Es wird schon seinen Grund gehabt haben, dass Straßen- und Stadtbahn fast 60 Jahren lang parallel geführt worden sind und trotzdem beide gut ausgelastet waren...
Besonders da verstehe ich die absurde Einstellung zum Thema U-Bahn vs. Straßenbahn nicht... Die U6 ist ja nur eine "Weiterentwicklung" der Stadtbahn und wenn dort Parallelverkehr funktioniert hat, dann jetzt auch.
Naja die Stadtbahn ist nicht nach Meidling gefahren. Da war also schon mal kein parallel Verkehr und zweitens steht, glaub ich, in den Finanzierungsverträgen mit dem Bund, dass jedes weitere Schienengebundene Verkehrsmittel, welches parallel fährt, einstellen muss.
Außerdem täte ich auch die Entlastungsfunktion des 8er nicht überbewerten. Die meisten fahren auf der U6 mehr als nur eine oder zwei Stationen. Und desweiteren fährt die U6 ja heute auch in den 20. und 21.. Dort stehen mittlerweile auch ein paar große Fahrgastmagnete (FH, TGM, diverse Bürobauten, Millennium City etc.)
Alles summiert sich halt. Ich bin gegen eine Einführung des alten 8ers sondern bin eher für mehrere Linien die teilweise parallel fahren. Z.B Wenn der 42er ab Währinger Gürtel bis zur Glatzgasse fahren täte oder noch besser zu einer neuen Schleife welche näher bei der Spittelau liegt. Das wäre recht schnell zu machen und die 42er Fahrgäste, welche Richtung Schottentor wollen, haben eh immer noch 2 Linien Richtung Stadt.
DAnn Eventuell noch eine Linie Schottentor über Währinger Straße-Gürtel-Gablenzgasse zum Joachimsthalerplatz. Dann hätte man auch den 42er auf der Währinger Straße kompensiert und hätte von Norden her viele Kurzstrecken Ziele verbunden. (Lugner City, AKH)