Autor Thema: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen  (Gelesen 36634 mal)

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Nulltarif

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #105 am: 13. Dezember 2023, 15:30:39 »
Das geht vermutlich nicht so einfach. Ich nehme an, dass man einfach eine Phase abgeschaltet hat; durch die Phasen-Aufteilung ergäbe sich dadurch 2+1. Die jeweils dritte Leuchte bei jedem zweiten Block ist wahrscheinlich extra verkabelt, weil als Notbeleuchtung an eine USV angeschlossen.
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Katana

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #106 am: 14. Dezember 2023, 22:13:49 »
Mir fällt auf, dass seit einiger Zeit die Lichtbänder nicht mehr komplett leuchten - was steckt dahinter? Stromsparmaßnahmen? Schaut jedenfalls ziemlich schlampig aus.
Das ist seit den Energiesparmaßnahmen in Folge des Ukraine-Krieges so, dass nur mehr 5 von 7 Röhren leuchten (3+0+2+0 bei den Bahnsteigen)

 :fp: Die Deaktivierung von paar LED-Röhren mit paar Watt macht was aus bei dem Energieumsatz durch Züge, Ventilation, Klima...?
Das habe ich mir auch schon gedacht, seit ich das beobachten konnte. Ist eher Aktionismus nach dem Motto "schaut's her, wir tun auch etwas."
Besser als nichts zu tun. Geht schnell und man setzt damit ein sichtbares Zeichen. Stell dir vor, was es an Kritik gegeben hätte, wenn sie das nicht getan hätten.
Maßnahmen zur Energieeinsparung bei der Traktion haben sie ja ohne große Öffentlichkeit schon vor Jahren gesetzt.

N1

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #107 am: 14. Dezember 2023, 22:40:56 »
Ist eher Aktionismus nach dem Motto "schaut's her, wir tun auch etwas."
Stell dir vor, was es an Kritik gegeben hätte, wenn sie das nicht getan hätten.
In gewissen Filterblasen im Internet vielleicht (z.B. Twitter X). ::) Aber je kleiner das Grüppchen, umso lauter das virtuelle Geschrei, und Politik wie Medien springen brav übers Stöckchen.
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Hans Rauscher

Katana

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #108 am: 15. Dezember 2023, 15:53:10 »
Ist eher Aktionismus nach dem Motto "schaut's her, wir tun auch etwas."
Stell dir vor, was es an Kritik gegeben hätte, wenn sie das nicht getan hätten.
In gewissen Filterblasen im Internet vielleicht (z.B. Twitter X). ::) Aber je kleiner das Grüppchen, umso lauter das virtuelle Geschrei, und Politik wie Medien springen brav übers Stöckchen.
Es geht nicht um Blasen und Geschrei und auch nicht um Politik und Stöckchen. Es geht darum, dass alles was jemand, nicht nur die WL, tut, von manchen anerkannt und manchen kritisiert wird. Ich halte die Reduktion der leuchtenden Lampen nicht für Aktionismus, sondern für einen Versuch einer Vorbildwirkung.

N1

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #109 am: 15. Dezember 2023, 22:33:04 »
Ich halte die Reduktion der leuchtenden Lampen nicht für Aktionismus, sondern für einen Versuch einer Vorbildwirkung.
Hmm, die WL glauben also echt, dass jemand, der der finsteren Leuchtstoffröhren ansichtig wird, sich denkt, aha, wenn die WL Energie sparen, werd ich es ihnen daheim gleichtun? Ich würde eher meinen, das funktioniert allenfalls über den Energiepreis.

Sieht man ja schön, wenn es um den Umgang mit Energie im nicht-privaten Bereich geht. Die Stiege, in der ich wohne, ist, um ein Beispiel zu nennen, tagsüber natürlich (im Wortsinn, nicht im Sinne von selbstverständlich) beleuchtet, die Fenster sind von derselben Bauart wie die der Wohnungen. Trotzdem wird in schöner Regelmäßigkeit am hellichten Tag die Stiegenhausbeleuchtung aufgedreht. Nun schaltet sich diese zumindest nach ein paar Minuten selbst aus. Die Keller-, Kellerstiegen- und Dachbodenstiegenbeleuchtung hat dieses Feature nicht. Schaltet halt wer anderer das Licht aus (selber den Schalter betätigen ist ja auch schrecklich mühsam) und wenn nicht, auch wurscht, brennt es halt tagelang.

Bei mir in der Arbeit laufen sowohl die PCs als auch die meisten PC-Monitore 24 Stunden sieben Tage die Woche. Bei den PCs wird dies mit der Ermöglichung von Fernzugriffen begründet. Warum die Kollegen von mir aber nach getaner Arbeit, die sooo schwer auch nicht ist, nicht mehr die Kraft besitzen, ein einziges Knopferl am Bildschirm zu drücken, erschließt sich mir nicht. Und warum keiner in der Firma daraus den Schluss zieht, wenigstens die Standby-Funktion der Monitore zu aktivieren, ebenso wenig. Grundsätzlich sind meine Kollegen ja recht nett. Ich hab da im Team eine recht neue Kollegin, die mich jetzt in der Heizperiode immer wieder freundlich fragt, ob ich was dagegen hätte, wenn sie die Klimaanlage anschaltet. Sie weiß offenbar nicht, wie man die Heizung runterregelt. Ich weiß es auch nicht, weshalb ich stets mit einem ebenso freundlichen "Ja" antworte. Oder soll man jetzt als kleines Rad im Unternehmen wegen dieser Frage ein sprichwörtliches Fass aufmachen?

Vielleicht sollten die WL noch ein paar Leuchtstoffröhren mehr ausschalten, damit die Vorbildwirkung endlich auf so Leute wie sie und mich vorbildwirkend ist.
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Hans Rauscher

T1

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #110 am: 16. Dezember 2023, 16:23:46 »
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr Leute Argumente zu finden, etwas nicht zu machen, nur weil es an anderer Stelle auch nicht passiert. Es wäre besser, die Energie darin zu investieren, dass auch an anderer Stelle der Umgang mit Energie ein sinnvoller wird, anstatt genutzte Einsparungspotentiale, und seien sie auch nur minimal, zu hinterfragen.

kiembeni

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #111 am: 16. Dezember 2023, 23:20:11 »
Sie weiß offenbar nicht, wie man die Heizung runterregelt. Ich weiß es auch nicht, weshalb ich stets mit einem ebenso freundlichen "Ja" antworte. Oder soll man jetzt als kleines Rad im Unternehmen wegen dieser Frage ein sprichwörtliches Fass aufmachen?


Eine Möglichkeit wäre sich einfach zu erkundigen wie man die Heizung runterregelt. Sollte nicht allzu schwer sein vermute ich.
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nord22

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #112 am: 23. Dezember 2023, 18:36:02 »
Wassereintritt in der Station U3 Stephansplatz (FR Ottakring) am 23.12.2023.

nord22

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #113 am: 06. Januar 2024, 21:39:33 »
Ich bin ja nicht sooo oft im Netz unterwegs, aber heute doch - umso mehr bin ich dann immer schockiert. Inzwischen dürfte alles wurscht sein. Auch die wahllose Überfrachtung mit sinnlosen Informationen und Pickerln aller Art machts nicht besser. Allein schon die überall angebrachten Hinweise auf Gleis 1/2 (im Alltagsbetrieb für den FG völlig nutzlos, und im Gleiswechselbetrieb kann man immer noch sagen, "Züge nach Leopoldau fahren ausnahmsweise am anderen Bahnsteig ab!".
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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #114 am: 06. Januar 2024, 22:19:25 »
Das zweite Bild zeigt weitgehend abgeschlossene Sanierungsarbeiten an der U1 FR Oberlaa mit kompletter Neuverkabelung und Erneuerung aller Installationen. Hier gab es einen Brandfall und es wurden u. a. die alten Kabeltrassen aus 1978 entfernt. Über dem "Erna Margarita Tunnel" verläuft der Wienfluss; daher die Aussinterungen.
Richtig schauderhaft ist der Zustand der Stützmauer in der Station Karlsplatz der U4 in FR Hütteldorf: permanenter Wassereintritt mit vermoderter und korrodierter Bausubstanz.

nord22 

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #115 am: 07. Januar 2024, 00:05:37 »
das hat aber schon vor mehr als 2 Jahren so ausgesehen, lässt man das jetzt so? Auch sonst - überall seit Jahren abgebaute Verkleidungen, Grind pur, dazu auch noch die teilw. abgeschalteten Leuchtröhren...
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #116 am: 07. Januar 2024, 14:25:51 »
Ich würde sagen das passt so, weil der damalige Architekt ja eine unfertige Station wünschte. Gehört zum Design.
Vorsicht, der Zug wird abgefertigt!

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #117 am: 23. Januar 2024, 12:35:56 »
Bei den Rolltreppen der Station Karlsplatz vom U1-Bahnsteig zum Ausgang Oper haben sie das Kunststück geschafft, dass alle drei außer Betrieb sind und zwei davon mit Gittern abgesperrt.
Die (von unten gesehen) rechte Rolltreppe ist seit Wochen gesperrt, die linke ist seit einigen Tagen nur noch als feste Treppe benutzbar, und seit heute ist auch die mittlere gesperrt.

Ist ja eh eine unwichtige Station und ein schwach frequentierter Ausgang, da muss man seinen Lieferanten nicht so genau auf die Finger schauen. /s

Zehn Monate später haben sie es erneut geschafft, alle drei Rolltreppen außer Betrieb, eine davon mit Gittern versperrt. Wenn das Motto nicht "alles wurscht" lauten würde, könnte man ja einmal unfähige Lieferanten von weiteren Aufträgen ausschließen.

Kálvin tér

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #118 am: 21. Februar 2024, 15:38:36 »
Heute (17.9.23) Nachmittagserkenntnis: die Station Margaretengürtel sieht schlimm aus.
Hübscher ist die Station in den vergangenen Monaten eher nicht geworden…

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Re: Zustand der Stationen / Deckenverkleidungen
« Antwort #119 am: 21. Februar 2024, 15:40:01 »
Ist normal, in Meidling beim Gleiskörper seit ca. 20 Jahren. Man kann nicht die Haltestelle Neu entwickeln und finanzieren und gleichzeitig ein wenig Mörtel kaufen.