Autor Thema: Gleisschäden Straßenbahn  (Gelesen 1884710 mal)

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egilmar

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1515 am: 25. Oktober 2014, 22:27:23 »
Kennedybrücke Verzweigungsweiche 10-58/60
Dieser Schaden wurde schon mind. 2x repariert - in scheinbar minderer Qualität.

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13er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1516 am: 26. Oktober 2014, 18:28:55 »
Neu(?) beim Schottentor Vereinigung Univ.str./Außenring:

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Weiters kann ich die von nord22 gemeldete LA am Innenring nur bestätigen. Es handelt sich um den gesamten Burgring ab der Hst. Burgring bis kurz nach Roßknödelweiche Bellaria (kurz danach beginnt um die Kurve der nächste 15er). Lustigerweise hängt vor der Kreuzung Burgtor ein Erinnerungserinnerungssignal 15 ohne A/E.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

13er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1517 am: 28. Oktober 2014, 13:57:56 »
So, die DAs zu den beiden neuen LAs am Ring sind jetzt auch da (534/14: Weihburggasse, 535/14: Burgring).
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95B

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1518 am: 28. Oktober 2014, 15:14:45 »
Passend dazu die aktualisierte Grafik:

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Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

217Essling

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1519 am: 29. Oktober 2014, 07:31:47 »
Passend dazu die aktualisierte Grafik:

(Dateianhang Link)
Ich denke Du willst die Wiener Linien schlecht reden  >:D
Lest bitte die Kronen Zeitung / Seite 26, lt. eines Sprechers der Wiener Linien gibt es nur beim Burgring eine Langsamfahrstelle.
Alles alles nur Panikmache, oder die tolle Ignoranz der tatsächlichen Zustände durch das leitende Management.

Klingelfee wird vermutlich wieder meinen, "zum 1000ten Mal wie soll ich es Euch erklären, es ist nicht so schlimm".

13er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1520 am: 29. Oktober 2014, 07:51:22 »
Zitat
Bim zuckelt um den Ring

Politiker und Mitglieder des Tramwayforums schlagen Alarm: Die Straßenbahngleise an vielen Stellen der Ringstraße sind so schlecht, dass sogar Entgleisungen möglich sind.

INNERE STADT. Georg Fürnkranz, Klubobmann der FPÖ Innere Stadt, ist empört: „An vielen Stellen sind die Straßenbahngleise auf der Ringstraße so verrottet, dass man sich um die Sicherheit der Fahrgäste sorgen muss. Die Verantwortlichen der Wiener Linien reagieren mit so genannten Langsamfahrzonen – auf einem Gutteil der Strecke gilt ein 15 km/h-Limit – statt endlich für die Sanierung zu sorgen. Von Fahren kann man da nicht mehr sprechen, eher vom Schleichen. Soll so die Alternative zum Auto aussehen, das man ja mit allen Mitteln aus der Stadt vertreiben will?“

Viele unterschiedliche Mängel

Wir haben im Tramwayforum nachgefragt und uns selbst vor Ort einen Eindruck verschafft. In einigen Bereichen wie vor dem Parlament oder am Burgring kann man sogar als Laie die Schäden sehen. Erkennbar sind Schienenbrüche (Burgring Außenring) und Gleisabsenkungen bei denen der Untergrund aus verschiendenen Gründen nachgibt. Weil die Schienen nicht mehr auf derselben Höhe liegen, schwanken die Züge wenn sie diese Stellen – z.B. am Außenring vor Parlament – befahren.
Weiters gibt es Spuraufweitungen, respektive „zu viel Spiel“ in den Schienen bei der Akademiestraße und auch einige Weichenschäden. Viele Betonplatten haben abgebrochene Ecken oder liegen nicht mehr eben zwischen den Gleisen, da kann es durchaus sein, dass Niederflur-Straßenbahnfahrzeuge (ULF) an der Platte entlangschleifen und beschädigt werden. „ULF sind eine große Belastung für die Schienen, aber es liegt auch an den verlängerten Liegezeiten der Gleise; diese werden einfach weniger oft getauscht als früher.“ erläutert ein Experte aus dem Tramwayforum und ergänzt: „Auch bei der Fahrzeugwartung wird stark gespart und alles erst dann repariert, wenn es akut auftritt. Es gibt täglich etliche schadhafte Züge und Busse.“

Wiener Linien beruhigen

Mit der Kritik konfrontiert, erwidert Dominik Gries, stv. Leiter für Kommunikation der Wiener Linien: „Unser gesamtes Gleisnetz ist mehr als 660 km lang, da gibt es laufend Erneuerungsbedarf. In den letzten beiden Jahren haben wir allein 30 Millionen Euro in die Schieneninfrastruktur investiert. Wir nutzen jede betriebslose Nacht für die Arbeiten, in der Zwischenzeit – wie bei Baustellen auch auf der Straße üblich – gibt es dann eben vorübergehend Geschwindigkeitbeschränkungen. Wo gefahren wird, tritt Verschleiß auf – egal ob auf Asphalt, Beton oder eben Stahlschienen. Wir kümmern uns um die Reparatur.

Schreiben Sie uns Ihre Meinung über Mängel und lange Intervalle der Straßenbahn per Mail an innere-stadt.red@bezirkszeitung.at oder per Post an die bz-Wiener Bezirkszeitung, Weyringergasse 35/3, 1040 Wien!

Quelle: http://www.meinbezirk.at/wien-01-innere-stadt/chronik/bim-zuckelt-um-den-ring-d1126811.html

Die Wiener Linien beruhigen: Alles nicht so schlimm, es gab schon einmal eine Zeit, da war der Ring noch schlechter beinand als heute... 1945 war das...
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Operator

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1521 am: 29. Oktober 2014, 08:46:39 »
Na wenn jetzt die Krone auch schon berichtet und so gar das Forum zitiert!
Die Beschwichtigungen sind schon nicht mehr peinlich, eher zeigt das die Hilflosigkeit der Betroffenen auf.
Warscheinlich muss endlich mal was passieren um noch größere Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken!

Elin Lohner

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1522 am: 29. Oktober 2014, 09:07:07 »
Zitat
Viele unterschiedliche Mängel

...  „ULF sind eine große Belastung für die Schienen, aber es liegt auch an den verlängerten Liegezeiten der Gleise; diese werden einfach weniger oft getauscht als früher.“ erläutert ein Experte aus dem Tramwayforum und ergänzt: „Auch bei der Fahrzeugwartung wird stark gespart und alles erst dann repariert, wenn es akut auftritt. Es gibt täglich etliche schadhafte Züge und Busse.“
Den Nagel auf dem Kopf getroffen :up:

Zitat
Wiener Linien beruhigen

... Mit der Kritik konfrontiert, erwidert Dominik Gries, stv. Leiter für Kommunikation der Wiener Linien: „Unser gesamtes Gleisnetz ist mehr als 660 km lang, da gibt es laufend Erneuerungsbedarf. In den letzten beiden Jahren haben wir allein 30 Millionen Euro in die Schieneninfrastruktur investiert. Wir nutzen jede betriebslose Nacht für die Arbeiten, in der Zwischenzeit – wie bei Baustellen auch auf der Straße üblich – gibt es dann eben vorübergehend Geschwindigkeitbeschränkungen. Wo gefahren wird, tritt Verschleiß auf – egal ob auf Asphalt, Beton oder eben Stahlschienen. Wir kümmern uns um die Reparatur.

Mag ja sein, jedoch vernachlässigen die Wiener Linien des Öfteren die bereits bestehenden Gleisschäden und flicken diese gerade einmal mit einmal durchschweißen zurecht, obwohl die alten abgenutzten Schienen längst Richtung alten Eisen hätten gehen sollten und ausgetauscht gehören.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Bimigel

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1523 am: 29. Oktober 2014, 10:17:13 »
Gegenüber dem Parlament am Innengleis gibt es 3 neue Schienenbrüche, eine Langsamfahrstelle gibt es dort aber keine. Die meisten Bimfahrer fahren aber eh dementsprechend langsam drüber. Bilder folgen am Abend.

13er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1524 am: 29. Oktober 2014, 10:33:39 »
"Nur in Höhe des Burgrings" Diese Lügner - einfach unfassbar:

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217Essling

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1525 am: 29. Oktober 2014, 10:46:29 »
"Nur in Höhe des Burgrings" Diese Lügner - einfach unfassbar:

(Dateianhang Link)
Die Geschäftsführung müsste, mangels Interesse am Unternehmen, sofort zurücktreten.
Es ist ein Skandal, da gibt es Dienstanweisungen und keiner in leitender Manager weiß etwas davon.

Wann reagiert man im Rathaus, schließlich werden auch die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker scheinbar dauernd mit Unwahrheiten informiert.

benkda01

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1526 am: 29. Oktober 2014, 11:04:05 »
Das Bild mit den Stöckelschuhen ist super :D

Bus

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1527 am: 29. Oktober 2014, 11:16:11 »
Die Geschäftsführung müsste, mangels Interesse am Unternehmen, sofort zurücktreten.

Mit der Argumentation hätte man auf der ganzen Welt keine Geschäftsführung mehr, nur weil gewisse Sachen nicht gleich behoben werden.   :fp:
Das große Geldfüllhorn ist halt noch nicht erfunden.

95B

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1528 am: 29. Oktober 2014, 11:29:49 »
Das große Geldfüllhorn ist halt noch nicht erfunden.

Freilich nicht, aber hier geht es mehr um die Verhältnismäßigkeit: Wie sinnvoll sind Millionenausgaben für Selbstbeweihräucherung, während gleichzeitig die Infrastruktur aufgrund von Investitionsmangel verrottet? Diese Strategie war in den Warschauer-Pakt-Staaten weit verbreitet – und selbst 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs leidet man noch unter den Folgen.

Nur in Nordkorea wird dieses System immer noch mit aller Gewalt allumfassend angewendet – wohin das führt, ist bekannt.
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Bus

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #1529 am: 29. Oktober 2014, 11:38:29 »
Das ist schon klar, da gebe ich dir vollkommen recht.
Zum Thema Verhältnismässigkeit... eine Rennstrecke waren die besagten Abschnitte nie. Ob man dort jetzt mit 15 oder 25 herumzuckelt...