Autor Thema: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat  (Gelesen 162192 mal)

Signalabhängigkeit, 29A, wienflo und 6 Gäste betrachten dieses Thema.

D 3XX

  • Zugführer
  • *
  • Beiträge: 620
  • Flexity Wien
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #510 am: 16. Juni 2023, 15:31:59 »
Man könnte ja die Statiom Weißenböckstraße dahin verlegen, wenn man dort unbedingt eine Station haben will. Aber stimmt, da wäre der Abstand zu den bestehenden generell ziemlich kurz.
D 3XX

abc

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2217
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #511 am: 16. Juni 2023, 16:02:44 »
Ginge es nach mir, wären Stationen wie Valiergasse oder Braunhubergasse nie gebaut worden und natürlich auch die Gattergasse kein Thema.

Valiergasse ist ein ganz anderer Fall, am Linienende hat es nämlich Sinn, wenn die Stationsabstände kürzer sind - es sind wenige Fahrgäste von Fahrzeitverlängerungen betroffen, dafür werden die Wege zur Bahn kürzer. Bei den kürzeren Wegen sollte man auch nicht vergessen, dass der Einzugsbereich der Stationen ja quer zur Fahrtrichtung in die Wohngebiete hineinwirkt; ohne die Station wären es aus dem Bereich Valiergasse/ Ecke Dreherstraße ca. 600 m zur Straßenbahn, das wäre schon grenzwertig. So sind es 400 m. (Komm jetzt bitte nicht mit dem Witz-Busangebot.)

Bei der Station Gattergasse bin ich unschlüssig - hier, kurz vor der S- und U-Bahn, wären weitaus mehr Fahrgäste von einer Fahrzeitverlängerung betroffen. Andererseits: wenn man sich um die Attraktivität des Straßenbahnverkehrs und das Zeitbudget der Fahrgäste, sollte man vielleicht mal Wege finden, die Fahrerwechsel an der S- und U-Bahn-Station zu durchzuführen und nicht ein paar hundert Meter davor, so dass weniger Fahrgäste davon betroffen wären.

haidi

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14515
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #512 am: 16. Juni 2023, 17:35:54 »
Eine Haltestelle macht das Kraut nicht fett, ich denke damit kann  man leben. Das Problem liegt bei der Behinderung der Straßenbahn durch die meisten Bezirksvorsteher und die zuständigen Stadträte, aber auch Ludwig kann man nicht ausnehmen, sein Wort hat Gewicht, allerdigs liegt es auf der falschen Waagschale
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

contra

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 218
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #513 am: 16. Juni 2023, 19:53:55 »
Und schon hat man mit der Haltestelle Gattergasse das Problem Zufahrt ATU gelöst! :fp:

tramway.at

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 7703
    • www.tramway.at
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #514 am: 09. Juli 2023, 09:53:43 »
Langes Warten auf Straßenbahn bis Schwechat

Mehr als ein Jahr nach der Ankündigung einer neuen Straßenbahn-Linie von Wien nach Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) laufen noch immer die Verhandlungen. Niederösterreich und Wien sind sich nach wie vor uneinig über die Finanzierung.

https://noe.orf.at/stories/3214535/
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Monorail

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1367
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #515 am: 09. Juli 2023, 20:11:41 »
Eine Haltestelle macht das Kraut nicht fett, ich denke damit kann  man leben. Das Problem liegt bei der Behinderung der Straßenbahn durch die meisten Bezirksvorsteher und die zuständigen Stadträte, aber auch Ludwig kann man nicht ausnehmen, sein Wort hat Gewicht, allerdings liegt es auf der falschen Waagschale.
Es handelt sich halt bei weitem nicht mehr nur um eine überflüssige Haltestelle.
In den letzten 20 Jahren hat der 71er zwischen KE und Schwarzenbergplatz bereits die Stationen Valiergasse, Braunhubergasse und Heumarkt dazuerhalten. Die Gattergasse wäre Hst. Nr. 4, die diese Linie ausbremst! Die unsägliche Stadiongasse am Ring reiht sich da bekanntlich ebenfalls der Liste hinzu.
Bis zum Jahr 2035 hat der 71er dann +40 Haltestellen, wenn der Unsinn in dem Tempo weitergeht.  :bh:

Sollte der 72er irgendwann kommen, plädiere ich vehement dafür, die Hst. beim 4.Tor in beide FR hinter die Kreuzung mit der Pantucekgasse zu verlegen und sie für 11er und 71er zu streichen. Zur neuen Station beim 3. Tor sind es keine 200 Meter mehr und auch zur Widholzgasse ist es nicht weit.
Viel mehr noch gehört aber schon heute die Braunhubergasse - zumindest FR Stadt -  bedingungslos gestrichen und auch die Hst. Heumarkt hat den Charakter einer Geisterstation, die sogar ohne FG-Wechsel von der Fußgeherampel ausgebremst werden kann...  :ugvm:
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Katana

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2204
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #516 am: 09. Juli 2023, 20:44:18 »
Aus anderem Thread herüberkopiert
Langes Warten auf Straßenbahn bis Schwechat

Mehr als ein Jahr nach der Ankündigung einer neuen Straßenbahn-Linie von Wien nach Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) laufen noch immer die Verhandlungen. Niederösterreich und Wien sind sich nach wie vor uneinig über die Finanzierung.

https://noe.orf.at/stories/3214535/

abc

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2217
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #517 am: 09. Juli 2023, 22:13:40 »
Eine Haltestelle macht das Kraut nicht fett, ich denke damit kann  man leben. Das Problem liegt bei der Behinderung der Straßenbahn durch die meisten Bezirksvorsteher und die zuständigen Stadträte, aber auch Ludwig kann man nicht ausnehmen, sein Wort hat Gewicht, allerdings liegt es auf der falschen Waagschale.
Es handelt sich halt bei weitem nicht mehr nur um eine überflüssige Haltestelle.
In den letzten 20 Jahren hat der 71er zwischen KE und Schwarzenbergplatz bereits die Stationen Valiergasse, Braunhubergasse und Heumarkt dazuerhalten. Die Gattergasse wäre Hst. Nr. 4, die diese Linie ausbremst! Die unsägliche Stadiongasse am Ring reiht sich da bekanntlich ebenfalls der Liste hinzu.
Bis zum Jahr 2035 hat der 71er dann +40 Haltestellen, wenn der Unsinn in dem Tempo weitergeht.  :bh:

Würdest Du Dich mal für eine Beschleunigung des Straßenbahnverkehrs zulasten des Autoverkehrs genauso einsetzen wie für solche zulasten von Fahrgästen... allein an den Kreuzungen Simmeringer Hauptstraße/ Pantucekgasse, Schwarzenbergplatz/ Lothringerstraße und Schwarzenbergplatz/ Ring (um welche aus dem Umfeld der von Dir für überflüssig erklärten Haltestellen zu nennen) dürfte der 71er insgesamt 4-5 min vor Ampeln stehen, weil Autos in der "Klimamusterstadt" wichtiger sind. Aber klar, das Problem sind die 1-2 min, die die genannten Haltestellen kosten...

Die einzig relevante Reisezeit für Fahrgäste ist nicht die von Haltestelle zu Haltestelle, sondern die von Tür zu Tür. Wenn der Fußweg zur Haltestelle länger wird, steigt auch die Gesamtreisezeit, und natürlich verkleinert sich der Einzugsbereich der Straßenbahn (es geht weniger um jene, die direkt neben der angeblich überflüssigen Haltestelle Start oder Ziel haben, sondern um den Einzugsbereich in die Seitenstraßen hinein).

Natürlich muss man der Fahrzeitverkürzung für jene, die diese Haltestellen nutzen, die Fahrzeitverlängerung für Durchreisende gegenüberstellen. Bei den Haltestellen Valiergasse und Braunhubergasse sind das aber relativ wenige: Valiergasse liegt fast am Linienende, Braunhubergasse kurz nachdem (stadteinwärts) bzw. bevor (stadtauswärts) ein Großteil der Fahrgästen in die/ aus der U3 umgestiegen ist. Geht man mal von einem 500-m-Einzugsbereich aus, reicht dieser entlang der Braunhubergasse von der gleichnamigen Station bis zur Herbortgasse, von Simmering S U noch nicht mal zur Ehamgasse. In einem dicht besiedelten Gebiet wie Simmering hat man dadurch also locker eine vierstellige Zahl von Bewohnerinnen und Bewohnern zusätzlich im Einzugsbereich der Straßenbahn.

Bei "Am Heumarkt" verhält es sich etwas anders, weil hier mehr Menschen von einer (kurzen) Fahrzeitverlängerung betroffen sind, dafür ist aber vor allem der Bereich Gußhausstraße/TU vom 71er aus viel besser erreichbar. Und wie gesagt: angesichts der ewig langen zweimaligen Wartezeiten am Schwarzenbergplatz (Lothringerstraße und Ring) ist es ziemlich zynisch, hier vor allem die eine Haltestelle als Problem zu sehen.

Aus anderem Thread herüberkopiert
Langes Warten auf Straßenbahn bis Schwechat

Mehr als ein Jahr nach der Ankündigung einer neuen Straßenbahn-Linie von Wien nach Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) laufen noch immer die Verhandlungen. Niederösterreich und Wien sind sich nach wie vor uneinig über die Finanzierung.

https://noe.orf.at/stories/3214535/

Die ÖVP Wien kritisiert übrigens den Bau des 18ers zum Stadion, man solle sich eher um Bim-Linien über die Stadtgrenze kümmern. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es fast lustig.

diogenes

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2047
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #518 am: 10. Juli 2023, 05:40:57 »
[...]
Die ÖVP Wien kritisiert übrigens den Bau des 18ers zum Stadion, man solle sich eher um Bim-Linien über die Stadtgrenze kümmern. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es fast lustig.
Ich les' das mehr als Chuzpe.
Ceterum censeo in Vindobona ferrivias stratarias ampliores esse.
Oh 8er, mein 8er!

Katana

  • Verkehrsführer
  • *
  • Beiträge: 2204
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #519 am: 10. Juli 2023, 06:38:11 »
[...]
Die ÖVP Wien kritisiert übrigens den Bau des 18ers zum Stadion, man solle sich eher um Bim-Linien über die Stadtgrenze kümmern. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es fast lustig.
Ich les' das mehr als Chuzpe.
Ist nicht das Verbreiten von Chuzpe das tägliche Brot einer Oppositionspartei? Zumindest der meisten?
Und widersprechen sich in der bündisch und föderalistisch aufgestellten ÖVP nicht sowieso laufend die einzelnen Teile?

Vineyard

  • Fahrer
  • ***
  • Beiträge: 214
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #520 am: 10. Juli 2023, 08:55:47 »
Die ÖVP Wien kritisiert übrigens den Bau des 18ers zum Stadion, man solle sich eher um Bim-Linien über die Stadtgrenze kümmern. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es fast lustig.

Vor allem da (laut verlinktem Artikel) die Baukosten nicht das Problem wären. Die zahlt der Bund.

Es ist der Betrieb, den die NÖ-ÖVP anscheinend nicht mitzahlen will.

Ferry

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 11518
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #521 am: 10. Juli 2023, 11:03:44 »
Es handelt sich halt bei weitem nicht mehr nur um eine überflüssige Haltestelle.
In den letzten 20 Jahren hat der 71er zwischen KE und Schwarzenbergplatz bereits die Stationen Valiergasse, Braunhubergasse und Heumarkt dazuerhalten.

Braunhubergasse? Das sollte mich wundern. Gab es die nicht früher auch schon? Ich weiß es jetzt nicht auswendig, aber ich bilde mir ein, dass die auf der Routentafel des 35ers drauf war.

Und nicht vergessen sollte man, dass dafür die Haltestelle Grasbergergassse aufgelassen wurde.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

coolharry

  • Referatsleiter
  • *
  • Beiträge: 6431
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #522 am: 10. Juli 2023, 11:34:45 »
Es handelt sich halt bei weitem nicht mehr nur um eine überflüssige Haltestelle.
In den letzten 20 Jahren hat der 71er zwischen KE und Schwarzenbergplatz bereits die Stationen Valiergasse, Braunhubergasse und Heumarkt dazuerhalten.

Braunhubergasse? Das sollte mich wundern. Gab es die nicht früher auch schon? Ich weiß es jetzt nicht auswendig, aber ich bilde mir ein, dass die auf der Routentafel des 35ers drauf war.

Und nicht vergessen sollte man, dass dafür die Haltestelle Grasbergergassse aufgelassen wurde.

Braunhubergasse ist eine ur alte Station, die eigentlich, nachdem die Station Simmering der U-Bahn gebaut wurde, obsolet (Weil recht geringer Abstand zu besagter Station Simmering) wurde, aber nie abgebaut wurde.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Monorail

  • Expeditor
  • **
  • Beiträge: 1367
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #523 am: 10. Juli 2023, 12:56:01 »
Es handelt sich halt bei weitem nicht mehr nur um eine überflüssige Haltestelle.
In den letzten 20 Jahren hat der 71er zwischen KE und Schwarzenbergplatz bereits die Stationen Valiergasse, Braunhubergasse und Heumarkt dazuerhalten.
Braunhubergasse? Das sollte mich wundern. Gab es die nicht früher auch schon? Ich weiß es jetzt nicht auswendig, aber ich bilde mir ein, dass die auf der Routentafel des 35ers drauf war.

Und nicht vergessen sollte man, dass dafür die Haltestelle Grasbergergassse aufgelassen wurde.
Braunhubergasse ist eine ur alte Station, die eigentlich, nachdem die Station Simmering der U-Bahn gebaut wurde, obsolet (Weil recht geringer Abstand zu besagter Station Simmering) wurde, aber nie abgebaut wurde.
Dann ist die Frage: wieso schafft man es anderswo, obsolete Haltestellen abzubauen, während andere partout bestehen bleiben? Die Haltestelle Grasbergergasse vermisst wohl kaum wer, immerhin liegt Sankt Marx wenige Meter weiter. Nicht anders wäre es bei der Braunhubergasse. Und wenn wir schon von 500m Einzugsbereich pro Station ausgehen, dann liegen in Wien die allermeisten Straßenbahnstationen bereits im Einzugsbereich ihrer Haltestellennachbarn. Von der Skodagasse zur Bründlbadgasse ist es weniger als ein halber Kilometer und dennoch liegt sogar noch die Skodagasse dazwischen.  ::)

@abc: die Fahrtzeitverkürzung durch Bevorrangung gegenüber dem MIV erwähne ich nicht, weil hier im Forum sowieso alle wissen, dass das ein trivialer Punkt ist. Wenn du willst, kannst du dir die Forderung nach dieser Form der Bevorrangung in jedem meiner Beiträge dazudenken. Und jetzt stell dir vor, wie viel man von der Svetelskystraße zum Schottentor an Fahrtzeit herausholen könnte, wenn man die Ampeln für die Bim durchschaltet UND die unnötigen Stationen entfernt. Niemand würde mehr auf die Idee kommen, in Simmering auf die U3 zu wechseln.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

Klingelfee

  • Geschäftsführer
  • *
  • Beiträge: 14600
Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Antwort #524 am: 10. Juli 2023, 13:35:24 »
@abc: die Fahrtzeitverkürzung durch Bevorrangung gegenüber dem MIV erwähne ich nicht, weil hier im Forum sowieso alle wissen, dass das ein trivialer Punkt ist. Wenn du willst, kannst du dir die Forderung nach dieser Form der Bevorrangung in jedem meiner Beiträge dazudenken. Und jetzt stell dir vor, wie viel man von der Svetelskystraße zum Schottentor an Fahrtzeit herausholen könnte, wenn man die Ampeln für die Bim durchschaltet UND die unnötigen Stationen entfernt. Niemand würde mehr auf die Idee kommen, in Simmering auf die U3 zu wechseln.

Und wie willst du die Linie 71 noch weiter bevorangen. Biss auf den Rennweg zwischen den Stationen Rennweg und Heumarkt fährt die Linie 71 fast ausschließlich auf eigener Fläche. Ich würde einmal auf den Tacho schauen, damit du weißt, was wirklich noch Reserve drinnen ist. Wenn du bei der Linie die Fahrzeit weiter verkürzt, dann brauchst du Streckenweise Sicherheitsgurte für die Fahrgäste. Auch haben dann die Fahrer keinerlei Möglichkeiten einen Fahrgastbedingten längeren Aufenthalt wieder auf der Strecke zu kompensieren.

Und was ist dir Lieber? Eine kurze Fahrzeit und Züge die nirgends mehr warten und bei der kleinsten Unregelmässigkeit (und sei es ein Erwachsener mit Kinderwagen, der etwas länger braucht oder gar ein Rollstuhlfahrer) zu spät dran ist oder eventuell eben eine etwas längere Fahrzeit, aber doch die Chance, dass man im Anlassfall einen Fahrer hat, der sich nochmals absperren lässt, damit man mitfahren kann.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen