Autor Thema: Wiener Straßenbahn im Film  (Gelesen 222294 mal)

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moszkva tér

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #45 am: 06. August 2012, 07:20:50 »
Eh. Oder um eh beim Kommissar Rex zu bleiben, wo sie bei einer Verfolgungsjagd zuerst beim Stephansdom vorbeilaufen, im nächsten Moment sind sie beim Schloss Schönbrunn und in der nächsten Einstellung laufen sie am Riesenrad vorbei.  8)
Na wenn die Tourismuswerbung sponsert...

@13er... selber Gedanke  :)
Die sicher nicht. Aber die Stadt Wien unterstützt dann großzügig die Dreharbeiten und stellt leichter Drehorte zur Verfügung, weil man sich vom Wien-Werbeeffekt Vorteile für die Stadt verspricht.

Siehe auch das Schloss Schönbrunn, das in Wien das Hotel mimt, in dem James Bond und seine Cellistin nach dem Bratislava-Abenteuer einkehren. Da fahren sie sogar mit Fiaker vor  ::)

Trotzdem... es gibt nicht nur Locations, es fließt bei solch großen Produktionen sicher auch genug Geld seitens der Stadt Wien. Aus welchem Topf das kommt, kann ich nicht beurteilen.


coolharry

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #46 am: 06. August 2012, 07:51:48 »
Siehe auch das Schloss Schönbrunn, das in Wien das Hotel mimt, in dem James Bond und seine Cellistin nach dem Bratislava-Abenteuer einkehren. Da fahren sie sogar mit Fiaker vor  ::)

Trotzdem... es gibt nicht nur Locations, es fließt bei solch großen Produktionen sicher auch genug Geld seitens der Stadt Wien. Aus welchem Topf das kommt, kann ich nicht beurteilen.


Aus dem Topf der Wien Werbung. Der ist groß genug.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

W_E_St

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #47 am: 09. August 2012, 13:10:11 »
Ab 35:08. Weil die Fahrzeuge im Original einen sooo faden Sound haben, musste man ein neues Getriebegeräusch und das Bimmeln einer Tretglocke hinzufügen. ::) Wenn ich mich recht entsinne (ich hab mir das Video jetzt nicht angesehen), dann nennt Moretti die U6 zuvor "S-Bahn". Offenbar glaubten die Drehbuchautoren, dass diese Bezeichnung für die deutschen Zuseher auf Sat.1 nachvollziehbarer sei. :o
Die Druckluftbremse nicht zu vergessen... :blank:
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(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

moszkva tér

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #48 am: 09. August 2012, 14:34:28 »
Ein Film ist ein Werk der Fiktion, daher wird einfach auch viel Blödsinn gezeigt, weil es
a) der Handlung dient
b) es eh niemandem auffällt
und
c) weil es Leute gibt, die gezielt nach solchen Fehlern suchen (Ausnahme von b)), die man auch zufriedenstellen will. Da gibts sogar eine eigene Seite für solche Sixter. (www.dieseher.de)

International gibts viel ärgere Schnitzer: Im Film "Speed" z.B. gerät die U-Bahn außer Kontrolle, weil Gene Hackman den Fahrer erschossen hat. In L.A. gibts offensichtlich keine Totmanneinrichtung, die genau für solch einen Fall da zu sein hätte.  ::)

95B

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #49 am: 09. August 2012, 15:35:30 »
International gibts viel ärgere Schnitzer: Im Film "Speed" z.B. gerät die U-Bahn außer Kontrolle, weil Gene Hackman den Fahrer erschossen hat. In L.A. gibts offensichtlich keine Totmanneinrichtung, die genau für solch einen Fall da zu sein hätte.  ::)
Wie bei E1 4557: Fällt der zusammengesunkene Fahrer auf den Totmannknopf, "überbrückt" er die Einrichtung.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

coolharry

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #50 am: 09. August 2012, 15:41:48 »
International gibts viel ärgere Schnitzer: Im Film "Speed" z.B. gerät die U-Bahn außer Kontrolle, weil Gene Hackman den Fahrer erschossen hat. In L.A. gibts offensichtlich keine Totmanneinrichtung, die genau für solch einen Fall da zu sein hätte.  ::)

Das die Streckenarbeiter, die an der Verlängerung arbeiten, neben einem unter Strom stehenden Gleis arbeiten, find ich viel wiedersinniger. Das gibts nicht mal bei den Amis.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

13er

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #51 am: 09. August 2012, 17:05:35 »
Vorbildlich in der Hinsicht ein Film, den ich vor wenigen Tagen auf ATV2 gesehen habe: Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123. Aber in anderer Hinsicht irgendwie unfreiwillig komisch wie viele Filme aus der damaligen Zeit.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #52 am: 09. August 2012, 20:55:54 »
In "Zwölf Runden" gibt es eine unbremsbare Straßenbahn!  :o
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Z-TW

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #53 am: 09. August 2012, 21:22:31 »
Etwas OT: In den Schwejk-Verfilmungen der 70er gibt es auch arge Schnitzer:
Schwejk handelt im 1. Weltkrieg.
.) Man sieht eine 52er  vorbeifahren.
.) Die GKB 56.1390 hat die typische ÖBB-Beschriftung
.) Die Bahnhofsbeleuchtung besteht aus den typischen v-förmig angeordneten Neonleuchten.
.) Eine 93er fährt als russische Lok, die entsprechenden Flachdachwagen natürlich auch als russische. (Und der Zug hält in Karnabrunn als russischer Bahnhof.)
.) Eine andere Bahnhofsszene wurde in Niederleis aufgenommen - neben dem Bahnhofsgebäude ist deutlich ein 70er-Jahre Auto zu sehen!

benkda01

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #54 am: 10. August 2012, 08:33:10 »
International gibts viel ärgere Schnitzer: Im Film "Speed" z.B. gerät die U-Bahn außer Kontrolle, weil Gene Hackman den Fahrer erschossen hat. In L.A. gibts offensichtlich keine Totmanneinrichtung, die genau für solch einen Fall da zu sein hätte.  ::)
Wie bei E1 4557: Fällt der zusammengesunkene Fahrer auf den Totmannknopf, "überbrückt" er die Einrichtung.
Ich finde es gar nicht sooo unwahrscheinlich, dass ältere U-Bahn-Wagen in L.A. keine Totmanneinrichtung haben. Auch z.B. einige Budapester Straßenbahn-Wagentypen haben keine, es gab eh schon öfter Fälle, wo Tatras von selbst aus den Remisen gefahren sind, als der Fahrleitungsstrom für das Gleis angeschaltet wurde.

coolharry

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #55 am: 10. August 2012, 09:09:58 »
International gibts viel ärgere Schnitzer: Im Film "Speed" z.B. gerät die U-Bahn außer Kontrolle, weil Gene Hackman den Fahrer erschossen hat. In L.A. gibts offensichtlich keine Totmanneinrichtung, die genau für solch einen Fall da zu sein hätte.  ::)
Wie bei E1 4557: Fällt der zusammengesunkene Fahrer auf den Totmannknopf, "überbrückt" er die Einrichtung.
Ich finde es gar nicht sooo unwahrscheinlich, dass ältere U-Bahn-Wagen in L.A. keine Totmanneinrichtung haben. Auch z.B. einige Budapester Straßenbahn-Wagentypen haben keine, es gab eh schon öfter Fälle, wo Tatras von selbst aus den Remisen gefahren sind, als der Fahrleitungsstrom für das Gleis angeschaltet wurde.

Bei der U-Bahn von LA als alt zu sprechen - Respekt. Die Heavy Rail wurde 1993 eröffnet. Als vor noch nicht mal 20 Jahren.
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hema

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #56 am: 10. August 2012, 11:40:48 »
Leute! Habt ihr echt noch nicht geschnallt, dass das, was euch im Film gezeigt wird, Märchen (für Erwachsene) sind!  ;D  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

T1

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #57 am: 25. September 2012, 23:55:00 »
Soeben in der Sendung ohne Namen gesichtet: Weiß jemand, aus welchem Film das ist?

matto

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #58 am: 26. September 2012, 11:03:33 »
Heute, 26.9., 15.45, letzte Wiederholung der gestrigen Ausgabe von "16mm" (ORF 3).
Enthalten ist ein interessanter Beitrag von 1977 über den in Perchtoldsdorf beschäftigten Straßenbahner Max Schrems, der 1944 von den Nazis erschossen wurde. Auch der 360er kommt vor, inklusive Gleiszustand 10 Jahre nach der Einstellung. Sehenswert!

Vielleicht hat jemand im Forum die Möglichkeit, die Sendung direkt in einem netztauglichen Format aufzunehmen? In der TVthek wird sie leider nicht angeboten.

13er

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Re: Wiener Straßenbahn im Film
« Antwort #59 am: 26. September 2012, 18:45:13 »
Vielleicht hat jemand im Forum die Möglichkeit, die Sendung direkt in einem netztauglichen Format aufzunehmen? In der TVthek wird sie leider nicht angeboten.
Als kleines Dankeschön für den Hinweis auf diese wirklich sehr interessante Sendung (auch Edith Klinger in ihren besten Jahren - ein Highlight!):

ORF 16mm: Max Schrems
Mit uns kommst du sicher... zu spät.