Autor Thema: 3.Serie (GTW 41-56)  (Gelesen 29479 mal)

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T1

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Re: 3.Serie (GTW 41-56)
« Antwort #30 am: 21. Juni 2020, 14:07:42 »
Ups, bei den EU8N müsste es begann heißen :-[

Mit der Beschaffung meinte ich wirklich die Entscheidung, diese reinen Hochflurfahrzeuge zu erwerben.

denond

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Re: 3.Serie (GTW 41-56)
« Antwort #31 am: 22. Juni 2020, 15:00:03 »
Das lenkt ein, wird aber vom zweiten Achspaar (mechanisch) gesteuert und hat daher in S-Kurven den gegenteiligen Effekt: Das erste Achspaar fräst sich richtig in die Schienen...

Um diesen Störfaktor auszuschalten bliebe vermutlich nur der Bau eines neuen Mittelteiles beim T, T1, wo man Drehgestelle einbauen könnte, sonst würde mir mom. keine echte Verbesserung einfallen. Auch im Zusammenhang mit der WLB-Type 400...  Was meinst Du?

Der EU8N ist aber für mich das Paradebeispiel, daß es anders auch gehen kann, vor allem 'beansprucht' man mit dieser Entscheidung den Oberbau nicht so wie in Wien. Das ist für mich aus Unternehmenssicht der entscheidende Faktor. Man sieht ja auch, daß mit den Käufen der Krakowiak und Lajkonik - mit zwei Drehgestellen im Mittelteil verbaut - es einen besseren Weg gibt bzw. finden kann. Und da wären wir jetzt fast wieder beim Saarland...

T1

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Re: 3.Serie (GTW 41-56)
« Antwort #32 am: 22. Juni 2020, 15:10:43 »
Das lenkt ein, wird aber vom zweiten Achspaar (mechanisch) gesteuert und hat daher in S-Kurven den gegenteiligen Effekt: Das erste Achspaar fräst sich richtig in die Schienen...

Um diesen Störfaktor auszuschalten bliebe vermutlich nur der Bau eines neuen Mittelteiles, wo man Drehgestelle einbauen könnte, sonst würde mir mom. keine echte Verbesserung einfallen...  Was meinst Du?
Ich bezog mich auf den ULF, da hilft gar nix mehr :D Falls 38ger den T gemeint hat (glaube ich aber nicht): Da sind die Einzelachsen meiner Einschätzung nach ein deutlich geringeres Übel als beim Bug-/Heckmodul des ULFs, da eh in Gelenksnähe.

Ein T mit Drehgestell im Mittelteil ist wohl aufgrund der Radien (Gumpendorfer Straße) auch heute immer noch eine suboptimale Lösung: Würde man zwei Drehgestelle ergänzen, wäre das Mittelteil deutlich länger, würde man eines ergänzen, hätte man sowas wie den K4000 mit zwei längeren Endteilen. Beides nicht optimal, es gibt schon einen Grund, wieso diese ungewöhnliche Konstruktion gewählt worden ist.

Nachdem das Ding fährt und das trotz der Archillesferse der Einzelräder recht zuverlässig, würde ich das auch eher als vergeudetes Geld sehen.

38ger

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Re: 3.Serie (GTW 41-56)
« Antwort #33 am: 22. Juni 2020, 15:15:52 »
ULF und U6-T sind aber schon höchst unterschiedliche Fahrzeuge, während die T echte Drehgestelle haben...
Eben, darum: Wenn die Rahmenbedingungen passen...

...wenn man es wenigstens geschafft hätte, dass auch das erste Einzelradpaar eingelenkt wird (laser oder kameraunterstützte Erkennung des Schienenverlaufes), aber nein, man ruiniert sich lieber die Schienen...
Das lenkt ein, wird aber vom zweiten Achspaar (mechanisch) gesteuert und hat daher in S-Kurven den gegenteiligen Effekt: Das erste Achspaar fräst sich richtig in die Schienen...

Vom zweiten Achspaar...das sind halt ca. sechs Meter, wo es nicht eingelenkt wird...und sechs weitere nach der Kurve, wo es falsch eingelenkt wird...bei 45-Grad-Kurven etwa macht man damit so viel kaputt, wie wenn man gar nicht einlenken würde, bei Kurven unter 12 Metern sogar deutlich mehr, S-Kurven hast Du ja schon als Extrembeispiel genannt... *ABARTIG!!!*

denond

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Re: 3.Serie (GTW 41-56)
« Antwort #34 am: 22. Juni 2020, 15:18:24 »
Nachdem das Ding fährt und das trotz der Archillesferse der Einzelräder recht zuverlässig, würde ich das auch eher als vergeudetes Geld sehen.

Vergeudetes Geld auf der einen Seite ja, die Gumpendorferstraße als Schwachstelle bezüglich der Schienen auch, aber bei einer noch 20 bis 35 Jahre dauernden Einsatzzeit? Da hat man in Fahrzeuge mit wesentlich kürzerer Einsatzzeit wesentlich mehr an Geld verprasst.

Über die Straße und dem ULF brauchen wir keine Worte mehr verlieren...