und ein barrierefreier Einstieg in die Züge ist ebenfalls nicht möglich, da der Bahnsteig tiefer ist, als die Eistiegshöhe der Züge.
Darüber habe ich mich auch schon gewundert. Warum ist das so?
Weil es ein alter Bahnsteig ist und die Bahnsteige früher generell tiefer waren.
Nicht nur das. Auch, weil die Bahnsteige 3 und 4 in einem Bogen liegen. In Bögen sind Bahnsteige ebenfalls tiefer gelegen, um den erforderlichen Lichtraum einzuhalten.
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Die meiner Ansicht nach einzige Möglichkeit, die Station Erzherzog-Karl-Straße unter Beachtung aller Zwangspunkte barrierefrei auszubauen, besteht darin, eine oberirdische Passage ("Aussichtsplattform") zu errichten (ähnlich wie beim Vernholzsteg, nur größer), von der es einen Lift zur Vernholzgasse (86A, 87A, 95A, 96A), zur Dr.-Otto-Neurath-Gasse und zur Smolagasse (94A) gibt. Die vier Lifte, die die ÖBB-Bahnsteige 1/2 bzw. 3/4 mit der Station der Linien 25 und 26A verbinden, würden um eine Etage nach oben verlängert. Zusätzlich sollte man (im Brand-, Störungsfall etc.) eine Notstiege errichten, die bei Bedarf auch einfach so genutzt werden kann.
Endlich mal wer der sich mal Gedanken macht wie es vielleicht doch klappen könnte, wenngleich ich die Durchführbarkeit dennoch bezweifle.
1. mal stellt sich die Frage worauf stutzt sich ein derartiges Bauwerk ab? In der Luft schweben wird es wohl nicht, reichen die Rahmen der Aufzugsschächte aus um das Bauwerk auch tragen zu können? gut kann man verstärken, erfordert aber Platz der wiederum das nächste Problem darstellt. An den Bahnsteigen kommt man jetzt schon nicht an den Aufzugschächten vorbei ohne die Sicherheitslinien zu übersteigen oder zu befahren. Aber gut, 94A seitig währe der Platz für einen brauchbaren Aufzug samt Stiegenabgang vorhanden. Auf der Ostseite wirds aber wieder eng, aber wenn man den Würstelstand wegreißt und die Grünfläche einbezieht ist es vielleicht auch dort möglich. Bleibt noch die Smolagasse, dort wird es wirklich haarig zumal der vorgesehene Platz bereits nicht öffentlich ist.
2. Frage: Ist das alles bei laufenden Betrieb machbar? Braucht es Sperren während der Bauarbeiten? Wie lange dauert es bis ein derartiges Bauwerk vollendet ist?
3. Frage: Wie lange ist die Nutzungsdauer falls der viergleisige Ausbau kommt und erst recht dann wieder alles abgerissen oder aufwendigst umgebaut werden muss?
4. Frage: Wozu das? Für a handvoll Hansln, die sich explizit weigern die vorhandenen Möglichkeiten des Bim oder Bustransportes zu nutzen und von den Tausenden nicht betroffenen fordern vielseitige Verschlechterung in Kauf nehmen zu müssen, oder sich einbilden unmachbares herbei zu zaubern?
Sorry, aber das hat mit Gleichstellung nichts zu tun!