Ok, ich stelle die Frage anders: Warum ist ein Hinweis darauf, dass bei der Endstation ein Anschluss zu einem höherrangigen Verkehrsmittel besteht, überflüssig?
a) Hauptbahnhof ist nicht die Endstation
b) Am Zielschild ist diese Information (im Gegensatz zur Ansage und zur Routentafel) völlig überflüssig (da zählt kurz, bündig, lesbar), wenn die Straßenbahn hinter dem Hauptbahnhof noch 10 km weiterfährt, stünde ja nicht einmal mehr Hauptbahnhof am Zielschild.
ad a) Hauptbahnhof nicht Endstation? Fährt der 13A etwa weiter als bis zum Hauptbahnhof?
ad b) Ich befürworte "kurz, bündig, lesbar", aber das schließt das Miteinbeziehen eines U- und S-Bahn-Piktogramms nicht zwingend aus. Gerade für Ortsunkundige, die selten mit Öffis unterwegs sind und/oder nicht mal jeden Wiener Bezirk beim Namen kennen (ja, solche Leute gibt es reichlich!), ist ein "S" und insbesonders ein "U" am Zielschild eine große Hilfe. Ein Heurigenbesucher in Mauer, der eine Straßenbahn mit Zielschild "Hietzing
U" sieht, muss gar nicht wissen wo Hietzing tatsächlich liegt, aber er sieht sofort "Ajo, do foat a U-Bahn!" und steigt ein. Wenn nur "Hietzing" dortsteht dann kann er damit womöglich nicht viel mehr anfangen als mit "Rodaun" und dass viele Fahrgäste nicht wissen, dass es sowas wie einen Fahrplan gibt bzw. nicht fähig sind, diesen sinnerfassend zu lesen, ist ja hinlänglich bekannt.
Wenn sich "Hauptbahnhof S U" als Einzeiler also nicht ausgeht (beim Bus halte ich das für ausgeschlossen, beim E
2 für durchaus möglich), warum dann nicht "Hauptbhf. S U"? Oder ein Schriftbild mit etwas schmäleren Buchstaben verwenden, dass muss heutzutage softwaretechnisch lösbar sein. Überhaupt sind die LED (?) Anzeigen beim Klumpert dezent fürn Hugo, die alten Brosebänder waren den jetzigen Anzeigen in puncto Lesbarkeit meilenweit voraus!