Autor Thema: U-Bahn Türpläne  (Gelesen 30002 mal)

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Linie 58

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #15 am: 25. Mai 2020, 10:26:32 »
Wobei ich finde mit den nächsten Verlängerungen gehört die Schnellbahn rausgenommen aus dem Plan, es ist nämlich auch nur ein UBAHN Plan!

Ohne diese Grundsatzdiskussion allzusehr aufwärmen zu wollen: die Angebotsmerkmale von U- und den genannten S-Bahn-Linien unterscheidet innerstädtisch de facto nix. Daher gehört das auch auf jeden gemeinsamen Plan. Und zwar wenn möglich, ohne die dämlichen "Regenwürmer" im S-Bahn-Bereich, die eigentlich in jeder zivilisierten Stadt eine in Bau befindliche Linie kennzeichnen.

Hauptbahnhof

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #16 am: 25. Mai 2020, 10:28:03 »
@ Mike60:
Ich sehe das anders. Die S-Bahn stellt oftmals eine super Alternative zur U-Bahn dar und wird auch von Mitteln der Stadt Wien mitfinanziert. Daher sollen die Wiener die S-Bahn auch benutzen. Um das zu erreichen, müssen die Leute aber wissen/sehen, wo die S-Bahn überhaupt fährt. Und das geht nur mit einem gemeinsamen Netzplan.

Aber wie Linie 58 schon vor mir angemerkt hat: Diese Grundsatzdiskussion würde hier zu weit führen.

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #17 am: 25. Mai 2020, 10:48:59 »
Weltweit sind gelbe Linien auf Netzplänen kein Problem und in Wien solls nicht funktionieren? ::)
Nein, du hast mich falsch verstanden. Am Plan geht es eh. Ich dachte da eher an die Stationsschilder. Mir ist bei der S45 nämlich aufgefallen, dass sich das von hinten beleuchtete grün mit der weißen Schrift nicht gut verträgt. Bei einigen Schildern kann man dann nämlich nur erahnen, was darauf geschrieben ist. Auch beim rosa ist es mir schon mal passiert, dass ich es nicht lesen konnte. Unbeleuchtet mag der Kontrast vielleicht gepasst haben, aber sobald es beleuchtet wird, gabs Probleme. Auf das habe ich hingewiesen, nicht auf die Farbe am Plan, sondern auf die Infrastruktur.  ;)

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #18 am: 25. Mai 2020, 14:43:31 »
Hoffentlich gibt es diese Netzpläne in unbrauchbarem Format nicht mehr lange und man stellt endlich auf Linien-Perlschnüre mit Umsteigeverbindungen über den Türen um - wie es jetzt schon bei der Straßenbahn ist.

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #19 am: 25. Mai 2020, 15:00:29 »
Hoffentlich gibt es diese Netzpläne in unbrauchbarem Format nicht mehr lange und man stellt endlich auf Linien-Perlschnüre mit Umsteigeverbindungen über den Türen um - wie es jetzt schon bei der Straßenbahn ist.

Und wer soll (vor allem: wann?) die 36 Stück pro Zug austauschen, wenn ein Zug die Linie wechselt? Anders als bei einem Oberflächenverkehrsmittel ist es bei der U-Bahn weniger wichtig, zu wissen, wo man sich gerade befindet, weil man unabhängig von der eigentlichen Stadtstruktur unterwegs ist. Deswegen ist bei der U-Bahn ein schematischer Netzplan kein Informationsverlust, während das beim Oberflächenverkehr genau umgekehrt ist.
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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #20 am: 25. Mai 2020, 15:18:13 »
Bildschirme sind schon erfunden.

Und gerade bei der  U-Bahn ist es wichtig, weil man auf den meisten Strecken außer der Fahrgastinformation eben nicht mitbekommt, wo man gerade ist.

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #21 am: 25. Mai 2020, 15:47:25 »
Und wer soll (vor allem: wann?) die 36 Stück pro Zug austauschen, wenn ein Zug die Linie wechselt?

Mitarbeiter der Betriebsbahnhöfe bevor der Zug auf die Strecke geht?

Man kann Linienwechsel recht gut vermeiden: Ist bei den T/T1 sowieso unmöglich und die anderen Züge fahren von 2 Betriebsbahnhöfen aus, wobei jeder Bahnhof 2 Linien beschickt. Mein Gott, wenns wirklich nicht geht, rüste man die Züge halt mit beiden Linienschnüren des jeweiligen Bahnhofs aus.

Deswegen ist bei der U-Bahn ein schematischer Netzplan kein Informationsverlust, während das beim Oberflächenverkehr genau umgekehrt ist.


Es gibt schon einen schematischen Netzplan und das sogar in einem brauchbaren Format! Wozu braucht es über den Türen noch einen schematischen Netzplan mit weniger Information? Dafür stehen nirgendwo im Zug die Umsteigeverbindungen zum Oberflächenverkehr.

Ortsunkundige wollen auch bei der U-Bahn wissen, wie viele Stationen es noch bis zu ihrem Ziel sind, bei welcher Station sie jetzt sind und welche die nächste Station ist. Diese Fragen lassen sich anhand einer Perlschnur viel leichter beantworten als anhand eines Netzplans. Ein Netzplan dient der groben Orientierung und eine Perlschnur der Orientierung entlang einer Linie. Beides ist sinnvoll.

Herr Rossi

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #22 am: 25. Mai 2020, 16:16:54 »
Das wird ja immer bunter (und unübersichtlicher): der Türplan von 2040, den es so nie geben wird.
Aber es ist ja nur ein grafischer Versuch:

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #23 am: 25. Mai 2020, 16:24:00 »
Bildschirme sind schon erfunden.

Und gerade bei der  U-Bahn ist es wichtig, weil man auf den meisten Strecken außer der Fahrgastinformation eben nicht mitbekommt, wo man gerade ist.
Und bis 2040 gibt es sicherlich auch schon die neuen Bildschirme, bei denen man die Linie elektronisch ändern kann - was wird es nicht alles in 20 Jahren noch alles geben, wenn der Zug ohne Fahrer/in fahren wird können ... :fp:
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #24 am: 25. Mai 2020, 16:53:52 »
Das wird ja immer bunter (und unübersichtlicher): der Türplan von 2040, den es so nie geben wird.
Aber es ist ja nur ein grafischer Versuch:
Ohne, dass mir jetzt irgendwas nachfliegt, aber auf der Strecke Meidling <> Mödling fehlen die zwei "geplanten" Haltestellen "Wien Tullnertalgasse" (zwischen Hetzendorf und Atzgersdorf) und "Brunn Europaring" (zwischen Perchtholdsdorf und Brunn-Maria Enzersdorf - sollte eigentlich "Brunn Vesperkreuzstraße" heißen, denn a) ist der Europaring gute 600 Meter davon entfernt und berührt die Bahn gar nicht und b) die dazugehörige Busstation existiert schon und liegt ~ 1km von der Bahn entfernt). Die Informationen zu diesen Planungen habe ich hierher: https://www.wien.gv.at/verkehr/oeffentlich/grossprojekte/schienen-infrastruktur-paket.html

So und nun renne ich, bevor mich der Zeichner eigenhändig erwürgt.  ;D

T1

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #25 am: 25. Mai 2020, 16:55:06 »
Und der Logik folgend braucht es auch ein rosa und blaues S-Bahn-Logo in Floridsdorf (Nordwestbahn).

Herr Rossi

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #26 am: 25. Mai 2020, 18:38:34 »
Niemand wird von mir erwürgt, Kritik ist immer willkommen, vor allem wenn es um Fehlerkorrektur geht.
Bei der Station Floridsdorf muss glaube ich kein rosa Schnellbahnsymbol hin, da die rosa Linie ja im Jahr 2040 nach Leopoldau weiterführt.

T1

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #27 am: 25. Mai 2020, 18:40:21 »
Auch 2040 wird die Nordwestbahn wohl nicht plötzlich in Floridsdorf enden. Es gibt Züge der rosa Linie, welche von dort Richtung Korneuburg abbiegen.

Herr Rossi

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #28 am: 25. Mai 2020, 18:42:51 »
Jetzt hab ichs verstanden. Wird korrigiert!

Linie 58

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Re: U-Bahn Türpläne
« Antwort #29 am: 25. Mai 2020, 18:53:28 »
Auch ich begebe mich in Erwürgegefahr: ich denke, im Jahr 2040 kann man auch auf der S7 bis zum Flughafen von einem 15-Minuten-Takt oder dichter ausgehen - was aus meiner Sicht die Einbindung in den Plan rechtfertigen würde. Auch wenn mir klar ist, dass das jetzt eine platzmäßige Herausforderung werden könnte...