U-Bahn-Verlängerung eingestellten Strecke verlaufen soll.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: tramway.at am 14. Juli 2021, 12:44:03
Das ist alles einfach nur so dermaßen absurd, wie eine schlechte Operette. Ich nehme an dass die U1-Station am Verteilerkreis, die ja derzeit ziemlich im Nichts steht, aufgrund des Busbahnhofes so überdimensioniert ausgefallen ist.

a) Ja, so professionell funktioniert leider unsere Stadtplanung.
b) Nein, diese Idee kam erst viel später. Die Station ist auch nicht so überdimensioniert, einerseits war die Bebauung dort in verschiedenen Zeitepochen ja immer wieder angedacht, und obendrein sollte es ein ÖV-Knoten werden. Die Station sieht auch größer aus als sie ist, es sind halt drei Rolltreppen und zwei Lift (plus die Stiege). Die Längenentwicklung des Pavillons ist halt wegen der Tieflage recht groß.

Erschütternd ist aber die Gestaltung des Umfelds - das wird nun wohl auf Jahre ein Niemandsland bleiben.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: E1-4774 am 14. Juli 2021, 13:11:47
Für die Strecke Schwedenplatz - Praterstern braucht man nicht wiklich eine U-Bahn.
Ja klar, am besten verlängern wir den 82A statt der U1 zum Schwedenplatz, da freuen sich die paar Fahrgäste sicher drüber! :fp: So einen Unsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen!
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Signalabhängigkeit am 14. Juli 2021, 13:26:29
Ich bezweifle, dass DieTram vorschlägt, die U-Bahn dort einzustellen.......
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Linie106 am 14. Juli 2021, 13:54:50
genauso wie es absurd ist dass viele am Gürtel sich für 1 Station in die gnadenlos überfüllte U6 pressen müssen, genauso wie es absurd ist, dass die U3 unter der Mariahilfer oft am Limit fährt. Und auch etwa auf der Strecke Reumannplatz-Keplerplatz fahren die Leute zwangsweise 1 Haltestelle mit der U....

ich glaube sowas ist hier gemeint. Eine U-Bahn ist einfach nicht dazu gedacht, unterirdischen Straßenbahnersatz mit notorisch kurzen Haltestellenabständen zu spielen...... das hat man in Wien nie begriffen. Und wird man auch nicht begreifen
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: tramway.at am 14. Juli 2021, 14:03:18
Für die Strecke Schwedenplatz - Praterstern braucht man nicht wiklich eine U-Bahn.
Ja klar, am besten verlängern wir den 82A statt der U1 zum Schwedenplatz, da freuen sich die paar Fahrgäste sicher drüber! :fp: So einen Unsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen!

Ich habe das so verstanden, dass man für die kurze Strecke Schwedenplatz - Praterstern nicht unbedingt in die U-Bahn runtersteigen müsste, sondern dass da eine Straßenbahn praktischer wäre. Ich denke nicht, dass irgendwer die Idee hat, die U1 einzustellen.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Anrew Wiggin am 14. Juli 2021, 14:43:18
Der Busbahnhof war ursprünglich - noch unter rot-grün - am Verteilerkreis geplant, aus offensichtlichen Gründen - und alle waren einhellig dafür, bis hin zur Wirtschaftskammer und sonstigen Lobbygruppen. Da begab es sich allerdings einige Zeit vorher, dass Chorherr in seiner impulsiv-spontanen Art einen Bebauungsvorschlag für den Verteilerkreis aus dem Hut zauberte, ohne ihn mit dem Bezirk vorher zu akkordieren - dementsprechend ang'fressen war man auf die Grünen. Die Bebauung ist dann eh gestorben, bös' war man trotzdem, und beim Busbahnhof war die Gelegenheit, es ihnen heimzuzahlen: "Njet" sagte man zur grünen Verkehrsstadträtin, und die Stadtroten wollten im Bezirk keinen Staub aufwirbeln, zu knapp stand er auf der rot/blauen Klippe (deswegen ist ja auch die Kreta-Schleife gestorben). Die Argumente waren dabei abenteuerlich ("mir ham eh scho gnua Auslända im Bezirk").


Dass eigentlich alle in Frage kommenden Bezirke (das waren 1020, 1030 und 1100) den Busbahnhof nicht wollten war in der öffentlichen Diskussion klar. Auch die SPÖ Leopoldstadt war nicht begeistert.
Dass der Busbahnhof unter diesen Vorzeichen dank roter Mehrheit in der Stadt im roten Favoriten verhindert werden konnte und dem grünen auf´s Auge gedrückt wurde, ist ebenfalls für jeden außenstehenden Beobachter nachvollziehbar.

Ob da der Bebauungsplan vom Chorherr irgendeine Rolle gespielt hat, wage ich zu bezweifeln und wird man auch nie herausfinden. Es ist halt wie bei Verschwörungstheorien: versteckte kausale Zusammenhänge aufzudecken klingt immer gut und man erzählt sie gerne weiter, auch wenn man nur in winziges Indiz dafür hat. Der rote Bezirkschef (bzw war es ja eine Chefin, wenn ich mich richtig erinnere) hätte den Busbahnhof genauso abgelehnt, wenn es diese Vorgeschichte mit dem Bebauungsplan nicht gegeben hätte. Ob sie genauso vehement oder weniger vehement dagegen angekämpft hätte, kann in Wahrheit nicht einmal sie selber sagen, weil die Situation gab es ja nie.
Aber es klingt halt besser, wenn man sagt, das war jetzt nur wegen dem Chorherr damals. Sogar wenn sie das selbst erzählt.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: tramway.at am 14. Juli 2021, 14:52:46
Ob da der Bebauungsplan vom Chorherr irgendeine Rolle gespielt hat, wage ich zu bezweifeln und wird man auch nie herausfinden.

ich hab die Story von einem älteren Herren, früher Gewerkschafter, inzwischen pensioniert und sehr bei Rot & Grün involviert. Bisher fand ich in seinen Geschichten keine Fehler, daher ist er für mich glaubwürdig. Seine jahrzehntelange realpolitische Erfahrung hat mir schon einige interessante Hintergrundeinblicke beschert.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: T1 am 14. Juli 2021, 16:06:26
Der Busbahnhof war ursprünglich - noch unter rot-grün - am Verteilerkreis geplant, aus offensichtlichen Gründen - und alle waren einhellig dafür, bis hin zur Wirtschaftskammer und sonstigen Lobbygruppen. Da begab es sich allerdings einige Zeit vorher, dass Chorherr in seiner impulsiv-spontanen Art einen Bebauungsvorschlag für den Verteilerkreis aus dem Hut zauberte, ohne ihn mit dem Bezirk vorher zu akkordieren - dementsprechend ang'fressen war man auf die Grünen. Die Bebauung ist dann eh gestorben, bös' war man trotzdem, und beim Busbahnhof war die Gelegenheit, es ihnen heimzuzahlen: "Njet" sagte man zur grünen Verkehrsstadträtin, und die Stadtroten wollten im Bezirk keinen Staub aufwirbeln, zu knapp stand er auf der rot/blauen Klippe (deswegen ist ja auch die Kreta-Schleife gestorben). Die Argumente waren dabei abenteuerlich ("mir ham eh scho gnua Auslända im Bezirk").

Da begab es sich, dass der 2.Bezirk überraschend von der grünen BV-Stellvertreterin übernommen wurde, und der hat man den Busbahnhof dann an denkbar ungeeigneter Stelle "umgehängt" - sie war zu schwach sich zu wehren, die Stadtgrünen ebenfalls, aber sie hat als Zuckerl den Praterstraßenumbau zugesagt bekommen.

Und heute? Der 2. ist in die starken Arme der Sozialdemokratie zurückgekehrt, der Praterstraßenumbau dementsprechend vergessen. Die privaten Betreiber des Busbahnhofs bekommen eine erst nicht vorgesehene Hochhauswidmung dazugeschenkt. Einzig der 18er durch den Prater ist damit eine Spur weniger denkunmöglich geworden (und deswegen wohl wieder im ÖIR-Plan aufgetaucht).
Gut das der Praterstaßen umbau nicht kommen wird!  :up:
Weil...? ???
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: maybreeze am 14. Juli 2021, 16:40:21
Das ist alles einfach nur so dermaßen absurd, wie eine schlechte Operette. Ich nehme an dass die U1-Station am Verteilerkreis, die ja derzeit ziemlich im Nichts steht, aufgrund des Busbahnhofes so überdimensioniert ausgefallen ist.

a) Ja, so professionell funktioniert leider unsere Stadtplanung.
b) Nein, diese Idee kam erst viel später. Die Station ist auch nicht so überdimensioniert, einerseits war die Bebauung dort in verschiedenen Zeitepochen ja immer wieder angedacht, und obendrein sollte es ein ÖV-Knoten werden. Die Station sieht auch größer aus als sie ist, es sind halt drei Rolltreppen und zwei Lift (plus die Stiege). Die Längenentwicklung des Pavillons ist halt wegen der Tieflage recht groß.

Erschütternd ist aber die Gestaltung des Umfelds - das wird nun wohl auf Jahre ein Niemandsland bleiben.


Ich habe seinerzeit in der Stadtentwicklungskommission (Thema Erweiterung FH Campus Wien/Anbindung an Altes Landgut) die zuständige Stadträtin Frau V. aufmerksam gemacht, dass die Anbindung dieses Bildungskomplexes durch einen breiten Fußgängerübergang von der "Insel" über die vielspurige "Ringstraße" des Verteilerkreises ein ziemliches Unding ist. Man richtet die FH bei der derzeitigen Erweiterung Richtung altes Landgut aus und schafft städtebaulich keine vernünftige attraktive Eingangszone, geschweige denn für einen vernünftigen Zugang. Der Hinweis, dass auch ein Zugang von seiten U-Bahn Alaudagasse möglich ist (Wegstrecke etwa 200m weiter als der Zugang vom Alten Landgut), war zwar nett, aber nicht wirklichkeitssnahe. Eine elegante Brückenkonstruktion als "Landmarke" auf der Verkehrswüste wäre z.B. eine Alternative.

Solange man "verkehrsgerecht" plant bleiben die Menschen ziemlich übrig.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: DieTram am 14. Juli 2021, 17:19:07
Der Busbahnhof war ursprünglich - noch unter rot-grün - am Verteilerkreis geplant, aus offensichtlichen Gründen - und alle waren einhellig dafür, bis hin zur Wirtschaftskammer und sonstigen Lobbygruppen. Da begab es sich allerdings einige Zeit vorher, dass Chorherr in seiner impulsiv-spontanen Art einen Bebauungsvorschlag für den Verteilerkreis aus dem Hut zauberte, ohne ihn mit dem Bezirk vorher zu akkordieren - dementsprechend ang'fressen war man auf die Grünen. Die Bebauung ist dann eh gestorben, bös' war man trotzdem, und beim Busbahnhof war die Gelegenheit, es ihnen heimzuzahlen: "Njet" sagte man zur grünen Verkehrsstadträtin, und die Stadtroten wollten im Bezirk keinen Staub aufwirbeln, zu knapp stand er auf der rot/blauen Klippe (deswegen ist ja auch die Kreta-Schleife gestorben). Die Argumente waren dabei abenteuerlich ("mir ham eh scho gnua Auslända im Bezirk").

Da begab es sich, dass der 2.Bezirk überraschend von der grünen BV-Stellvertreterin übernommen wurde, und der hat man den Busbahnhof dann an denkbar ungeeigneter Stelle "umgehängt" - sie war zu schwach sich zu wehren, die Stadtgrünen ebenfalls, aber sie hat als Zuckerl den Praterstraßenumbau zugesagt bekommen.

Und heute? Der 2. ist in die starken Arme der Sozialdemokratie zurückgekehrt, der Praterstraßenumbau dementsprechend vergessen. Die privaten Betreiber des Busbahnhofs bekommen eine erst nicht vorgesehene Hochhauswidmung dazugeschenkt. Einzig der 18er durch den Prater ist damit eine Spur weniger denkunmöglich geworden (und deswegen wohl wieder im ÖIR-Plan aufgetaucht).
Gut das der Praterstaßen umbau nicht kommen wird!  :up:
Weil...? ???

... es bei der jetzigen politischen Konstelation wahrscheinlich nur auf eine halbherzige (vielleicht sogar das Gegenteil bewirkende) "Behübschung" hinauslaufen würde und nicht eine Umverteilung der Verkehrsflächen.

Aber, wie gesagt, vielleicht ist es gar nicht so schlecht, Zeit zu gewinnen und dann vielleicht sogar die realistische Option der Wiedereinführung der Straßenbahn in der Praterstraße zu haben; siehe die geplante Wiedereinführung von Straßenbahn-Direktverbindungen in die Innenstadt von München parallel zu U-Bahn-Strecken.

Und nein: die U1 soll nicht eingestellt werden!  ;)
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Klingelfee am 14. Juli 2021, 18:57:36

Aber, wie gesagt, vielleicht ist es gar nicht so schlecht, Zeit zu gewinnen und dann vielleicht sogar die realistische Option der Wiedereinführung der Straßenbahn in der Praterstraße zu haben; siehe die geplante Wiedereinführung von Straßenbahn-Direktverbindungen in die Innenstadt von München parallel zu U-Bahn-Strecken.

Und nein: die U1 soll nicht eingestellt werden!  ;)

Ohne eure Idenn bremsen zu wollen. Aber von wo nach wo sollte die Praterstrassenlinie dann fahren.

Denn nur die 2 U-Bahn Haltestellen abdecken ist mMn nicht wirklich sinnvoll.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: DieTram am 14. Juli 2021, 19:54:39

Aber, wie gesagt, vielleicht ist es gar nicht so schlecht, Zeit zu gewinnen und dann vielleicht sogar die realistische Option der Wiedereinführung der Straßenbahn in der Praterstraße zu haben; siehe die geplante Wiedereinführung von Straßenbahn-Direktverbindungen in die Innenstadt von München parallel zu U-Bahn-Strecken.

Und nein: die U1 soll nicht eingestellt werden!  ;)

Ohne eure Idenn bremsen zu wollen. Aber von wo nach wo sollte die Praterstrassenlinie dann fahren.

Denn nur die 2 U-Bahn Haltestellen abdecken ist mMn nicht wirklich sinnvoll.

Am Schottentor gibts genug Auswahl für Linien, die man über den Kai verlängern könnte.
Auch der 31er wäre eine Option.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: abc am 15. Juli 2021, 07:19:03

Aber, wie gesagt, vielleicht ist es gar nicht so schlecht, Zeit zu gewinnen und dann vielleicht sogar die realistische Option der Wiedereinführung der Straßenbahn in der Praterstraße zu haben; siehe die geplante Wiedereinführung von Straßenbahn-Direktverbindungen in die Innenstadt von München parallel zu U-Bahn-Strecken.

Und nein: die U1 soll nicht eingestellt werden!  ;)

Ohne eure Idenn bremsen zu wollen. Aber von wo nach wo sollte die Praterstrassenlinie dann fahren.

Denn nur die 2 U-Bahn Haltestellen abdecken ist mMn nicht wirklich sinnvoll.

Am Schottentor gibts genug Auswahl für Linien, die man über den Kai verlängern könnte.
Auch der 31er wäre eine Option.

Und im 2. Bezirk wäre es gut gewesen, wenn man die 21er-Trasse nicht Parkplätze geopfert hätte. Denn aus dem südlichen Stuwerviertel wäre eine Linie zum Schwedenplatz unterm Strich sicher nicht langsamer als die Fahrt mit der U-Bahn mit dem ewig langen Umstieg am Praterstern.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: coolharry am 15. Juli 2021, 07:44:26
Und im 2. Bezirk wäre es gut gewesen, wenn man die 21er-Trasse nicht Parkplätze geopfert hätte. Denn aus dem südlichen Stuwerviertel wäre eine Linie zum Schwedenplatz unterm Strich sicher nicht langsamer als die Fahrt mit der U-Bahn mit dem ewig langen Umstieg am Praterstern.

In der Ausstellungsstraße kamen nicht allzu viele Parkplätze dazu. Die meiste Fläche der ehemaligen Tramgleise wurde für Radwege benutzt. In der Engerthstraße wurde dafür den Parkplätzen gefrönt. Als hätt sich einer auf die Anzahl einen ........ . Dort ist aber mitllerweile auch ein Tunnel unter der Straße. Hier (Engerthstraße) wird also eine Wiedererrichtung davon abhängen wie stabil dieser wirklich ist bzw. ob dieser für die Last jenseits der 40t ausgelegt wurde.

Und wenn man die Praterstraße soweit unattraktiv macht, dann sollte man den Praterstern gleich mit umbauen. Ich hab einmal tramway.ats Idee einer Führung des hauptverkehrs Nordöstlich des Bahnhofs aufgegriffen.
Viel Spaß beim zerreissen.

Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Anrew Wiggin am 15. Juli 2021, 09:06:05
Ob da der Bebauungsplan vom Chorherr irgendeine Rolle gespielt hat, wage ich zu bezweifeln und wird man auch nie herausfinden.

ich hab die Story von einem älteren Herren, früher Gewerkschafter, inzwischen pensioniert und sehr bei Rot & Grün involviert. Bisher fand ich in seinen Geschichten keine Fehler, daher ist er für mich glaubwürdig. Seine jahrzehntelange realpolitische Erfahrung hat mir schon einige interessante Hintergrundeinblicke beschert.

Noch einmal: ich glaube sofort, dass das Leute von den Roten so erzählen. (Ich glaube sogar, dass einzelne Leute auch ehrlich selber glauben, dass die Rache an Chorherr der einzige Grund war). Trotzdem heißt das nicht, dass das ausschlaggebend war. Der Busbahnhof war überall unbeliebt und kein Bezirk wollte ihn haben. Favoriten hätte ihn auch ohne die Chorherr-Geschichte nicht wollen.
Aber wenn man es dann geschafft hat, den Busbahnhof abzulehnen, dann ist es natürlich (in Österreich) schön, wenn man diesen Erfolg noch zusätzlich ausschlachten kann, um auch einen alten Gegner draufzuhauen und ihm auszurichten, dass hätte man jetzt nur wegen ihm gemacht. Und bei der österreichischen Art gehört halt noch dazu, dass man das nicht dem Gegner direkt sagt, sondern schön von hinten herum.

Und wenn man die Praterstraße soweit unattraktiv macht, dann sollte man den Praterstern gleich mit umbauen. Ich hab einmal tramway.ats Idee einer Führung des hauptverkehrs Nordöstlich des Bahnhofs aufgegriffen.
Viel Spaß beim zerreissen.
Den Kreisverkehr am Praterstern abschaffen, halte ich für eine super Idee.
Aber warum das autofreie Stück so kurz auf der Westseite.

Wenn man die Shell-Tankstelle wegbringt (ist das Pachtgrund oder Eigentum?), dann könnte man ein langes autofreies Stück von der Franzensbrückenstraße bis zur Lassallestraße schaffen, die Ausstellungsstraße wäre eine kleine Nebenstraße, die über die Venediger Au angebunden wird.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Klingelfee am 15. Juli 2021, 10:46:15
Den Kreisverkehr am Praterstern abschaffen, halte ich für eine super Idee.
Aber warum das autofreie Stück so kurz auf der Westseite.

Wenn man die Shell-Tankstelle wegbringt (ist das Pachtgrund oder Eigentum?), dann könnte man ein langes autofreies Stück von der Franzensbrückenstraße bis zur Lassallestraße schaffen, die Ausstellungsstraße wäre eine kleine Nebenstraße, die über die Venediger Au angebunden wird.
Von dem halte ich insofern nichts, da an dann auch keine Zufahrt in die Helengasse hätte.

Auch müsste man dann wieder die Verkehrsberuhigung und für den Autofahrt Durchfahrtsperre der Venediger Au wieder aufheben.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: moszkva tér am 20. Juli 2021, 07:40:12
Der Praterstern sollte beim Café Handy autofrei sein. Dort ist die Fahrbahn sehr nahe an den Häusern. So könnte auch der  neu gewonnene Platz am besten genutzt werden, z.B. als Schaugarten oder mit Sitzbänken.

Die Verkehrsberuhigung Venediger Au sollte, wie im gesamten Stuwerviertel, endlich anständig ausgeführt werden. Die or Jahren hingeklotzten Betonsteine sind ein Bisschen mit dem Arsch ins Gesicht der Bewohner. Im Karmeliterviertel würde man sich so etwas auf Dauer nie trauen.

Der Bau des Busbahnhofes beim Stadion ist aber noch anderweitig delikat: es müssen das Radstadion und die Mehrzweckhalle abgerissen werden. Das ist ein Schlag ins Gesicht für die Sportvereine und den Breitensport an sich. Es gibt in Wien kaum Trainingsmöglichkeiten für Nicht-Fzßball-Sportvereine, und jetzt nimmt man noch welche weg
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: coolharry am 20. Juli 2021, 08:07:02
Der Praterstern sollte beim Café Handy autofrei sein. Dort ist die Fahrbahn sehr nahe an den Häusern. So könnte auch der  neu gewonnene Platz am besten genutzt werden, z.B. als Schaugarten oder mit Sitzbänken.

Die Verkehrsberuhigung Venediger Au sollte, wie im gesamten Stuwerviertel, endlich anständig ausgeführt werden. Die or Jahren hingeklotzten Betonsteine sind ein Bisschen mit dem Arsch ins Gesicht der Bewohner. Im Karmeliterviertel würde man sich so etwas auf Dauer nie trauen.

Der Bau des Busbahnhofes beim Stadion ist aber noch anderweitig delikat: es müssen das Radstadion und die Mehrzweckhalle abgerissen werden. Das ist ein Schlag ins Gesicht für die Sportvereine und den Breitensport an sich. Es gibt in Wien kaum Trainingsmöglichkeiten für Nicht-Fzßball-Sportvereine, und jetzt nimmt man noch welche weg

Wo ist das Cafe Handy?

Beim Hansy ist der Gehweg sehr schmal.

Ansonsten pflichte ich dir bei. Vorallem das mit dem Radstadion ist eigenlich eine ziemliche sauerei, aus sportlicher Sicht.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Klingelfee am 20. Juli 2021, 08:45:16

Beim Hansy ist der Gehweg sehr schmal.

Ansonsten pflichte ich dir bei. Vorallem das mit dem Radstadion ist eigenlich eine ziemliche sauerei, aus sportlicher Sicht.

Und gerade das wäre ein guter Grund,gerade dort den Praterstern aufzutrennen.

Auch würde das der Bevölkerung mehr bringen,als eine Verkehrsberuhung im Bereich Hauptallee.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: coolharry am 20. Juli 2021, 08:48:58

Beim Hansy ist der Gehweg sehr schmal.

Ansonsten pflichte ich dir bei. Vorallem das mit dem Radstadion ist eigenlich eine ziemliche sauerei, aus sportlicher Sicht.

Und gerade das wäre ein guter Grund,gerade dort den Praterstern aufzutrennen.

Weiß ich. Deswegen hab ich das je so gezeichnet.
Siehe den Anhang im unten steheden Postinglink.

Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Anrew Wiggin am 20. Juli 2021, 10:01:12
Der Bau des Busbahnhofes beim Stadion ist aber noch anderweitig delikat: es müssen das Radstadion und die Mehrzweckhalle abgerissen werden. Das ist ein Schlag ins Gesicht für die Sportvereine und den Breitensport an sich.

Das Radstadion (Ferry-Dusika-Covid-Teststation) wird nicht für den Busbahnhof abgerissen, sondern für eine neue Sporthalle (eigentlich 3 Hallen) mit Besuchevents. Leider ist den Verantwortlichen der Bahnradsport wurscht und eine Radbahn für andere Sportarten auch arg im Weg.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: petestoeb am 20. Juli 2021, 12:03:52
Der Bau des Busbahnhofes beim Stadion ist aber noch anderweitig delikat: es müssen das Radstadion und die Mehrzweckhalle abgerissen werden. Das ist ein Schlag ins Gesicht für die Sportvereine und den Breitensport an sich.

Das Radstadion (Ferry-Dusika-Covid-Teststation) wird nicht für den Busbahnhof abgerissen, sondern für eine neue Sporthalle (eigentlich 3 Hallen) mit Besuchevents. Leider ist den Verantwortlichen der Bahnradsport wurscht und eine Radbahn für andere Sportarten auch arg im Weg.

Der Bahnradsport ist eine extreme Randsportart, die nur von wenigen betrieben wird. Andererseits sind die Investitionen doch recht hoch und vor allem groß. Ich finde es durchaus in Ordnung, wenn man für diese kleine Minderheit der Sportler hier keine riesigen (in beidem Wortsinn) Investitionen und Bauten realisiert.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: maybreeze am 20. Juli 2021, 16:41:10
Das Radstadion ist ja eine der von der (ehemaligen) österreichischen Firma Binder+Co in Gleisdorf entwickelten Kegelschalen Runddach-Hallen, von denen in den 1970ern einige gebaut wurden (Alterlaa, Lieblgasse).

Möglicherweise ist man seitens der Stadt auch froh, den seinerzeitigen Radkönig von Wien (erinnert auch an die Dusika-Geschäftsansammlung in der Fasangasse) Ferry Dusika (https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Franz_Dusika) wegen seiner Mitgliedschaft bei der NSDAP  aus einer offiziellen Benennung "los" zu werden.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Anrew Wiggin am 20. Juli 2021, 17:27:22
Das Radstadion ist ja eine der von der (ehemaligen) österreichischen Firma Binder+Co in Gleisdorf entwickelten Kegelschalen Runddach-Hallen, von denen in den 1970ern einige gebaut wurden (Alterlaa, Lieblgasse).

Möglicherweise ist man seitens der Stadt auch froh, den seinerzeitigen Radkönig von Wien (erinnert auch an die Dusika-Geschäftsansammlung in der Fasangasse) Ferry Dusika (https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Franz_Dusika) wegen seiner Mitgliedschaft bei der NSDAP  aus einer offiziellen Benennung "los" zu werden.
Das Ferry Dusika-Stadion ist aber nicht aus dieser Serie der Rundhallen, die alle nach demselben Plan gebaut wurden. Diese haben einen Durchmesser von 43 Metern, das Radstadion hat einen Duchmesser von 110 Metern und ist auch enstprechend höher. Möglich, dass die Konstruktion auf der der Rundhallen aufbaut, aber bei dem Größenunterschied muss man doch Einiges neu entworfen haben.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Hauptbahnhof am 20. Juli 2021, 21:23:13
Auf Twitter ist ein Plan aufgetaucht, offensichtlich schon 1 1/2 Jahre alt, der mir aber bisher unbekannt war. Inzwischen sind die Zeithorizonte schon in Bereichen angelangt, die ich (inzwischen 58) evtl. nicht mehr erleben werde; die Projekte begleiten mich aber teilweise schon seit ich mich für Stadtentwicklung interessiere.
Interessant finde ich die Neubaustrecke in der Oberen Augartenstraße für eine neue Linie 29 Friedrich-Engels-Platz - Wallensteinplatz - Taborstraße - Schwedenplatz. Damit würde sich dann der Bus 5B zwischen Praterstern und Wexstraße/Bf Brigittenau auch auf Bim umstellen lassen. Aber bevor die SPÖ eine neue Bim-Strecke baut...  :bh:

Edit:
Was mir bei der Grafik im Eingangsposting nicht ganz klar ist: Wo würde die Linie O dann enden, wenn die neue Linie 66 zwischen Quartier Belvedere und Otto-Probst-Platz auf bestehenden Gleisen fahren würde und die Linie 11 dann schon in der Schleife Raxstraße wenden soll?
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Monorail am 27. Juli 2021, 07:36:36
Interessant finde ich die Neubaustrecke in der Oberen Augartenstraße für eine neue Linie 29 Friedrich-Engels-Platz - Wallensteinplatz - Taborstraße - Schwedenplatz. Damit würde sich dann der Bus 5B zwischen Praterstern und Wexstraße/Bf Brigittenau auch auf Bim umstellen lassen. Aber bevor die SPÖ eine neue Bim-Strecke baut...  :bh:

Edit:
Was mir bei der Grafik im Eingangsposting nicht ganz klar ist: Wo würde die Linie O dann enden, wenn die neue Linie 66 zwischen Quartier Belvedere und Otto-Probst-Platz auf bestehenden Gleisen fahren würde und die Linie 11 dann schon in der Schleife Raxstraße wenden soll?
Das Beispiel der Oberen Augartenstraße zeigt, wie viele Optionen ein so verhältnismäßig lächerlich kurzer Lückenschluss eröffnen kann. Man bräuchte ja nicht einmal eine neue Linie durchführen (siehe Reichsratstraße), hätte jedoch auf einen Schlag eine Umleitungsstrecke für etliche Bestandslinien und Flexibilität bei künftigen Liniennetzerweiterungen oder -umstrukturierungen geschaffen. Ob da jetzt der 29er oder doch wieder "nur" der 5B drüberfährt ist eigentlich sekundär, die Gleise gehören einfach her.

Eine neue SL Wexstraße-Praterstern via Heinestraße macht - unter der Annahme, der Lückenschluss käme tatsächlich so - den 5B ab der Jägerstraße definitiv obsolet, man müsste die Linie also entweder wieder teilen oder dem 5B ein neues Aufgabengebiet suchen. Mir gefällt nur der Startpunkt beim Betriebsbahnhof nicht, weil dort eben sonst nichts ist. Mit einer Neubaustrecke zum Bhf Heiligenstadt würde sich das Thema von selbst lösen und die Strecke wäre auch nicht sonderlich lang. Zirka 1.5 Kilometer sind es.

Zum O: Die Schleife Migerkastraße ist zweigleisig ausgeführt, es gingen sich also beide Linien aus. Bis zur jetzigen Endstelle wird der O schon noch fahren müssen, wenn der 11er durch die Neilreichgasse fährt. Sollten die Fahrgastzahlen es rechtfertigen, könnte man den 11er von der Raxstraße auch zum Wienerberg weiterführen und ihn an 1er, U2 und 63A anbinden.

Ungeachtet aller Phantasien solltest du selbstverständlich nicht vergessen, dass die meisten Projekte vor ~2035 keine allzu großen Realisierungschancen haben (und auch danach wird es kaum günstiger aussehen).
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Klingelfee am 27. Juli 2021, 08:37:17

Das Beispiel der Oberen Augartenstraße zeigt, wie viele Optionen ein so verhältnismäßig lächerlich kurzer Lückenschluss eröffnen kann. Man bräuchte ja nicht einmal eine neue Linie durchführen (siehe Reichsratstraße), hätte jedoch auf einen Schlag eine Umleitungsstrecke für etliche Bestandslinien und Flexibilität bei künftigen Liniennetzerweiterungen oder -umstrukturierungen geschaffen. Ob da jetzt der 29er oder doch wieder "nur" der 5B drüberfährt ist eigentlich sekundär, die Gleise gehören einfach her.

Eine neue SL Wexstraße-Praterstern via Heinestraße macht - unter der Annahme, der Lückenschluss käme tatsächlich so - den 5B ab der Jägerstraße definitiv obsolet, man müsste die Linie also entweder wieder teilen oder dem 5B ein neues Aufgabengebiet suchen. Mir gefällt nur der Startpunkt beim Betriebsbahnhof nicht, weil dort eben sonst nichts ist. Mit einer Neubaustrecke zum Bhf Heiligenstadt würde sich das Thema von selbst lösen und die Strecke wäre auch nicht sonderlich lang. Zirka 1.5 Kilometer sind es.

Lückenschluss Augartenstraße JA

Aufteilung der Linie 5B und so bei der Wexstraße einen Umsteigezwang einbauen NEIN

Entweder die Linie komplett auf Srlteaßenbahn umstellen oder lassen.

Eine Teilumstellung ist mMn ein Schwachsinn.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: darkweasel am 27. Juli 2021, 09:18:54

Das Beispiel der Oberen Augartenstraße zeigt, wie viele Optionen ein so verhältnismäßig lächerlich kurzer Lückenschluss eröffnen kann. Man bräuchte ja nicht einmal eine neue Linie durchführen (siehe Reichsratstraße), hätte jedoch auf einen Schlag eine Umleitungsstrecke für etliche Bestandslinien und Flexibilität bei künftigen Liniennetzerweiterungen oder -umstrukturierungen geschaffen. Ob da jetzt der 29er oder doch wieder "nur" der 5B drüberfährt ist eigentlich sekundär, die Gleise gehören einfach her.

Eine neue SL Wexstraße-Praterstern via Heinestraße macht - unter der Annahme, der Lückenschluss käme tatsächlich so - den 5B ab der Jägerstraße definitiv obsolet, man müsste die Linie also entweder wieder teilen oder dem 5B ein neues Aufgabengebiet suchen. Mir gefällt nur der Startpunkt beim Betriebsbahnhof nicht, weil dort eben sonst nichts ist. Mit einer Neubaustrecke zum Bhf Heiligenstadt würde sich das Thema von selbst lösen und die Strecke wäre auch nicht sonderlich lang. Zirka 1.5 Kilometer sind es.

Lückenschluss Augartenstraße JA

Aufteilung der Linie 5B und so bei der Wexstraße einen Umsteigezwang einbauen NEIN

Entweder die Linie komplett auf Srlteaßenbahn umstellen oder lassen.

Eine Teilumstellung ist mMn ein Schwachsinn.
Wie viel Bedarf gibt es wirklich für diese durchgehende Verbindung? Vor der Einführung des 5B hat es sie ja auch nicht gegeben. Angesichts dessen, dass, wenn ich in die Fahrplanauskunft Verbindungen von der U-Bahn-Station Taborstraße oder vom Praterstern nach Heiligenstadt S U suche, Varianten mit Umstieg als schneller angezeigt werden, und sogar von der Hst. Obere Augartenstraße diese gleich schnell sind, würde ich das hinterfragen.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: abc am 27. Juli 2021, 09:37:30
Aufteilung der Linie 5B und so bei der Wexstraße einen Umsteigezwang einbauen NEIN
Entweder die Linie komplett auf Srlteaßenbahn umstellen oder lassen.
Eine Teilumstellung ist mMn ein Schwachsinn.
Wie viel Bedarf gibt es wirklich für diese durchgehende Verbindung? Vor der Einführung des 5B hat es sie ja auch nicht gegeben. Angesichts dessen, dass, wenn ich in die Fahrplanauskunft Verbindungen von der U-Bahn-Station Taborstraße oder vom Praterstern nach Heiligenstadt S U suche, Varianten mit Umstieg als schneller angezeigt werden, und sogar von der Hst. Obere Augartenstraße diese gleich schnell sind, würde ich das hinterfragen.
Und der 5B müsste ja nicht zwangsläufig an der Wexstraße enden, er könnte ja weiterhin z.B. Richtung Taborstraße geführt werden. Vielleicht ergäbe es die Chance, das Busnetz im 2. und 20. Bezirk neu zu ordnen.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: 4020 am 27. Juli 2021, 10:35:00
Wie viel Bedarf gibt es wirklich für diese durchgehende Verbindung? Vor der Einführung des 5B hat es sie ja auch nicht gegeben. Angesichts dessen, dass, wenn ich in die Fahrplanauskunft Verbindungen von der U-Bahn-Station Taborstraße oder vom Praterstern nach Heiligenstadt S U suche, Varianten mit Umstieg als schneller angezeigt werden, und sogar von der Hst. Obere Augartenstraße diese gleich schnell sind, würde ich das hinterfragen.

Abgesehen davon, dass niemand in der U-Bahnstation wohnt, sind Umsteigeverbindungen auch einfach unattraktiver. Ab der Hst. Oberen Augartenstraße zeigt mir meine Fahrplanauskunft konstant den 5B als schnellste Verbindung an.

Der Bedarf lässt sich so nicht seriös beurteilen, aber du gehst halt schon vom ungünstigsten Fall für die Direktverbindung aus.

Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: 95B am 27. Juli 2021, 10:45:06
Ab der Hst. Oberen Augartenstraße zeigt mir meine Fahrplanauskunft konstant den 5B als schnellste Verbindung an.

Das klingt leicht unvollständig:

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Und ob eine Umsteigeverbindung wirklich unattraktiver ist? Ich würde von der Oberen Augartenstraße ohne nachzudenken 31 – U4 nach Heiligenstadt fahren, schon allein, weil das Schienenverkehrsmittel viel bequemer ist als ein holpernder Autobus. Noch dazu ist der Autobus (Gunoldstraße!) verspätungsanfällig. In der Gegenrichtung kann man den Autobus außerdem gleich in den Wind schießen, weil er zuerst im Grätzel spazieren fährt.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: 4020 am 27. Juli 2021, 11:22:47
Das klingt leicht unvollständig:

Tatsache! Da dürfte ich grad zur falschen Uhrzeiten geschaut haben.

Und ob eine Umsteigeverbindung wirklich unattraktiver ist? Ich würde von der Oberen Augartenstraße ohne nachzudenken 31 – U4 nach Heiligenstadt fahren, schon allein, weil das Schienenverkehrsmittel viel bequemer ist als ein holpernder Autobus. Noch dazu ist der Autobus (Gunoldstraße!) verspätungsanfällig. In der Gegenrichtung kann man den Autobus außerdem gleich in den Wind schießen, weil er zuerst im Grätzel spazieren fährt.

Ich bin nicht gegen die Straßenbahn in der oberen Augartenstraße, ich würde einfach lieber den Schienenbonus und die Umsteigefreiheit kombinieren – durch eine Gleisachse nach Heiligenstadt. Das wäre eine echte Angebotsverbesserung.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: abc am 27. Juli 2021, 11:33:13
Ich bin nicht gegen die Straßenbahn in der oberen Augartenstraße, ich würde einfach lieber den Schienenbonus und die Umsteigefreiheit kombinieren durch eine Gleisachse nach Heiligenstadt. Das wäre eine echte Angebotsverbesserung.

Und ein dafür eventuell notwendiger Um- oder Neubau der Heiligenstädter Brücke käme auch einer Straßenbahnlinie entlang des 11A zugute. Ach, wenn doch in der Stadtverwaltung, der Politik oder den Wiener Linien irgendwer das große Ganze im Blick hätte...
Ich frage mich im Übrigen auch, wieso man im Zuge der Neuausschreibung des 5B diesen nicht auf Gelenkbusse umgestellt hat, es wäre längst überfällig gewesen.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: darkweasel am 27. Juli 2021, 18:05:28
Ich bin nicht gegen die Straßenbahn in der oberen Augartenstraße, ich würde einfach lieber den Schienenbonus und die Umsteigefreiheit kombinieren – durch eine Gleisachse nach Heiligenstadt. Das wäre eine echte Angebotsverbesserung.
Das Problem ist halt, wenn man die Brigittenauer Lände entlangfährt, wie es der 5B jetzt tut, bindet man eher wenig an, weil auf der einen Seite der Donaukanal ist, der keinen Bedarf erzeugt; da sind die Straßenbahngleise viel Aufwand für wenig Nutzen. Wenn man den 19. mit dem 20. Bezirk per Straßenbahn verbinden will, dann woanders als dort, zum Beispiel über die Lorenz-Müller-Gasse, oder (Träummodus an) indem man die Trasse der Nordwestbahn auf Straßenbahn umstellt und dann im Bereich der Schongauergasse über den Donaukanal drüberfährt (Träummodus aus). Entlang der Brigittenauer Lände halte ich den Autobus für das bedarfsgerechtere Verkehrsmittel. Es hat schon Gründe, dass öffentliche Verkehrsmittel eher nur selten unmittelbar an Wasserflächen fahren, z.B. fährt ja auch entlang der Donau der Bus mindestens eine Straße entfernt vom Handelskai, außer ganz im Süden, wo es keine parallele Straße mehr gibt.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: abc am 27. Juli 2021, 18:56:32
Naja, wenn man das zusammen mit einer (vor einem Generationswechsel in Einheitspartei und Verwaltung illusorischen) Straßenbahn entlang des 11A denkt, wäre es ein naheliegender Lückenschluss. Und der 5B verbindet eben den Bereich Gaußplatz/Wallensteinplatz mit Heiligenstadt, da wäre die Nordwestbahntrasse einfach ein deutlicher Umweg. Vor dem Hintergrund dieser verbindenden Funktion ist m.E. auch zu vernachlässigen, dass auf ein paar hundert Metern nur auf einer Straßenseite wirklich Nachfrage da ist; etwas gelindert wird das ja auch durch den Döblinger Steg.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Hauptbahnhof am 27. Juli 2021, 20:08:20
Meiner Beobachtung zufolge gibts beim 5B einen fast 100%-igen Fahrgastwechsel im Bereich Jägerstraße/Wexstraße.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Monorail am 27. Juli 2021, 22:00:52
Und ob eine Umsteigeverbindung wirklich unattraktiver ist? Ich würde von der Oberen Augartenstraße ohne nachzudenken 31 – U4 nach Heiligenstadt fahren, schon allein, weil das Schienenverkehrsmittel viel bequemer ist als ein holpernder Autobus. Noch dazu ist der Autobus (Gunoldstraße!) verspätungsanfällig. In der Gegenrichtung kann man den Autobus außerdem gleich in den Wind schießen, weil er zuerst im Grätzel spazieren fährt.
In der Gegenrichtung steigst du klarerweise auf der anderen Bahnhofseite (Haltestelle Mooslackengasse) in den 5B, da der Fußweg von der Boschstraße zur Muthgasse durch den Bahnhof i.d.R. kürzer braucht als die Busfahrt über den Kreilplatz dorthin, oder nützt gleich die Schleifenfahrt über den Kreilplatz zu deinen Gunsten, falls du von nördlich des Bahnhofs kommst.  ;)

Ansonsten geb ich dir recht, Schiene vor Gummirad und bei den Verspätungen ist sowieso der Schienenverkehr im Vorteil.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: 95B am 27. Juli 2021, 22:11:34
In der Gegenrichtung steigst du klarerweise auf der anderen Bahnhofseite (Haltestelle Mooslackengasse) in den 5B, da der Fußweg von der Boschstraße zur Muthgasse durch den Bahnhof i.d.R. kürzer braucht als die Busfahrt über den Kreilplatz dorthin, oder nützt gleich die Schleifenfahrt über den Kreilplatz zu deinen Gunsten, falls du von nördlich des Bahnhofs kommst.  ;)

Der Sinn eines öffentlichen Verkehrsmittels ist aber nicht, dass man ein Drittel der Strecke zu Fuß geht, weil der Bus lieber wie der Amazonas mäandert. Und der unbedarfte Fahrgast kriegt die Mooslackengasse nicht angeboten, wenn er in der Fahrplanauskunft nach einer Fahrtmöglichkeit ab Heiligenstadt sucht. Einbahnführungen sind nicht menschengerecht, das gilt natürlich auch für den öffentlichen Verkehr. Wenn ich von A nach B fahre, will ich auch davon ausgehen können, in derselben Art und Weise von B nach A zu kommen, ohne über X, Y und Z fahren zu müssen.

Die Frage der Erschließung des Muthgassenviertels erörtere ich hier nicht weiter, das wäre ein Fall für das beliebte www.autobusforum.at. :D

Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: darkweasel am 27. Juli 2021, 22:44:00
Und der 5B verbindet eben den Bereich Gaußplatz/Wallensteinplatz mit Heiligenstadt, da wäre die Nordwestbahntrasse einfach ein deutlicher Umweg.
Vom Gaußplatz oder Wallensteinplatz ist die U4 wirklich nicht unzumutbar zu erreichen, wobei ich mich auch frage, warum Heiligenstadt das Zentrum der Welt sein soll, wohin alle unbedingt eine schnelle Verbindung brauchen. Wo meinst du hier einen "deutlichen Umweg" der ockerfarbenen Variante gegenüber der violetten zu erkennen?

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Bildhintergrund: © OpenStreetMap contributors (https://www.openstreetmap.org/copyright)

Und der unbedarfte Fahrgast kriegt die Mooslackengasse nicht angeboten, wenn er in der Fahrplanauskunft nach einer Fahrtmöglichkeit ab Heiligenstadt sucht.
Naja, die Fahrgastinformation ließe sich ja ändern, die Haltestelle gehörte meines Erachtens eh umbenannt in "Mooslackengasse, Heiligenstadt S U", so wie bei "Oper, Karlsplatz U" und "Ring, Volkstheater U", und entsprechende Wegweiser gehörten im S/U-Bahn-Stationskomplex auch aufgehängt.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: N1 am 27. Juli 2021, 22:58:14
Wenn Heiligenstadt als das Zentrum der Welt angesehen werden würde, hätte man nicht die U6 nach Floridsdorf verschwenkt. Insbesondere die Verbindung über die Donau nach Nordtransdanubien ist teilweise so schlecht, dass ich bisweilen per pedes via Steinitzsteg genauso "schnell" bin. Und der Parkplatz gegenüber vom Studentenheim Muthgasse ist sicher nicht wegen einer künftigen Tramwaylinie bis dato noch unverbaut. ;)
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Monorail am 27. Juli 2021, 23:11:39
Und der unbedarfte Fahrgast kriegt die Mooslackengasse nicht angeboten, wenn er in der Fahrplanauskunft nach einer Fahrtmöglichkeit ab Heiligenstadt sucht.
Naja, die Fahrgastinformation ließe sich ja ändern, die Haltestelle gehörte meines Erachtens eh umbenannt in "Mooslackengasse, Heiligenstadt S U", so wie bei "Oper, Karlsplatz U" und "Ring, Volkstheater U", und entsprechende Wegweiser gehörten im S/U-Bahn-Stationskomplex auch aufgehängt.
"Bahnhof Heiligenstadt Ost S U"  :lamp:
"Dr.-Karl-Renner-Ring, Volkstheater U"   :lamp:

Gerade du mit deinem Konsistenzwahn solltest bei der Bellaria-Vergewaltigung eigentlich als erster aufschreien, immerhin heißt es ja auch nicht "Ring, Karlsplatz U".
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: sg2001 am 28. Juli 2021, 10:13:25
Wo meinst du hier einen "deutlichen Umweg" der ockerfarbenen Variante gegenüber der violetten zu erkennen?

Naja, es geht nicht unbedingt um die optimale Trassenführung, sondern auch so viele Menschen wie möglich zu erreichen - dies kann man mit der violetten Linienführung am besten bewerkstelligen (zahlreiche Wohnbauten entlang der Strecke), auch wenn die Trassenführung über die dann ehemaligen Zufahrtsgleise zum NW-Bhf. eine interessante Überlegung ist.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: darkweasel am 28. Juli 2021, 18:53:57
Naja, es geht nicht unbedingt um die optimale Trassenführung, sondern auch so viele Menschen wie möglich zu erreichen - dies kann man mit der violetten Linienführung am besten bewerkstelligen (zahlreiche Wohnbauten entlang der Strecke)
Ich hab zwar keine Daten zur Bevölkerungszahl, kann mir aber nicht vorstellen, dass entlang der Brigittenauer Lände wirklich wesentlich oder überhaupt mehr Leute wohnen als in den Bauten nördlich des TGM plus dem Gemeindebau gegenüber dem AUVA-Gebäude plus dem Stadtviertel um die nördliche Leystraße, was die Nordwestbahn-Variante alles anbinden würde.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Lerchenfelder am 11. Juli 2022, 17:24:01
Der 11er-Streckenneubau in der Neilreichgasse ist auch schon wieder irgendwann still und heimlich gestorben oder? Er war lange Zeit auf der wieng.gv Straßenbahnplanung-Seite drinnen, jetzt nicht mal mehr nach 2025. Von der Laaer Berg-Straßenbahn ist sowieso weder auf der genannten Seite, noch im 15-Jahres-Plan in diesem Thread die Rede. Schade...

Übrigens von der Machtbarkeitsstudie zur Umstellung des 48A auf Straßenbahn, die 2015 im rot-grünen Koalitionsvertrag enthalten war, hat man auch nie wieder was gehört oder?
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Ferry am 11. Juli 2022, 18:06:39
Der 11er-Streckenneubau in der Neilreichgasse ist auch schon wieder irgendwann still und heimlich gestorben oder? Er war lange Zeit auf der wieng.gv Straßenbahnplanung-Seite drinnen, jetzt nicht mal mehr nach 2025. Von der Laaer Berg-Straßenbahn ist sowieso weder auf der genannten Seite, noch im 15-Jahres-Plan in diesem Thread die Rede. Schade...

Warum wundert mich das jetzt nicht?

Zitat von: Lerchfelder
Übrigens von der Machtbarkeitsstudie zur Umstellung des 48A auf Straßenbahn, die 2015 im rot-grünen Koalitionsvertrag enthalten war, hat man auch nie wieder was gehört oder?

Nein. Aber das ist eben Lokalpolitik...

Deswegen finde ich es ja auch so kurios, dass alle glauben, dass der 72er fix bis 2025 kommt, nur weil jetzt zwischen Tor 3 und Tor 4 ein paar Meter Gleis verschwenkt werden. Solange die Finanzierung nicht geklärt ist, wird sonst rein gar nichts passieren...  ::)
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Klingelfee am 11. Juli 2022, 18:23:56
Übrigens von der Machtbarkeitsstudie zur Umstellung des 48A auf Straßenbahn, die 2015 im rot-grünen Koalitionsvertrag enthalten war, hat man auch nie wieder was gehört oder?

Machbarkeitsstudie gibt es höchstwahrscheinlich deshalb keine, weil sich kein Student sich dieses Thema angenommen hat.

Und jetzt einmal ehrlich. Was soll das bringen, wenn man eine bestehende Buslinie auf Straßenbahn umstellt. Da ist es doch wesentlich sinnvoller komplett neue Strecken zu bauen.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: DieTram am 11. Juli 2022, 19:15:12
Übrigens von der Machtbarkeitsstudie zur Umstellung des 48A auf Straßenbahn, die 2015 im rot-grünen Koalitionsvertrag enthalten war, hat man auch nie wieder was gehört oder?

Machbarkeitsstudie gibt es höchstwahrscheinlich deshalb keine, weil sich kein Student sich dieses Thema angenommen hat.

Und jetzt einmal ehrlich. Was soll das bringen, wenn man eine bestehende Buslinie auf Straßenbahn umstellt. Da ist es doch wesentlich sinnvoller komplett neue Strecken zu bauen.

Was soll das eigentlich bringen Straßenbahnstrecken weiterzubetreiben oder überhaupt komplett neu zu bauen?
Wozu?

Ist doch viel billiger neue Strecken mit Bussen zu betreiben und alte Strecken einzustellen und die noch sehr zahlreichen E2 nicht durch Flexitys, sondern durch Busse zu ersetzen!
Da könnte man so manche "Bimperlstrecken" einsparen und das ganze rostige Eisen aus den Straßen reißen, angefangen von der Josefstädter Straße über die Kaiserstraße und Kreuzgasse bis hin zur Döblinger Haupstraße und den gesamten 9er und 10er!
Warum macht man das nicht, wenn es eh völlig egal ist?
Aber ich will die WL nicht auf blöde Ideen bringen.

Dass es den WL egal ist, ist kein Staatsgeheimnis, vielleicht auch eine Generationenfrage.

Anderswo, z. B. in München sind sogar Tramstrecken parallel zu U-Bahn-Linien neu geplant.
Warum?
Entlastung der völlig überfüllten U-Bahnen durch parallele Tramstrecken mit alternativen Zielen ohne Umstreigen und vor allem Abziehen der Kurzstreckenfahrgäste von der U-Bahn auf die Tram.
Könnte man auch mit Bussen machen. Die Frage ist nur, wieviele Leute würden die Busse auch nutzen, davon überhaupt Notiz nehmen und dann nicht lieber doch die U-Bahn benutzen.

In Wien? Brauch ma net!
Die U6 fährt bekanntlich auch in der HVZ nur heiße Luft herum und wenn Wien bald die 2-Millionengrenze und mehr durchbrechen wird, wird sich die Situation ganz sicher noch deutlich entspannen!
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Tunafish am 11. Juli 2022, 23:14:44
Machbarkeitsstudie gibt es höchstwahrscheinlich deshalb keine, weil sich kein Student sich dieses Thema angenommen hat.

Und jetzt einmal ehrlich. Was soll das bringen, wenn man eine bestehende Buslinie auf Straßenbahn umstellt. Da ist es doch wesentlich sinnvoller komplett neue Strecken zu bauen.

Ja, weshalb sollte man bestehende, stark ausgelastete, Linien auf ein effizienteres und bei den Fahrgästen und potenziellen Fahrgästen wesentlich beliebteres Verkehrsmittel umstellen? Das ist wirklich eine Frage für die Ewigkeit.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: highspeedtrain am 11. Juli 2022, 23:53:38
Machbarkeitsstudie gibt es höchstwahrscheinlich deshalb keine, weil sich kein Student sich dieses Thema angenommen hat.

Und jetzt einmal ehrlich. Was soll das bringen, wenn man eine bestehende Buslinie auf Straßenbahn umstellt. Da ist es doch wesentlich sinnvoller komplett neue Strecken zu bauen.

Ja, weshalb sollte man bestehende, stark ausgelastete, Linien auf ein effizienteres und bei den Fahrgästen und potenziellen Fahrgästen wesentlich beliebteres Verkehrsmittel umstellen? Das ist wirklich eine Frage für die Ewigkeit.

Grundsätzlich bin ich natürlich zu 100% bei dir. So, wie man in Wien Straßenbahnen betreibt, ist das Risiko allerdings groß, dass ein 48er deutlich langsamer wäre als der 48A.

Die Antwort ist natürlich nicht, keine Straßenbahnen zu bauen, man sollte es halt endlich richtig machen…
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Monorail am 12. Juli 2022, 02:59:08
Zitat von: highspeedtrain
Grundsätzlich bin ich natürlich zu 100% bei dir. So, wie man in Wien Straßenbahnen betreibt, ist das Risiko allerdings groß, dass ein 48er deutlich langsamer wäre als der 48A.

Die Antwort ist natürlich nicht, keine Straßenbahnen zu bauen, man sollte es halt endlich richtig machen…
Wie kommst du darauf, der 48er wäre deutlich langsamer als der Bus?
Führung in beiden Richtungen durch die Burggasse, Autoverkehr in die Neustiftgasse. Stationen dort wo notwendig statt bei jedem Mistkübel. Sache erledigt.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: 38ger am 12. Juli 2022, 16:05:55
Übrigens von der Machtbarkeitsstudie zur Umstellung des 48A auf Straßenbahn, die 2015 im rot-grünen Koalitionsvertrag enthalten war, hat man auch nie wieder was gehört oder?

Machbarkeitsstudie gibt es höchstwahrscheinlich deshalb keine, weil sich kein Student sich dieses Thema angenommen hat.

Und jetzt einmal ehrlich. Was soll das bringen, wenn man eine bestehende Buslinie auf Straßenbahn umstellt. Da ist es doch wesentlich sinnvoller komplett neue Strecken zu bauen.

Nein, ich glaube nicht, dass es in Wien Strecken gäbe, welche so viele Fahrgäste befördern würden, wie das zwischen Handelskai und Vorgartenstraße, zwischen Aspern und Groß Enzersdorf oder zwischen Hauptbahnhof und Skodagasse!
Wo sollten die denn bitte sein, diese neuen Strecken, welche mehr Fahrgäste befördern? Maximal parallel zu U-Bahn-Linien, aber das wäre schon ein ordentlicher Paradigmenwechsel der Stadt!
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: T1 am 13. Juli 2022, 09:36:22
Übrigens von der Machtbarkeitsstudie zur Umstellung des 48A auf Straßenbahn, die 2015 im rot-grünen Koalitionsvertrag enthalten war, hat man auch nie wieder was gehört oder?

Machbarkeitsstudie gibt es höchstwahrscheinlich deshalb keine, weil sich kein Student sich dieses Thema angenommen hat.
Als ob Machbarkeitsstudien nur Studierende machen würden... ::)
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Klingelfee am 13. Juli 2022, 12:47:03
Übrigens von der Machtbarkeitsstudie zur Umstellung des 48A auf Straßenbahn, die 2015 im rot-grünen Koalitionsvertrag enthalten war, hat man auch nie wieder was gehört oder?

Machbarkeitsstudie gibt es höchstwahrscheinlich deshalb keine, weil sich kein Student sich dieses Thema angenommen hat.
Als ob Machbarkeitsstudien nur Studierende machen würden... ::)

Das sind nur einmal Grundlagenforschung, was die Studenten einmal machen. Aber selbst, wenn es eine positive Machbarkeitsstudio für die Umstellung gibt, heißt es noch lange nicht, dass es auch umgesetzt wird. Wenn es nach positiven Machbarkeitsstudien und diverse politische Beschlüsse gehen würde, dann gebe es schon lange keine Hochflurzüge mehr und auch ein doppelt so großes Straßenbahnnetz. Aber was nützen mir die ganzen Studien und Beschlüsse, wenn sie aus finanziellen Gründen nicht umgesetzt werden. Ich sage auch nur die Machbarkeitsstudie über Umstellung der Linie 13A aus Straßenbahn. Da hört man auch nichts mehr, nachdem der Verein "Kaufleute der Neubaugasse" interveniert hat.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: DieTram am 13. Juli 2022, 14:37:12
Übrigens von der Machtbarkeitsstudie zur Umstellung des 48A auf Straßenbahn, die 2015 im rot-grünen Koalitionsvertrag enthalten war, hat man auch nie wieder was gehört oder?

Machbarkeitsstudie gibt es höchstwahrscheinlich deshalb keine, weil sich kein Student sich dieses Thema angenommen hat.
Als ob Machbarkeitsstudien nur Studierende machen würden... ::)

[...] Aber was nützen mir die ganzen Studien und Beschlüsse, wenn sie aus finanziellen Gründen nicht umgesetzt werden. Ich sage auch nur die Machbarkeitsstudie über Umstellung der Linie 13A aus Straßenbahn. Da hört man auch nichts mehr, nachdem der Verein "Kaufleute der Neubaugasse" interveniert hat.

Wie du selbst im letzten Satz andeutest: Es fehlen nicht die finanziellen Mittel, sondern der politische Wille. Sonst nichts!

Für U2/U5 ist Geld da von Land und Bund. Warum nicht auch für die Straßenbahn? Beim 72er gehts ja anscheinend auf einmal sogar für die Straßenbahn.
Dass die WL kein Geld für so etwas haben, ist klar. Die erwirtschaften ja auch keinen Gewinn, wozu sie auch nicht da sind.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Klingelfee am 13. Juli 2022, 14:47:52
Ich weiß nicht, wieso ihr so versessen seid, innerstädtische Buslinien auf Straßenbahn umzustellen.

Ich sehe da jetzt keinen unmittelbaren Mehrwert darin.

Viel wichtiger finde ich, dass man da das Geld inStadzerweiterungsgebiete oder eben in den von euch exterms gehassten U-Bahn Ausbau investiert.

Und sage euch ihr werdet euch noch wundern wie viele Fahrgäste auf den Neubaustrecken unterwegs sein werden. Auch ohne, dass das Oberflächennetz reduziert wird.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: haidi am 13. Juli 2022, 15:42:59
Ich weiß nicht, wieso ihr so versessen seid, innerstädtische Buslinien auf Straßenbahn umzustellen.

Ich sehe da jetzt keinen unmittelbaren Mehrwert darin.
Kann ich mir gut vorstellen, dass die für dich keinen Mehrwert hätten - die fahren ja nicht in die Seestadt. Ich sehe allerdings keinen besonderen Wert,  in einem vollgestopften und schaukelnden 48A oder vergleichbarer anderer Buslinien zu stehen und mich krampfhaft irgendwo festhalten zu müssen.
Abgesehen davon denke ich an die Personalkosten für einen 48A (aber auch 43er) in der derzeitigen Situation oder wenn diese beiden mit z.B. 45 m Straßenbahngarnituren gefahren werden.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: DieTram am 13. Juli 2022, 15:46:49
Ich weiß nicht, wieso ihr so versessen seid, innerstädtische Buslinien auf Straßenbahn umzustellen.

Ich sehe da jetzt keinen unmittelbaren Mehrwert darin.

Viel wichtiger finde ich, dass man da das Geld inStadzerweiterungsgebiete oder eben in den von euch exterms gehassten U-Bahn Ausbau investiert.

Und sage euch ihr werdet euch noch wundern wie viele Fahrgäste auf den Neubaustrecken unterwegs sein werden. Auch ohne, dass das Oberflächennetz reduziert wird.

Warum "wir" so auf einen Innerstädtischen Straßenbahnausbau "versessen" sind?
Wo sonst sollte man die Straßenbahn denn ausbauen, als im dichtest verbauten Stadtgebiet mit höchster Besiedlungsdichte in einer Stadt mit bald wieder über 2 Millionen Einwohnern.
Wie kann man nur so etwas seltsames wollen, hmmm...?

Das hindert niemanden daran, auch in Neubaugebieten Strecken zu errichten, möglichst bevor sie fertig sind.

Niemand (oder zumindest die meisten ;-) haben nichts gegen die U-Bahn an sich. Eher dagegen, die Straßenbahn gegen die U-Bahn auszuspielen. Wenn man so viel Geld für die U-Bahn hat, warum nicht für die Straßenbahn, die gerade einmal ein Zehntel kostet? Das Beste ist die Kombination aus beidem: für die Langstrecke die U-Bahn und die berühmten(n) letzte(n) Meile(n) und die Kurzstrecke (auch parallel zur U-Bahn) die Straßenbahn. Das ist sicher attraktiver, als dort mit irgendeinem Bus herumgeschüttelt zu werden, bei dem auch noch die Begrünung des Fahrweges völlig unmöglich ist. Und dass Linien wie der 13A als Tramway schon alleine durch die wesentlich größeren Fahrzeuge besser funktionieren würden, kann auch den WL nicht verborgen geblieben sein.

Und ich frage mich ja immer: wenn das alles so sein sollte, wie du schreibst, warum machen dann andere Städte wie München oder Berlin genau das, das in Wien "nicht nötig ist"? In München die u-bahn-parallelen Straßenbahnstrecken und in München und Berlin die Straßenbahnstrecken im alten, dicht verbauten Stadtgebiet: in Berlin wird gerade die Strecke Hauptbahnhof - U-Bahnhof Turmstraße wiedererrichtet: https://www.meinetram.de/de/Die-neue-Ost-West-Verbindung

Interessant, dass es auf der BVG-Seite auch Informationen über die Straßenbahn-Neubaustrecken gibt, die man auf der WL-Seite vergeblich sucht, wo doch die Linien 12, 27 und 72 angeblich so fix sein sollen. Ich weiß nicht, wer bestimmt, was auf die WL-Seite kommt, aber es drängt sich schon der Verdacht auf, dass man da etwas einseitig ist: Man schafft es ja schließlich auch ausführlich über die U2/U5 zu informieren, wogegen ja nichts zu sagen ist.

Man hat so das Gefühl, die WL kommen in einem modernen medialen Gewand daher, ihre Einstellungen sind aber noch in den 1960er-Jahren stecken geblieben: U-Bahn ist alles, Straßenbahn haben wir halt "leider vergessen" rechtzeitig einzustellen, wie sonst fast überall in Europa; jetzt ist es hat zu spät und wir fressen die Krot! Nicht die U-Bahn ist das Problem, ganz im Gegenteil, sondern diese vorsintflutliche Einseitigkeit zu ihren Gunsten!

Aber vielleicht kann da ein Generationenwechsel abhelfen!?

Und wenn man etwas für die Straßenbahn tut, dann nur, wenn man einen festen Tritt in den A... ...llerwertesten seitens Medien und Politik bekommt: Stichwort Rasengleis, da gehts ja dann sogar auf einmal! Anscheinend hat sich das früher so gern von der WL dagegen beschworene Steppenklima flugs verflüchtigt in Wien. ;-)

Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: 44er am 13. Juli 2022, 16:16:47
Beim Thema Straßenausbau sollte man auch den Schienenbonus nicht vergessen, der bewirkt, dass Fahrgäste überwiegend lieber in Schienenverkehrsmitteln -schon wegen des höheren Fahrkonvorts unterwegs sind. Ich denke auch, dass in jeder Stadt aus vielen Gründen der Oberflächenverkehr nicht vernachlässigt werden darf. Es sollte aus unternommen werden häufige Umsteigen zu verhindern, denn es ist einer der Hauptursachen dafür, dass viele Autofahrer nicht bereits sind auf den ÖV umzusteigen.
Es ist nicht nur die reine Fahrzeit von Bedeutung, sondern die Gesamtreisezeit von der Wohnung zum Ziel.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Klingelfee am 13. Juli 2022, 16:21:58
Ich weiß nicht, wieso ihr so versessen seid, innerstädtische Buslinien auf Straßenbahn umzustellen.

Ich sehe da jetzt keinen unmittelbaren Mehrwert darin.
Kann ich mir gut vorstellen, dass die für dich keinen Mehrwert hätten - die fahren ja nicht in die Seestadt. Ich sehe allerdings keinen besonderen Wert,  in einem vollgestopften und schaukelnden 48A oder vergleichbarer anderer Buslinien zu stehen und mich krampfhaft irgendwo festhalten zu müssen.
Abgesehen davon denke ich an die Personalkosten für einen 48A (aber auch 43er) in der derzeitigen Situation oder wenn diese beiden mit z.B. 45 m Straßenbahngarnituren gefahren werden.

Aber stellt dir vor, ich habe Verwandte im Einzuggebiet des 48A. Und für mich ist es nun mal kein Unterschied, ob ich dorthin mit einem Bus oder mit einer Bim hinfahre.

Aber ich verstehe nicht, wieso ihr unbedingt im innerstädtischen Bereich Schienen legen wollt, wo man höchstwahrscheinlich erst einmal 1 Jahr lang alles andere in der Straße umbauen muss, damit man überhaupt die Schienen legen kann.

Und zu den Vorinfo. klar ist es nicht schlecht, wenn man über den Baufortschritt immer wieder informiert wird, aber  auch hier frage ich mich, welchen Mehrwert es hat, wenn man nur bei den Planungen ist schon Informationen rausgibt.

Info haben für mich erst Sinn, wenn man auch etwas von den Bauarbeiten sieht. Oder aber auch schon , wenn die Bauarbeiten fixiert sind.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: 38ger am 13. Juli 2022, 16:22:56
Ich weiß nicht, wieso ihr so versessen seid, innerstädtische Buslinien auf Straßenbahn umzustellen.

Ich sehe da jetzt keinen unmittelbaren Mehrwert darin.

Viel wichtiger finde ich, dass man da das Geld inStadzerweiterungsgebiete oder eben in den von euch exterms gehassten U-Bahn Ausbau investiert.

Und sage euch ihr werdet euch noch wundern wie viele Fahrgäste auf den Neubaustrecken unterwegs sein werden. Auch ohne, dass das Oberflächennetz reduziert wird.

Ähm, mit dem 27er werden dann sicherlich weniger Straßenbahnen zur Hausfeldstraße fahren. Und mit der U2-Verlängerung in die Donaustadt wurden ja genügend Linien zwangsgeteilt.
Das wichtigste um den ÖV-Anteil zu steigern wäre eigentlich ohnehin Buslinien in Transdanubien und südlich des Wientals (auch in NÖ - ohne Trennung zwischen Autobus und Regionalbus!) attraktiver zu führen und Umsteigezwänge innerhalb der beiden genannten Gebiete zu minimieren!
Stadtentwicklung hin oder her, dort wo es die allerhöchsten Fahrgastströme gibt macht eine U-Bahn Sinn, bei sehr hohen eine Straßenbahn und bei Linien wie 11A, 13A oder 26A ganz sicher keine Autobuslinie.
Ein Paradigmenwechsel ist jetzt ja die Bim nach Schwechat, die einen guten Anfang darstellt, hoffentlich wird es dann auch eine nach Groß Enzersdorf geben, eine Linie nach Mödling mit Anschluss an S-Bahn in Liesing und Mödling, U6, WLB und Bf. Meidling oder U1 fällt ja leider ehschon unter Träumerei - und das obwohl der Vorteil, dass Busse wesentlich billiger sind als Straßenbahnen mit der Dekarbonisierung der Busflotte  ohnehin nur mehr sehr eingeschränkt vorhanden ist!
Darüber, dass etwa der O-Wagen auch bei vollständiger Bebauung des Areals für die Fische ist sind wir uns ja hoffentlich einig!
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: JochenK am 18. Juli 2022, 08:27:15
Na klar, es sitzen immer noch die selben Leute wie 1969 in den Ämtern und Unternehmen ::)

Aber die gleiche Partei.... und im Moment sieht es nicht aus das auch nur eine sinnvolle Erweiterung der
Straßenbahnen kommt. Eher noch ein paar Stadtstraßen.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: abc am 18. Juli 2022, 09:11:18
Ähm, mit dem 27er werden dann sicherlich weniger Straßenbahnen zur Hausfeldstraße fahren. Und mit der U2-Verlängerung in die Donaustadt wurden ja genügend Linien zwangsgeteilt.
Das wichtigste um den ÖV-Anteil zu steigern wäre eigentlich ohnehin Buslinien in Transdanubien und südlich des Wientals (auch in NÖ - ohne Trennung zwischen Autobus und Regionalbus!) attraktiver zu führen und Umsteigezwänge innerhalb der beiden genannten Gebiete zu minimieren!

Und gerade am Stadtrand und im Umland muss man ansetzen, wenn man den Autoverkehr reduzieren möchte. Das Linienkreuz U2xU5 wird hingegen m.E. wenige bis keine Auswirkungen auf den Öffi-Anteil haben - vor allem, wenn die Anschlussbuslinien weiterhin vielfach halbstündlich fahren (oder es Netzlücken wie Wienerberg - Matzleinsdorfer Platz weiterhin gibt).

Darüber, dass etwa der O-Wagen auch bei vollständiger Bebauung des Areals für die Fische ist sind wir uns ja hoffentlich einig!

In seiner heutigen Form sicher, in Verbindung mit dem 12er, einer auf Bim-Betrieb umgestellen Buslinie 11A/B und über deren Gleise zum Friedrich-EbertEngels-Platz verlängert nicht.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: U4 am 18. Juli 2022, 10:10:20
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In seiner heutigen Form sicher, in Verbindung mit dem 12er, einer auf Bim-Betrieb umgestellen Buslinie 11A/B und über deren Gleise zum Friedrich-Ebert-Platz verlängert nicht.
Bitte wo ist in Wien der Friedrich-Ebert-Platz ???  8)
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: abc am 18. Juli 2022, 11:00:14
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In seiner heutigen Form sicher, in Verbindung mit dem 12er, einer auf Bim-Betrieb umgestellen Buslinie 11A/B und über deren Gleise zum Friedrich-Ebert-Platz verlängert nicht.
Bitte wo ist in Wien der Friedrich-Ebert-Platz ???  8)

Welcher deutsche Friedrich E. das war, ist doch wurscht. :D (Hab's geändert, danke für den Hinweis.)
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Katana am 18. Juli 2022, 17:38:52
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In seiner heutigen Form sicher, in Verbindung mit dem 12er, einer auf Bim-Betrieb umgestellen Buslinie 11A/B und über deren Gleise zum Friedrich-Ebert-Platz verlängert nicht.
Bitte wo ist in Wien der Friedrich-Ebert-Platz ???  8)

Welcher deutsche Friedrich E. das war, ist doch wurscht. :D (Hab's geändert, danke für den Hinweis.)
In ein paar Jahren wird sich die Frage stellen, ob man nicht dem Wiener Ferry Ebert einen Platz widmen sollte. Er hat bei der Wiener Bevölkerung mehr, und vor allem positive Erinnerungen hinterlassen.
Für die Jüngeren und die nicht in AT Gebürtigen in der Userschaft: Er hat uns in den 60ern die Blausiegel- und PEZ-Automaten und noch mehr beschert.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: haidi am 18. Juli 2022, 18:26:47
In ein paar Jahren wird sich die Frage stellen, ob man nicht dem Wiener Ferry Ebert einen Platz widmen sollte. Er hat bei der Wiener Bevölkerung mehr, und vor allem positive Erinnerungen hinterlassen.
Für die Jüngeren und die nicht in AT Gebürtigen in der Userschaft: Er hat uns in den 60ern die Blausiegel- und PEZ-Automaten und noch mehr beschert.
Waren das nicht die Olla-Gummi? (sind 1979 in Blausiegel aufgegangen)
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: Katana am 18. Juli 2022, 18:44:23
In ein paar Jahren wird sich die Frage stellen, ob man nicht dem Wiener Ferry Ebert einen Platz widmen sollte. Er hat bei der Wiener Bevölkerung mehr, und vor allem positive Erinnerungen hinterlassen.
Für die Jüngeren und die nicht in AT Gebürtigen in der Userschaft: Er hat uns in den 60ern die Blausiegel- und PEZ-Automaten und noch mehr beschert.
Waren das nicht die Olla-Gummi? (sind 1979 in Blausiegel aufgegangen)
Weiß ich nicht, ich habe mich an Wikipedia und https://www.sn.at/panorama/oesterreich/ferry-ebert-sucht-nachfolger-fuer-sein-automaten-museum-61470505 gehalten.
Titel: Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
Beitrag von: captainmidnight am 18. Juli 2022, 19:29:09
In ein paar Jahren wird sich die Frage stellen, ob man nicht dem Wiener Ferry Ebert einen Platz widmen sollte. Er hat bei der Wiener Bevölkerung mehr, und vor allem positive Erinnerungen hinterlassen.
Für die Jüngeren und die nicht in AT Gebürtigen in der Userschaft: Er hat uns in den 60ern die Blausiegel- und PEZ-Automaten und noch mehr beschert.
Waren das nicht die Olla-Gummi? (sind 1979 in Blausiegel aufgegangen)
Weiß ich nicht, ich habe mich an Wikipedia und https://www.sn.at/panorama/oesterreich/ferry-ebert-sucht-nachfolger-fuer-sein-automaten-museum-61470505 gehalten.

Schon etwas OT, aber hier die Erklärung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Mapa#Blausiegel (https://de.wikipedia.org/wiki/Mapa#Blausiegel)