Autor Thema: Ampel abgeschafft  (Gelesen 16440 mal)

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normalbuerger

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #15 am: 26. September 2018, 09:43:15 »
Gerade im besiedelten Gebiet haben sie sehr viele Vorteile.
Man steht nicht sinnlos bei der Ampel, der Verkehr wird eingebremst und flüssig gehalten.
Auch für Fußgänger entsteht der Vorteil nicht auf grün warten zu müssen, durch die reduktion der Gewschwindigkeit ist somit auch ein überqueren leichter möglich.
Aber ja, jeder denkt anders darüber.
Schon alleine vom Erscheinungsbild ist eine Kreuzung mit Kreisverkehr um eini9ges schöner als eine Kreuzung mit Ampel.
Kreisverkehr kann begrünt werden usw.
Aber ja, jeder denkt anders darüber.

schaffnerlos

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #16 am: 26. September 2018, 09:54:03 »
Die Kombination Kreisverkehr und Fußgänger ist in der Tat nicht optimal. Fußgeher müssen meistens einen Umweg gehen und bei der Ausfahrt aus dem Kreisel können Autofahrer abgelenkt sein, wenn sie erst knapp vorher eingefahren sind. Bei hohem Fußgeheraufkommen ist eine Aufdoppelung und Rechtsvorrang die bessere Wahl.

Was ich mir wünschen würde: mehr Bedarfsampeln, die im Normalzustand gelb blinken und die Schutzwege daher ungeregelt sind. Wenn sich ein Fußgeher unsicher fühlt (z. B. Blinde), kann er die Ampel bei Bedarf aktivieren. Und auch, dass viele Ampeln (wieder) auf Nachtblinken umgestellt werden.

Was auf jeden Fall abgeschafft gehört: Eigene Rechtsabbiegeschleusen für die Autofahrer, sodass Fußgänger und Radfahrer nicht in einem Zug die Fahrbahn queren können. Und dass Fußgeher eine Kreuzung in allen Relationen queren können, sollte auch selbstverständlich sein.

95B

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #17 am: 26. September 2018, 10:14:22 »
Die Kombination Kreisverkehr und Fußgänger ist in der Tat nicht optimal. Fußgeher müssen meistens einen Umweg gehen und bei der Ausfahrt aus dem Kreisel können Autofahrer abgelenkt sein, wenn sie erst knapp vorher eingefahren sind. Bei hohem Fußgeheraufkommen ist eine Aufdoppelung und Rechtsvorrang die bessere Wahl.

So ist es. Kreisverkehre benötigen außerdem viel mehr Platz als normale Kreuzungen (Lkw-Schleppkurven!), sind also im Normalfall im Stadtgebiet gottseidank eh nicht unterzubringen.

Was ich mir wünschen würde: mehr Bedarfsampeln, die im Normalzustand gelb blinken und die Schutzwege daher ungeregelt sind. Wenn sich ein Fußgeher unsicher fühlt (z. B. Blinde), kann er die Ampel bei Bedarf aktivieren.

Das Unsicherheitsgefühl der Fußgänger liegt in solchen Fällen in der Rücksichtslosigkeit der Autofahrer. Außerdem wage ich zu behaupten, dass der durchschnittliche Autofahrer mit hoher Wahrscheinlichkeit eine rote Ampel übersieht, wenn die sonst nie Rot zeigt. Deswegen passieren ja auch Unfälle an unbeschrankten Bahnübergängen ("hab ich nicht gesehen, ist ja sonst auch nie Rot").

Und auch, dass viele Ampeln (wieder) auf Nachtblinken umgestellt werden.

Ja, das wäre nicht schlecht.

Was auf jeden Fall abgeschafft gehört: Eigene Rechtsabbiegeschleusen für die Autofahrer, sodass Fußgänger und Radfahrer nicht in einem Zug die Fahrbahn queren können.

Die Zahl der Abbiegespuren gehört ohnehin generell reduziert. Das verringert den Durchfluss und sorgt so für eine Verkehrsberuhigung bei gleichzeitigem Platzgewinn für die nichtmotorisierten Verkehrsteilnehmer. Linksabbiegespuren auf Gleisen sind sowieso ein Wahnsinn, die gehören generell weg. Wenn genügend Platz ist, dass der Verkehr neben den Gleisen läuft, hat auch ein Abbieger am Gleis nichts zu suchen.

Und dass Fußgeher eine Kreuzung in allen Relationen queren können, sollte auch selbstverständlich sein.

Meinst du damit fehlende Zebrastreifen oder Rundumgrün?
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moszkva tér

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #18 am: 26. September 2018, 10:18:24 »
Gerade im besiedelten Gebiet haben sie sehr viele Vorteile.
Neben den auch aus meiner Sicht gravierenden Nachteilen, die Schaffnerlos schon angeführt hat, kommt noch der Platzverbrauch dazu. Die Insel in der Mitte des Kreisverkehres ist unbenutzbarer Raum. Dort kann man nicht hingehen, sich nicht aufhalten und auch das Betrachten eines Kreisverkehrkunstwerkes aus der Nähe ist daher nur schwer möglich. Gerade im dicht bebauten Gebiet ist Platz aber sehr wertvoll und sollte so gestaltet werden, dass er benutzbar ist und einen Mehrwert hat (z.B. Aufenthaltsmöglichkeit und -Qualität).

Was aber nicht heißt, dass ein Kreisverkehr in der Stadt nicht manchmal sinnvoll sein kann, beispielsweise wenn eine Kreuzung mehr als vier Arme hat (also ein Stern) und somit leicht unübersichtlich werden kann. Wobei da die selektive Sperre von Zufahrtswegen für Autos, Einrichtung von Einbahnen oder die Ablenkung der Verkehrsströme mit Auflösung des Sterns in zwei oder mehr X- und T-Kreuzungen aus meiner Sicht dennoch zu bevorzugen wäre.

schaffnerlos

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #19 am: 26. September 2018, 10:21:20 »
Und dass Fußgeher eine Kreuzung in allen Relationen queren können, sollte auch selbstverständlich sein.

Meinst du damit fehlende Zebrastreifen oder Rundumgrün?

Fehlende Zebrastreifen. Rundumgrün finde ich nicht so besonders gut, weil man dann in der Regel länger auf die Grünphase warten muss. In Ausnahmefällen kann es aber sinnvoll sein.

95B

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #20 am: 26. September 2018, 10:23:54 »
Und dass Fußgeher eine Kreuzung in allen Relationen queren können, sollte auch selbstverständlich sein.

Meinst du damit fehlende Zebrastreifen oder Rundumgrün?

Fehlende Zebrastreifen.

OK, dann habe ich das ohnehin richtig interpretiert.

Rundumgrün finde ich nicht so besonders gut, weil man dann in der Regel länger auf die Grünphase warten muss. In Ausnahmefällen kann es aber sinnvoll sein.

Rundumgrün ist vor allem als zusätzliche Phase im Umlauf sinnvoll, geht aber freilich nicht bei endlos ausgedehnten Kreuzungsbereichen, sondern eher im innerstädtischen Bereich.
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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #21 am: 26. September 2018, 10:42:25 »
Gerade im besiedelten Gebiet haben sie sehr viele Vorteile.
Neben den auch aus meiner Sicht gravierenden Nachteilen, die Schaffnerlos schon angeführt hat, kommt noch der Platzverbrauch dazu. Die Insel in der Mitte des Kreisverkehres ist unbenutzbarer Raum. Dort kann man nicht hingehen, sich nicht aufhalten und auch das Betrachten eines Kreisverkehrkunstwerkes aus der Nähe ist daher nur schwer möglich. Gerade im dicht bebauten Gebiet ist Platz aber sehr wertvoll und sollte so gestaltet werden, dass er benutzbar ist und einen Mehrwert hat (z.B. Aufenthaltsmöglichkeit und -Qualität).

Den Bereich mitten auf einer Kreuzung hast sowieso selten als nutzbaren urbanen Raum. Somit es ist es meiner Meinung nach wurscht ob es ein Kreisel oder eine normale Kreuzung ist.

Bei dem Kreisverkehr im 21. waren die Fußwege vorher schlechter als jetzt. Auch wurde dadurch wesentlich mehr Grünraum geschaffen. Beim Kreisverkehr im 20. (Fortshausgasse/Leystraße) wurden die Fußgängerrelationen etwas verschlechtert. Da man nun einen Umweg gehen muss. Andererseits war Aufgrund des Spitzenwinkels dieser Kreuzung auf einer Realtion drei Fahrspuren zu queren. Das muss man jetzt nicht mehr. Beim Kreisverkehr Lavaterstraße/Aspernstraße haben sich die Fußgängerrelationen zu vorher nicht verändert.



Die Kombination Kreisverkehr und Fußgänger ist in der Tat nicht optimal. Fußgeher müssen meistens einen Umweg gehen und bei der Ausfahrt aus dem Kreisel können Autofahrer abgelenkt sein, wenn sie erst knapp vorher eingefahren sind. Bei hohem Fußgeheraufkommen ist eine Aufdoppelung und Rechtsvorrang die bessere Wahl.

Schlechte Autofahrer sind auf jeder Kreuzung überfordert. Die letzten beinahe Unfälle hatte ich jedes Mal auf ganz normalen Kreuzungen weil die Autofahrer einfach nur auf den Querverkehr aber nicht auf querende Fußgänger (auf der gegenüberliegenden Seite von wo der Autofahrer kam) geachtet hat. Da wäre ein Kreisverkehr besser weil er diese Punkte entflechtet. Man hat zuerst Fußgänger, dann Verkehr aus einer Richtung, dann wieder Fußgänger. Jeweils mit etwas Abstand dazwischen. Manche Kreuzungen, vorallem bei viel Verkehr, sind schlecht zu überblicken. Vorallem der gegenüberliegende Gehweg ist meist nur schwer einzusehen.
Städtebaulich ist ein Kreisverkehr nur dort sinnvoll wo er die Verkehrssicherheit erhöht.

Bei der Kreuzung Hirschstettner Straße/Siebenbürgerstraße ist der Kreisverkehr keine optimale Lösung gewesen. Meiner Meinung nach. Allerdings war es vorher auch nicht optimal und so hat man wenigstens die Abbiegespuren weg bekommen. Der Radweg ist dort aber jetzt völlig dämlich. Wenn auch sicher etwas sicherer als vorher. Als Fußgänger muss man aber auf der Seite jetzt einen ziemlichen Umweg gehen. Relativiert sich aber da man auf der anderen Seite gar keinen gehen muss. Optimal ist aber trotzdem was anderes. Immerhin besser als eine Ampel.

Fehlende Zebrastreifen.

Was soll das im Endeffekt bringen? Ich "darf" eine Kreuzung immer nur in gerader Linie des Gehsteigs queren. Vorzugsweise im 90° Winkel zur Fahrbahn. Ob da nun ein Zebrastreifen ist oder nicht. Auch bei Ampelanlagen etc.. Grundsätzlich kann ich ja drüber laufen wo ich will ausser der Schutzweg ist weniger als 25m entfernt dies gilt meines Wissens nach aber bei Kreuzungen nicht. Sonst müsste ich ja eventuell drei mal die Straße queren. Wäre ja auch wieder vertrottelt.

Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #22 am: 26. September 2018, 11:31:24 »
Was soll das im Endeffekt bringen? Ich "darf" eine Kreuzung immer nur in gerader Linie des Gehsteigs queren. Vorzugsweise im 90° Winkel zur Fahrbahn. Ob da nun ein Zebrastreifen ist oder nicht. Auch bei Ampelanlagen etc.. Grundsätzlich kann ich ja drüber laufen wo ich will ausser der Schutzweg ist weniger als 25m entfernt dies gilt meines Wissens nach aber bei Kreuzungen nicht. Sonst müsste ich ja eventuell drei mal die Straße queren. Wäre ja auch wieder vertrottelt.
Es sind Kreuzungen gemeint, bei denen nur auf einer Seite eine Querung für Fußgänger vorgesehen ist, wie z.B. beim Schottentor, oder bei der Kennedybrücke/Hadikgasse. Einfach trotzdem queren ist für den Fußgänger äußerst gefährlich, es führt zu Konflikten mit Autofahren, da diese an solchen Stellen natürlich nicht mit Fußgängeraufkommen rechnen.

schaffnerlos

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #23 am: 26. September 2018, 12:36:42 »
Es sind Kreuzungen gemeint, bei denen nur auf einer Seite eine Querung für Fußgänger vorgesehen ist, wie z.B. beim Schottentor, oder bei der Kennedybrücke/Hadikgasse.

Genau, solche Kreuzungen meine ich. Natürlich ist das Verkehrsaufkommen hoch, aber das darf nicht zu Lasten der Fußgänger gehen.

coolharry

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #24 am: 26. September 2018, 12:55:48 »
Es sind Kreuzungen gemeint, bei denen nur auf einer Seite eine Querung für Fußgänger vorgesehen ist, wie z.B. beim Schottentor, oder bei der Kennedybrücke/Hadikgasse.

Genau, solche Kreuzungen meine ich. Natürlich ist das Verkehrsaufkommen hoch, aber das darf nicht zu Lasten der Fußgänger gehen.

Okay. Ich war gedanklich bei kleineren Kreuzungen.
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Klingelfee

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #25 am: 26. September 2018, 12:57:27 »
Es sind Kreuzungen gemeint, bei denen nur auf einer Seite eine Querung für Fußgänger vorgesehen ist, wie z.B. beim Schottentor, oder bei der Kennedybrücke/Hadikgasse.

Genau, solche Kreuzungen meine ich. Natürlich ist das Verkehrsaufkommen hoch, aber das darf nicht zu Lasten der Fußgänger gehen.

Da liegt es aber auch oft daran, dass eine Fußgängerquerung eine zusätzliche Ampelphase notwendig machen müsste. Und gerade beim Schottentor ist der fehlende Übergang nicht notwendig, da gibt es eine Unterführung in gerader Linie.
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moszkva tér

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #26 am: 26. September 2018, 13:17:48 »
Den Bereich mitten auf einer Kreuzung hast sowieso selten als nutzbaren urbanen Raum. Somit es ist es meiner Meinung nach wurscht ob es ein Kreisel oder eine normale Kreuzung ist.
Ich meinte so: Nimm als Beispiel die Kreuzungen, die Schaffnerlos gepostet hat und stelle dir stattdessen einen Kreisverkehr vor. Damit in der Mitte eine Insel Platz hätte, müsste man an den Ecken was abschneiden. Dieser Platz fehlt dann, beispielsweise als Aufstellfläche für Fußgänger, für Bushaltestellen, für Sitzbänke oder für einen Schanigarten.

Und gerade beim Schottentor ist der fehlende Übergang nicht notwendig, da gibt es eine Unterführung in gerader Linie.
Ja, und die ist auch ure barrierefrei  :fp:
Man lasse also am besten jene Leute einen größeren Umweg machen, die sich dabei am meisten abmühen  :ugvm:

Klingelfee

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #27 am: 26. September 2018, 13:21:46 »
Den Bereich mitten auf einer Kreuzung hast sowieso selten als nutzbaren urbanen Raum. Somit es ist es meiner Meinung nach wurscht ob es ein Kreisel oder eine normale Kreuzung ist.
Ich meinte so: Nimm als Beispiel die Kreuzungen, die Schaffnerlos gepostet hat und stelle dir stattdessen einen Kreisverkehr vor. Damit in der Mitte eine Insel Platz hätte, müsste man an den Ecken was abschneiden. Dieser Platz fehlt dann, beispielsweise als Aufstellfläche für Fußgänger, für Bushaltestellen, für Sitzbänke oder für einen Schanigarten.

Und gerade beim Schottentor ist der fehlende Übergang nicht notwendig, da gibt es eine Unterführung in gerader Linie.
Ja, und die ist auch ure barrierefrei  :fp:
Man lasse also am besten jene Leute einen größeren Umweg machen, die sich dabei am meisten abmühen  :ugvm:

Nur gerade diese Personengruppe ist dort mMn so gering, dass es dort keinen zusätzlichen Fußgängerübergang rechtfertigt. Denn eines sollte dir klar sein, wenn du dort einen Übergang machst, dann verlängerst du den Umlauf bei der Ampel und damit auch eine Verschlechterung für den ÖV
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #28 am: 26. September 2018, 13:27:47 »
Die nicht barrierefreie Unterführung kann man nicht als brauchbare Alternative sehen. Aber das Beispiel Schottentor kann ich hiermit zurücknehmen, dort wurde mittlerweile (nach jahrzehntelanger Fußgängerfeindlichkeit) ein zusätzlicher Zebrastreifen über die Schottengasse geschaffen! ;)

coolharry

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Re: Ampel abgeschafft
« Antwort #29 am: 26. September 2018, 13:29:38 »
Den Bereich mitten auf einer Kreuzung hast sowieso selten als nutzbaren urbanen Raum. Somit es ist es meiner Meinung nach wurscht ob es ein Kreisel oder eine normale Kreuzung ist.
Ich meinte so: Nimm als Beispiel die Kreuzungen, die Schaffnerlos gepostet hat und stelle dir stattdessen einen Kreisverkehr vor. Damit in der Mitte eine Insel Platz hätte, müsste man an den Ecken was abschneiden. Dieser Platz fehlt dann, beispielsweise als Aufstellfläche für Fußgänger, für Bushaltestellen, für Sitzbänke oder für einen Schanigarten.

Ich hab eh schon mal früher geschrieben. Nicht bei jeder Kreuzung macht ein Kreisverkehr Sinn.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.