Aha, Du glaubst ich fantasiere? Dann bist Du nie mit den Rudolfsheimer E gefahren, gell?
Lass' bitte trotzdem die Kirche im Dorf.
@ Halbstarker: Er beherrschte den/das "250" oder "500" - mittels Kippschalter oder Pedal.
Wenn du da speziell die oftmals eingesetzten E 4403, 4404 und 4405 meinst, die gegen Ende der Ära meist Nachmittags als Einschub von Rdh aus in Betrieb kamen, die waren zwar nicht ausgeschlagen oder ausgemergelt, die waren schlicht und einfach etwas strenger von der Werkstätte eingestellt. Dadurch kam es zu den etwas bescheideneren Bedien-/ Fahreigenschaften. Da gehörte auch der C
3 160 auf Linie J dazu. Auch dieser Triebwagen war in seiner Bedienung eine Herausforderung. Es fehlte aber tatsächlich schon die Übung des Personales, sowohl bei Fahr- als auch Werkstättenpersonal. Man mußte sich halt auf diese Fahrzeuge einstellen, man wußte auch genau, welche Bedieneigenschaften jeder einzelne Triebwagen aufwies. Aber trotzdem bevorzugte man diese Triebwagen noch immer ggü den Triebwagen der Type L
3, wie sie vom Bhf. Brigittenau aus eingesetzt wurden. Diese waren auch als Kaffeemühlen bekannt und sehr streng eingestellt im Gegensatz zu den L
3 von Rudolfsheim als auch den L
4 vom Bhf. Hernals. Die waren in ihrer Bedienung von der Werkstätte butterweich eingestellt, ja fast rasterlos zu bedienen bzw. zu schalten.
Deshalb bevorzugte ich zu dieser Zeit - um diesen unangenehmen Fahrschalterbedienungen im Bereich der Linie 5 zu entgehen - sehr gerne als Aushelfer im Bhf. Hernals und Währing mit den L
4 auf den Linien 43, H2 und E2 Dienst zu versehen, die zu dieser Zeit keiner wollte.