Wenn neben der Routenabdeckung auch die Intervalle und Betriebszeiten auf der Nachteilseite stehen, dann ist Schienenbonus und historusches Fahrzeug auf der Vorteilseite des VRT natürlich zu wenig, damit sich Tourist nicht doch eher für den Bus entscheidet!
Das hätte man aber schon vor der Fahrplanerstellung des VRT wissen müssen!
Wobei es für die meisten Touristen einen "Schienenbonus" gar nicht gibt, die wollen nur durch die Stadt befördert werden und dabei möglichst viel sehen. Womit sie befördert werden, ist ihnen i.d.R. ziemlich egal.
Und die VRT mit "historischen" Fahrzeugen"? In einer Stadt, in der nach wie vor Hochflurer planmäßig unterwegs sind? Dass die beiden E
1 von Touristen als "historische Fahrzeuge" angesehen wurden, würde ich demnach bezweifeln. Das waren im Prinzip "normale" Straßenbahnwagen, die von außen bestenfalls durch ihre gelbe Lackierung aufgefallen sind. Und das auch nur, damit sie leichter als "Touristen-Bim" erkennbar sind.
Die VRT entstand ja, soviel ich mich erinnern kann, als politischer Kompriss, als 2008 die früher Ring-rund verkehrenden Linien 1 und 2 auf die heutigen Radialstrecken umgelegt wurden. Eine eigene Linie, die weiterhin Ring-rund gefahren wäre (die Forderung einer Partei), wollte man nicht betreiben und erfand daher die Touristenbim VRT. Die war also von Anfang an nur ein halbherziger Kompromiss und dadurch, dass man auf der Strecke nicht aus- und einsteigen konnte, nicht wirklich attraktiv. Hätte man sie in ein hop-on-hop-off Konzept eingebunden, gäbe es sie wahrscheinlich heute noch.