Autor Thema: ÖV in den nächsten 15 Jahren  (Gelesen 34938 mal)

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DieTram

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #45 am: 14. Juli 2021, 12:40:10 »
Gut das der Praterstaßen umbau nicht kommen wird!  :up:
Auch meine Ansicht - man sollte noch viel mehr 4-spurige Schneisen in das Stadtgebiet schlagen. Wirklich blöd, dass die Stadtautobahn bis zur Rossauer Kaserne nicht gekommen ist. Aber man könnte es nachholen und die Westautobahn über den Flötzersteig und übers Wiental bis zum Gürtel verlängern

Vielleicht kann man bei einem Praterstraßenumbau in 10 Jahren wieder eine Straßenbahn dort führen, zur Entlastung der völlig überlasteten U1.
Für die Strecke Schwedenplatz - Praterstern braucht man nicht wiklich eine U-Bahn.

In München werden solche Straßenbahn-Direktverbindungen in den nächsten Jahren wieder eigerichtet;
einmal sogar mit einer Nebaustrecke, die parallel zu einer 1980 wegen U-Bahn-Verlängerung eingestellten Strecke verlaufen soll.

tramway.at

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #46 am: 14. Juli 2021, 12:44:03 »
Das ist alles einfach nur so dermaßen absurd, wie eine schlechte Operette. Ich nehme an dass die U1-Station am Verteilerkreis, die ja derzeit ziemlich im Nichts steht, aufgrund des Busbahnhofes so überdimensioniert ausgefallen ist.

a) Ja, so professionell funktioniert leider unsere Stadtplanung.
b) Nein, diese Idee kam erst viel später. Die Station ist auch nicht so überdimensioniert, einerseits war die Bebauung dort in verschiedenen Zeitepochen ja immer wieder angedacht, und obendrein sollte es ein ÖV-Knoten werden. Die Station sieht auch größer aus als sie ist, es sind halt drei Rolltreppen und zwei Lift (plus die Stiege). Die Längenentwicklung des Pavillons ist halt wegen der Tieflage recht groß.

Erschütternd ist aber die Gestaltung des Umfelds - das wird nun wohl auf Jahre ein Niemandsland bleiben.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #47 am: 14. Juli 2021, 13:11:47 »
Für die Strecke Schwedenplatz - Praterstern braucht man nicht wiklich eine U-Bahn.
Ja klar, am besten verlängern wir den 82A statt der U1 zum Schwedenplatz, da freuen sich die paar Fahrgäste sicher drüber! :fp: So einen Unsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen!

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #48 am: 14. Juli 2021, 13:26:29 »
Ich bezweifle, dass DieTram vorschlägt, die U-Bahn dort einzustellen.......

Linie106

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #49 am: 14. Juli 2021, 13:54:50 »
genauso wie es absurd ist dass viele am Gürtel sich für 1 Station in die gnadenlos überfüllte U6 pressen müssen, genauso wie es absurd ist, dass die U3 unter der Mariahilfer oft am Limit fährt. Und auch etwa auf der Strecke Reumannplatz-Keplerplatz fahren die Leute zwangsweise 1 Haltestelle mit der U....

ich glaube sowas ist hier gemeint. Eine U-Bahn ist einfach nicht dazu gedacht, unterirdischen Straßenbahnersatz mit notorisch kurzen Haltestellenabständen zu spielen...... das hat man in Wien nie begriffen. Und wird man auch nicht begreifen

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #50 am: 14. Juli 2021, 14:03:18 »
Für die Strecke Schwedenplatz - Praterstern braucht man nicht wiklich eine U-Bahn.
Ja klar, am besten verlängern wir den 82A statt der U1 zum Schwedenplatz, da freuen sich die paar Fahrgäste sicher drüber! :fp: So einen Unsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen!

Ich habe das so verstanden, dass man für die kurze Strecke Schwedenplatz - Praterstern nicht unbedingt in die U-Bahn runtersteigen müsste, sondern dass da eine Straßenbahn praktischer wäre. Ich denke nicht, dass irgendwer die Idee hat, die U1 einzustellen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #51 am: 14. Juli 2021, 14:43:18 »
Der Busbahnhof war ursprünglich - noch unter rot-grün - am Verteilerkreis geplant, aus offensichtlichen Gründen - und alle waren einhellig dafür, bis hin zur Wirtschaftskammer und sonstigen Lobbygruppen. Da begab es sich allerdings einige Zeit vorher, dass Chorherr in seiner impulsiv-spontanen Art einen Bebauungsvorschlag für den Verteilerkreis aus dem Hut zauberte, ohne ihn mit dem Bezirk vorher zu akkordieren - dementsprechend ang'fressen war man auf die Grünen. Die Bebauung ist dann eh gestorben, bös' war man trotzdem, und beim Busbahnhof war die Gelegenheit, es ihnen heimzuzahlen: "Njet" sagte man zur grünen Verkehrsstadträtin, und die Stadtroten wollten im Bezirk keinen Staub aufwirbeln, zu knapp stand er auf der rot/blauen Klippe (deswegen ist ja auch die Kreta-Schleife gestorben). Die Argumente waren dabei abenteuerlich ("mir ham eh scho gnua Auslända im Bezirk").


Dass eigentlich alle in Frage kommenden Bezirke (das waren 1020, 1030 und 1100) den Busbahnhof nicht wollten war in der öffentlichen Diskussion klar. Auch die SPÖ Leopoldstadt war nicht begeistert.
Dass der Busbahnhof unter diesen Vorzeichen dank roter Mehrheit in der Stadt im roten Favoriten verhindert werden konnte und dem grünen auf´s Auge gedrückt wurde, ist ebenfalls für jeden außenstehenden Beobachter nachvollziehbar.

Ob da der Bebauungsplan vom Chorherr irgendeine Rolle gespielt hat, wage ich zu bezweifeln und wird man auch nie herausfinden. Es ist halt wie bei Verschwörungstheorien: versteckte kausale Zusammenhänge aufzudecken klingt immer gut und man erzählt sie gerne weiter, auch wenn man nur in winziges Indiz dafür hat. Der rote Bezirkschef (bzw war es ja eine Chefin, wenn ich mich richtig erinnere) hätte den Busbahnhof genauso abgelehnt, wenn es diese Vorgeschichte mit dem Bebauungsplan nicht gegeben hätte. Ob sie genauso vehement oder weniger vehement dagegen angekämpft hätte, kann in Wahrheit nicht einmal sie selber sagen, weil die Situation gab es ja nie.
Aber es klingt halt besser, wenn man sagt, das war jetzt nur wegen dem Chorherr damals. Sogar wenn sie das selbst erzählt.

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #52 am: 14. Juli 2021, 14:52:46 »
Ob da der Bebauungsplan vom Chorherr irgendeine Rolle gespielt hat, wage ich zu bezweifeln und wird man auch nie herausfinden.

ich hab die Story von einem älteren Herren, früher Gewerkschafter, inzwischen pensioniert und sehr bei Rot & Grün involviert. Bisher fand ich in seinen Geschichten keine Fehler, daher ist er für mich glaubwürdig. Seine jahrzehntelange realpolitische Erfahrung hat mir schon einige interessante Hintergrundeinblicke beschert.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #53 am: 14. Juli 2021, 16:06:26 »
Der Busbahnhof war ursprünglich - noch unter rot-grün - am Verteilerkreis geplant, aus offensichtlichen Gründen - und alle waren einhellig dafür, bis hin zur Wirtschaftskammer und sonstigen Lobbygruppen. Da begab es sich allerdings einige Zeit vorher, dass Chorherr in seiner impulsiv-spontanen Art einen Bebauungsvorschlag für den Verteilerkreis aus dem Hut zauberte, ohne ihn mit dem Bezirk vorher zu akkordieren - dementsprechend ang'fressen war man auf die Grünen. Die Bebauung ist dann eh gestorben, bös' war man trotzdem, und beim Busbahnhof war die Gelegenheit, es ihnen heimzuzahlen: "Njet" sagte man zur grünen Verkehrsstadträtin, und die Stadtroten wollten im Bezirk keinen Staub aufwirbeln, zu knapp stand er auf der rot/blauen Klippe (deswegen ist ja auch die Kreta-Schleife gestorben). Die Argumente waren dabei abenteuerlich ("mir ham eh scho gnua Auslända im Bezirk").

Da begab es sich, dass der 2.Bezirk überraschend von der grünen BV-Stellvertreterin übernommen wurde, und der hat man den Busbahnhof dann an denkbar ungeeigneter Stelle "umgehängt" - sie war zu schwach sich zu wehren, die Stadtgrünen ebenfalls, aber sie hat als Zuckerl den Praterstraßenumbau zugesagt bekommen.

Und heute? Der 2. ist in die starken Arme der Sozialdemokratie zurückgekehrt, der Praterstraßenumbau dementsprechend vergessen. Die privaten Betreiber des Busbahnhofs bekommen eine erst nicht vorgesehene Hochhauswidmung dazugeschenkt. Einzig der 18er durch den Prater ist damit eine Spur weniger denkunmöglich geworden (und deswegen wohl wieder im ÖIR-Plan aufgetaucht).
Gut das der Praterstaßen umbau nicht kommen wird!  :up:
Weil...? ???

maybreeze

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #54 am: 14. Juli 2021, 16:40:21 »
Das ist alles einfach nur so dermaßen absurd, wie eine schlechte Operette. Ich nehme an dass die U1-Station am Verteilerkreis, die ja derzeit ziemlich im Nichts steht, aufgrund des Busbahnhofes so überdimensioniert ausgefallen ist.

a) Ja, so professionell funktioniert leider unsere Stadtplanung.
b) Nein, diese Idee kam erst viel später. Die Station ist auch nicht so überdimensioniert, einerseits war die Bebauung dort in verschiedenen Zeitepochen ja immer wieder angedacht, und obendrein sollte es ein ÖV-Knoten werden. Die Station sieht auch größer aus als sie ist, es sind halt drei Rolltreppen und zwei Lift (plus die Stiege). Die Längenentwicklung des Pavillons ist halt wegen der Tieflage recht groß.

Erschütternd ist aber die Gestaltung des Umfelds - das wird nun wohl auf Jahre ein Niemandsland bleiben.


Ich habe seinerzeit in der Stadtentwicklungskommission (Thema Erweiterung FH Campus Wien/Anbindung an Altes Landgut) die zuständige Stadträtin Frau V. aufmerksam gemacht, dass die Anbindung dieses Bildungskomplexes durch einen breiten Fußgängerübergang von der "Insel" über die vielspurige "Ringstraße" des Verteilerkreises ein ziemliches Unding ist. Man richtet die FH bei der derzeitigen Erweiterung Richtung altes Landgut aus und schafft städtebaulich keine vernünftige attraktive Eingangszone, geschweige denn für einen vernünftigen Zugang. Der Hinweis, dass auch ein Zugang von seiten U-Bahn Alaudagasse möglich ist (Wegstrecke etwa 200m weiter als der Zugang vom Alten Landgut), war zwar nett, aber nicht wirklichkeitssnahe. Eine elegante Brückenkonstruktion als "Landmarke" auf der Verkehrswüste wäre z.B. eine Alternative.

Solange man "verkehrsgerecht" plant bleiben die Menschen ziemlich übrig.

DieTram

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #55 am: 14. Juli 2021, 17:19:07 »
Der Busbahnhof war ursprünglich - noch unter rot-grün - am Verteilerkreis geplant, aus offensichtlichen Gründen - und alle waren einhellig dafür, bis hin zur Wirtschaftskammer und sonstigen Lobbygruppen. Da begab es sich allerdings einige Zeit vorher, dass Chorherr in seiner impulsiv-spontanen Art einen Bebauungsvorschlag für den Verteilerkreis aus dem Hut zauberte, ohne ihn mit dem Bezirk vorher zu akkordieren - dementsprechend ang'fressen war man auf die Grünen. Die Bebauung ist dann eh gestorben, bös' war man trotzdem, und beim Busbahnhof war die Gelegenheit, es ihnen heimzuzahlen: "Njet" sagte man zur grünen Verkehrsstadträtin, und die Stadtroten wollten im Bezirk keinen Staub aufwirbeln, zu knapp stand er auf der rot/blauen Klippe (deswegen ist ja auch die Kreta-Schleife gestorben). Die Argumente waren dabei abenteuerlich ("mir ham eh scho gnua Auslända im Bezirk").

Da begab es sich, dass der 2.Bezirk überraschend von der grünen BV-Stellvertreterin übernommen wurde, und der hat man den Busbahnhof dann an denkbar ungeeigneter Stelle "umgehängt" - sie war zu schwach sich zu wehren, die Stadtgrünen ebenfalls, aber sie hat als Zuckerl den Praterstraßenumbau zugesagt bekommen.

Und heute? Der 2. ist in die starken Arme der Sozialdemokratie zurückgekehrt, der Praterstraßenumbau dementsprechend vergessen. Die privaten Betreiber des Busbahnhofs bekommen eine erst nicht vorgesehene Hochhauswidmung dazugeschenkt. Einzig der 18er durch den Prater ist damit eine Spur weniger denkunmöglich geworden (und deswegen wohl wieder im ÖIR-Plan aufgetaucht).
Gut das der Praterstaßen umbau nicht kommen wird!  :up:
Weil...? ???

... es bei der jetzigen politischen Konstelation wahrscheinlich nur auf eine halbherzige (vielleicht sogar das Gegenteil bewirkende) "Behübschung" hinauslaufen würde und nicht eine Umverteilung der Verkehrsflächen.

Aber, wie gesagt, vielleicht ist es gar nicht so schlecht, Zeit zu gewinnen und dann vielleicht sogar die realistische Option der Wiedereinführung der Straßenbahn in der Praterstraße zu haben; siehe die geplante Wiedereinführung von Straßenbahn-Direktverbindungen in die Innenstadt von München parallel zu U-Bahn-Strecken.

Und nein: die U1 soll nicht eingestellt werden!  ;)

Klingelfee

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #56 am: 14. Juli 2021, 18:57:36 »

Aber, wie gesagt, vielleicht ist es gar nicht so schlecht, Zeit zu gewinnen und dann vielleicht sogar die realistische Option der Wiedereinführung der Straßenbahn in der Praterstraße zu haben; siehe die geplante Wiedereinführung von Straßenbahn-Direktverbindungen in die Innenstadt von München parallel zu U-Bahn-Strecken.

Und nein: die U1 soll nicht eingestellt werden!  ;)

Ohne eure Idenn bremsen zu wollen. Aber von wo nach wo sollte die Praterstrassenlinie dann fahren.

Denn nur die 2 U-Bahn Haltestellen abdecken ist mMn nicht wirklich sinnvoll.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

DieTram

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #57 am: 14. Juli 2021, 19:54:39 »

Aber, wie gesagt, vielleicht ist es gar nicht so schlecht, Zeit zu gewinnen und dann vielleicht sogar die realistische Option der Wiedereinführung der Straßenbahn in der Praterstraße zu haben; siehe die geplante Wiedereinführung von Straßenbahn-Direktverbindungen in die Innenstadt von München parallel zu U-Bahn-Strecken.

Und nein: die U1 soll nicht eingestellt werden!  ;)

Ohne eure Idenn bremsen zu wollen. Aber von wo nach wo sollte die Praterstrassenlinie dann fahren.

Denn nur die 2 U-Bahn Haltestellen abdecken ist mMn nicht wirklich sinnvoll.

Am Schottentor gibts genug Auswahl für Linien, die man über den Kai verlängern könnte.
Auch der 31er wäre eine Option.

abc

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #58 am: 15. Juli 2021, 07:19:03 »

Aber, wie gesagt, vielleicht ist es gar nicht so schlecht, Zeit zu gewinnen und dann vielleicht sogar die realistische Option der Wiedereinführung der Straßenbahn in der Praterstraße zu haben; siehe die geplante Wiedereinführung von Straßenbahn-Direktverbindungen in die Innenstadt von München parallel zu U-Bahn-Strecken.

Und nein: die U1 soll nicht eingestellt werden!  ;)

Ohne eure Idenn bremsen zu wollen. Aber von wo nach wo sollte die Praterstrassenlinie dann fahren.

Denn nur die 2 U-Bahn Haltestellen abdecken ist mMn nicht wirklich sinnvoll.

Am Schottentor gibts genug Auswahl für Linien, die man über den Kai verlängern könnte.
Auch der 31er wäre eine Option.

Und im 2. Bezirk wäre es gut gewesen, wenn man die 21er-Trasse nicht Parkplätze geopfert hätte. Denn aus dem südlichen Stuwerviertel wäre eine Linie zum Schwedenplatz unterm Strich sicher nicht langsamer als die Fahrt mit der U-Bahn mit dem ewig langen Umstieg am Praterstern.

coolharry

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Re: ÖV in den nächsten 15 Jahren
« Antwort #59 am: 15. Juli 2021, 07:44:26 »
Und im 2. Bezirk wäre es gut gewesen, wenn man die 21er-Trasse nicht Parkplätze geopfert hätte. Denn aus dem südlichen Stuwerviertel wäre eine Linie zum Schwedenplatz unterm Strich sicher nicht langsamer als die Fahrt mit der U-Bahn mit dem ewig langen Umstieg am Praterstern.

In der Ausstellungsstraße kamen nicht allzu viele Parkplätze dazu. Die meiste Fläche der ehemaligen Tramgleise wurde für Radwege benutzt. In der Engerthstraße wurde dafür den Parkplätzen gefrönt. Als hätt sich einer auf die Anzahl einen ........ . Dort ist aber mitllerweile auch ein Tunnel unter der Straße. Hier (Engerthstraße) wird also eine Wiedererrichtung davon abhängen wie stabil dieser wirklich ist bzw. ob dieser für die Last jenseits der 40t ausgelegt wurde.

Und wenn man die Praterstraße soweit unattraktiv macht, dann sollte man den Praterstern gleich mit umbauen. Ich hab einmal tramway.ats Idee einer Führung des hauptverkehrs Nordöstlich des Bahnhofs aufgegriffen.
Viel Spaß beim zerreissen.

Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.