Autor Thema: Wiedereinführung Linie 8  (Gelesen 50898 mal)

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abc

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #210 am: 19. Januar 2024, 07:43:27 »
In Simmering wurde an der Ecke Nussbaumallee/ Eyzinggasse erst jüngst ein neues Beet mit Kies fertiggestellt. Wobei es zumindest besser als vorher ist, da war dort nur Asphalt.

coolharry

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #211 am: 19. Januar 2024, 07:49:00 »
In Simmering wurde an der Ecke Nussbaumallee/ Eyzinggasse erst jüngst ein neues Beet mit Kies fertiggestellt. Wobei es zumindest besser als vorher ist, da war dort nur Asphalt.

An welcher der Ecken? Beim gepflasterten Parkstreifen? Oder bei dem E-Schaltkasten wo die Poller stehen?

https://www.google.com/maps/@48.1818435,16.4210251,3a,79.3y,159.83h,71.71t/data=!3m6!1e1!3m4!1si7zAVwm3_Fx3lhOPsTMQ8g!2e0!7i16384!8i8192?entry=ttu
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #212 am: 19. Januar 2024, 07:58:44 »
Warum man bei dem langegezogenen Baumstreifen (wenn auf die andere Straßenseite scrollt) mit einer Kante zum Gehsteig ausgeführt wurde, damit Regenwasser aben nicht in den Grünstreifen rinnen kann, wissen auch nur ein paar ganz wichtige.

Auch hier alt und neu. Wobei keine Kiesschicht.
https://www.google.com/maps/@48.216255,16.5096703,3a,59.2y,78.62h,78.06t/data=!3m6!1e1!3m4!1sid2rfCKtBuSl7AaavsVTOA!2e0!7i16384!8i8192?entry=ttu
Und warum man die Beleuchtungsmasten auf dem Gehsteig statt im Grünstreifen aufgestellt hat, ist auch ein Mirakel.
Interessant, dass nur der eine Lichtmast direkt auf der von dir verlinkten Stelle eine zweite Leuchte über dem Gehsteig hat, fällt auch unter Mirakel.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

abc

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #213 am: 19. Januar 2024, 08:46:08 »
In Simmering wurde an der Ecke Nussbaumallee/ Eyzinggasse erst jüngst ein neues Beet mit Kies fertiggestellt. Wobei es zumindest besser als vorher ist, da war dort nur Asphalt.

An welcher der Ecken? Beim gepflasterten Parkstreifen? Oder bei dem E-Schaltkasten wo die Poller stehen?

https://www.google.com/maps/@48.1818435,16.4210251,3a,79.3y,159.83h,71.71t/data=!3m6!1e1!3m4!1si7zAVwm3_Fx3lhOPsTMQ8g!2e0!7i16384!8i8192?entry=ttu

An der Südecke, also Richtung Birkenstockgasse/ Simoningplatz, dort wo die Poller und der Stromkastem stehen. Der Bordstein wurde versetzt und die Kurve hat nun einen kleineren Radius.

Bus

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #214 am: 19. Januar 2024, 09:07:12 »
In Simmering wurde an der Ecke Nussbaumallee/ Eyzinggasse erst jüngst ein neues Beet mit Kies fertiggestellt. Wobei es zumindest besser als vorher ist, da war dort nur Asphalt.

Es macht halt kaum einen Unterschied. Die Hundstrümmerl sind nun weniger auffällig.

Badi17

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #215 am: 19. Januar 2024, 20:08:10 »
Welchen Mehrwert an Stationsdichte würde der 8er bieten?
Im Bereich wo die Strecke neu gebaut werden müsste wären dies ja nur Neustiftgasse und Hernalser Gürtel.
Zur U6 sind ja Stationen dazugekommen als sie von der Stadtbahn zur Ubahn wurde. Wäre es nicht sinnvoller den 8er über Martinstraße und Gymnasiumstraße zum Bahnhof Gürtel zu führen?

captainmidnight

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #216 am: 19. Januar 2024, 20:51:14 »
Wäre es nicht sinnvoller den 8er über Martinstraße und Gymnasiumstraße zum Bahnhof Gürtel zu führen?
Also diese Linienführung Deiner Art würde mich sehr interessieren, wie Du Dir das vorstellst.  :fp:
Ich weiss nicht, ob Du die Gegend richtig kennst oder nur vom Street-View - Ich hab da jahrzehntelang gewohnt, und da "grüßt mich immer noch jeder Pflasterstein".

abc

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #217 am: 20. Januar 2024, 07:35:58 »
Welchen Mehrwert an Stationsdichte würde der 8er bieten?
Im Bereich wo die Strecke neu gebaut werden müsste wären dies ja nur Neustiftgasse und Hernalser Gürtel.
Zur U6 sind ja Stationen dazugekommen als sie von der Stadtbahn zur Ubahn wurde.

Das denke ich auch. Der bloße sture (und sowieso unwahrscheinliche) 1:1-Wiederaufbau des 8ers hätte wahrscheinlich kaum einen Mehrwert. Sinnvoller wären Übereck-Verbindungen zwischen den äußeren Bezirken und Zielen entlang des Gürtels (die nicht gerade am direkten Weg in die Innenstadt liegen), die Umsteigen sparen.

Wäre es nicht sinnvoller den 8er über Martinstraße und Gymnasiumstraße zum Bahnhof Gürtel zu führen?
Also diese Linienführung Deiner Art würde mich sehr interessieren, wie Du Dir das vorstellst.  :fp:
Ich weiss nicht, ob Du die Gegend richtig kennst oder nur vom Street-View - Ich hab da jahrzehntelang gewohnt, und da "grüßt mich immer noch jeder Pflasterstein".

Es wäre sicher im Sinne einer sachlichen Diskussion, wenn Du nicht nur herumsudern würdest, dass Du das für nicht möglich oder nicht sinnvoll hältst, sondern das auch irgendwie begründen würdest, gerade, wenn Dich dort noch immer "jeder Pflasterstein grüßt".

Monorail

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #218 am: 20. Januar 2024, 08:29:14 »
Welchen Mehrwert an Stationsdichte würde der 8er bieten?
Im Bereich wo die Strecke neu gebaut werden müsste wären dies ja nur Neustiftgasse und Hernalser Gürtel.
Zur U6 sind ja Stationen dazugekommen als sie von der Stadtbahn zur Ubahn wurde.
Das denke ich auch. Der bloße sture (und sowieso unwahrscheinliche) 1:1-Wiederaufbau des 8ers hätte wahrscheinlich kaum einen Mehrwert. Sinnvoller wären Übereck-Verbindungen zwischen den äußeren Bezirken und Zielen entlang des Gürtels (die nicht gerade am direkten Weg in die Innenstadt liegen), die Umsteigen sparen.
Beim "Wiederaufbau der Linie 8" geht es doch primär um wie Wiedererrichtung der fehlenden Strecken entlang des Gürtels. Ob da jetzt ein 8er vom Liechtenwerderplatz zur Lobkowitzbrücke drüberfährt oder ein Linienbündel aus mehreren sich teilweise überlappenden Linien, ist doch sekundär. Was zählt ist, dass diese unsäglich klaffenden Lücken im Gleisnetz geschlossen werden.  :lamp:

Persönlich hätte ich z.B. nichts gegen eine Linie aus dem Bereich Hernals via 43 - 8 - 6 zur Buchenschleife oder via (Neubaustrecke in der) Neilreichgasse zur Raxstraße. Alternativ könnte die Linie über den Gürtel weiter zum Hauptbahnhof bzw. Quartier Belvedere fahren.
Eine weitere Option wäre eine Linie Glatzgasse - 8 - 45 - 10 - Joachimstalerplatz. Die Linien würden sich dann von der Jörgerstraße zum Uhlplatz überlagern, einem Abschnitt auf dem die U6 sehr stark ausgelastet ist.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Nulltarif

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #219 am: 20. Januar 2024, 10:27:35 »
Wäre es nicht sinnvoller den 8er über Martinstraße und Gymnasiumstraße zum Bahnhof Gürtel zu führen?
Also diese Linienführung Deiner Art würde mich sehr interessieren, wie Du Dir das vorstellst.

Früher konnte man mit dem Auto von der Billrothstraße kommend durch Gymnasiumstraße, Martinstraße und Veronikagasse zum Gürtel beim Uhlplatz fahren. Das ist (zum Glück) längst unterbunden, und ich frage mich, wem eine solche Relation nützen würde; der U6 wohl kaum.
Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe. (Dalai Lama)

abc

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #220 am: 20. Januar 2024, 10:47:46 »
Wäre es nicht sinnvoller den 8er über Martinstraße und Gymnasiumstraße zum Bahnhof Gürtel zu führen?
Also diese Linienführung Deiner Art würde mich sehr interessieren, wie Du Dir das vorstellst.

Früher konnte man mit dem Auto von der Billrothstraße kommend durch Gymnasiumstraße, Martinstraße und Veronikagasse zum Gürtel beim Uhlplatz fahren. Das ist (zum Glück) längst unterbunden, und ich frage mich, wem eine solche Relation nützen würde; der U6 wohl kaum.

Vielleicht denen, die heute aus Richtung Grinzing kommend an der Nußdorfer Straße Richtung Süden umsteigen. Dabei müsste diese Straßenbahnlinie gar nicht bis zur Jörgerstraße fahren, sondern vielleicht nur zur Kreuzgasse, und dort Richtung Michelbeuern abbiegen. Sie würde so mit dem AKH das größte Spital des Landes besser aus Richtung Norden anbinden und nebenbei U5-Zubringer für die Grätzl entlang der Martin- und das Gymnasiumstraße sein.

(Übrigens: wenn so viele Autos durchgefahren sind, dass man das unterbinden musste, scheint die Relation doch gar nicht so schwach nachgefragt zu sein...)

Breitensee4ever

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #221 am: 20. Januar 2024, 11:09:17 »
Die Strecke des Wahnsinns auf der U6 ist der Abschnitt Gumpendorfer Straße - Alser Straße - Michelbeuern.

Die U5 soll das ja entlasten, indem man hofft, die Umsteiger in die Stadt schon dort raus zu bekommen und nicht bis Westbahnhof "mitzuschleppen".
Blöd ist nur, dass die U5 nicht in die Stadt fährt, aber immerhin an die U3 und U1 angebunden wird.

In der anderen Richtung wird die U5 leider keine Entlastung bringen, außer man verlängert die U5 einmal bis Hütteldorf...

Wenn ich daran denke, mit wlechem finanziellen Aufwand der Urban-Loritz-Platz und die 18er Schleife umgebaut wurden und man dabei für die Abbieger vom Innengürtel stadtauswärts eine der gefährlichsten Kreuzungen Wiens geschaffen hat (Radfahrer von beiden Seiten, vor Allem von hinten, dann Schienen, dann Zebrastreifen, dann Schiene) und der teure Umbau der Schleife Josefstädter Straße...

Statt die Schienen einfach zu nutzen...ja die Wiener Verkehrspolitik ist der Beweis dafür, wie anpassungsfähig die Bürger sind. 

Monorail

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #222 am: 20. Januar 2024, 11:45:44 »
Die Strecke des Wahnsinns auf der U6 ist der Abschnitt Gumpendorfer Straße - Alser Straße - Michelbeuern.

Die U5 soll das ja entlasten, indem man hofft, die Umsteiger in die Stadt schon dort raus zu bekommen und nicht bis Westbahnhof "mitzuschleppen".
Blöd ist nur, dass die U5 nicht in die Stadt fährt, aber immerhin an die U3 und U1 angebunden wird.

In der anderen Richtung wird die U5 leider keine Entlastung bringen, außer man verlängert die U5 einmal bis Hütteldorf...

Wenn ich daran denke, mit wlechem finanziellen Aufwand der Urban-Loritz-Platz und die 18er Schleife umgebaut wurden und man dabei für die Abbieger vom Innengürtel stadtauswärts eine der gefährlichsten Kreuzungen Wiens geschaffen hat (Radfahrer von beiden Seiten, vor Allem von hinten, dann Schienen, dann Zebrastreifen, dann Schiene) und der teure Umbau der Schleife Josefstädter Straße...

Statt die Schienen einfach zu nutzen...ja die Wiener Verkehrspolitik ist der Beweis dafür, wie anpassungsfähig die Bürger sind.
Bei der Gumpendorfer Straße kommen halt schon die ganzen FG vom 6er und 18er (und paar weitere vom 57A) dazu, weil die Bim eben am ULP umdreht und nicht weiterfährt. Würden beide SL den Gürtel weiter rauffahren und z.B. den 2er, 46er und 48A erreichen, dann steigen die FG eben nicht in die U6. Allerdings dürfte die Bim zwischen Gumpendorfer Straße und Josefstädter Straße nicht so viel Zeit verlieren, wie sie es heute bis zum ULP tut. V.a. zwischen Mariahilfer Gürtel und ULP ist die Fahrt i.d.R. eine einzige Nervenprobe.

Die U5 alleine kann der U6 nicht genug FG abnehmen. Es wird u.a. einen bis ACP verlängerten 13A brauchen, damit aus den nordwestlichen Bezirken nicht alles mit U6-U3 zur Mahü fährt. Mit dem Einbau eines Gleisbogens an der Kreuzung Kreuzgasse#Vinzenzgasse ließe sich eine Entlastungslinie einrichten, die von der Glatzgasse über 8 - 42 - 9 zum Westbahnhof fährt. Oder ab dem JNBP via 45 - 10 nach OTG.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

marq

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #223 am: 20. Januar 2024, 12:25:13 »
Die Strecke des Wahnsinns auf der U6 ist der Abschnitt Gumpendorfer Straße - Alser Straße - Michelbeuern.

Die U5 soll das ja entlasten, indem man hofft, die Umsteiger in die Stadt schon dort raus zu bekommen und nicht bis Westbahnhof "mitzuschleppen".
Blöd ist nur, dass die U5 nicht in die Stadt fährt, aber immerhin an die U3 und U1 angebunden wird.

In der anderen Richtung wird die U5 leider keine Entlastung bringen, außer man verlängert die U5 einmal bis Hütteldorf...

Wenn ich daran denke, mit wlechem finanziellen Aufwand der Urban-Loritz-Platz und die 18er Schleife umgebaut wurden und man dabei für die Abbieger vom Innengürtel stadtauswärts eine der gefährlichsten Kreuzungen Wiens geschaffen hat (Radfahrer von beiden Seiten, vor Allem von hinten, dann Schienen, dann Zebrastreifen, dann Schiene) und der teure Umbau der Schleife Josefstädter Straße...

Statt die Schienen einfach zu nutzen...ja die Wiener Verkehrspolitik ist der Beweis dafür, wie anpassungsfähig die Bürger sind.
Bei der Gumpendorfer Straße kommen halt schon die ganzen FG vom 6er und 18er (und paar weitere vom 57A) dazu, weil die Bim eben am ULP umdreht und nicht weiterfährt. Würden beide SL den Gürtel weiter rauffahren und z.B. den 2er, 46er und 48A erreichen, dann steigen die FG eben nicht in die U6. Allerdings dürfte die Bim zwischen Gumpendorfer Straße und Josefstädter Straße nicht so viel Zeit verlieren, wie sie es heute bis zum ULP tut. V.a. zwischen Mariahilfer Gürtel und ULP ist die Fahrt i.d.R. eine einzige Nervenprobe.

Das denke ich weniger. Das Problem in Wien sind meiner Meinung nach die Netzpläne in den U-Bahnen. Ich hatte lange gefordert die S-Bahnstammstrecke einzuzeichnen und seit sie und die S45 drauf sind, verteilen sich die Fahrgäste langsam etwas besser. Es müssten aber, analog zum derzeitigen U2-ersatzverkehr künftig auch ausgewählte Entlastungslinien, die anders als die restlichen Straßenbahnen bezeichnet werden (zb Express) eingezeichnet werden und vor allem die Pläne anders dargestellt werden, damit die Fahrgäste auch immer wieder vor Augen geführt bekommen, dass es auch Alternativen gibt. Straßenbahnen sind aufgrund des "Gondelfaktors" in Wien leider nicht so attraktiv wie U-Bahnen. Gerade in Hinblick auf die U3, die durch das Linienkreuz U2 und U5 wohl noch mehr belastet werden wird, benötigt man mMn unbedingt eine bessere Aufteilung und egal welche Phantasien über einen 8er herrschen dringender ist eine bessere Vernetzung zwischen Ost und West im Zentrumsbereich, sonst kollabiert uns 2028 die U3 zwischen Wien Mitte und Westbahnhof selbst im 2 Minutentakt zur Stoßzeit.

Monorail

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Re: Wiedereinführung Linie 8
« Antwort #224 am: 20. Januar 2024, 12:49:18 »
Straßenbahnen sind aufgrund des "Gondelfaktors" in Wien leider nicht so attraktiv wie U-Bahnen. Gerade in Hinblick auf die U3, die durch das Linienkreuz U2 und U5 wohl noch mehr belastet werden wird, benötigt man mMn unbedingt eine bessere Aufteilung und egal welche Phantasien über einen 8er herrschen dringender ist eine bessere Vernetzung zwischen Ost und West im Zentrumsbereich, sonst kollabiert uns 2028 die U3 zwischen Wien Mitte und Westbahnhof selbst im 2 Minutentakt zur Stoßzeit.
Den Gondelfaktor wird man nicht leicht wegbekommen, solange ein 6er von der Gumpendorfer Straße zum Urban-Loritz-Platz planmäßig 7 Minuten für drei Stationen braucht oder die Straßenbahnen in der Wiedner Hauptstraße über viele Monate hinweg im Schleichtempo unterwegs sind, weil man die Gleise nicht sofort reparieren will.

Warum sollte die U3 durch das Linienkreuz zusätzlich belastet werden? Die U5 schafft eine zusätzliche Verbindung zwischen U1/U2 und U6, die der U3 eher Fahrgäste abnehmen sollte. Wenn ich aus dem 3. Bezirk komme und zur Nußdorfer Straße will, werde ich künftig nicht mehr den Umweg über den Westbahnhof nehmen, sondern fahre U3-U5-U6 oder U3-U5-37/38 und spare damit Zeit ein, selbst wenn ich einmal mehr umsteigen muss.
Der 13A sollte halt unbedingt zum Carlsson-Park verlängert werden, um die U6 und den Knoten Schottentor zu entlasten.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.