Zur im Subject angesprochenen Verlängerung gibt es mittlerweile einige Varianten, die ihr in dem folgenden PDF finden könnt: http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/nordbahnhof/pdf/verkehr.pdf
Allgemeine Informationen zun den letzten Diskussionen rund ums Nordbahnhofgelände: http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/nordbahnhof/informationsveranstaltung.html
Interessant ist dort auch die Zusammenfassung zur Bürgerbeteiligung, die sich keinen lärmenden, stinkenden Autobus, sondern eine leise Tramway auf eigenem Gleiskörper durch ihr Entwicklungsgebiet wünschen
Interessant sind in dem Zusammenhang auch die Planungen für den Nordwestbahnhof:http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/nordwestbahnhof/Die in diversen Plänen eingezeichneten Straßenbahnachsen dürften eher willkürlich und nicht ganz zu Ende gedacht sein, so gibt es eine Achse in der Nordwestbahnstraße von Am Tabor bis zur Stromstraße und eine Achse Wallensteinstraße-Dresdner Straße bis zur Dresdner Straße (von dort aus geht die Trasse noch ein Stück weiter als gestrichelte Linie, also als mögliche Option). Welche Linien diese Äste befahren sollen scheint sich niemand überlegt zu haben, ich denke, das könnten wir an dieser Stelle tun!
Da der 20. Bezirk sich ja gegen Baumfällungen und Parkplatzreduktionen in der Engerthstraße wehrt könnte der O-Wagen ja im Nordbahnhofgebiet verenden. Wenngleich die Führung der Linie O zum Friedrichs-Engls-Platz oder zum Handelskai (U,S) sicherlich die sinnvollste Variante wäre ein paar Überlegungen zu Alternativen.
- Alt. 1) Der am leichtesten realisierbare Vorschlag (den ich bereits in der fpdwl kundtat), welcher insbesondere im Falle einer Reaktivierung des 21er-Astes Praterstern-Schwedenplatz(-Oper-evtl.62er) und einer 71er-Verlängerung zur Börse Sinn machen würde wäre die Führung über die Innstraße und die Dresdner Straße entlang der 2er-Linie bis zum Friedrichs-Engls-Platz (oder gar über eine Neubaustrecke ab dem Höchstädtplatz nach Heiligenstadt).
- Alt. 2) ein die Planungen vom Nordwestbahnhof einbeziehender Vorschlag den O über die "neue" Taborstraße (
http://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/nordbahnhof/pdf/verkehr.pdf) und die Nordwestbahnstraße bis zur Stromstraße (oder gar bis Heiligenstadt?) zu verlängern.
- Alt. 3) eine andere Variante welche ebenfalls die Planungen vom Nordwestbahnhof einbeziehen würde wäre die weitere Führung durch Leystraße und Traisengasse zur Wallensteinstraße.
–> Vorteil der Alternative 1 wäre, dass man durch die genannten Begleitmaßnahmen, welche die Erreichbarkeit auf verschiedensten Relationen verbessern würde (zB. Höchstädtplatz-Praterstern, Praterstern-Am Tabor, Am Tabor-Oper, Schwarzenbergplatz-Dr.-Karl-Renner-Ring-Börse) entweder die Intervalle der Linie 2 strecken könnte oder kurze ULFe auf der Linie enisetzen könnte, wodurch man entweder Fahrzeuge einsparen könnte, oder aber mehr lange ULFe für andere Linien frei hätte.
–> Vorteil bei Alternative 2 wäre, dass auch das Nordwestbahnhofgelände gut angebunden würde
–> Ein kritischer Punkt wäre die Findung einer sinnvollen Endstation - Heiligenstadt wäre unrealistisch, Friedrichs-Engls-Platz wäre ein Überangebot und die Übernahme des 33ers wäre auch ein unnötiger Zick-Zack-Kurs
–> Nachteil bei Führung bis zur Stromstraße wäre auch, dass man die U6 zwar kreuzt, aber nicht bei einer Station.
–> Vorteile bei Alternative 3 wären die Anbindung des nördlichen Nordbahnhofgebietes und bereits bebaute Teile des 20. nicht nur an den Praterstern, sondern auch an die S-Bahn-Station Traisengasse und eine Verbindng zwischen den den derzeit voneinander getrennten Bezirksteilen westlich und östlich des Nordwestbahnhofes. Je nach Wahl der Endstelle (Übernahme des 33ers zur Jägerstraße) ist man auch an die U4 und die Franz-Josefs-Bahn angebunden (so man den Bahnhof langfristig erhalten will und wird).
–> Überlegung am Rande: Bei Geisverlegungen durch die Sechsschimmelgasse und die Fuchstalergasse könnte man auch den Ast der Linie 42 übernehmen, womit dem Wunsch der Wiener Linien entsprochen wäre, eine Linie weniger auf der Währinger Straße führen zu müssen.
–> Nachteil wäre bei einer sinnvollen Linienführung bis Josefstädter Straße, dass man die Linie 33 wohl auflassen würde.
––> Bei einer Führung vom Praterstern nach Heiligenstadt, zur Josefstädter Straße oder zur Antonigasse wäre es vermutlich sinnvoller eine eigene Linie zu betreiben, da der O-Wagen ansonsten zu lange wird, um ihn möglichst störungsfrei betreiben zu können!