Da kann man dann als Fahrer nur hoffen in nem Ulf oder E2 zu sitzen, da kann man nämlich die Zulaufsperre aktivieren und muß nicht ständig das öffnen und schließen abwarten und sobald der FG-Strom abzureißen scheint, sofort Vorlöschen und weg sein.
Schön dahergesprochen. Seit wann hat der E2 eine im Fahrgastbetrieb verwendbare Zulaufsperre? Und der Pferdefuß der Zulaufsperre beim ULF ist die lange Verzögerung des Türschließens nach der Aufhebung. Diese fünf Sekunden Wartezeit (neuerdings kommen noch die zwei Sekunden "Vorpiepsen" dazu) machen die Einrichtung recht unberechenbar und unbrauchbar. Wie fast immer in Wien, man macht was an sich richtiges, aber man macht es möglichst blöd und umständlich!
Der Fahrer sagt (sogar höflich und freundlich) durch, dass es wegen ... zu einer Kürzung kommt und wohin es geht.
Machen aber Wiener Fahrer auch, vielleicht nicht alle. Aber klüger ist es allemal, es durchzusagen, als nachher die Proteste zu ernten!
Dieses so-schnell-wie-nur-möglich-auf-eine-rote-Ampel-zu-rasen-nur-um-davor-abrupt-abbremsen-zu-müssen hab' ich noch nie verstanden und ist völlig unnötig; noch dazu, wo es auch völlig kontraproduktiv ist.
Es ist nicht (immer) alles so, wie es auf den ersten Blick ausschaut. Bei nicht beeinflussbaren Ampeln weißt du ja erst ab dem Vorsignal, ob sie frei bleibt. Bei Ampeln, die in einer Grünen Welle liegen, kennt der Fahrer mit der Zeit natürlich meist den genauen Ablauf und die ungefähren Umschaltzeiten, wenn er dann denkt, es könnte sich noch ausgehen, wird er "Gas geben", muss aber dann halt oft den Zug wieder runterbremsen, wenn es zu knapp wird und das Signal abfällt. Bei beeinflussbaren Ampeln ("Aufdehnen der Freiphase") gibt es einen letzten Zeitpunkt, wo der zugehörige Kontakt befahren werden muss, sonst ist es für diesen Umlauf zu spät. Also flott drauf los. Geht es sich dann um zwei, drei Meter nimmer aus, heißt es halt einschleifen.
Dass es auch Fälle gibt, wo eh klar ist, dass gehalten werden muss und das hirnlose Drauflosfahren sinnos ist, sei unbestritten!
Zuschauen und kritisieren ist einfach. Selber machen - da gehen dann die Augen auf! Was nicht heißt, dass alle Fahrer alles richtig machen, bei Weitem nicht, aber es ist nicht alles so, wie es auf einen schnellen Blick aussschaut.
Ich muss bei solchen Aussagen immer an das zentrale Schließen denken... Ich verstehe einfach nicht, wieso man das nicht zum Beispiel bei diesem Test-ULF am 43er zusammen mit den neuen "Auffangräumen" - beschränkt auf die HVZ - testet und evaluiert, anstatt absolut schwachsinniger LED-Streifen an der Front.
Technisch (und wohl auch rechtlich) dürfte es da net wirklich ein Problem geben... Piepserl und Außenlautsprecher hat er ja und für den Fall der Fälle sollten die Türfühlerkanten komplett reichen. Ich fordere ja nicht die sofortige flottenweite Einführung... Nur mal probieren. Bei anderen Dingen schafft man das ja auch...
Jetzt vergiss das Zentrale Schließen. Kein Fahrer kann/darf auf so einen Knopf drücken, wenn er nicht sicher ist, dass sich niemand mehr im Türweg aufhält. Da er das nie kann, muss die Funktion des Lichtschrankens aufrecht bleiben. Was man bräuchte, wäre ein Signal an die Fahrgäste, dass sie den Türraum rasch freigeben sollen, weil der Zug abfahren soll. Es müsste einfach nur der Piepser (
ausschließlich!) bei jenen Türen aktiviert werden, die nach dem Vorlöschen noch offen sind! Alles andere ist Humbug.