Autor Thema: Gleisschäden Straßenbahn  (Gelesen 1884370 mal)

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Klingelfee

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2250 am: 17. August 2015, 10:23:40 »
Weil du da einen Schienenersatzverkehr für 3 bis 5 Linien errichten müsstest. Je nach dem, welche Bereich der USTRAB du sperren willst.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

60er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2251 am: 17. August 2015, 10:34:12 »
Weil du da einen Schienenersatzverkehr für 3 bis 5 Linien errichten müsstest. Je nach dem, welche Bereich der USTRAB du sperren willst.
Oben war von der Blechturmgasse die Rede, dort fährt ausschließlich der 18er und es gab schon öfter SEV in diesem Bereich.
Für die Linien der Wiedner Hauptstraße wäre es wohl auch kein allzu großes Problem, z.B. über ein Wochenende zwischen Matzleinsdorfer Platz und Oper im SEV geführt zu werden.

Einzig auf dem Bereich, wo 5 Linien verkehren, lasse ich mir einreden, dass es problematisch wäre.

HLS

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2252 am: 17. August 2015, 11:05:46 »
Auf der einen Seite war ein A und auf der anderen ein E und jeweils darunter der 15er. ;)

Vielleicht mag es solche Tafeln (mit "A" auf einer Seite und "E" auf der anderen) gegeben haben, aber User "95B" hat schon recht: laut SV-Strab gab es das "A" nur bei Erinnerungs-, aber nicht bei Streckensignalen.
Ihr habt schon recht, ich hab irgendwie im Kopf Erinnerungssignale und Streckensignale gedanklich vermischt. :-[
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

95B

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2253 am: 17. August 2015, 15:38:41 »
Brösel, brösel:

Dienstauftrag Nr.: 378/15

Straßenbahnlinien 2, 31 und 33
20., Marchfeldstraße/Leystraße/Pasettistraße
Vorübergehende Anordnung einer Geschwindigkeitsbeschränkung

Ab sofort ist wegen weiterer defekter Spurhalter die vorhandene
Geschwindigkeitsbeschränkung von 15 km/h in der Marchfeldstraße auf den Bereich
von vor der Kreuzung mit der Leystraße bis vor die Kreuzung mit der Pasettistraße auf
zirka 160 Meter Länge im Gleis der Straßenbahnlinien 2, 31 und 33 in Fahrtrichtung
Höchstädtplatz aus Sicherheitsgründen erweitert.

Die „Langsamfahrsignale":
Ankündigungssignal 15
Anfangssignal A
Endsignal E
sind entsprechend anzupassen.

Der Dienstauftrag Nr. 274 vom 2. Juli 2015 tritt somit außer Kraft.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Rodauner

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2254 am: 17. August 2015, 18:31:30 »
Oben war von der Blechturmgasse die Rede, dort fährt ausschließlich der 18er und es gab schon öfter SEV in diesem Bereich.
Für die Linien der Wiedner Hauptstraße wäre es wohl auch kein allzu großes Problem, z.B. über ein Wochenende zwischen Matzleinsdorfer Platz und Oper im SEV geführt zu werden.
Einzig auf dem Bereich, wo 5 Linien verkehren, lasse ich mir einreden, dass es problematisch wäre.

Bitte lies mein Posting noch einmal genau durch: Ich schrieb "Komplettsperre".
Egal - selbst beim Sperren einzelner Teile der Ustrab dürfte ein SEV gehörig Verwirrung stiften. Wo würde man z.b. bei einem 18er-SEV die Haltestellen Matzleinsdorferplatz oder Hauptbahnhof anlegen? Mitten in den Gürtel-Unterführungen ::) ? An der Oberfläche gibt's ja nur die diversen Abbiegespuren! Während man beim Q-Belvedere recht einfach ein Umsteigen 18/SEV einrichten könnte, sieht es auf der anderen Seite schon weniger elegant aus - am ehesten noch in der Arbeitergasse (wobei dieser Ast wohl am besten durch Verstärkung des 6ers kompensiert würde)...
Und für das eine oder andere WE zahlt sich der ganze Zinnober nicht aus - dann schon volle 2 Monate während der Ferien (ähnlich wie mit der U4 nächstes Jahr geplant). Da ginge erstens unten was weiter, und die FG würden sich nach vielleicht einer Woche halbwegs daran gewöhnen.

haidi

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2255 am: 17. August 2015, 19:56:46 »
Die Londoner tauschen an einem Wochenende ein paar hundert Meter Ubahn-Gleis.

Probleme gibt es nur, wenn sie Firmen einsetzen, die keine Genehmigung für Wochenendarbeit haben und dann noch ein Bagger bzw. Kran im Tunnel eingeht. Dann steht London am Montag früh.

(Deshalb habe ich mich gerne im Hotel an der Tower-Bridge einquartieren lassen, da bin ich immer mit dem Themse-Linienschiff zum Canary Wharf gefahren, egal was mit der Ubahn los war.)
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2256 am: 17. August 2015, 20:35:02 »
Egal - selbst beim Sperren einzelner Teile der Ustrab dürfte ein SEV gehörig Verwirrung stiften. Wo würde man z.b. bei einem 18er-SEV die Haltestellen Matzleinsdorferplatz oder Hauptbahnhof anlegen? Mitten in den Gürtel-Unterführungen ::) ? An der Oberfläche gibt's ja nur die diversen Abbiegespuren! Während man beim Q-Belvedere recht einfach ein Umsteigen 18/SEV einrichten könnte, sieht es auf der anderen Seite schon weniger elegant aus - am ehesten noch in der Arbeitergasse (wobei dieser Ast wohl am besten durch Verstärkung des 6ers kompensiert würde)...
Und für das eine oder andere WE zahlt sich der ganze Zinnober nicht aus - dann schon volle 2 Monate während der Ferien (ähnlich wie mit der U4 nächstes Jahr geplant). Da ginge erstens unten was weiter, und die FG würden sich nach vielleicht einer Woche halbwegs daran gewöhnen.
Die S-Bahn-Stammstrecke verläuft bekanntlich zwischen Quartier Belvedere und Matzleinsdorfer Platz parallel zum 18er. Somit kann man diesen problemlos an den betreffenden Stationen durch die S-Bahn ersetzen. Für die Blechturmgasse kann man einen SEV mit einem Rampini-Bus einrichten.
Und wenn man die USTRAB über weitere Strecken sperren muss, dann kann man sie abschnittsweise sperren, sodass immer entweder 1er, 6er oder 18er fahren, dann lassen sich auch SEV einrichten bzw. die anderen Linien nach Meidling, zum "Südbahnhof" bzw. über FAV umleiten. Die Anbindung der einzelnen nicht bedienten Stationen (Eichenstraße, Blechturmgasse, Kliebergasse und Laurenzgasse) kann dann mit einem Bus-SEV erfolgen, der nur Stichfahrten vollführt und z.B. Anschluss an die nächste S-Bahn-Station bietet.
Über die Sommermonate wäre das sicher kein größeres Problem als die Sperre der inneren Währinger Straße vor 2 Jahren.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

60er

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2257 am: 17. August 2015, 23:16:09 »
Bitte lies mein Posting noch einmal genau durch: Ich schrieb "Komplettsperre".
Wozu bitte eine Komplettsperre? Natürlich führt man solche Baumaßnahmen sinnvollerweise in Etappen durch.

Egal - selbst beim Sperren einzelner Teile der Ustrab dürfte ein SEV gehörig Verwirrung stiften. Wo würde man z.b. bei einem 18er-SEV die Haltestellen Matzleinsdorferplatz oder Hauptbahnhof anlegen? Mitten in den Gürtel-Unterführungen ::) ? An der Oberfläche gibt's ja nur die diversen Abbiegespuren! Während man beim Q-Belvedere recht einfach ein Umsteigen 18/SEV einrichten könnte, sieht es auf der anderen Seite schon weniger elegant aus - am ehesten noch in der Arbeitergasse (wobei dieser Ast wohl am besten durch Verstärkung des 6ers kompensiert würde)...
Er würde nicht mehr und nicht weniger Verwirrung stiften, als jeder andere SEV. Spätestens nach ein paar Tagen haben sich die Fahrgäste an die veränderten Bedingungen gewöhnt.

Beim Hauptbahnhof existiert doch ein riesiger Vorplatz, wo man völlig problemlos mit Bussen zufahren, halten und wenden kann. Beim Matzleinsdorfer Platz sehe ich auch nicht wirklich ein Problem, eine provisorische Bushaltestelle in der Nebenfahrbahn zu errichten. Und was willst du mit dem Ersatzbus bei der Arbeitergasse? Der 18er würde für die Dauer der Sperre der Ustrab-Strecke über die Linien 6 und O umgeleitet. Wäre ja nicht das erste Mal, diese Umleitungsstrecke wurde schon öfter benutzt.

Und für das eine oder andere WE zahlt sich der ganze Zinnober nicht aus - dann schon volle 2 Monate während der Ferien (ähnlich wie mit der U4 nächstes Jahr geplant). Da ginge erstens unten was weiter, und die FG würden sich nach vielleicht einer Woche halbwegs daran gewöhnen.
Dann von mir aus halt länger als ein Wochenende. War ja nur ein Beispiel. Als die innere Währinger Straße saniert wurde, ersetzte der Bus einen Sommer lang gleich 5 Straßenbahnlinien, ohne gröbere Schwierigkeiten. Warum soll das bei den Ustrab-Linien nicht funktionieren?

Tatra83

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2258 am: 19. August 2015, 16:18:29 »
Bunte Malereien weisen momentan die Gleisreste vor den Hallen von Rudolfsheim auf. Auf dem Tourengleis Richtung Land ist der Bogen zwischen den Haltestellen Anschützgasse und Winckelmannstraße markiert worden (es muss nicht erwähnt werden, dass erst im Frühjahr dort Arbeiten stattfanden), im Haltestellenbereich Winckelmannstraße freuen sich zwei Schienenstöße auf einen Besuch vom Schweißer.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Rodauner

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2259 am: 20. August 2015, 13:01:07 »
@ 60er: Stimme dir im wesentlichen zu. Arbeitergasse erschien mir günstig, weil die Busse hier die Hst. des 59A mitbenützen und elegant von der einen auf die andere Seite des Gürtels wenden könnten. 18er über 6 - O: naja - Vorteil: nett für Fotografen ;D, durchgehende Verbindung; Nachteil: (zusätzliche?) Ampelphasen Quellenplatz könnten Verzögerungen auch für die anderen Linien  verursachen.
Eine Komplettsperre muss sicher nicht sein, aber bei einer Grunderneuerung der Abzw. Kliebergasse z.b. (dort rumpelt es bekanntlich in jeder FR ordentlich!) bleibt nur der 6er unberührt. Da würden die Ersatzmaßnahmen insgesamt schon a bissal komplexer sein müssen :)).
Schlussendlich reden wir hier aber um den heißen Brei, denn der wirkliche Grund für das Schneckentempo bei der Ustrab-Sanierung dürfte das liebe Geld sein. So wie sie es jetzt machen, verteilen sich die Kosten eben auf viele, viele Jahre, was der momentanen Finanzlage der Stadt (und damit wohl auch des Unternehmens WL) seeeehr entgegenkommen dürfte. ::)

HLS

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2260 am: 20. August 2015, 14:53:17 »
Ich habe jetzt irgendwo mal ein Gerücht gehört, dass es nächstes Jahr noch weniger finanzielle Mittel geben soll und erst in zwei Jahren etwa den Betrag von diesem. Somit wird es über längere Zeit eine sehr angespannte Situation geben.

"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Tatra83

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2261 am: 20. August 2015, 15:08:51 »
Ich habe jetzt irgendwo mal ein Gerücht gehört, dass es nächstes Jahr noch weniger finanzielle Mittel geben soll und erst in zwei Jahren etwa den Betrag von diesem. Somit wird es über längere Zeit eine sehr angespannte Situation geben.
Das ist kein Gerücht. 2013 gabs noch 17 Mio., in 2014 ca. 15 Mio., in 2015 ca. 13 Mio. und 2016 wohl nur noch 11 Mio. EUR.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

HLS

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2262 am: 20. August 2015, 15:11:20 »
Ich habe jetzt irgendwo mal ein Gerücht gehört, dass es nächstes Jahr noch weniger finanzielle Mittel geben soll und erst in zwei Jahren etwa den Betrag von diesem. Somit wird es über längere Zeit eine sehr angespannte Situation geben.
Das ist kein Gerücht. 2013 gabs noch 17 Mio., in 2014 ca. 15 Mio., in 2015 ca. 13 Mio. und 2016 wohl nur noch 11 Mio. EUR.
Wie geschrieben, soll es 2017 wieder in etwa soviel geben wie 2015, somit könntest du mit 11 Mio. € für 2016 recht haben.
"Grüß Gott"

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2263 am: 20. August 2015, 15:42:58 »
Das nützt alles nichts, der Rückstand ist bei der Wiener Straßenbahn schon viel zu groß: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2818.msg182363#msg182363
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

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Re: Gleisschäden Straßenbahn
« Antwort #2264 am: 20. August 2015, 22:36:19 »
Das nützt alles nichts, der Rückstand ist bei der Wiener Straßenbahn schon viel zu groß: http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=2818.msg182363#msg182363
Gibts eigentlich schon Pläne, was im nächsten Jahr gemacht werden soll/muß, mit dem doch scheinbar sehr begrenztem Buget?
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