Autor Thema: Das Ende des Typ U  (Gelesen 90965 mal)

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Bus

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #45 am: 02. März 2016, 14:09:18 »
Wenn´s nah dem Ferry geht, sicher  ;D

Ferry

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #46 am: 02. März 2016, 14:15:47 »
Weil die U dann ca. 60-70 Jahre alt sein und deswegen keine Zulassung mehr zur Personenbeförderung bekommen werden.
Deswegem gibt es in Wien ja auch keinen Oldtimerverkehr. So ein M-Triebwagen bekommt ja auch keine Zulassung mehr zur Personenbeförderung >:D

Kennst du - abgesehen von der Ströck-Garnitur, die aber nur wegen der Ströck-Werbefahrten zu Weihnachten instandgehalten wird - einen Oldtimer, der den WL gehört und der für Personenbeförderung zugelassen ist? Die §61-Untersuchungen müssen die Vereine VEF und WTM Jahr für Jahr für ihre Wagen aus eigener Tasche zahlen und nur deswegen gibt es Fahrzeuge in diesem Alter, die die Zulassung zur Personenbeförderung besitzen.

Im Falle eines U wage ich zu bezweifeln, dass die WL die §61-Untersuchung machen würden, nur damit ein Nostalgiker damit in 20-30 Jahren damit fahren kann. Und auch von der anderen Option, dass einer der Vereine eine U-Garnitur erwirbt und die Zulassung auf seine Kosten durchführen lässt, bin ich mangels konkreter Einsatzmöglichkeiten noch nicht ganz überzeugt.  ;)

@60er: Wir sind aber nicht in Berlin...
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13er

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #47 am: 02. März 2016, 14:18:49 »
Kennst du - abgesehen von der Ströck-Garnitur, die aber nur wegen der Ströck-Werbefahrten zu Weihnachten instandgehalten wird - einen Oldtimer, der den WL gehört und der für Personenbeförderung zugelassen ist?
So gut wie alle, die noch fahrfähig sind? Wie sonst könnte es die Rundfahrten, Sonderfahrten usw. geben? Dort fahren immer auch Menschen mit. Siehe auch z.B. Einsatz von 777 bei der 115-Jahre-Parade.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Ferry

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #48 am: 02. März 2016, 14:23:55 »
Kennst du - abgesehen von der Ströck-Garnitur, die aber nur wegen der Ströck-Werbefahrten zu Weihnachten instandgehalten wird - einen Oldtimer, der den WL gehört und der für Personenbeförderung zugelassen ist?
So gut wie alle, die noch fahrfähig sind? Wie sonst könnte es die Rundfahrten, Sonderfahrten usw. geben? Dort fahren immer auch Menschen mit. Siehe auch z.B. Einsatz von 777 bei der 115-Jahre-Parade.

Von welchen Rundfahrten oder Sonderfahrten mit WL-Fahrzeugen, wo Fahrgästen mitgenommen werden, sprichst du?

Und bei der Parade durfte eben genau aus dem Grund, dass die Fahrzeuge keine Zulassung für den Personenverkehr haben, nur das Fahrpersonal am Zug sein.
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60er

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #49 am: 02. März 2016, 14:28:49 »
Im Falle eines U wage ich zu bezweifeln, dass die WL die §61-Untersuchung machen würden, nur damit ein Nostalgiker damit in 20-30 Jahren damit fahren kann. Und auch von der anderen Option, dass einer der Vereine eine U-Garnitur erwirbt und die Zulassung auf seine Kosten durchführen lässt, bin ich mangels konkreter Einsatzmöglichkeiten noch nicht ganz überzeugt.  ;)
Was du hier schilderst, ist aber ausschließlich ein Problem des Nicht-Wollens. Natürlich wird kein U erhalten bleiben, wenn sich niemand dazu bereiterklärt. Dein letzter Beitrag hat so geklungen, als ob es technische Gründe gibt, die verhindern würden, die Garnitur über 60 oder mehr Jahre betriebsfähig zu halten. Doch die gibt es nicht, ein einmal zugelassenes Schienenfahrzeug verliert seine Zulassung nicht einfach so, auch nicht nach 60 oder 100 Jahren.

13er

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #50 am: 02. März 2016, 14:44:36 »
Von welchen Rundfahrten oder Sonderfahrten mit WL-Fahrzeugen, wo Fahrgästen mitgenommen werden, sprichst du?
Nach St. Marx und zurück bin ich schon mit dem 777, 4208 usw. gefahren? Oder beim Tramwaytag in Favoriten der G2? Oder bei anderen Gelegenheiten? Da durften immer Fahrgäste mitfahren.
Zitat
Und bei der Parade durfte eben genau aus dem Grund, dass die Fahrzeuge keine Zulassung für den Personenverkehr haben, nur das Fahrpersonal am Zug sein.
Bei der 115-Jahr-Parade durften selbstverständlich auch im 777 Leute mitfahren.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Ferry

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #51 am: 02. März 2016, 14:51:40 »
Nach St. Marx und zurück bin ich schon mit dem 777, 4208 usw. gefahren? Oder beim Tramwaytag in Favoriten der G2? Oder bei anderen Gelegenheiten? Da durften immer Fahrgäste mitfahren.

Ja, weil die Fahrzeuge für diese Gelegenheit eine Ausnahmegenehmigung erhalten haben. Die galt aber nur jeweils nur für einen Tag und nur für diese Strecke. Des weiteren durften Fahrgäste nur sitzend mitgenommen werden (wodurch die Fahrgastzahl entsprechend beschränkt war). Mit einem regulären Einsatz im Personenverkehr ist das kaum zu vergleichen.

Zitat von: 13er
Bei der 115-Jahr-Parade durften selbstverständlich auch im 777 Leute mitfahren.

Ja, aber auch da mit den entsprechenden Auflagen. Und vergangenen September hat man sich das auch nicht mehr angetan.

Verstehe mich nicht falsch: natürlich könnte man auch bei einer 70 Jahre alten U-Garnitur eine entsprechende Ausnahmegenehmigung machen, damit sie im Linienbetrieb fahren kann. Nur bezweifle ich, dass man sich in diesem Fall seitens der WL den Aufwand antun wird.
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Stellwerker

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #52 am: 02. März 2016, 15:28:04 »
Man sollte wenigstens einen funktionsfähigen Zug als Nostalgiezug aufheben. Platz dafür ist in den Bahnhöfen mehr als genug vorhanden.

Aja, wo wäre dieser Platz? Die Hallen sind in der Nacht voll.

LG,
Stellwerker

Klingelfee

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #53 am: 02. März 2016, 15:32:10 »
Also ich weiß nicht, was eurer ganzen Geraunze soll. Für den Durchschnittsfahrgast gibt es zwischen den einzelnen U-Typen keine wirklichen Unterschied.

Und daher bin ich der Meinung, dass sich die Kosten zum Erhalt der Type U in keiner Relation zum Wiedererkennen steht. Wenn einmal die Tage des Silberpfeiles gezählt sind, dann lasse ich über eine Erhaltung einer Garnitur reden. Vorher nicht.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

60er

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #54 am: 02. März 2016, 15:41:38 »
Also ich weiß nicht, was eurer ganzen Geraunze soll. Für den Durchschnittsfahrgast gibt es zwischen den einzelnen U-Typen keine wirklichen Unterschied.

Und daher bin ich der Meinung, dass sich die Kosten zum Erhalt der Type U in keiner Relation zum Wiedererkennen steht. Wenn einmal die Tage des Silberpfeiles gezählt sind, dann lasse ich über eine Erhaltung einer Garnitur reden. Vorher nicht.
Wenn man nur nach dem geht, was der Durchschnittsfahrgast erkennt, müsste man die Hälfte der Oldtimersammlung auch sofort verschrotten. Denn für einen Laien ist der Unterschied zwischen E/E1, c2/c3 oder L1/K auch nicht erkennbar. Trotzdem ist es sinnvoll, von jedem Exemplar eines ins Museum zu stellen.

Bei einer Museumssammlung geht es darum, die Geschichte zu dokumentieren. Und in eine solche Sammlung würde ein U-Silberpfeil als erste U-Bahn Wiens einfach dazugehören.

Aja, wo wäre dieser Platz? Die Hallen sind in der Nacht voll.
Wo standen die U die letzten Jahre? Eingesetzt wurden sie ja seit 2013 kaum noch und dienten nur noch als eisene Reserve bei Wagenmangel.

Tramwayhüttl

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #55 am: 02. März 2016, 15:56:57 »
In Berlin fuhren bis vor nicht allzu langer Zeit 60-70 Jahre alte Garnituren im regulären. S-Bahn-Verkehr ohne Probleme.
Und Mailand ist auch in der EU und die Witt-Wagen fahren munter durch die Stadt...
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.

luki32

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #56 am: 02. März 2016, 16:00:51 »
Aja, wo wäre dieser Platz? Die Hallen sind in der Nacht voll.
Wo standen die U die letzten Jahre? Eingesetzt wurden sie ja seit 2013 kaum noch und dienten nur noch als eisene Reserve bei Wagenmangel.

Dir ist aber schon klar, daß laufend V/v-Garnituren ausgeliefert werden. Und die letzten U stehen in Erdberg im Freien, weil in den Hallen kein Platz vorhanden ist.

mfg
Luki
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Militanter Gegner der Germanisierung der österreichischen Sprache!

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #57 am: 02. März 2016, 16:50:43 »
Es müßte sich nur eine Interessengemeinschaft finden, die eine U-Garnitur kauft und irgendwo (Traiskirchen?) hinterstellt, bis die Zeit zur Präsentation reif ist oder ein Umdenken bei den WL stattfindet. Das war ja bei vielen dzt. Strb.- Museumswagen auch so, allerdings blieben sie im Netz. Die " Hinausgeworfenen" waren damals allerdings meist unwiederbringlich weg (s.  h 3006).

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #58 am: 02. März 2016, 20:52:54 »
Wäre ein U-Doppeltriebwagen mit einem U2 oder U11 soweit kompatibel, dass man diese im selben Zug einsetzen könnte?
Haben alle silbernen U-Bahn-Wagen außer der U Klimaanlagen?
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

95B

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Re: Das Ende des Typ U
« Antwort #59 am: 02. März 2016, 21:01:31 »
Der Lehrbehelf sagt: Die Doppeltriebwagen der Typen „U, U2, U11“ können im Betrieb untereinander gekuppelt werden.

Sporadische Einsätze von Zügen aus U und U11 sind überliefert, allerdings mit unbefriedigendem Fahrverhalten.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!