In Berlin hat man an solchen Stellen sehr gute Erfahrungen mit in den Boden eingelassenen roten Lichtern gemacht. Irgendwas sorgt im Autofahrergehirn dafür, dass sie dann doch zumindest auf rote Lichter reagieren. Ähnliche Lichter sind in Wien übrigens in der Unterführung Gertrude-Fröhlich-Sandner-Straße verbaut, um den Bordstein zu markieren.
Das sind Begrenzungslichter, die sind immer links weiß und rechts rot – genau so wie die Rückstrahler auf Leitpflöcken, denn rote Farbe bedeutet, dass man sich links davon halten muss, und weiße Farbe, dass man sich rechts davon halten muss. Rote Lichter anderswo sind immer grenzwertig, weil rotes Licht auch für Halt steht. Und die gelben Blinklichter, die bei uns bei Gleisbaustellen zum Einsatz kommen, scheinen wenig zu bewirken.
So schlecht ist das doch gar nicht, wenn ein Autolenker so einen Fehler quasi mit seinem Fahrzeug bezahlt.
Wiederholungsgefahr nahezu ausgeschlossen, Lerneffekt enorm.
PS: Randstein heißt das bei uns.