Das war wohl der Wunsch des Unternehmens das Gräf nur Zweiachser baute, da man auch vor hatte die M im Zuge einens großzügigen Umbaues, genauso zu gestalten!
Und sicher auch die bei den neu-bzw umbauten aus alten Wagen gewonnenen Erfahrungen zu nützen!
Der erste Umbau zu zweiachsigen Einrichtungswagen war die Type T
2. Es lag nahe, bei weiteren Umbauten ähnliche Wagen zu konstruieren, d.h., Wagen, die aus Sicht des Fahrpersonals gleich oder zumindest sehr ähnlich waren. Einen Fahrer, der die T
2-Typenschule hatte, konnte man getrost auch auf L
3 und L
4 einsetzen; ggf. auch auf F (gleicher Fahrschalter, (nahezu) gleiche Armaturen). Dadurch wurde der Personaleinsatz wesentlicher flexibler, im Gegensatz zu Typen wie B, C
1, D
(1), E
(1) und Z, für die alle eine eigenen Typenschule benötigt wurde.
Von diesen Überlegungen ausgehend hat man auch Neubauten wie die L
4 so konstruiert, dass sie von Fahrern gängiger Typen ohne weitere Typenschule gefahren werden konnten. Schaut man sich bei den WL die Typenvielfalt einerseits und die personelle Situation andererseits am Beginn der 60er Jahre an, erscheint diese Vorgangsweise nachträglich durchaus sinnvoll.