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Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: Hauptbahnhof am 12. März 2024, 21:41:50

Titel: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Hauptbahnhof am 12. März 2024, 21:41:50
Es gibt Überlegungen für eine zusätzliche Remise im Süden Wiens. Im Raum steht entweder der Bereich HW Simmering, Erweiterung Betriebsbf Simmering oder Umbau der derzeitigen Garage RAX für die Bim.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: 15A am 12. März 2024, 21:47:44
Wo hast du dies gehört?
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Hauptbahnhof am 12. März 2024, 21:53:46
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/175711
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: captainmidnight am 12. März 2024, 22:02:03
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/175711

Da würde ich eher darauf deuten, dass SIM aufgelassen und neben der HW ein neuer Bahnhof / neue Abstellhalle gebaut wird.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Monorail am 12. März 2024, 22:08:16
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/175711
Da würde ich eher darauf deuten, dass SIM aufgelassen und neben der HW ein neuer Bahnhof / neue Abstellhalle gebaut wird.
Warum sollte SIM aufgelassen werden? Es braucht künftig zusätzliche Abstellkapazitäten und da ist eine zusätzliche Remise neben der ZW, wo der Platz dafür eh vorhanden ist, schon ganz gut. Auch wäre es nicht die schlechteste Idee, in der RAX Platz für einige Züge zu schaffen, wenn irgendwann der 15er fährt.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Linie 41 am 12. März 2024, 22:09:41
Dort steht aber nur was über die Awarenstrasse, also an der HW und das scheint mir schon recht konkret (und in den Projektunterlagen steht, dass es sich um notwendige Erweiterungen handelt, nicht um Ersatzflächen).
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Hauptbahnhof am 12. März 2024, 22:12:51
Man muss sich die Quelle schon genauer anschauen, wenn man alles so genau hinterfragen möchte  ich erzähle euch keinen Blödsinn.  ;)
Zitat
Die Abstellkapazität der Wiener Linien muss aufgrund von geplanten Intervallverdichtungen,
Linienverlängerungen. etc bis zum Jahr 2040 erweitert werden. Zu diesem Zweck wurde von den Wiener
Linien eine Potentialanalyse zur Machbarkeit der Errichtung von Straßenbahnabstellhallen an drei Standorten
- Busgarage Raxstraße, Straßenbahnremise Bf. Simmering, Hauptwerkstätte Simmering - die sich im
Eigentum der Wiener Linien befinden, ausgeschrieben.
In der gegenständlichen Studie wird der Standort Hauptwerkstätte Simmering untersucht
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Klingelfee am 13. März 2024, 04:20:51
https://wstw.vergabeportal.at/Detail/175711
Da würde ich eher darauf deuten, dass SIM aufgelassen und neben der HW ein neuer Bahnhof / neue Abstellhalle gebaut wird.
Warum sollte SIM aufgelassen werden? Es braucht künftig zusätzliche Abstellkapazitäten und da ist eine zusätzliche Remise neben der ZW, wo der Platz dafür eh vorhanden ist, schon ganz gut. Auch wäre es nicht die schlechteste Idee, in der RAX Platz für einige Züge zu schaffen, wenn irgendwann der 15er fährt.

Da kann ich mich nur anschließen. Und wenn ich mich nicht verzählt habe, hat,an dann 33 Abstellplätze (12+21) das wäre mMn viel zu wenig, dass man damit Simmering ersetzen kann. Ich glaube eher, dass es im Projekt 72 doch weiter geht und dieses Abstellanlage für die Züge der Linie 72 vorgesehen ist. Auch kann es sein, dass der eine oder andere Zug der Linie 11 auch dorthin kommt, damit dann widerum in Fav mehr Platz ist, damit man die Linie O auf Langzüge umstellen kann.

Das sind aber alles nur Überlegungen und mehr Gedanken diesbezüglich werde ich eerst dann machen, wenn an der Halle auch wirklich gebaut wird.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: KSW am 13. März 2024, 06:56:16
Da kann ich mich nur anschließen. Und wenn ich mich nicht verzählt habe, hat,an dann 33 Abstellplätze (12+21) das wäre mMn viel zu wenig, dass man damit Simmering ersetzen kann. Ich glaube eher, dass es im Projekt 72 doch weiter geht und dieses Abstellanlage für die Züge der Linie 72 vorgesehen ist. Auch kann es sein, dass der eine oder andere Zug der Linie 11 auch dorthin kommt, damit dann widerum in Fav mehr Platz ist, damit man die Linie O auf Langzüge umstellen kann.

Das sind aber alles nur Überlegungen und mehr Gedanken diesbezüglich werde ich eerst dann machen, wenn an der Halle auch wirklich gebaut wird.
Neben den geplanten Netzerweiterungen mit vermehrtem Fahrzeugbedarf darf man auch nicht vergessen, dass einzelne Gleise nicht mehr vollwertig genutzt werden können sowie früher, weil man keinen Beiwagen mehr abhängen kann bzw. sich der Anteil an Langzügen unweigerlich erhöhen wird.
in der Erlachgasse können zB 2 A/A1 hintereinander parken, aber nur 1 B/B1, man benötigt also bei Umstellung auf Langzüge doppelt so viele Gleise, um sie selbe Anzahl an Wagen unterzubringen. Die Überlegung zu noch längeren Fahrzeugen verschärft das Problem dann nur noch mehr.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Mike60 am 13. März 2024, 09:25:20
Zudem muss man bedenken durch die Restaurierungen einiger Betriebsbahnhöfe sind auch Gleise verschwunden durch Fluchttunnel. Und auch irgendwann werden die ersten Kurz ULFs ausser Dienst gestellt werden müssen und nur noch Langzüge bestellt.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Operator am 13. März 2024, 09:33:35
Zudem muss man bedenken durch die Restaurierungen einiger Betriebsbahnhöfe sind auch Gleise verschwunden durch Fluchttunnel. Und auch irgendwann werden die ersten Kurz ULFs ausser Dienst gestellt werden müssen und nur noch Langzüge bestellt.
Es zeigt sich somit, das es ein Fehler war, so viele Bahnhöfe in Wien aufzulassen oder umzuwidmen!
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Monorail am 13. März 2024, 10:36:08
Zudem muss man bedenken durch die Restaurierungen einiger Betriebsbahnhöfe sind auch Gleise verschwunden durch Fluchttunnel. Und auch irgendwann werden die ersten Kurz ULFs ausser Dienst gestellt werden müssen und nur noch Langzüge bestellt.
Es zeigt sich somit, das es ein Fehler war, so viele Bahnhöfe in Wien aufzulassen oder umzuwidmen!
Wobei es schon länger her ist, dass ein Bahnhof aufgelöst wurde. In diesem Jahrtausend, eigentlich ja sogar in den letzten 30 Jahren, nur Breitensee.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Operator am 13. März 2024, 11:30:24
Zudem muss man bedenken durch die Restaurierungen einiger Betriebsbahnhöfe sind auch Gleise verschwunden durch Fluchttunnel. Und auch irgendwann werden die ersten Kurz ULFs ausser Dienst gestellt werden müssen und nur noch Langzüge bestellt.
Es zeigt sich somit, das es ein Fehler war, so viele Bahnhöfe in Wien aufzulassen oder umzuwidmen!
Wobei es schon länger her ist, dass ein Bahnhof aufgelöst wurde. In diesem Jahrtausend, eigentlich ja sogar in den letzten 30 Jahren, nur Breitensee.
Stimmt, ich wollte nur die Kurzsichtigkeit der Verantwortlichen damit zeigen. Alles kaputtsparen, irgendein Beamter wird damit schon "rauffallen" und Prämien einheimsen.....
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Ferry am 13. März 2024, 11:46:38
Es zeigt sich somit, das es ein Fehler war, so viele Bahnhöfe in Wien aufzulassen oder umzuwidmen!

Ja, aber das war zum Zeitpunkt deren Schließung noch nicht absehbar.

Ich finde es schon einmal positiv, dass überhaupt über neue Bahnhöfe nachgedacht wird. Wobei im Bereich der ZW eine Abstellanlage bestenfalls für 11 und 71 (und für 72, falls er denn je kommt) interessant wäre, und da gibt es ja ohnehin schon SIM. Für alle anderen Linien wäre das zu abseits gelegen.

Naja, sehen wir mal, was da noch kommt.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: MK am 13. März 2024, 11:59:13
Zudem muss man bedenken durch die Restaurierungen einiger Betriebsbahnhöfe sind auch Gleise verschwunden durch Fluchttunnel. Und auch irgendwann werden die ersten Kurz ULFs ausser Dienst gestellt werden müssen und nur noch Langzüge bestellt.
Es zeigt sich somit, das es ein Fehler war, so viele Bahnhöfe in Wien aufzulassen oder umzuwidmen!
Wobei es schon länger her ist, dass ein Bahnhof aufgelöst wurde. In diesem Jahrtausend, eigentlich ja sogar in den letzten 30 Jahren, nur Breitensee.

Noch dazu war dieser Bahnhof ziemlich klein und an einem Ort, an dem es bereits mehrere Bahnhöfe ziemlich in der Nähe gab. Die Schwerpunkte des Straßenbahnausbaus und der Intervallverdichtungen sind aber woanders.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Oskar am 13. März 2024, 13:13:08
Wobei es schon länger her ist, dass ein Bahnhof aufgelöst wurde. In diesem Jahrtausend, eigentlich ja sogar in den letzten 30 Jahren, nur Breitensee.

Noch dazu war dieser Bahnhof ziemlich klein und an einem Ort, an dem es bereits mehrere Bahnhöfe ziemlich in der Nähe gab. Die Schwerpunkte des Straßenbahnausbaus und der Intervallverdichtungen sind aber woanders.

Nichtsdestotrotz wirkt sich die Auflassung von Breitensee für die Betriebsqualität des 49ers im Vergleich zu früher negativ aus. Tauschzüge müssen umständlich aus Rudolfsheim zugeführt werden. Sollte eine Fahrerablöse aus Gründen von Personalmangel nicht möglich sein (in Zeiten, als dieser gravierender war als heute immer wieder vorgekommen!), hat der Zug ebenfalls nach Rudolfsheim zu fahren und von dort durch den nächsten zur Verfügung stehenden Fahrer wieder geholt zu werden. Aufgrund der relativ langen Überstellfahrt zieht sich die Intervallücke wegen der einzukalkulierenden Zu- und Abfahrzeit via Baumgarten-52 oder Westbahnhof-52 dann über weite Teile des 49ers. Gerade weil der 49er nun durch die U3 (erst) ab der Station Hütteldorferstraße U oft stark ausgelastet ist, hätte der Bahnhof Breitensee heute den idealen Standort, um auf derartige Situationen rasch reagieren zu können. Meine Vermutung ist, dass es damals bei den Wr. Linien sehr wohl Personen gab, die das voraussahen (auch die Verlagerung der Auslastung auf den stadtauswärtigen Teil), sich aber gegen die Lobby der Gegner, die nur Einsparungen sowie den Grundstückserlös im Kopf hatten, nicht durchsetzen konnten. Für "starke" und (nicht nur) dadurch störungsanfällige Linien ist ein Betriebsbahnhof direkt an der Strecke jedenfalls immer von Vorteil.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: 44er am 13. März 2024, 13:55:46
Noch einige Ergänzung zur Auflassung von Abstellmöglichkeiten. Es wurde doch erst vor einigen Jahren der Bahnhof Wolfganggasse der Wiener Lokalbahnen aufgelassen, den man hätte für  die Wiener Linien weiter verwenden können. Man  hat aber das Gelände schnell für andere  Zwecke umgewidmet, womit das hinfällig geworden ist. Ich vermute, dass es ein Anliegen war die Straßenbahn aus der Eichenstraße zu entfernen. Jedenfalls war der Bahnhof sehr gut gelegen
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Elin Lohner am 13. März 2024, 14:33:12
Noch einige Ergänzung zur Auflassung von Abstellmöglichkeiten. Es wurde doch erst vor einigen Jahren der Bahnhof Wolfganggasse der Wiener Lokalbahnen aufgelassen, den man hätte für  die Wiener Linien weiter verwenden können. Man  hat aber das Gelände schnell für andere  Zwecke umgewidmet, womit das hinfällig geworden ist. Ich vermute, dass es ein Anliegen war die Straßenbahn aus der Eichenstraße zu entfernen. Jedenfalls war der Bahnhof sehr gut gelegen
Das Problem beim Bahnhof Wolfganggasse wäre gewesen (Wie es zuletzt bei Breitensee der Fall war), dass dieser den Individualverkehr aufgehalten hätte, wenn dort Züge einziehen.
Da wäre es gescheiter den Bahnhof Koppreiter zu reaktivieren.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: abc am 13. März 2024, 14:40:21
Die Frage ist aber auch, ob es nicht manchmal besser ist, einfach einen ganz neuen 08/15-Bahnhof zu errichten, der den Erfordernissen eines modernen Straßenbahnbetriebs entspricht, als eine historische, über ein Jahrhundert alte Halle aufwendig umzubauen, die Flächen nur ineffizient nutzen zu können und am Ende ums gleiche Geld viel weniger Abstellflächen zu schaffen; zumal man wahrscheinlich beim Neubau in hohem Maße auf seriell hergestellte Industriehallen zurückgreifen kann, was die Baukosten senkt.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: MK am 13. März 2024, 14:41:13
Das Problem beim Bahnhof Wolfganggasse wäre (Wie es zuletzt bei Breitensee der Fall war), dass dieser den Individualverkehr aufgehalten hätte, wenn dort Züge einziehen.
Da wäre es gescheiter den Bahnhof Koppreiter zu reaktivieren.

Über öffentlichen Grund musste man beim Einziehen nur fahren, wenn man von der Oper aus in die Hallengleise einziehen wollte oder wenn man zwischen den Gleisen rangieren wollte.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Klingelfee am 13. März 2024, 15:34:14
Aber was eine große Herausforderung gewesen wäre, die Anlage so umzubauen, dass sie Züge, egal von welcher Seite sie einziehen, auf den Abstellgeisen in die gleiche Richtung schauen. Denn die Wolfgang Asse war ein reiner Zweirichtungsfahrzeugbahnhof.

Genauso wie in Breitensee die Werkstätte rangieren musste, damit die Züge bei der nächsten Ausfahrt wieder in ihre vorgesehene Richtung fahren konnten.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Monorail am 13. März 2024, 16:39:49
Es zeigt sich somit, das es ein Fehler war, so viele Bahnhöfe in Wien aufzulassen oder umzuwidmen!
Ja, aber das war zum Zeitpunkt deren Schließung noch nicht absehbar.

Ich finde es schon einmal positiv, dass überhaupt über neue Bahnhöfe nachgedacht wird. Wobei im Bereich der ZW eine Abstellanlage bestenfalls für 11 und 71 (und für 72, falls er denn je kommt) interessant wäre, und da gibt es ja ohnehin schon SIM. Für alle anderen Linien wäre das zu abseits gelegen.

Naja, sehen wir mal, was da noch kommt.
In SIM entstünde neben den D-Einziehern auch Platz für Einzieher des 6ers - der früher oder später wieder zumindest zur Grillgasse fahren wird - und vom verlängerten 18er aus St. Marx, während der 11er und 71er (und irgendwann der 72er) bei der ZW übernachten.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: 9er am 13. März 2024, 16:46:27
Gerade weil der 49er nun durch die U3 (erst) ab der Station Hütteldorferstraße U oft stark ausgelastet ist, hätte der Bahnhof Breitensee heute den idealen Standort, um auf derartige Situationen rasch reagieren zu können.

Alternativ könnte man ja auch eine Weiche vom 10er kommend in FR Dornbach auf den 49er in FR Bellaria (und vice versa) bei der Hütteldorfer Straße U einbauen, da könnte man Züge des 49er von der Remise Rudolfsheim direkt ab/bis Hütteldorfer Straße U bedienen.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Monorail am 13. März 2024, 16:49:48
Gerade weil der 49er nun durch die U3 (erst) ab der Station Hütteldorferstraße U oft stark ausgelastet ist, hätte der Bahnhof Breitensee heute den idealen Standort, um auf derartige Situationen rasch reagieren zu können.
Alternativ könnte man ja auch eine Weiche vom 10er kommend in FR Dornbach auf den 49er in FR Bellaria (und vice versa) bei der Hütteldorfer Straße U einbauen, da könnte man Züge des 49er von der Remise Rudolfsheim direkt ab/bis Hütteldorfer Straße U bedienen.
Du meinst wohl in FR Hütteldorf? Die Haltestellen vom 49er liegen westlich der Kreuzung HüDoStr#Reindlg.! In FR Bellaria fährt der 49er sowieso schneller via Westbahnhof.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: EinfallsreicherName am 13. März 2024, 17:50:47

Alternativ könnte man ja auch eine Weiche vom 10er kommend in FR Dornbach auf den 49er in FR Bellaria (und vice versa) bei der Hütteldorfer Straße U einbauen, da könnte man Züge des 49er von der Remise Rudolfsheim direkt ab/bis Hütteldorfer Straße U bedienen.

Ich nehme auch an, du meintest FR Hütteldorf. Das geht sich mit den Gleisradien ziemlich sicher überhaupt nicht aus. Der Gleisbogen wäre viel zu eng.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Ferry am 13. März 2024, 18:08:34
In SIM entstünde neben den D-Einziehern auch Platz für Einzieher des 6ers - der früher oder später wieder zumindest zur Grillgasse fahren wird

Wie kommst du darauf?
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: haidi am 13. März 2024, 18:40:16

Alternativ könnte man ja auch eine Weiche vom 10er kommend in FR Dornbach auf den 49er in FR Bellaria (und vice versa) bei der Hütteldorfer Straße U einbauen, da könnte man Züge des 49er von der Remise Rudolfsheim direkt ab/bis Hütteldorfer Straße U bedienen.

Ich nehme auch an, du meintest FR Hütteldorf. Das geht sich mit den Gleisradien ziemlich sicher überhaupt nicht aus. Der Gleisbogen wäre viel zu eng.
Hat es schon gegeben: Richtung Nord-West
Von der Reingasse Gleis Richtung Norden auf die Hütteldorfer Straße, Gleis Richtung Osten. Dann kam eine Weiche auf das Gleis Richtung West

Von der Hütteldorfer Straße Richtung Ost nach Rechts auf Reinlgasse, Gleis Richtung Nord und dann eine Weiche auf das Gleis Richtung Süd,

Mit einem Gleisbogen konnten Nord-West und Ost-Süd gefahren werden.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: T1 am 13. März 2024, 19:21:40
Man muss sich die Quelle schon genauer anschauen, wenn man alles so genau hinterfragen möchte  ich erzähle euch keinen Blödsinn.  ;)
Zitat
Die Abstellkapazität der Wiener Linien muss aufgrund von geplanten Intervallverdichtungen,
Linienverlängerungen. etc bis zum Jahr 2040 erweitert werden. Zu diesem Zweck wurde von den Wiener
Linien eine Potentialanalyse zur Machbarkeit der Errichtung von Straßenbahnabstellhallen an drei Standorten
- Busgarage Raxstraße, Straßenbahnremise Bf. Simmering, Hauptwerkstätte Simmering - die sich im
Eigentum der Wiener Linien befinden, ausgeschrieben.
In der gegenständlichen Studie wird der Standort Hauptwerkstätte Simmering untersucht
Du zitierst eine Beilage, welche die Grundlage für die Standortfindung war. Die Ausschreibungsunterlagen beziehen sich aber auf die Planungsleistungen des konkreten Standortes Awarenstraße, es ist also davon auszugehen, dass die Entscheidung für dessen Errichtung grundsätzlich getroffen wurde.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Monorail am 13. März 2024, 19:32:18
In SIM entstünde neben den D-Einziehern auch Platz für Einzieher des 6ers - der früher oder später wieder zumindest zur Grillgasse fahren wird
Wie kommst du darauf?
Weil die permanente Kurzführung zur Geiereckstraße wegen der fehlenden Anschlüsse an die S7 und den Knoten Grillgasse keine Dauerlösung ist und ich fest davon überzeugt bin, dass man die Kurzführung früher oder später zurücknimmt. Und selbst wenn man den 6er nicht wieder zumindest zur etatmäßigen Endstelle beim EKZ führt, kann er immer noch nach SIM einziehen, wenn Kapazitäten dort frei werden.

Edit: die Kürzung des 6ers war damals doch auch eine politische Sache, als Simmering einen blauen BV bekam und man von Seiten der (roten) Stadt der unerwünschten Konkurrenz eins reinwürgen wollte. Seit der 11. wieder rot ist, könnte der 6er eigentlich locker wieder zur Grillgasse fahren.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Werner1981 am 13. März 2024, 21:36:24
Man muss sich die Quelle schon genauer anschauen, wenn man alles so genau hinterfragen möchte  ich erzähle euch keinen Blödsinn.  ;)
Zitat
Die Abstellkapazität der Wiener Linien muss aufgrund von geplanten Intervallverdichtungen,
Linienverlängerungen. etc bis zum Jahr 2040 erweitert werden. Zu diesem Zweck wurde von den Wiener
Linien eine Potentialanalyse zur Machbarkeit der Errichtung von Straßenbahnabstellhallen an drei Standorten
- Busgarage Raxstraße, Straßenbahnremise Bf. Simmering, Hauptwerkstätte Simmering - die sich im
Eigentum der Wiener Linien befinden, ausgeschrieben.
In der gegenständlichen Studie wird der Standort Hauptwerkstätte Simmering untersucht
Du zitierst eine Beilage, welche die Grundlage für die Standortfindung war. Die Ausschreibungsunterlagen beziehen sich aber auf die Planungsleistungen des konkreten Standortes Awarenstraße, es ist also davon auszugehen, dass die Entscheidung für dessen Errichtung grundsätzlich getroffen wurde.

Von den drei genannten Standorten auch der logischste. Wo soll beim Bahnhof Simmering Platz für eine Erweiterung sein und warum sollte der Platzbedarf für Busse in der Raxstraße zurückgehen?
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Hbf am 13. März 2024, 22:19:25
Man muss sich die Quelle schon genauer anschauen, wenn man alles so genau hinterfragen möchte  ich erzähle euch keinen Blödsinn.  ;)
Zitat
Die Abstellkapazität der Wiener Linien muss aufgrund von geplanten Intervallverdichtungen,
Linienverlängerungen. etc bis zum Jahr 2040 erweitert werden. Zu diesem Zweck wurde von den Wiener
Linien eine Potentialanalyse zur Machbarkeit der Errichtung von Straßenbahnabstellhallen an drei Standorten
- Busgarage Raxstraße, Straßenbahnremise Bf. Simmering, Hauptwerkstätte Simmering - die sich im
Eigentum der Wiener Linien befinden, ausgeschrieben.
In der gegenständlichen Studie wird der Standort Hauptwerkstätte Simmering untersucht
Du zitierst eine Beilage, welche die Grundlage für die Standortfindung war. Die Ausschreibungsunterlagen beziehen sich aber auf die Planungsleistungen des konkreten Standortes Awarenstraße, es ist also davon auszugehen, dass die Entscheidung für dessen Errichtung grundsätzlich getroffen wurde.

Von den drei genannten Standorten auch der logischste. Wo soll beim Bahnhof Simmering Platz für eine Erweiterung sein und warum sollte der Platzbedarf für Busse in der Raxstraße zurückgehen?

Die Garage RAX ist generell sehr klein, vielleicht hat man überlegt umzusiedeln? Mit einem 15er wäre der Standort ideal, so urban bekommst du nix mehr ansonsten.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: 9er am 14. März 2024, 00:19:15
Gerade weil der 49er nun durch die U3 (erst) ab der Station Hütteldorferstraße U oft stark ausgelastet ist, hätte der Bahnhof Breitensee heute den idealen Standort, um auf derartige Situationen rasch reagieren zu können.
Alternativ könnte man ja auch eine Weiche vom 10er kommend in FR Dornbach auf den 49er in FR Bellaria (und vice versa) bei der Hütteldorfer Straße U einbauen, da könnte man Züge des 49er von der Remise Rudolfsheim direkt ab/bis Hütteldorfer Straße U bedienen.
Du meinst wohl in FR Hütteldorf? Die Haltestellen vom 49er liegen westlich der Kreuzung HüDoStr#Reindlg.! In FR Bellaria fährt der 49er sowieso schneller via Westbahnhof.

Achso stimmt, hab da nen Denkfehler im Gehirn gehabt  :P
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: MK am 14. März 2024, 06:24:47
Man muss sich die Quelle schon genauer anschauen, wenn man alles so genau hinterfragen möchte  ich erzähle euch keinen Blödsinn.  ;)
Zitat
Die Abstellkapazität der Wiener Linien muss aufgrund von geplanten Intervallverdichtungen,
Linienverlängerungen. etc bis zum Jahr 2040 erweitert werden. Zu diesem Zweck wurde von den Wiener
Linien eine Potentialanalyse zur Machbarkeit der Errichtung von Straßenbahnabstellhallen an drei Standorten
- Busgarage Raxstraße, Straßenbahnremise Bf. Simmering, Hauptwerkstätte Simmering - die sich im
Eigentum der Wiener Linien befinden, ausgeschrieben.
In der gegenständlichen Studie wird der Standort Hauptwerkstätte Simmering untersucht
Du zitierst eine Beilage, welche die Grundlage für die Standortfindung war. Die Ausschreibungsunterlagen beziehen sich aber auf die Planungsleistungen des konkreten Standortes Awarenstraße, es ist also davon auszugehen, dass die Entscheidung für dessen Errichtung grundsätzlich getroffen wurde.

Von den drei genannten Standorten auch der logischste. Wo soll beim Bahnhof Simmering Platz für eine Erweiterung sein und warum sollte der Platzbedarf für Busse in der Raxstraße zurückgehen?

Die Garage RAX ist generell sehr klein, vielleicht hat man überlegt umzusiedeln? Mit einem 15er wäre der Standort ideal, so urban bekommst du nix mehr ansonsten.

Wäre naheliegend. Wenn der 15er existiert, fahren dort in unmittelbarer Nähe der 11er, der 15er und der O-Wagen, und der 1er ist auch nicht so weit entfernt. Die Buslinien fahren zum Großteil eher im 11. oder im 23., man könnte sie also auch dort abstellen, Platz wäre genug und einen Abstellplatz beim Liesinger Friedhof gibt es schon.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Klingelfee am 14. März 2024, 06:53:33
Man muss sich die Quelle schon genauer anschauen, wenn man alles so genau hinterfragen möchte  ich erzähle euch keinen Blödsinn.  ;)
Zitat
Die Abstellkapazität der Wiener Linien muss aufgrund von geplanten Intervallverdichtungen,
Linienverlängerungen. etc bis zum Jahr 2040 erweitert werden. Zu diesem Zweck wurde von den Wiener
Linien eine Potentialanalyse zur Machbarkeit der Errichtung von Straßenbahnabstellhallen an drei Standorten
- Busgarage Raxstraße, Straßenbahnremise Bf. Simmering, Hauptwerkstätte Simmering - die sich im
Eigentum der Wiener Linien befinden, ausgeschrieben.
In der gegenständlichen Studie wird der Standort Hauptwerkstätte Simmering untersucht
Du zitierst eine Beilage, welche die Grundlage für die Standortfindung war. Die Ausschreibungsunterlagen beziehen sich aber auf die Planungsleistungen des konkreten Standortes Awarenstraße, es ist also davon auszugehen, dass die Entscheidung für dessen Errichtung grundsätzlich getroffen wurde.

Von den drei genannten Standorten auch der logischste. Wo soll beim Bahnhof Simmering Platz für eine Erweiterung sein und warum sollte der Platzbedarf für Busse in der Raxstraße zurückgehen?

Die Garage RAX ist generell sehr klein, vielleicht hat man überlegt umzusiedeln? Mit einem 15er wäre der Standort ideal, so urban bekommst du nix mehr ansonsten.

Wäre naheliegend. Wenn der 15er existiert, fahren dort in unmittelbarer Nähe der 11er, der 15er und der O-Wagen, und der 1er ist auch nicht so weit entfernt. Die Buslinien fahren zum Großteil eher im 11. oder im 23., man könnte sie also auch dort abstellen, Platz wäre genug und einen Abstellplatz beim Liesinger Friedhof gibt es schon.

Ich glaube die Umgestaltung der Raxgarage in einen Straßenbahnhof kann man insofern vergessen, da es schon mehrere Bürgeriniativen gibt, die die Garage  am liebsten absiedeln würden. Ich will daher nicht wissen, wie hoch der Anraineraufstand wäre, wenn man die Garage auf Straßenbahn umbauen würde.

Auch darf man nicht vergessen, dass die beheimaten Bslinien zwar in andere Bezeirke fahren, jedoch es auch einige Buslinien gibt die vom Reumannplatz/Hauptbahnhof wegfahren und derzeit in der Rax beheimatet sind.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Vineyard am 14. März 2024, 07:52:07
@Raxstraße:

Aha, fühlen sich da (mal wieder) die örtlichen Kleingartenvereine belästigt?

Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Ferry am 14. März 2024, 07:58:55
Edit: die Kürzung des 6ers war damals doch auch eine politische Sache, als Simmering einen blauen BV bekam und man von Seiten der (roten) Stadt der unerwünschten Konkurrenz eins reinwürgen wollte. Seit der 11. wieder rot ist, könnte der 6er eigentlich locker wieder zur Grillgasse fahren.

Gerade weil es sich um ein Politikum gehandelt hat, ist kaum anzunehmen, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird... immerhin wurde eigens dafür eine neue Schleifenanlage errichtet, die auch Einiges gekostet hat. Wie willst du das plausibel erklären? Außerdem bestünde m.M.n. dann mit 6 und 11 bzw. mit 6, 11 und 71 ein Überangebot.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Elin Lohner am 14. März 2024, 08:25:18
Edit: die Kürzung des 6ers war damals doch auch eine politische Sache, als Simmering einen blauen BV bekam und man von Seiten der (roten) Stadt der unerwünschten Konkurrenz eins reinwürgen wollte. Seit der 11. wieder rot ist, könnte der 6er eigentlich locker wieder zur Grillgasse fahren.

Gerade weil es sich um ein Politikum gehandelt hat, ist kaum anzunehmen, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird... immerhin wurde eigens dafür eine neue Schleifenanlage errichtet, die auch Einiges gekostet hat. Wie willst du das plausibel erklären?
Im Grunde genommen ist die Schleife Geiereckstraße ohnehin nur ein Ersatz für die Gräßlschleife, die, Aufgrund politischen Willens zurückzuführende Kürzung des 6ers, den 6er zum falschen 7er (https://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php?title=Linie_7) machte.

Zitat
Außerdem bestünde m.M.n. dann mit 6 und 11 bzw. mit 6, 11 und 71 ein Überangebot.
Und wenn man den 6er über die Leberstraße und der Hasenleitengasse nach Simmering (Oder den 11er über die beiden genannten Straßen und von Simmering weiter nach Kaiserebersdorf) fahren lassen würde?
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: abc am 14. März 2024, 08:34:55
Edit: die Kürzung des 6ers war damals doch auch eine politische Sache, als Simmering einen blauen BV bekam und man von Seiten der (roten) Stadt der unerwünschten Konkurrenz eins reinwürgen wollte. Seit der 11. wieder rot ist, könnte der 6er eigentlich locker wieder zur Grillgasse fahren.

Gerade weil es sich um ein Politikum gehandelt hat, ist kaum anzunehmen, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird... immerhin wurde eigens dafür eine neue Schleifenanlage errichtet, die auch Einiges gekostet hat. Wie willst du das plausibel erklären? Außerdem bestünde m.M.n. dann mit 6 und 11 bzw. mit 6, 11 und 71 ein Überangebot.

Es ist doch letzlich auch völlig egal, ob die Linie zwischen den Bezirkszentren Favoritens und Simmerings 6, 11 oder Schneewittchen heißt. Für Monorail muss aber der 6er dieser Verbindung herstellen, weil das "schon immer" so war.

Wie meinte ein anderer User gestern so schön in einem anderen Zusammenhang:

"Tradition" sollte als "Argument" sowieso generell beseitigt werden. Sie ist nämlich keins.

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: haidi am 14. März 2024, 08:40:54
Es ist doch letzlich auch völlig egal, ob die Linie zwischen den Bezirkszentren Favoritens und Simmerings 6, 11 oder Schneewittchen heißt. Für Monorail muss aber der 6er dieser Verbindung herstellen, weil das "schon immer" so war.

Wie meinte ein anderer User gestern so schön in einem anderen Zusammenhang:

"Tradition" sollte als "Argument" sowieso generell beseitigt werden. Sie ist nämlich keins.

Dem ist nichts hinzuzufügen.
Durchaus ist etwas hinzuzufügen, die Bezeichnung der Linien folgt - bis auf den 11er,wo sie die WL selbst hineingeritten haben, einem System und nicht Tradition
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Ferry am 14. März 2024, 09:00:41
Durchaus ist etwas hinzuzufügen, die Bezeichnung der Linien folgt - bis auf den 11er,wo sie die WL selbst hineingeritten haben, einem System und nicht Tradition

Schon lange nicht mehr. Was ist z.B. an einem 1er zur Hauptallee/Stefan-Fadinger-Platz oder an einem 2er nach Ottakring bzw. zur Floridsdorfer Brücke systemkonform? Und auch der O dürfte seit 1973, seitdem er weder Ring noch Kai befährt, nicht mehr so heißen. Von 25 und 26 als Bezeichner für Radiallinien rede ich da noch gar nicht. Und das sind nur einige wenige Beispiele, die mir jetzt spontan einfallen, da gäbe es noch viel mehr.

Aber darüber wurde hier schon so viel geschrieben, dass es müßig ist, es wieder aufzuwärmen. Nur das Fazit: bei all den Verstößen der letzten Jahrzehnte gegen das sog. "System" kommt es auf den 11er auch nicht mehr an.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: T1 am 14. März 2024, 09:06:33
Vor allem ist 11 als Tangentiallinie ja durchaus systemkomform. Die wurden ja sowieso nicht zwingend nach einer stringenten Logik vergeben.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: benkda01 am 14. März 2024, 09:30:05
Vor allem ist 11 als Tangentiallinie ja durchaus systemkomform.
Sie ist halt ned wirklich eine Tangentiallinie, eher eine Durchgangslinie.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: T1 am 14. März 2024, 09:47:29
Ja, das stimmt schon, eindeutig ist es nicht. Aber weniger richtig als 67 ist die Bezeichnung auch nicht.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: 95B am 14. März 2024, 11:00:11
1 und 2 sind auch Durchgangslinien, insofern passt das schon. ;)
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Ferry am 14. März 2024, 15:56:21
1 und 2 sind auch Durchgangslinien, insofern passt das schon. ;)

Naja, da sie den Ring bzw. Kai befahren, müssten sie ja eigentlich Buchstaben haben.  :)
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: haidi am 14. März 2024, 19:45:29
Von 25 und 26 als Bezeichner für Radiallinien rede ich da noch gar nicht.
Radiallinien begannen ab 21
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Monorail am 14. März 2024, 20:46:27
Edit: die Kürzung des 6ers war damals doch auch eine politische Sache, als Simmering einen blauen BV bekam und man von Seiten der (roten) Stadt der unerwünschten Konkurrenz eins reinwürgen wollte. Seit der 11. wieder rot ist, könnte der 6er eigentlich locker wieder zur Grillgasse fahren.
Gerade weil es sich um ein Politikum gehandelt hat, ist kaum anzunehmen, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird... immerhin wurde eigens dafür eine neue Schleifenanlage errichtet, die auch Einiges gekostet hat. Wie willst du das plausibel erklären? Außerdem bestünde m.M.n. dann mit 6 und 11 bzw. mit 6, 11 und 71 ein Überangebot.
Es ist doch letzlich auch völlig egal, ob die Linie zwischen den Bezirkszentren Favoritens und Simmerings 6, 11 oder Schneewittchen heißt. Für Monorail muss aber der 6er dieser Verbindung herstellen, weil das "schon immer" so war.
Schau, der 6er wird jetzt quasi "dauerhaft kurzgeführt", weil er nicht zumindest bis zur Grillgasse fährt. Die Schleife Geiereckstraße ist nur der Ersatz für jene am Gräßlplatz, d.h. das Argument, dass die Schleife extra als neue Endstelle für den 6er gebaut wurde und er deshalb auch dort zu wenden hat, ist somit falsch. Sie ist halt die temporäre Endstelle, bis der 6er wieder nach Simmering fährt.
Dass der Bedarf für eine Weiterführung zur Grillgasse nicht gegeben ist, ist wegen der Tatsache, dass eine Station weiter die S7 fährt, nochmal eine Station weiter die U3, nochmal eine weiter das EKZ steht (inkl. einiger Buslinien und 71er) und zusätzlich noch etliche Schulen und große Wohnbauten an der momentan nicht bedienten Reststrecke liegen, eine seltsame Annahme. Der 6er ist nach der Absberggasse deshalb so leer, weil er eben nicht zur Grillgasse durchfährt und nicht weil die FG fehlen! Der 11er ist in der Stoßzeit am unbedienten 6er-Abschnitt sehr gut gefüllt, auch weil er nicht so häufig wie der 6er fährt.

Von 25 und 26 als Bezeichner für Radiallinien rede ich da noch gar nicht.
Radiallinien begannen ab 21
Ich glaube, Ferry meinte hier Tangentiallinien mit Indizes jenseits der 20.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: 38ger am 14. März 2024, 21:04:25
"temporäre Endstelle, bis der 6er wieder nach Simmering fährt."
 ;D ;D ;D
Als ob  ::)
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Monorail am 14. März 2024, 21:13:39
"temporäre Endstelle, bis der 6er wieder nach Simmering fährt."
 ;D ;D ;D
Als ob  ::)
Die Schleife Geiereckstraße ist vielleicht ein Zustand, aber sicher keine Endstelle, die als Dauerlösung hingenommen wird.  ;)
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: 38ger am 14. März 2024, 21:18:32
"temporäre Endstelle, bis der 6er wieder nach Simmering fährt."
 ;D ;D ;D
Als ob  ::)
Die Schleife Geiereckstraße ist vielleicht ein Zustand, aber sicher keine Endstelle, die als Dauerlösung hingenommen wird.  ;)

Deine Meinung, mEn aber nicht die der Wiener Linien. Fakt ist, dass es die planmäßige Endstation des 6ers ist und es keine Planungen der Stadt, des Bezirks Favoriten oder Simmering oder der Wiener Linien gibt das zu ändern.
Auch wenn es vielleicht sinnvoll scheint den 6er zumindest an S7, 71er und U3 anzubinden ändert das eben nichts daran, dass nichts derartiges virgesehen ist!
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Monorail am 14. März 2024, 21:31:49
Auch wenn es vielleicht sinnvoll scheint den 6er zumindest an S7, 71er und U3 anzubinden ändert das eben nichts daran, dass nichts derartiges vorgesehen ist!
Nur weil die Behebung eines Misstandes jetzt gerade nicht vorgesehen ist, heißt es nicht, dass es auf immer und ewig bei diesem Misstand bleiben muss. :lamp:
Und der 6er hat nach Simmering zu fahren. Nicht weil es immer schon so war, sondern weil die Kurzführung ein Unsinn ist und nicht im Sinne des Kundendienstes bzw. der Fahrgastzufriedenheit. Auch der 11er ist nicht die verlässlichste Linie und du kommst dir verarscht vor, wenn dann bei der Geiereckstraße mehrere 6er hintereinander kommen und die drehen alle beim versifften Puff um, statt zumindest zur Grillgasse weiterzufahren.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: 38ger am 14. März 2024, 21:39:08
Auch wenn es vielleicht sinnvoll scheint den 6er zumindest an S7, 71er und U3 anzubinden ändert das eben nichts daran, dass nichts derartiges vorgesehen ist!
Nur weil die Behebung eines Misstandes jetzt gerade nicht vorgesehen ist, heißt es nicht, dass es auf immer und ewig bei diesem Misstand bleiben muss. :lamp:
Und der 6er hat nach Simmering zu fahren. Nicht weil es immer schon so war, sondern weil die Kurzführung ein Unsinn ist und nicht im Sinne des Kundendienstes bzw. der Fahrgastzufriedenheit. Auch der 11er ist nicht die verlässlichste Linie und du kommst dir verarscht vor, wenn dann bei der Geiereckstraße mehrere 6er hintereinander kommen und die drehen alle beim Laufhaus um, statt weiterzufahren.

Es ist keine Kurzführung, sondern die planmäßige Linienführung. Missstände gibt es auch anderswo, aber auch zB kurze ULFe am 5er oder gedehnte Intervalle auf 40/41 sind planmäßig und nicht etwa eine temporäre Maßnahme. Und daran ändert sich auch nichts, wenn dies zB in 5 Jahren wieder anders ist. Auch wenn es gerade sehr im Trend ist Sprache so zu verwenden, dass sie äußerst manipulativ ist, so ist Deine Aussage zur Kurzführung einfach falsch.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Linie 41 am 14. März 2024, 22:11:31
Das Problem beim Bahnhof Wolfganggasse wäre (Wie es zuletzt bei Breitensee der Fall war), dass dieser den Individualverkehr aufgehalten hätte, wenn dort Züge einziehen.
Da wäre es gescheiter den Bahnhof Koppreiter zu reaktivieren.

Über öffentlichen Grund musste man beim Einziehen nur fahren, wenn man von der Oper aus in die Hallengleise einziehen wollte oder wenn man zwischen den Gleisen rangieren wollte.
Ja, nur in der Früh müssen die Züge dann alle wieder raus und schieben rückwärts auf die Eichenstrasse raus... das ist noch viel schlimmer.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: abc am 14. März 2024, 22:20:47
Edit: die Kürzung des 6ers war damals doch auch eine politische Sache, als Simmering einen blauen BV bekam und man von Seiten der (roten) Stadt der unerwünschten Konkurrenz eins reinwürgen wollte. Seit der 11. wieder rot ist, könnte der 6er eigentlich locker wieder zur Grillgasse fahren.
Gerade weil es sich um ein Politikum gehandelt hat, ist kaum anzunehmen, dass sich das in absehbarer Zeit ändern wird... immerhin wurde eigens dafür eine neue Schleifenanlage errichtet, die auch Einiges gekostet hat. Wie willst du das plausibel erklären? Außerdem bestünde m.M.n. dann mit 6 und 11 bzw. mit 6, 11 und 71 ein Überangebot.
Es ist doch letzlich auch völlig egal, ob die Linie zwischen den Bezirkszentren Favoritens und Simmerings 6, 11 oder Schneewittchen heißt. Für Monorail muss aber der 6er dieser Verbindung herstellen, weil das "schon immer" so war.
Schau, der 6er wird jetzt quasi "dauerhaft kurzgeführt", weil er nicht zumindest bis zur Grillgasse fährt. Die Schleife Geiereckstraße ist nur der Ersatz für jene am Gräßlplatz, d.h. das Argument, dass die Schleife extra als neue Endstelle für den 6er gebaut wurde und er deshalb auch dort zu wenden hat, ist somit falsch. Sie ist halt die temporäre Endstelle, bis der 6er wieder nach Simmering fährt.

Woher kommt eigentlich dieser angebliche Zusammenhang zur Gräßlschleife? Dass die Schleife an der Geiereckstraße liegt, ist doch schlicht Folge der typischen Wiener Hoppala-Verkehrspolitik, die ohne Strategie vor sich hinpfuscht, also mehr zufällig passiert als Folge eines großen Plans ist.

Bei der Strecke zwischen den Simmeringer und Favoritner Bezirkszentren ist es doch so, dass es in der Nachfrage einen deutlichen Unterschied zwischen den Abschnitten Reumannplatz - Schrankenberggasse und Schrankenberggasse - Enkplatz U gibt. Insofern war das Konzept mit der Kretaschleife genial: Die Strecke wäre genau auf dem am stärksten nachgefragten Abschnitt verstärkt und nebenbei ein weißer Fleck auf der ÖV-Karte gefüllt worden.

Dass stattdessen die Schleife Geiereckstraße gebaut wurde, war einfach Folge des politischen Einknickens gegenüber ein paar NIMBYs im Kretaviertel. Es ging nicht darum, die Schleife Gräßlplatz zu ersetzen. 

Und dann gibt's ja in der Gegend auch noch die Schleife Absberggasse. Durch so etwas wie eine Gesamtstragie in Stadt- und Verkehrsplanung hätte man vielleicht die Schleife so dimensionieren können, dass 6er und D-Wagen dort enden können. (Die räumlich begrenzenden Faktoren - die ausgebaute Gudrunstraße und der Mistplatz - waren ja auch Folge politischer Entscheidungen und sind nicht vom Himmel gefallen.)

Also kurz: der 6er endet tendenziell nicht 3 Stationen zu früh, sondern 1-2 Stationen zu spät.

Dass der Bedarf für eine Weiterführung zur Grillgasse nicht gegeben ist, ist wegen der Tatsache, dass eine Station weiter die S7 fährt, nochmal eine Station weiter die U3, nochmal eine weiter das EKZ steht (inkl. einiger Buslinien und 71er) und zusätzlich noch etliche Schulen und große Wohnbauten an der momentan nicht bedienten Reststrecke liegen, eine seltsame Annahme. Der 6er ist nach der Absberggasse deshalb so leer, weil er eben nicht zur Grillgasse durchfährt und nicht weil die FG fehlen! Der 11er ist in der Stoßzeit am unbedienten 6er-Abschnitt sehr gut gefüllt, auch weil er nicht so häufig wie der 6er fährt.

Das spräche dann aber nur für eine Verlängerung des 6ers in der Stoßzeit, aber nicht zwangsläufig über den ganzen Tag.

Solange die S7 nur halbstündlich fährt, nützt es auch nichts, wenn zusätzlich zum meist mindestens alle 10 min geführten 11er auch noch der 6er fährt. Das Problem sind die Intervalle der S-Bahn, nicht die der Straßenbahn.

Und wann warst du das letzte Mal im Zentrum Simmering? Was ist darin, weshalb Menschen aus Favoriten extra hinfahren? Müller? Gibt's auch in der Favoritenstraße. DM? Gibt's direkt neben der Station Reumannplatz. TEDI? Gibt's ebenfalls in Favoriten (viele andere 1€-Shops sowieso). C&A? Auch.

Für mich als Simmeringer ist das Zentrum Simmering total praktisch, um Waren des kurz- und mittelfristigen Bedarfs zu kaufen. Aber wirklich alles, was es darin gibt und in Massen Menschen anzieht, gibt es in jedem Grätzl- oder Fachmarktzentrum. Das Zentrum ist also für die umliegenden Grätzl ziemlich wichtig, darüber hinaus ist es eher bedeutungslos. (Allenfalls nutzen vielleicht ein paar Menschen aus dem Simmeringer Süden den Umstieg zwischen U-Bahn und Straßenbahn oder Bus für ein paar Erledigungen.)
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: haidi am 14. März 2024, 22:23:19
Von 25 und 26 als Bezeichner für Radiallinien rede ich da noch gar nicht.
Radiallinien begannen ab 21
Ich glaube, Ferry meinte hier Tangentiallinien mit Indizes jenseits der 20.
Die gab es nicht. Tangentiallinien gingen bis 20, Radiallinien begannen mit 21.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Linie 41 am 14. März 2024, 22:30:25
Abgesehen davon heissen die Dinger Rund- und Pendellinien.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Alex am 14. März 2024, 22:32:17
Von 25 und 26 als Bezeichner für Radiallinien rede ich da noch gar nicht.
Radiallinien begannen ab 21
Ich glaube, Ferry meinte hier Tangentiallinien mit Indizes jenseits der 20.
Die gab es nicht. Tangentiallinien gingen bis 20, Radiallinien begannen mit 21.
25 und 26 sind Bezeichner für Radiallinien, die heutigen Linien 25 und 26 (und bald auch 27) sind aber eigentlich Tangential-Linien - das war hier gemeint.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Monorail am 14. März 2024, 22:35:04
@abc: dass es den 6er unbedingt von Betriebsbeginn bis Betriebsschluss zur Grillgasse braucht, habe ich nirgends gefordert. Würde ihn aber definitiv zumindest Mo-Fr 6-19 30 Uhr, Sa 9-19 30 Uhr und So/Fei 12-19 30 führen.
Und ein 6er, der nicht zumindest bis Simmering fährt, kann grundsätzlich nicht "zu viele Haltestellen" haben.

Von 25 und 26 als Bezeichner für Radiallinien rede ich da noch gar nicht.
Radiallinien begannen ab 21
Ich glaube, Ferry meinte hier Tangentiallinien mit Indizes jenseits der 20.
Die gab es nicht. Tangentiallinien gingen bis 20, Radiallinien begannen mit 21.
Der 25er und 26er sind Tangentiallinien mit den Liniensignalen von Radiallinien. Darum geht es.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: 38ger am 14. März 2024, 23:07:30
Zur Kretaschleife: mMn gehört zum 6/11er-Konzept auch die Neilreichgasse um deren Nichtrealisierung es ebenfalls extrem schade ist.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Monorail am 15. März 2024, 09:16:10
Zur Kretaschleife: mMn gehört zum 6/11er-Konzept auch die Neilreichgasse um deren Nichtrealisierung es ebenfalls extrem schade ist.
Könnte ja noch kommen. Dann ließen sich gleich Nägel mit Köpfen machen: 6er ULP-Grillgasse, 7er ULP-Frödenplatz via Neilreichgasse, 11er Raxstraße-KE via Neilreichgasse, 66 Q.Belvedere-Alterlaa via Laxenburger Straße und Otto-Probst-Platz, O ab Neilreichgasse zur U2 Gußriegelstraße bzw. Knöllgasse und 1er ab Fadinger-Platz zur Rudolfshügelgasse.

So, aber jetzt genug der Utopie.  ;D
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Ferry am 15. März 2024, 09:40:46
25 und 26 sind Bezeichner für Radiallinien, die heutigen Linien 25 und 26 (und bald auch 27) sind aber eigentlich Tangential-Linien - das war hier gemeint.

Danke, genauso hatte ich es gemeint. User "haidi" hatte geschrieben:

Zitat von: haidi
Durchaus ist etwas hinzuzufügen, die Bezeichnung der Linien folgt - bis auf den 11er,wo sie die WL selbst hineingeritten haben, einem System und nicht Tradition.

Ich wollte mit dem Beispiel 25 und 26 - und den anderen, in meinem Posting erwähnten Linien - nur aufzeigen, dass die Bezeichnungen neuer Linien in Wien schon seit Jahrzehnten keinem "System" mehr folgen.


Zitat von: Monorail
Der O-Wagen wurde 1978 zum Stefan-Fadinger-Platz geführt - und keiner wusste so recht wieso - und danach wieder zur Raxstraße.

Natürlich wusste man wieso - man betrachtete die Führung des O zur Gudrunstraße als unzulässige Parallelführung zur damals gerade eröffneten U1 zwischen Reumannplatz und Karlsplatz, und um einer möglichen Abwanderung von Fahrgästen von der U-Bahn zur "parallel geführten" Straßenbahn vorzubeugen, wurde der Straßenbahnbetrieb dort sicherheitshalber eingestellt. Eine auch noch heute durchaus übliche Praxis.

Als sich in der Favoritner BV die Beschwerden über die Einstellung der Straßenbahn im Bereich Laxenburger Straße/Columbusplatz häuften, wurde vom Bezirk ein Antrag auf die Inbetriebnahme einer Buslinie in diesem Bereich gestellt. Daraufhin verfügte der damalige Bürgermeister Leopold Gratz die Rückführung des O auf seine alte Strecke.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: 60er am 15. März 2024, 09:48:31
Als sich in der Favoritner BV die Beschwerden über die Einstellung der Straßenbahn im Bereich Laxenburger Straße/Columbusplatz häuften, wurde vom Bezirk ein Antrag auf die Inbetriebnahme einer Buslinie in diesem Bereich gestellt. Daraufhin verfügte der damalige Bürgermeister Leopold Gratz die Rückführung des O auf seine alten Strecke.
Bei der Beschwerde ging es auch darum, dass das Amtshaus Favoriten nur noch schlecht öffentlich erreichbar war.
Titel: Re: Neue Remise im Süden Wiens
Beitrag von: Z-TW am 15. März 2024, 10:01:17

Natürlich wusste man wieso - man betrachtete die Führung des O zur Gudrunstraße als unzulässige Parallelführung zur damals gerade eröffneten U1 zwischen Reumannplatz und Karlsplatz, und um einer möglichen Abwanderung von Fahrgästen von der U-Bahn zur "parallel geführten" Straßenbahn vorzubeugen, wurde der Straßenbahnbetrieb dort sicherheitshalber eingestellt. Eine auch noch heute durchaus übliche Praxis.

Als sich in der Favoritner BV die Beschwerden über die Einstellung der Straßenbahn im Bereich Laxenburger Straße/Columbusplatz häuften, wurde vom Bezirk ein Antrag auf die Inbetriebnahme einer Buslinie in diesem Bereich gestellt. Daraufhin verfügte der damalige Bürgermeister Leopold Gratz die Rückführung des O auf seine alten Strecke.

Wir sammelten damals am Südtiroler Platz Unterschriften für die Rückführung des O auf die alte Strecke.