Autor Thema: Gleisschäden Straßenbahn  (Gelesen 1884506 mal)

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haidi

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1410 am: 11. Oktober 2014, 09:23:29 »
Ich würde sagen, dass sich das aus einen anderen Grund nicht ausgehen wird. Und das nennt sich kalte Jahreszeit. Alleine von den Temperaturen ist es nicht sinnvoll jetzt noch großflächige Baustellen einzurichten. Auch wenn mit der Behebung diese Schäden besser heute als morgen begonnen werden sollte.
Hätte man gestern gemacht bräuchte man sich heute nicht vor der kalten Jahreszeit fürchten und könnte morgen schneller fahren.
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h 3004

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1411 am: 11. Oktober 2014, 09:39:52 »
Ich bin ja kein Techniker, aber wie wärs, (wenn man schon die ULFe nicht wegzaubern kann), in Zukunft nur noch solche Schienen zu verlegen, die den Beanspruchungen eines Schwer/Lastverkehrs gewachsen sind?- Also bei größerer Belastung nicht gleich zusammenbrechen...

hema

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1412 am: 11. Oktober 2014, 12:24:04 »
. . . . nur noch solche Schienen zu verlegen, die den Beanspruchungen eines Schwer/Lastverkehrs gewachsen sind?
Von der Dimension her ist das der in Wien verwendete Oberbau eh. Möglicherweise lässt die Qualität des verwendeten Stahls zu wünschen übrig (Härte). Immerhin muss man ja die ULF-Räder schonen, sonst kommt man mit dem Nachdrehen und Tauschen der Radreifen nicht mehr nach!

Das "Konzept ULF" frisst eben das Gleis auf, nicht nur aufgrund der relativ hohen Radlast der Fahrzeuge, sondern generell.
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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1413 am: 11. Oktober 2014, 14:01:44 »
Daß der ULF, wie auch andere Niederflurfahrzeuge, die Gleise stärker belastet und abnutzt, steht außer Frage. Aber wenn man über die Floridsdorfer Brücke fährt - verschweißte Vignolgleise - und jede Schweißstelle als Schlag im Wagen wahrnimmt, fast so, als fahre man über unverschweißte Schienenstöße, so ist zweifellos die angewandte Schweißtechnik zu hinterfragen. Technisches Problem kann es keines sein, da die Bundesbahn auf den im Prinzip gleichen Schienen mit 86 Tonnen schweren Loks 200 km/h völlig stoßfrei fahren kann. Daher kann es sein, daß die Oberbauabteilung sich auch nach mehr als 15 Jahren ULF noch nicht an die gestiegenen Anforderungen angepaßt hat und stattdessen nur über den bösen ULF jammert.

hema

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1414 am: 11. Oktober 2014, 14:16:30 »
Die Qualität des Schweißens (oder der Pfusch?) ist offensichtlich ein eigenes Problem! Aber es sind ja nicht nur die Schweißnähte, die vorzeitig verschleißen.
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W_E_St

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1415 am: 11. Oktober 2014, 14:59:45 »
Ich bin heute mit dem 71er Schottentor - Enkplatz und retour gefahren und es war eigentlich völlig problemlos, kein Unterschied zu sonst. Gut, wenig Autoverkehr war, aber ich hab mir das viel schlimmer vorgestellt.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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13er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1416 am: 11. Oktober 2014, 23:40:10 »
Gut, wenig Autoverkehr war, aber ich hab mir das viel schlimmer vorgestellt.
Du warst ja auch schon in Oberschlesien, da nimmt man vieles gelassener ;)

Aber neben dem Ring gibt es am Rennweg und in der SimmHau schon etliche Stellen, die mir nicht so ganz wurscht sind. Mag sich im Moment noch harmlos anfühlen, aber es wird ja nicht gemacht, also steigert sich jeder Schaden über die Monate...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

W_E_St

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1417 am: 12. Oktober 2014, 12:10:06 »
Gut, wenig Autoverkehr war, aber ich hab mir das viel schlimmer vorgestellt.
Du warst ja auch schon in Oberschlesien, da nimmt man vieles gelassener ;)

Aber neben dem Ring gibt es am Rennweg und in der SimmHau schon etliche Stellen, die mir nicht so ganz wurscht sind. Mag sich im Moment noch harmlos anfühlen, aber es wird ja nicht gemacht, also steigert sich jeder Schaden über die Monate...
Hätten wir hier oberschesische Verhältnisse in der Betriebsführung gäbe es vermutlich kaum Geschwindigkeitsbeschränkungen... da würde noch fröhlich überall mit 40 drübergeheizt.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1419 am: 12. Oktober 2014, 14:14:23 »
Soeben erlebt: Vier Züge (2, 1, D, VRT) stauen sich am inneren Ringgleis in/vor der Haltestelle Stadiongasse - und das an einem Sonntag bei relativ konstantem Intervall ...

haidi

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1420 am: 12. Oktober 2014, 18:21:10 »
Zum Video von WAgenbeweger:
Ich war vor Jahren in Danzig (Gdansk), die Strecke nach Stogi war nicht viel besser. In der Stadt war dann auf einer Kreuzung ein Rechtsbogen, das Innengleis hatte stark sichtbare Auswaschungen - da ist man dann sicher ohne Differential ausgekommen - der Weg war auf dem Innengleis gleich lang wie auf dem Außengleis :)

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hema

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1421 am: 12. Oktober 2014, 19:09:16 »
Ein Schienenfahrzeug mit Differntial?  :o


Na ja, irgendwie gibt es ja alles. Zumindest die Zweiwege-Fahrzeuge haben ja ein (Sperr-)Differentiial!  ;)
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haidi

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1422 am: 13. Oktober 2014, 00:45:49 »
Ein Schienenfahrzeug mit Differntial?  :o
Da ist man dann sicher ohne Differential ausgekommen. Mir ist klar, dass Schienenfahrzeuge kein Differntial haben, deswegen wird es wohl in engen Kurven ziemlich Schlupf geben, ich vermute, dass so diese Wellen zu Stande gekommen sind. Edit: Und dann bei der starken Ausprägung der Wellen wird die Wegstrecke zumindest stark angenähert worden sein.
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Bimigel

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1423 am: 13. Oktober 2014, 20:54:16 »
Muss die Badner Bahn eigentlich die Langsamfahrstellen einhalten? Die meisten fahren da mit voller Geschwindigkeit drüber. Wie jetzt zB in der Wiedner Hauptstraße/Rampe Ustrab.

95B

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1424 am: 13. Oktober 2014, 21:27:58 »
Muss die Badner Bahn eigentlich die Langsamfahrstellen einhalten?

Natürlich. Dass etliche WLB-Fahrer Geschwindigkeitsbeschränkungen und auch die Nachrücksignale in der Ustrab geflissentlich ignorieren, ist aber nichts Neues. :-\
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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