Tramwayforum

Öffentlicher Verkehr national und international => Verkehrspolitik => Thema gestartet von: WIENTAL DONAUKANAL am 31. Oktober 2016, 19:44:31

Titel: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 31. Oktober 2016, 19:44:31
Das waren noch Zeiten, heute ist das eine Einbahn!

Dreispurige Autorennbahn würde es wohl eher treffen! ::)

Nicht alles, was sich seither getan hat, ist auch schlecht: Das am Bild zu sehende, damals durchaus übliche Brutalparken zwischen den Bäumen ist Geschichte; an der Donaukanalseite der Lände flaniert es sich heutzutage sehr kommod. Bei derlei Aufnahmen aus den 1970er/80er-Jahren wundere ich mich immer, was dereinst an hemmungslosen Parkunsitten herrschte...

Der Zug fährt gerade an einem ziemlich großen Dienststelleder Wiener E-Werke vorbei, heutige Nixdorf Gründe.
Natürlich gab es einen eigenen Parkplatz für Werksangehörige, dessen Nutzung an die Mitgliedschaft beim ARBÖ gebunden war.
Viele Bedienstete waren zum Beitritt nicht bereit und mussten auf der Straße Parken.
Um eine Vorstellung der Anlage zu geben:
Hier war das Zentralmagazin. die KFZ-Werkstätten, die öffentliche Beleuchtung, die Freileitung, alle Fahrzeuglenker,, der Schwertransport, die Hausstörung und einige kleinere Abteilungen etabliert.

Noch eine kleine Nachnutzung vor dem Abbruch des Zentralmagazins gab es als Drehort für den FALCO - Video Clip >Amadeus<.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Tramwaycafe am 31. Oktober 2016, 20:14:13
Der Zug fährt gerade an einem ziemlich großen Dienststelleder Wiener E-Werke vorbei, heutige Nixdorf Gründe.
Natürlich gab es einen eigenen Parkplatz für Werksangehörige, dessen Nutzung an die Mitgliedschaft beim ARBÖ gebunden war.
Viele Bedienstete waren zum Beitritt nicht bereit und mussten auf der Straße Parken.
Wir verlieren hier zwar kurzfristig den Konnex zum 331er, aber weil's gerade dazupasst: Was hielt sie davon ab, zu einem so zentralen und öffentlich gut erreichbaren Arbeitsplatz mit dem ÖPNV anzureisen; anders formuliert: Woraus leiteten die offensichtlichen Massen an Autonutzern dieses Werkes das Recht ab, mit dem Auto anzureisen, wenn sie es vor Ort nicht adäquat abstellen können?

So schließt sich der Kreis: Spätestens mit dem Parkpickerl ist die Unsitte passé, in der Stadt auch diejenigen Wege mit dem Auto zurückzulegen, die zu rechtfertigen nur aus einem "Woar scho imma so, könnt' a jeda kumman, woar no nie aundas" denkbar sind. Um zum 331er zurückzukommen: Ist am abgebildeten Ort auch die Straßenbahn verschwunden, die hier sehr gut wieder ins Szenario passte; so meine ich doch: Mit durchaus rigoroseren Maßnahmen gegen allgegenwärtige Blechanhäufung zwecks Brutalparkens als früher sind viele Plätze sehr viel lebenswerter geworden. Gerade in den inneren Bezirken. Es könnte besser sein, aber der Weg ist ein guter.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Donaufelder am 01. November 2016, 10:34:56
Der Zug fährt gerade an einem ziemlich großen Dienststelleder Wiener E-Werke vorbei, heutige Nixdorf Gründe.
Natürlich gab es einen eigenen Parkplatz für Werksangehörige, dessen Nutzung an die Mitgliedschaft beim ARBÖ gebunden war.
Viele Bedienstete waren zum Beitritt nicht bereit und mussten auf der Straße Parken.
Wir verlieren hier zwar kurzfristig den Konnex zum 331er, aber weil's gerade dazupasst: Was hielt sie davon ab, zu einem so zentralen und öffentlich gut erreichbaren Arbeitsplatz mit dem ÖPNV anzureisen; anders formuliert: Woraus leiteten die offensichtlichen Massen an Autonutzern dieses Werkes das Recht ab, mit dem Auto anzureisen, wenn sie es vor Ort nicht adäquat abstellen können?

So schließt sich der Kreis: Spätestens mit dem Parkpickerl ist die Unsitte passé, in der Stadt auch diejenigen Wege mit dem Auto zurückzulegen, die zu rechtfertigen nur aus einem "Woar scho imma so, könnt' a jeda kumman, woar no nie aundas" denkbar sind. Um zum 331er zurückzukommen: Ist am abgebildeten Ort auch die Straßenbahn verschwunden, die hier sehr gut wieder ins Szenario passte; so meine ich doch: Mit durchaus rigoroseren Maßnahmen gegen allgegenwärtige Blechanhäufung zwecks Brutalparkens als früher sind viele Plätze sehr viel lebenswerter geworden. Gerade in den inneren Bezirken. Es könnte besser sein, aber der Weg ist ein guter.

Es kann und hat auch nicht die Aufgabe der (Stadt-)Politik zu sein, die Bevölkerung "umzuerziehen"!
Sondern sie hat lediglich das Angebot bereit zu stellen. Je besser das Angebot des ÖPNV inklusiver attraktiver Park&Ride Schnittstellen ist, desto eher wird es auch angenommen! Der Bevölkerung ist eine uneingeschränkte und individuelle, der aktuellen Situation entsprechende Wahl des Verkehrsmittels SANKTIONSLOS zu ernöglichen!

Ich weis, es klingt wie ein Leitspruch eines "Autofetischisten", das ist es aber bei weitem nicht! Ich nütze sehr gerne den ÖPNV und vermehrt auch den FV der Bahn. Aber ich wähle das Verkehrsmittel entsprechend dem Ziel, dem Anlass und den Umständen entsprechend, wo sinnvoll und das Angebot passt, nütze ich ÖV, ansonsten wo sinnvoller das Auto. Und ich verbitte mir die Einmischung der Politik in meine persönliche Entscheidungsfindung, daher ist in Wien rot/grün seit einigen Legislativen nicht mehr wählbar!

Mfg Doanufelder
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: 60er am 01. November 2016, 11:37:24
Es kann und hat auch nicht die Aufgabe der (Stadt-)Politik zu sein, die Bevölkerung "umzuerziehen"!
Sondern sie hat lediglich das Angebot bereit zu stellen. Je besser das Angebot des ÖPNV inklusiver attraktiver Park&Ride Schnittstellen ist, desto eher wird es auch angenommen! Der Bevölkerung ist eine uneingeschränkte und individuelle, der aktuellen Situation entsprechende Wahl des Verkehrsmittels SANKTIONSLOS zu ernöglichen!

Das heißt also, deiner Meinung nach müsste das Autofahren und Parken wienweit völlig uneingeschränkt und sanktionslos möglich sein, weil alles andere eine zu große Einmischung in die Freiheit des Bürgers wäre? Das funktioniert halt in einer Stadt und bei dieser Menge an Autos nicht. Selbst in autozentrierten US-Städten gibt es Parkraumbewirtschaftung und zunehmend auch verkehrsberuhigte Zonen, um den toten Downtowns wieder etwas Leben einzuhauchen.

Nur positive Anreize zu schaffen, reicht nicht. Es braucht sehr wohl auch Lenkungsmaßnahmen, wie eben das Parkpickerl oder die billigere Jahreskarte.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: W_E_St am 01. November 2016, 11:43:49
Gerade in den auto- und freiheitsverliebten US-Städten gibt es oft seit langer Zeit flächendeckend Parkverbote (Parken nur in Garagen bzw. auf Privatparkplätzen) oder kostenpflichtiges Anrainerparken! Wer völlige Freiheit will, muss schon in die sibirische Wildnis ziehen - dort hilft einem aber dann u.U. im Notfall auch keiner.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Tramwaycafe am 01. November 2016, 15:02:20
Es kann und hat auch nicht die Aufgabe der (Stadt-)Politik zu sein, die Bevölkerung "umzuerziehen"!
Soweit d'accord. Aber:

Der Bevölkerung ist eine uneingeschränkte und individuelle, der aktuellen Situation entsprechende Wahl des Verkehrsmittels SANKTIONSLOS zu ernöglichen! [...] Und ich verbitte mir die Einmischung der Politik in meine persönliche Entscheidungsfindung, daher ist in Wien rot/grün seit einigen Legislativen nicht mehr wählbar!

Es ist eine der bewährtesten Grundfesten sowohl unserer Rechtsordnung als auch unseres Wertesystems, dass die unbeschränkte Rechtsausübung des Einzelnen dort ihre Grenzen findet, wo die Rechte Anderer betroffen sind. Das gilt selbst fürs Eigentum als umfassendstes Beispiel für an sich unbeschränkte Rechtsausübung.

Je beschränkter die Ressourcen sind, auf die sich die Rechtsausübung richtet, und je komplexer das entsprechende Beeinträchtigungssystem, desto politischer ist die Einteilung der Widmung dieser Ressourcen und der Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen; und desto politischer hat sie innerhalb des Rahmens der Rechtsordnung auch zu sein. Sprich: Ob eine öffentliche Fläche als Verkehrs- oder sonstige Fläche ausgewiesen wird, ist eine politische Entscheidung und hat sie zu sein; genausoviel, wie wem die Verkehrsfläche zur Verfügung stehen soll, wenn die Fläche denn eine solche ist. Wenn Dir umfassende MIV-Flächen, zumal für Parkplätze auf öffentlichem Grund, entsprechend wichtig sind, dann wählst halt weder rot noch grün (beides zugleich zu wählen geht in unserem Wahlsystem ja eh nicht). Das sei Dir genauso unbenommen, wie ich mir herausnehme, genau die politische Position einzunehmen, die die Flächen (im Sinne der Nutzung nicht nur für Autofahrer) anders gewidmet gesehen haben möchte: Derlei Diskurs macht Demokratie ja aus.

Wie der Einzelne innerhalb dieser Vorgaben (die gewiss auch Nutzungsgebühren wie eine "Citymaut" umfassen können) dann die Fläche nützt; sprich, ob er unter diesen Voraussetzungen immer noch per MIV oder doch lieber per ÖPNV unterwegs sein möchte, mag gerne dem Einzelnen überantwortet bleiben. Da bin ich, wie schon oben erwähnt, ganz bei Dir.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: 18er am 01. November 2016, 19:23:25

Hallo Donaufelder, ich erlaube mir folgende Anmerkungen:

Zitat
#Es kann und hat auch nicht die Aufgabe der (Stadt-)Politik zu sein, die Bevölkerung "umzuerziehen"!
Seit den 1950er Jahren wurde die Bevölkerung dieser Umerziehung durch den Autoverkehr unterzogen. Früher konnten Kinder auf der Straße spielen, mit dem Fahrrad in die Schule fahren, der Anteil an Radfahrern und Fußgängern war deutlich höher, Straßen hatten viele verschiedene Funktionen. Dann kam das Auto und mit ihm der Bau autofreundlicher Infrastrukturen (Parkplätze, Ampeln, Zurückdrängen von Fuß-, Rad und öffentlichem Verkehr, Einstellung von Straßenbahnlinien) - kurzum eine erfolgreiche Umerziehung!

Zitat
#Der Bevölkerung ist eine uneingeschränkte und individuelle, der aktuellen Situation entsprechende Wahl des Verkehrsmittels SANKTIONSLOS zu ernöglichen!
Ja, finde ich auch. Kein Kind kannst du heute mehr problemlos auf die Straße zum Spielen schicken oder mit dem Radl in die Schule, ohne dass es nicht sofort Opfer von Sanktionen (=Gefahr durch Autos) wird. Versuche mal als alter Mensch, Mensch mit Behinderung dich durch die Stadt zu bewegen: borg dir mal einen Rollstuhl beim Roten Kreuz aus und beweg dich einen Tag lang durch die Stadt. Dann wirst du merken, was Sanktionen sind... . Auch der Umstand, dass der ÖV - mit deutlich höheren Personenfahrleistungen - an LSA warten muss, während der MIV mit deutlich niedrigerem Besetzungsgrad in jeder Furzgasse eine grüne Welle kriegt ist eine Sanktionierung der ÖV-Fahrgäste.

Zitat
#Je besser das Angebot des ÖPNV, (...) desto eher wird es angenommen.
Richtig. Das bedeutet z.B., eigener Gleiskörper, Bevorrangung an LSA, bessere finanzielle Ausstattung des ÖV-Anbieters etc. . Die Schaffung eines besseren ÖV-Angebotes ist also unmittelbar auch mit der "Schlechterstellung" anderer Verkehrsmittel verknüpft. Das wird dir jeder Verkehrswissenschaftler in der Einführungs-LV erklären, dass die Stärkung eines Verkehrsmittels nicht ohne Einschränkung eines anderen Verkehrsmittels gelingen kann.

Zitat
#Ich nütze sehr gerne den ÖPNV und vermehrt auch den FV der Bahn. Aber ich wähle das Verkehrsmittel entsprechend dem Ziel, dem Anlass und den Umständen entsprechend, wo sinnvoll und das Angebot passt, nütze ich ÖV, ansonsten wo sinnvoller das Auto. Und ich verbitte mir die Einmischung der Politik in meine persönliche Entscheidungsfindung, daher ist in Wien rot/grün seit einigen Legislativen nicht mehr wählbar!
Warum nutzen heute so viele Menschen in Wien den ÖV und immer mehr das Fahrrad? Weil die politischen EntscheidungsträgerInnen der Stadt deren Attraktivierung (scheibchenweise) forcieren. Schafft eine Stadt ein attraktives ÖV Angebot, fahren die Menschen mit dem ÖV, schafft eine Stadt ein attraktives Radverkehrsangebot, fahren die Menschen mit dem Rad, schafft eine Stadt ein attraktives MIV-Angebot, fahren die Menschen mit dem Auto. As simple as that... .


p.s. darf ich, als Anrainer einer Straße mit >75dB Lärmpegel im Mittel mich eigentlich an dich bzgl. Sanktionen wenden?
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: haidi am 01. November 2016, 19:55:25
Die Schaffung eines besseren ÖV-Angebotes ist also unmittelbar auch mit der "Schlechterstellung" anderer Verkehrsmittel verknüpft. Das wird dir jeder Verkehrswissenschaftler in der Einführungs-LV erklären, dass die Stärkung eines Verkehrsmittels nicht ohne Einschränkung eines anderen Verkehrsmittels gelingen kann.
Zur Zeit würde das anders ausdrücken: besseres ÖV-Angebot ist mit der Gleichstellung des MIV verknüpft
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Donaufelder am 01. November 2016, 20:22:25
Ich wohne auch entlang einer Bundesstraße und habe damit kein Problem!

Wo steht geschrieben, dass die Attraktivierung eines Verkehrsmittels zu Lasten eines anderen gehen muss?
Bei der heutigen Technik muss es doch möglich sein, dass Ampelanlagen so programmiert werden das ÖV UND IV sich nicht gegenseitig behindern!

Der Lückenschluss S1 - Lobautunnel würde zB dem 26A viel bringen, momentan steht er trotz Busspuren regelmässig im Stau! Darum kann ich den 26A für die Fahrt in die Arbeit nach Großenzersdorf nicht nützen, weil zu unzuverlässig! Derlei Beispiele gibt es in Wien mehrere! Beispiele, wo in Wien die Autofahrer unötig sekkiert werden und wo der ÖV unter den Schikanen mitleidet, man schneidet sich hier also regelmässig ins eigene Fleisch!

Ich sehe Parkraumbewirtschaftung durchaus positiv, nur in Wien wird sie mehr als Geldbeschaffungsaktion genützt, um Finanzlöcher zu stopfen, und weniger, um den jeweiligen Anrainern freien Parkraum zu beschaffen! Ich sehe es als Abzocke, wenn ich jährlich eine Gebühr fürs Parkpickerl verlange, OHNE entsprechende Gegenleistung! Eine einmalige Verwaltungsabgabe muss reichen!

Park&Ride Anlagen sind durchaus sinnvoll, sollten aber wie in NÖ FREI nutzbar sein!
Der Grund für die eher maue Auslastung, zB Aderklaaer Straße sind die hohen Kosten, bzw. die mangelnde Sicherheit! Wer stellt sich für viel Geld in eine Garage, wenn er fürchten muss, sein Auto bei der Rückkehr aufgebockt wiederzufinden?

Hier könnten spezielle Angebote (Jahreskarten auf Anfrage INKL. Park&Ride, oder Parkticket gilt als Fahrschein für die Zone 100) deren Attraktivität sogen! In Regensburg kann man zB mit dem Garagenticket die innerstädtische Busrundlinie gratis benützen.

Zum Thema Radfahrer:
Weil die Wiener Politik den Radfahrern quasi den "Heiligenschein" verpasst haben, glauben die, Narrenfreiheit zu haben! Die StVO wird nur mehr als "Empfehlung" gesehen! :fp: Die entsprechende Vorbildwirkung auf Kinder erklärt selbstredend die Unfallzahlen!

Mfg Donaufelder
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: 18er am 01. November 2016, 21:05:06
Zitat
#Wo steht geschrieben, dass die Attraktivierung eines Verkehrsmittels zu Lasten eines anderen gehen muss?
Fast immer "muss", selten auch "kann". Ansonsten Logik, Verkehrswissenschaften etc. . Kann man auch studieren (TU, BOKU etc.).

Zitat
#Der Lückenschluss S1 - Lobautunnel würde zB dem 26A viel bringen, momentan steht er trotz Busspuren regelmässig im Stau!
Das rechtfertigt die Investition von 2 Mrd. Euro? Die DTV Mo-Fr ist seit einiger Zeit auf der Tangente (und vielen anderen Wiener Autobahnen bzw. Schnellstraßen) rückläufig: http://www.asfinag.at/unterwegs/dauerzaehlstellen . Sinnvollere Maßnahmen für die Attraktivierung des ÖV in Transdanubien wurden im Tramwayform schon sehr oft dargestellt.

Zitat
#Ich sehe Parkraumbewirtschaftung durchaus positiv, nur in Wien wird sie mehr als Geldbeschaffungsaktion genützt, um Finanzlöcher zu stopfen, und weniger, um den jeweiligen Anrainern freien Parkraum zu beschaffen! Ich sehe es als Abzocke, wenn ich jährlich eine Gebühr fürs Parkpickerl verlange, OHNE entsprechende Gegenleistung! Eine einmalige Verwaltungsabgabe muss reichen!
Abzocke? Dafür, dass ein Pkw im Schnitt rd. 23 Std. pro Tag wertvollen, öffentlichen Raum verstellt? 150 Euro p. Jahr Nutzungsgebühr für rd. 12qm? Ich würde mich freuen, wenn die Büromiete so billig wäre. Die Parkpickerlabgabe ist übrigens zweckgebunden (aka Gegenleistung): https://www.wien.gv.at/verkehr/parken/kurzparkzonen/gebuehren/zweckbindung.html

Zitat
#Park&Ride Anlagen sind durchaus sinnvoll, sollten aber wie in NÖ FREI nutzbar sein!
Mit Baukosten hast du beruflich und privat nichts zu tun? Ein Stellplatz verursacht je nach Lage Errichtungskosten von bis zu 40.000 € . Du kannst dir also selbst ausrechnen, wie lange es dauert bis das wieder eingenommen ist... .

Zitat
#Hier könnten spezielle Angebote (Jahreskarten auf Anfrage INKL. Park&Ride, oder Parkticket gilt als Fahrschein für die Zone 100) deren Attraktivität sogen! In Regensburg kann man zB mit dem Garagenticket die innerstädtische Busrundlinie gratis benützen.
Ja, da gäbe es noch einiges zu tun!

Zitat
#Weil die Wiener Politik den Radfahrern quasi den "Heiligenschein" verpasst haben, glauben die, Narrenfreiheit zu haben! Die StVO wird nur mehr als "Empfehlung" gesehen! :fp:
Ja, der ÖV, Rad- und Fußverkehr bräuchte nicht annähernd so viel StVO-Reglementierung - wie gut sowas funktioniert sieht man in jeder FUZO, BEZO etc. . Den Wildwuchs an autoverkehrsbedingten StVO-Reglementierungen hat m.M.n. Harald Jahn sehr gut mit seinen Bildern vom Wr. Stangenwald dokumentiert.

Zitat
#Die entsprechende Vorbildwirkung auf Kinder erklärt selbstredend die Unfallzahlen!
Hä? Eine kurze Analyse der getöteten Verkehrsteilnehmer (bei leicht und schwer Verletzten sieht es ähnlich aus) Wiens (hab grad nur die 2010-2013 Zahlen zur Hand, 2014-2015 ist ähnlich:
2010: Pkw 2; Einspurige Kfz 4; Fahrrad 1; Fußgänger 21
2011: Pkw 5; Einspurige Kfz 4; Fahrrad 1; Fußgänger 12
2012: Pkw 4; Einspurige Kfz 3; Fahrrad 0; Fußgänger 16
2013: Pkw 3; Einspurige Kfz 2; Fahrrad 1; Fugänger 9



Zitat
#Ich wohne auch entlang einer Bundesstraße und habe damit kein Problem!
Alle Fenster meiner Wohnung sind straßenseitig ausgerichtet. Die Installation von Lärmschutzfenstern würde rd. 35.000 Euro kosten.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: haidi am 01. November 2016, 22:57:33
Ich sehe Parkraumbewirtschaftung durchaus positiv, nur in Wien wird sie mehr als Geldbeschaffungsaktion genützt, um Finanzlöcher zu stopfen, und weniger, um den jeweiligen Anrainern freien Parkraum zu beschaffen! Ich sehe es als Abzocke, wenn ich jährlich eine Gebühr fürs Parkpickerl verlange, OHNE entsprechende Gegenleistung! Eine einmalige Verwaltungsabgabe muss reichen!
Du zahlst eine Pauschale um ohne Parkschein in den Kurzparkzonen deines Bezirkes (außerhalb des Gürtels) 50 Stunden in der Woche stehen zu können - das sind in etwas 2500 Stunden/Jahr.
Ohne Parkpickerl kostete dich das 5000 Euro.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Donaufelder am 02. November 2016, 11:48:03
@18er:

Da ich Kaufmann bin ist mir die Kostenrechnung ein Begriff!
Aber trotzdem: Warum schafft es das Land NÖ Park&Ride Stellplätze UNENTGELTLICH anzubieten?
NÖ sieht es als Investition in ihre Infrastruktur und bietet eben so einen Anreiz, auf den ÖV umzusteigen, der Besetzungsgrad beim Bahnhof Gerasdorf/Wien zeigt, dass das Angebot gut angenommen wird!

Die Stadt Wien schikaniert nachwievor die Autofahrer, obwohl viele davon - zB Behinderte, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, auch aufs Auto angewiesen sind. Aus meiner Sicht ist es äusserst grotesk zu erwarten, dass die den ÖV benutzen sollen, und andererseits ein mieses Service, was den Niederflurbetrieb bei der Straßenbahn betrifft! :fp: Wenn es da auf manchen Linien Wartezeiten auf einen Niederflurzug bis zu 57(!) Minuten gibt, da verzichtet man doch schon auf den ÖV und nimmts Auto!

Das Einhalten der StVO hat nichts mit dem "Schilderwald" zu tun, sondern eher mit der mangelnden Disziplin aller Verkehrsteilnehmer! Ja, ich nehme hier auch die Autofahrer nicht aus!
Problematisch ist halt die fehlende Disziplin dann insoferne, wenn Fussgänger UND Radfahrer das ROTLICHT an den Ampeln missachten, Radfahrer gegen Einbahnen (dort wo es NICHT erlaubt ist!) fahren, die Radwegbenützungspflicht ignoriert wird, nebeneinander gefahren wird (nur in Wohnstraßen und Fahrradstraßen erlaubt!), Fußgänger abseits von Schutzwegen unvermittelt und OHNE VORHER ZU SCHAUN und WOMÖGLICH NUR AUF DAS SCH.... SMARTPHONE SCHAUEND auf die Fahrbahn treten! :fp: :bh:

Mich wundert ohnehin, dass da die Unfallstatisitik nicht noch schlimmer aussieht!
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: haidi am 02. November 2016, 12:08:50
Das war jetzt eine lange Stammtischrede

Zitat
Mit dem Ausweis nach § 29b StVO (Straßenverkehrsordnung) darf zum Ein- oder Aussteigen und zum Ein- und Ausladen der für Menschen mit Behinderung nötigen Behelfe, z.B. eines Rollstuhls,

    auf Straßenstellen, an denen ein Halte- und Parkverbot durch Verkehrszeichen kundgemacht ist, sowie
    in zweiter Spur

gehalten werden und

    auf Straßenstellen, an denen ein Parkverbot durch Verkehrszeichen kundgemacht ist
    in einer Kurzparkzone ohne zeitliche Beschränkung
    in einer Fußgängerzone, in der Zeit, in der eine Ladetätigkeit vorgenommen werden darf
    auf Behindertenparkplätzen

geparkt werden.
So sehr werden die nicht schikaniert, auch wenn sie auf das Auto angewiesen sind.

In UK muss man mit dem Ausweis zwar keine Parkgebühr zahlen, aber die Zeitgrenzen gelten auch für die Behinderten.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Klingelfee am 02. November 2016, 12:32:17
@18er:

Da ich Kaufmann bin ist mir die Kostenrechnung ein Begriff!
Aber trotzdem: Warum schafft es das Land NÖ Park&Ride Stellplätze UNENTGELTLICH anzubieten?

Nur hast du dir schon mal angeschaut, was für Plätze das sind und in welcher Menge? Oft sind es nur einfach betonierte Flächen, und dass viel zu klein. Von 188 Anlangen in Niederösterreich haben gerade 5 Anlagen mehr als 1.000 Stellplätze und weite 13 haben zwischen 1.000 und 500 Stellplätze. Im Schnitt haben die Anlagen rund 170 Stellplätze. Und da die oft mehr oder weniger im grünen Felde sind, kann ich sie leicht gratis machen.

Und würden die Parkhäuser in Wien nicht etwas Kosten, dann würden diese von Dauerparken zugestellt sein und die Pendler hätte kein Möglichkeit. Und versuch einmal nach 8:30 in einem der wenigen Parkhäuser einen Parkplatz zu finden. Bei  vielen Parkhäusern hast du nur das rote X, bwz so wie Hakan immer gesagt hast "Du kummst da ned rein"
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Z-TW am 02. November 2016, 14:37:45
Der Lückenschluss S1 - Lobautunnel würde zB dem 26A viel bringen, momentan steht er trotz Busspuren regelmässig im Stau! Darum kann ich den 26A für die Fahrt in die Arbeit nach Großenzersdorf nicht nützen, weil zu unzuverlässig!

Typische Ausrede von Autofahrern, die nicht bedenken, dass die Buslinie wegen des starken Autoverkehrs behindert wird. Führt aber ein Straßenausbau zu weniger Störungen des Busbetriebes, wird dieser sicher nicht besser angenommen werden, da ja die Straße nun attraktiver wird! Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass Großenzersdorf einen ordentlichen Schienenanschluss benötigt (also nicht einen 317er-Bummler wie einst).
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Stellwerker am 02. November 2016, 19:52:30
Was haben die letzten zig Beiträge zum Thema gutes Auto/böses Auto mit dem Threadtitel (Linie 331) zu tun?
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Werner1981 am 04. November 2016, 21:36:00
Der Lückenschluss S1 - Lobautunnel würde zB dem 26A viel bringen, momentan steht er trotz Busspuren regelmässig im Stau! Darum kann ich den 26A für die Fahrt in die Arbeit nach Großenzersdorf nicht nützen, weil zu unzuverlässig!

Typische Ausrede von Autofahrern, die nicht bedenken, dass die Buslinie wegen des starken Autoverkehrs behindert wird. Führt aber ein Straßenausbau zu weniger Störungen des Busbetriebes, wird dieser sicher nicht besser angenommen werden, da ja die Straße nun attraktiver wird! Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass Großenzersdorf einen ordentlichen Schienenanschluss benötigt (also nicht einen 317er-Bummler wie einst).

In der Donaustadt wurden und werden zigtausende Wohnungen gebaut. Dementsprechend muß auch die Infrastruktur angepaßt werden. Mit der U2 ist das bereits teilweise passiert, das wird aber nicht reichen.
Auch die Straßeninfrastruktur muß angepaßt werden. Aspern, Eßling und Stadlau sind nicht mehr die verträumten Dörfer wie vor 20, 30 Jahren. Fakt ist auch, daß hier eine Donauquerung fehlt. Von Groß-Enzersdorf zum Flughafen (einer der größten Arbeitgeber der Ostregion) sind es nur wenige Kilometer - fahren muß man aber über Hainburg oder Erzherzog-Karl-Straße, A23, A4.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: 18er am 05. November 2016, 00:07:38
@Donaufelder
Zitat
#Da ich Kaufmann bin ist mir die Kostenrechnung ein Begriff! Aber trotzdem: Warum schafft es das Land NÖ Park&Ride Stellplätze UNENTGELTLICH anzubieten?
Wie Klingelfee richtigerweise geschrieben hat, ist es wesentlich billiger auf der grünen Wiesen ein paar Stellplätze zu asphaltieren als eine mehrstöckige P&R Anlage im dicht verbauten Gebiet zu errichten. Die Errichtung eines Stellplatzes kostet im dichter verbauten Gebiet bis zu 40.000 Euro. Bei einem monatlichen Parkentgelt von 100 Euro sind das 400 Monate oder 33 Jahre bis der Errichter nur mal die Errichtungskosten reinbekommen hat. Wäre das für dich als Kaufmann ein attraktives Geschäft?

Zitat
#NÖ sieht es als Investition in ihre Infrastruktur und bietet eben so einen Anreiz, auf den ÖV umzusteigen, der Besetzungsgrad beim Bahnhof Gerasdorf/Wien zeigt, dass das Angebot gut angenommen wird!
Das hast du gut erkannt. Wien sieht es als Investition, in den ÖV, Rad- und Fußverkehr zu investieren und bietet eben so einen Anreiz, auf den ÖV, Rad- und Fußverkehr umzusteigen. Die steigenden Rad- und ÖV-Zahlen zeigen, dass das Angebot gut angenommen wird!
Niederösterreich hat da halt andere Prioritäten als Wien, was ja auch leicht geht wenn genug Platz da ist. Bei beengten Platzverhältnissen ist es wohl  cleverer auf flächeneffiziente Verkehrsmittel wie Rad-, Fuß- und öffentlichen Verkehr zu setzen.

Zitat
#Die Stadt Wien schikaniert nachwievor die Autofahrer, obwohl viele davon - zB Behinderte, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, auch aufs Auto angewiesen sind.
Der durchschnittliche Besetzungsgrad eines Pkws in Wien liegt bei ~1,3 Personen. Ich habe einfach zu viele Verkehrszählungen und -erhebungen gemacht als dass ich nicht wüsste, dass die Anzahl an Menschen im MIV (ich nehme hier bewusst den Güterverkehr aus) die aufgrund von körperlicher Beeinträchtigungen oder weil sie schwere Dinge transportieren müssen im einstelligen Prozentbereich liegt. Grad alte Menschen, Kinder, Jugendliche und Mütter sind sehr viel mehr mit dem ÖV als dem MIV unterwegs.

Zitat
#Aus meiner Sicht ist es äusserst grotesk zu erwarten, dass die den ÖV benutzen sollen, und andererseits ein mieses Service, was den Niederflurbetrieb bei der Straßenbahn betrifft! :fp: Wenn es da auf manchen Linien Wartezeiten auf einen Niederflurzug bis zu 57(!) Minuten gibt, da verzichtet man doch schon auf den ÖV und nimmts Auto!
Da gebe ich dir absolut recht. Die stiefmütterliche Behandlung und die geringen Investitionen in die Straßenbahn sind echt ein Jammer. Hier könnte ein viel besserer Anreiz zum Umstieg auf den ÖV geschaffen werden.

Zitat
#Das Einhalten der StVO hat nichts mit dem "Schilderwald" zu tun, sondern eher mit der mangelnden Disziplin aller Verkehrsteilnehmer! Ja, ich nehme hier auch die Autofahrer nicht aus!
Gebe ich dir zum Teil Recht. Bleibe aber bei meiner grundlegenden Argumentation, dass die StVo auf den MIV zugeschnitten ist und mich daher nicht wundere, dass Fußgänger und Radfahrer diese oftmals nur als Empfehlung erachten. Deswegen gibts an Orten (BeZo, FuZo, Donauinsel, Prater, ...), wo wenig oder keine Autos unterwegs sind ja auch fast keine Regeln, Verkehrsschilder etc. .

Zitat
#Problematisch ist halt die fehlende Disziplin dann insoferne, wenn Fussgänger UND Radfahrer das ROTLICHT an den Ampeln missachten.
Masse x Geschwindigkeit ist ein Problem ... http://wien.orf.at/news/stories/2753262/

Zitat
#nebeneinander gefahren wird (nur in Wohnstraßen und Fahrradstraßen erlaubt!)
Nebeneinanderfahren ist auch in Fahrradstraßen, Begegnungszonen und bei Fahrten mit dem Rennrad erlaubt.

Zitat
#Mich wundert ohnehin, dass da die Unfallstatisitik nicht noch schlimmer aussieht!
Tja, da gabs halt einen Haufen Maßnahmen in den letzten Jahrzehnten, um diese zu senken (T30, Senkung des MIV-Anteils am Modal Split, ...)

@Werner 1981:
Zitat
#Fakt ist auch, daß hier eine Donauquerung fehlt.
Auch dir empfehle ich eine Analyse der ASFINAG-Zahlen.


Freut euch doch über jeden einzelnen, denn die Stadt Wien dafür gewinnt nicht mehr mit dem Auto zu fahren. Dann bleiben für euch mehr Parkplätze und weniger Stau  :) !
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Donaufelder am 05. November 2016, 09:29:29
@18er:

Das Nebeneinanderfahren ist NUR erlaubt, wenn es sich um eine "Trainingsfahrt" handelt - mindestens ein Fahrer muss über eine Trainerlizenz verfügen!

Und was hat es mit "Masse x Geschwindigkeit" zu tun, wenn ein Fußgänger oder ein Radfahrer zu einer roten Ampel kommen, diese ignorieren und trotzdem die Straße überqueren bzw. in die Kreuzung einfahren? Meine Beobachtungen sind wahrlich keine Einzelfälle!

Natürlich nützen die erwähnten Gruppen öfter den ÖV, Kinder und Jugendliche, weil sie noch keinen Führerschein haben, ältere Menschen, weil sie sich vielleicht nicht mehr fahrtüchtig fühlen oder es tatsächlich sind, und Mütter, weil sie sich als möglicherweise Alleinerziehende die Anschaffung, sowie den Betrieb und die Erhaltung eines KFZ nicht leisten können, oder es gibt nur ein Fahrzeug in der Familie, welches der Ehegatte aus beruflichen oder sonstigen Gründen benötigt.

Die "nette, statistische Zahl 1,2" finde ich schon lustig! ;D
Das Wort "INDIVIDUALVERKEHR" leitet sich ab vom Wort INDIVIDUUM! Das ist jeder einzelne von uns! Und wenn wir alle unterwegs sind, dann haben unsere Wege eben INDIVIDUELLE Ausgangspunkte und Ziele. Und ich wiederhole mich da gerne - jedem muss die freie Wahl haben, welches Verkehrsmittel er oder sie zu welchem Zweck für welchen Weg nützt! Es kann und darf keine Aufgabe der Politik sein, einzelne Benutzergruppen auf Kosten der jeweiligen anderen zu bevorzugen, noch die Gruppen gegeneinander auszuspielen! Es ist Aufgabe der Politik durch entsprechende und ZIELGERICHTETE Investitionen Anreize zu schaffen. Aus meiner sich ist es zB NIEMANDEN zumutbar, mit schweren oder sperrigen Lasten die Öffis zu nutzen, oder?

Stichwort Anreize:
Wahrlich KEIN Anreiz ist die aktuelle Pannenserie bei der U4! Natürlich können technische oder sonstige Pannen oder Probleme immer wieder passieren, aber die derzeitige Häufung lässt aus meiner Sicht auf Vernachlässigung oder Schlampereien schliessen! Wenn der ÖV dann als unzuverlässig wahrgenommen wird, dann wirkt sich dann eben auf zukünftige Nutzungsentscheidungen jedes Einzelnen aus!

Ich bin wahrlich kein Autofetischist, ich nütze sehr wohl auch das Rad und ÖV, aber alles zu seiner Zeit und dem jeweiligen Zweck entsprechend!

Achja, wenn ich als Kaufmann 400 Monate brauchen würde, bis sich ein Projekt entsprechend amortisiert, dann hätte ich schon in der PLANUNG dafür einiges kräftig vergeigt! ;D

Deine "Ausdrucksweise" lässt aus meiner Sicht Rückschlüsse auf die Zugehörigkeit oder Naheverhältnis zum aktuellen "rotgrünen Hofstaat" zu, habe ich Recht damit? ;)

Mfg Donaufelder
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Inventar am 05. November 2016, 09:47:41
Ist ja alles ganz nett. Nur an eines denkt keiner. Wenn plötzlich 20% ihr Auto stehen lassen und öffentlich fahren wollen. Wie soll das gehen?

Einige Linien sind an ihrer Grenze angelangt und würden noch mehr Fahrgäste in der HVZ kaum schaffen. Oder glaubt wer ernsthaft die Leute quetschen sich in eine Bim oder einen Bus?
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Z-TW am 05. November 2016, 09:54:08
Einige Linien sind an ihrer Grenze angelangt und würden noch mehr Fahrgäste in der HVZ kaum schaffen. Oder glaubt wer ernsthaft die Leute quetschen sich in eine Bim oder einen Bus?

Gerade bei den stark frequentierten Buslinien kommt man nicht auf die Idee, diese durch Tramlinien mit höherer Kapazität zu ersetzen.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: haidi am 05. November 2016, 10:40:54
Das Nebeneinanderfahren ist NUR erlaubt, wenn es sich um eine "Trainingsfahrt" handelt - mindestens ein Fahrer muss über eine Trainerlizenz verfügen!
Das mit der Trainerlizenz würde mich sehr wundern - hat doch der VwGH es als Trainingsfahrt angesehen, wenn der Fahrer eines Rennrades in Anzug und mit Aktentasche am Oberrohr fährt. Woher hast du das?
Zitat
Und was hat es mit "Masse x Geschwindigkeit" zu tun, wenn ein Fußgänger oder ein Radfahrer zu einer roten Ampel kommen, diese ignorieren und trotzdem die Straße überqueren bzw. in die Kreuzung einfahren? Meine Beobachtungen sind wahrlich keine Einzelfälle!
Ich schildere dir jetzt noch viel mehr Einzelfälle:
Autofahrer, die bei Gelb knapp vor Rot in die Kreuzung einfahren - das ist ebenfalls bewusst, da er da 7 Sekunden nach Beginn des Grünblinkens fährt. Mit so einer Reaktionszeit gehört der Führerschein weg.
Rotfahrer: Jede Ampelphase auf Gürtelkreuzungen oder auch beim Linksbbiegen von der Breitenfurter Straße stadteinwärts in die Hetzendorfer Straße - da ist es schon so weit, dass der Gegenverkehr bei Grün noch  nicht losfahren kann.
Zitat
Das Wort "INDIVIDUALVERKEHR" leitet sich ab vom Wort INDIVIDUUM! Das ist jeder einzelne von uns! Und wenn wir alle unterwegs sind, dann haben unsere Wege eben INDIVIDUELLE Ausgangspunkte und Ziele. Und ich wiederhole mich da gerne - jedem muss die freie Wahl haben, welches Verkehrsmittel er oder sie zu welchem Zweck für welchen Weg nützt! Es kann und darf keine Aufgabe der Politik sein, einzelne Benutzergruppen auf Kosten der jeweiligen anderen zu bevorzugen, noch die Gruppen gegeneinander auszuspielen! Es ist Aufgabe der Politik durch entsprechende und ZIELGERICHTETE Investitionen Anreize zu schaffen. Aus meiner sich ist es zB NIEMANDEN zumutbar, mit schweren oder sperrigen Lasten die Öffis zu nutzen, oder?
Diese schweren und sperrigen Lasten sind ein von vielen vorgebrachtes Argument, mit dem man auch den 99,9%igen Anteil der Fahrten am Gesamtverkehr (ohne Lieferfahrzeuge) zu rechtfertigen versucht, bei dem sich im Fahrzeug nur die berühmten 1,2 Personen und außer der Handtasche keine weitere Ladung befindet.

Übrigens:
Diese Einschränkungen, die du beim MIV kritisierst, gibt es in ähnlicher Form beim Baurecht. Da wird die Verwendung des eigenen Grund und Boden eingeschränkt. Ich möchte nur wissen was du sagen würdest, würde dein Nachbar unmittelbar an der Grundstückgrenze 10 cm neben deinem Wohnzimmerfenster eine 4 m hohe Wand aufstellen.

Zitat
Ich bin wahrlich kein Autofetischist, ich nütze sehr wohl auch das Rad und ÖV, aber alles zu seiner Zeit und dem jeweiligen Zweck entsprechend!
Würdest du und alle anderen das machen, dann hätten wir keinerlei Probleme und der ÖV hätte ohne zusätzlche Kosten eine wesentlich größere Kapazität.
Zitat
Achja, wenn ich als Kaufmann 400 Monate brauchen würde, bis sich ein Projekt entsprechend amortisiert, dann hätte ich schon in der PLANUNG dafür einiges kräftig vergeigt! ;D
Deshalb würde kein Kaufmann eine derartige Parkgarage errichten, wenn sie sich nicht über Umwege amortisiert. Umwege: Ich bekomme Kunden in mein Geschäft, durch die Integration in den Geschäftsbau fallen die Grundstückskosten weg und die Baukosten für die Garage sind auch günstiger, weil z.B. Fundamentierung so und so vorhanden ist.
Hofer als eine Firma, die wirklich preisbewusst  ist (unter anderem eine Maxime: Alles aus Eigenmittel finanziert) hat z.B. bei dem Bau der Filiale am ehemaligen Schärdinger-Gund (Linzer Straße 233) 2/3 des Grundes als Parkplatz, 1/3 als Gebäude. Das heißt, dass trotz der hohen Grundstückspreise und trotz oben angeführten Baukostenunterschied der Flächenverbrauch immer noch günstiger ist.[/quote]
Zitat
Deine "Ausdrucksweise" lässt aus meiner Sicht Rückschlüsse auf die Zugehörigkeit oder Naheverhältnis zum aktuellen "rotgrünen Hofstaat" zu, habe ich Recht damit? ;)
Jetzt stell dir Wien und den Zustand des Öffentlichen Verkehrs unter einer blau-schwarzen Stadtregierung vor.
Es ist leicht, die Menschen gegen die bestehnden Regierungen aufzuhetzen und die Blauen beherrschen dass im Gegensatz zu den Schwarzen vollkommen, ohne wirklich sachliche Argumente vorzubringen. Die jetzigen Erfahrungen in Österreich zeigen uns aber, dass ein roter oder rot-grüner "Saustall" uns immer noch billiger kommt, als die blauen "Saubermänner".
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Werner1981 am 05. November 2016, 11:46:34
@Werner 1981:
Zitat
Fakt ist auch, daß hier eine Donauquerung fehlt.
Auch dir empfehle ich eine Analyse der ASFINAG-Zahlen.

Man braucht sich nur den Stadtplan anschauen um zu erkennen, daß man von der südlichen/östlichen Donaustadt, Groß Enzersdorf, usw. sowohl öffentlich als auch mit dem Auto nur mit enorme Umwege nach Simmering, Schwechat udgl. kommt.

Ich habe einige Arbeitskollegen die von einer Eßlinger Siedlung ins Simmeringer Industriegebiet öffentlich über eine Stunde brauchen würden, klar daß sie dann mit dem Auto fahren - denn das dauert keine 20 Minuten (sofern kein Stau ist). Mit dem Lobau-Tunnel würden sie keine zehn Minuten fahren. Und durch den Tunnel könnte man z.B. auch eine Autobus-Linie fahren lassen.

Ich habe einfach zu viele Verkehrszählungen und -erhebungen gemacht...

Dann weißt du ja wahrscheinlich um wie viel der Verkehr durch die alten Ortskerne von z.B. Eßling oder auch auf dem Biberhaufenweg und der Raffineriestraße in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat weil es an vernünftigen Umfahrungen fehlt.

Wien wird in den nächsten Jahr(zehnt)en massiv wachsen und zwar dort wo heute noch viele Felder sind, also in den Außenbezirken wie Donaustadt und Simmering. Drum braucht es hier Kapazitätserweiterungen bzw. das Schließen von Lücken im Netz bei ALLEN Verkehrsmitteln. Denn zu glauben, daß in den großen Flächenbezirken alle mit dem Bus oder Fahrrad fahren ist ziemlich naiv.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Inventar am 05. November 2016, 14:39:56
Zitat
Ich bin wahrlich kein Autofetischist, ich nütze sehr wohl auch das Rad und ÖV, aber alles zu seiner Zeit und dem jeweiligen Zweck entsprechend!
Würdest du und alle anderen das machen, dann hätten wir keinerlei Probleme und der ÖV hätte ohne zusätzlche Kosten eine wesentlich größere Kapazität.


Wie soll die Kapazität ohne größere Kosten steigen? Gehen dann plötzlich mehr Leute in eine Bim?
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: haidi am 05. November 2016, 15:56:02
Zitat
Ich bin wahrlich kein Autofetischist, ich nütze sehr wohl auch das Rad und ÖV, aber alles zu seiner Zeit und dem jeweiligen Zweck entsprechend!
Würdest du und alle anderen das machen, dann hätten wir keinerlei Probleme und der ÖV hätte ohne zusätzlche Kosten eine wesentlich größere Kapazität.


Wie soll die Kapazität ohne größere Kosten steigen? Gehen dann plötzlich mehr Leute in eine Bim?
Wenn der MIV die Öffentlichen nicht aufhält, kann man in der selben Zeit mehr Runden drehen.
Ja, es kostet schon mehr: Mehr Strom und die Zeiten zwischen zwei Kilometer-abhängigen Wartungen werden geringer.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Inventar am 06. November 2016, 09:26:04
Zitat
Ich bin wahrlich kein Autofetischist, ich nütze sehr wohl auch das Rad und ÖV, aber alles zu seiner Zeit und dem jeweiligen Zweck entsprechend!
Würdest du und alle anderen das machen, dann hätten wir keinerlei Probleme und der ÖV hätte ohne zusätzlche Kosten eine wesentlich größere Kapazität.


Wie soll die Kapazität ohne größere Kosten steigen? Gehen dann plötzlich mehr Leute in eine Bim?
Wenn der MIV die Öffentlichen nicht aufhält, kann man in der selben Zeit mehr Runden drehen.
Ja, es kostet schon mehr: Mehr Strom und die Zeiten zwischen zwei Kilometer-abhängigen Wartungen werden geringer.

Deine Rechnung hat einen Fehler. Mehr Fahrgäste = längerer Aufenthalt in der Station. Und Zeit gewinnst oder verlierst du in den Haltestellen. Es gibt genug Linien wo dich keine Autos aufhalten. Und so viel Zeit gewinnst du nicht damit du mehr Runden fahren kannst.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Linie 360 am 06. November 2016, 09:40:51
Zitat
Ich bin wahrlich kein Autofetischist, ich nütze sehr wohl auch das Rad und ÖV, aber alles zu seiner Zeit und dem jeweiligen Zweck entsprechend!
Würdest du und alle anderen das machen, dann hätten wir keinerlei Probleme und der ÖV hätte ohne zusätzlche Kosten eine wesentlich größere Kapazität.


Wie soll die Kapazität ohne größere Kosten steigen? Gehen dann plötzlich mehr Leute in eine Bim?
Wenn der MIV die Öffentlichen nicht aufhält, kann man in der selben Zeit mehr Runden drehen.
Ja, es kostet schon mehr: Mehr Strom und die Zeiten zwischen zwei Kilometer-abhängigen Wartungen werden geringer.

Deine Rechnung hat einen Fehler. Mehr Fahrgäste = längerer Aufenthalt in der Station. Und Zeit gewinnst oder verlierst du in den Haltestellen. Es gibt genug Linien wo dich keine Autos aufhalten. Und so viel Zeit gewinnst du nicht damit du mehr Runden fahren kannst.
Die Anzahl der wartenden Fahrgäste können durch ein dichteres Intervall verringert werden ;)
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Inventar am 06. November 2016, 10:33:02

Die Anzahl der wartenden Fahrgäste können durch ein dichteres Intervall verringert werden ;)

Nehmen wir 31 und 30. Wast willst da noch verdichten. Weniger als 2-3 minuten macht keinen Sinn. Und da bist jetzt in der Früh schon voll von Stam. bis FJP. Es mag Linien geben wo man ein kürzeres Intervall fahren könnte. Nur woher nimmst die Fahrer plus die Züge. Wer zahlt das alles.

Und weiter oben war ja von - es kostet nicht mehr  - die Rede.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Klingelfee am 06. November 2016, 10:34:39
Deine Rechnung hat einen Fehler. Mehr Fahrgäste = längerer Aufenthalt in der Station. Und Zeit gewinnst oder verlierst du in den Haltestellen. Es gibt genug Linien wo dich keine Autos aufhalten. Und so viel Zeit gewinnst du nicht damit du mehr Runden fahren kannst.
Die Anzahl der wartenden Fahrgäste können durch ein dichteres Intervall verringert werden ;)

Das Problem ist halt nur, wenn viele Fahrgäste den dichten Intervall gar nicht annehmen wollen. Man braucht sich ja nur anschauen, was für einen Sprint Fahrgäste auf der U-Bahn hinlegen, ohne eventuell auch nur einen Blick auf die Anzeige zu machen, wo der Folgezug schon mit 2 min angezeigt wird.

Und bitte, kommt mir nicht wieder mit dem Argument, der Kurzführung. Das kann ich auch beobachten auf Linien, wo es frequenzbedingt nie zu einer Kurzführung kommt, weil dort gar keine Möglichkeit einer Kurzführung gibt (11B). Dort stürmen auch 80% der Fahrgäste den vorderen Bus, egal ob die ein 11B oder ein 11A ist. Leider gibt  es viele Fahrgäste, die meinen, nur weil sie einen Fahrausweis besitzen haben sie das unumstrittene Recht auch mit dem ersten Zug/Bus mitzufahren, auch wenn noch etliche andere Fahrzeuge hinten anstehen, die auch Fahrgäste mitnehmen wollen. Beste Beispiel ist ja da auch immer ein Ende einer Veranstaltung. Da drängen auch alle in die ersten Züge/Busse, als gebe es keine weiteren.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: 95B am 06. November 2016, 10:38:13
Und bitte, kommt mir nicht wieder mit dem Argument, der Kurzführung. Das kann ich auch beobachten auf Linien, wo es frequenzbedingt nie zu einer Kurzführung kommt, weil dort gar keine Möglichkeit einer Kurzführung gibt (11B). Dort stürmen auch 80% der Fahrgäste den vorderen Bus, egal ob die ein 11B oder ein 11A ist.

Das Argument der Kurzführung ist berechtigt. Nahezu jedem Fahrgast ist es schon passiert, dass er in den leereren Hinterzug (oder -bus) eingestiegen ist und der dann prompt (*piiiiep*, *klesch*) kurzgeführt wurde. Das prägt sich der Fahrgast ein. Beim nächsten Mal steigt er daher ins erste Fahrzeug ein. Dass es auf manchen Linien zu keinen Kurzführungen kommen kann, weil es keine abzweigenden Strecken gibt, daran denken wir Eingeweihte. Aber dem Normalfahrgast kommt so etwas erst gar nicht in den Sinn, weil ihm dazu die entsprechende Netzkenntnis fehlt.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: 60er am 06. November 2016, 10:49:53
Nehmen wir 31 und 30. Wast willst da noch verdichten. Weniger als 2-3 minuten macht keinen Sinn. Und da bist jetzt in der Früh schon voll von Stam. bis FJP. Es mag Linien geben wo man ein kürzeres Intervall fahren könnte. Nur woher nimmst die Fahrer plus die Züge. Wer zahlt das alles.

Und weiter oben war ja von - es kostet nicht mehr  - die Rede.

Dann ist der nächste Schritt eben, längere Züge einzusetzen. Gerade am genannten Linienbündel 30/31 wäre das (mit geringfügigen Adaptierungsarbeiten an der Strecke) technisch leicht lösbar.

Aber in Wien sind solche Gedanken natürlich völlige Utopie. Da zerbricht man sich lieber den Kopf, wie man den ÖV nur nicht zu attraktiv machen kann, weil man Angst vor zu starkem Fahrgastandrang hat.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Linie 360 am 06. November 2016, 10:58:49
@ Inventar-> Du kannst bis zum "Paternosterbetrieb"(= so wie früher der Zentralfriedhofsverkehr[ Zug an Zug] verdichten)!
Und zum Thema Mehrkosten-> Auch neue(längere) Züge müssten erst einmal beschafft werden und die gibt's außerdem auch nicht gratis!
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Inventar am 06. November 2016, 11:09:54
@ Inventar-> Du kannst bis zum "Paternosterbetrieb"(= so wie früher der Zentralfriedhofsverkehr[ Zug an Zug] verdichten)!
Und zum Thema Mehrkosten-> Auch neue(längere) Züge müssten erst einmal beschafft werden und die gibt's außerdem auch nicht gratis!

Nur zur Erinnerung. Es ging darum die Kapazität ohne größere Kosten zu steigern.

Das geht einfach nicht. Ja ich kann verdichten bis alles steht. Nur wer bezahlt das alles. Darauf gibt es dann keine antwort. Und noch wichtiger. Wo nimmst die Fahrer dafür her. Die wirst du nicht finden.
Und wer kauft die Züge die du dafür brauchst.

Manches sieht ja ganz nett aus wenn man es schreibt, ist aber vollkommen unrealistisch.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: haidi am 06. November 2016, 11:22:11

Die Anzahl der wartenden Fahrgäste können durch ein dichteres Intervall verringert werden ;)

Nehmen wir 31 und 30. Wast willst da noch verdichten. Weniger als 2-3 minuten macht keinen Sinn. Und da bist jetzt in der Früh schon voll von Stam. bis FJP. Es mag Linien geben wo man ein kürzeres Intervall fahren könnte. Nur woher nimmst die Fahrer plus die Züge. Wer zahlt das alles.

Und weiter oben war ja von - es kostet nicht mehr  - die Rede.
hast mitbekommen, dass durch den kürzeren Umlauf die Zahl der Kurse, aber nicht die Zahl der Züge zunimmt?
Man könnte beim 52er wahrscheinlich heute schon einen Zug einsparen, wenn man ihn an allen Pimperlampeln brutal bevorrangen würde:
Staglgasse-Zwölfergasse
Sperrgasse
Geiblgasse
Grenzgasse
Rustengasse
Reinlgasse
Missindorfstraße (die saublöde Ampel, die jeden Zug absperrt.)
Zehetnergasse
Waidhausenstraße
Hochsatzengasse

Das sind alles Ampelkreuzungen, die nicht in eine Grüne Welle eingebunden sind. Wenn da alle 3 Minuten eine Straßenbahn kommt und diese in 50% der Fälle die Ampelphase umschmeißt (also alle 6 Minuten), dann wird das zu keinen Stauungen führen, auch weil der Großteil dieser Ampeln kaum Querverkehr hat. In Summe lassen sich da sicher 5 Minuten Fahrzeit je Richtung einsparen.

Interessanter Weise hat man bei der Ameisgasse die Straßenbahn doch einigermaßen bevorrangt, auch sperrt man die Geradeaus-Fahrspur in der Linzer Straße, wenn die Straßenbahn frei bekommt, damit die Autos nach der Kreuzung nicht in Konflikt mit der Straßenbahn kommen. Einfache wäre es gewesen, den dort sehr breiten Gehsteig zwischen Ameisgasse und Rothgasse um 50 cm zu verschmälern.


Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: 60er am 06. November 2016, 11:24:26
Auch neue(längere) Züge müssten erst einmal beschafft werden und die gibt's außerdem auch nicht gratis!

Nichts auf der Welt gibt es gratis! Das gesamte transdanubische Tramwaynetz ließe sich ohne Probleme in ein modernes Lightrail-Netz um- und ausbauen, auf dem man dann mit 70-Meter-Doppeltraktion fahren könnte, u.a. nach Großenzersdorf. Natürlich kostet so etwas Geld, aber sehr wenig im Vergleich zur U-Bahn und geradezu prädestiniert zur Erschließung der nicht so dicht besiedelten Flächenbezirke.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Linie 360 am 06. November 2016, 11:28:56
@ Inventar-> Die Kapazität lässt sich mit dem derzeit vorhandenen Fahrzeugpark und der dem derzeitigen Personalstan ohne größere Kosten nicht wirklich erhöhen!
Die einzige Möglichkeit, die aber politisch nicht durchsetzbar ist, ist eine Reduktion des Personals der Tintenburg auf ein absolutes Minimum zu reduzieren& das dort eingesparte Geld in vorzeitige HU's bei ULFen zu verwenden(dann könnten die ULFe entsprechend häufiger fahren).

@ 60er-> Noch billiger wäre die Gesamteinstellung des Straßenbahnbetriebes in Transdanubien und Ersatz durch privat betriebene Gummiradler >:D  >:D
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Klingelfee am 06. November 2016, 11:37:31
Und bitte, kommt mir nicht wieder mit dem Argument, der Kurzführung. Das kann ich auch beobachten auf Linien, wo es frequenzbedingt nie zu einer Kurzführung kommt, weil dort gar keine Möglichkeit einer Kurzführung gibt (11B). Dort stürmen auch 80% der Fahrgäste den vorderen Bus, egal ob die ein 11B oder ein 11A ist.

Das Argument der Kurzführung ist berechtigt. Nahezu jedem Fahrgast ist es schon passiert, dass er in den leereren Hinterzug (oder -bus) eingestiegen ist und der dann prompt (*piiiiep*, *klesch*) kurzgeführt wurde. Das prägt sich der Fahrgast ein. Beim nächsten Mal steigt er daher ins erste Fahrzeug ein. Dass es auf manchen Linien zu keinen Kurzführungen kommen kann, weil es keine abzweigenden Strecken gibt, daran denken wir Eingeweihte. Aber dem Normalfahrgast kommt so etwas erst gar nicht in den Sinn, weil ihm dazu die entsprechende Netzkenntnis fehlt.

Das dies jedem schon einmal passiert ist, streite ich nicht ab. Nur wie oft ist es jemanden passiert. Ich glaube nicht, dass dies wirklich der Grund ist, dass viele Fahrgäste grundsätzlich in den ersten Wagen einsteigen. Sondern es ist die Tatsache, dass bei vielen Fahrgästen das Hrin ausschaltet, wenn sie ein öffentliches Verkehrsmittel sehen. Nich umsoinst würden auch so viele Fahrgäste in der HVZ überprüfen, ob bei der U-Bahn wirklich die Türe zu ist.

Und mich würde auch interessieren, wie oft es bei euch vorkommt, dass das Folgefahrzeug gekürzt wird UND dass ein weiteres Fahrzeug der Linie dann nicht in unmittelbarer Folge < 2 min kommt.

Ich persönlich schaue bei vollen Fahrzeugen immer, wann das nächste kommt. Und wenn ich dann wirklich einmal aussteigen muss, weil der 2. kurzgeführt wird, dann liegt die Wahrscheinlichkeit bei mir irgendwo zwischen 1 und 2% aber weit näher bei 1 als bei 2.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Paulchen am 06. November 2016, 14:31:47
Das kann ich auch beobachten auf Linien, wo es frequenzbedingt nie zu einer Kurzführung kommt, weil dort gar keine Möglichkeit einer Kurzführung gibt (11B).

Dann war der Bus (ob 11A oder 11B, weiß ich nicht mehr), der vor einiger Zeit in der Haltestelle Walcherstraße in Fahrtrichtung Hillerstraße bzw. Stadion seine Fahrgäste ausgeladen hat und dann über Walcherstraße-Vorgartenstraße-Haussteinstraße umgedreht hat, wohl eine Halluzination.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Linie 360 am 06. November 2016, 14:49:57
Das kann ich auch beobachten auf Linien, wo es frequenzbedingt nie zu einer Kurzführung kommt, weil dort gar keine Möglichkeit einer Kurzführung gibt (11B).

Dann war der Bus (ob 11A oder 11B, weiß ich nicht mehr), der vor einiger Zeit in der Haltestelle Walcherstraße in Fahrtrichtung Hillerstraße bzw. Stadion seine Fahrgäste ausgeladen hat und dann über Walcherstraße-Vorgartenstraße-Haussteinstraße umgedreht hat, wohl eine Halluzination.
@ Paulchen-> Eigentlich gehört das(& auch dieser Beitrag von mir) ins Autobusforum!
Aber hier ein Beleg, daß es am 11A sehrwohl Kurzführungen gibt->
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Donaufelder am 06. November 2016, 19:53:17
Das Nebeneinanderfahren ist NUR erlaubt, wenn es sich um eine "Trainingsfahrt" handelt - mindestens ein Fahrer muss über eine Trainerlizenz verfügen!
Das mit der Trainerlizenz würde mich sehr wundern - hat doch der VwGH es als Trainingsfahrt angesehen, wenn der Fahrer eines Rennrades in Anzug und mit Aktentasche am Oberrohr fährt. Woher hast du das?
Zitat
Und was hat es mit "Masse x Geschwindigkeit" zu tun, wenn ein Fußgänger oder ein Radfahrer zu einer roten Ampel kommen, diese ignorieren und trotzdem die Straße überqueren bzw. in die Kreuzung einfahren? Meine Beobachtungen sind wahrlich keine Einzelfälle!
Ich schildere dir jetzt noch viel mehr Einzelfälle:
Autofahrer, die bei Gelb knapp vor Rot in die Kreuzung einfahren - das ist ebenfalls bewusst, da er da 7 Sekunden nach Beginn des Grünblinkens fährt. Mit so einer Reaktionszeit gehört der Führerschein weg.
Rotfahrer: Jede Ampelphase auf Gürtelkreuzungen oder auch beim Linksbbiegen von der Breitenfurter Straße stadteinwärts in die Hetzendorfer Straße - da ist es schon so weit, dass der Gegenverkehr bei Grün noch  nicht losfahren kann.
Zitat
Das Wort "INDIVIDUALVERKEHR" leitet sich ab vom Wort INDIVIDUUM! Das ist jeder einzelne von uns! Und wenn wir alle unterwegs sind, dann haben unsere Wege eben INDIVIDUELLE Ausgangspunkte und Ziele. Und ich wiederhole mich da gerne - jedem muss die freie Wahl haben, welches Verkehrsmittel er oder sie zu welchem Zweck für welchen Weg nützt! Es kann und darf keine Aufgabe der Politik sein, einzelne Benutzergruppen auf Kosten der jeweiligen anderen zu bevorzugen, noch die Gruppen gegeneinander auszuspielen! Es ist Aufgabe der Politik durch entsprechende und ZIELGERICHTETE Investitionen Anreize zu schaffen. Aus meiner sich ist es zB NIEMANDEN zumutbar, mit schweren oder sperrigen Lasten die Öffis zu nutzen, oder?
Diese schweren und sperrigen Lasten sind ein von vielen vorgebrachtes Argument, mit dem man auch den 99,9%igen Anteil der Fahrten am Gesamtverkehr (ohne Lieferfahrzeuge) zu rechtfertigen versucht, bei dem sich im Fahrzeug nur die berühmten 1,2 Personen und außer der Handtasche keine weitere Ladung befindet.

Übrigens:
Diese Einschränkungen, die du beim MIV kritisierst, gibt es in ähnlicher Form beim Baurecht. Da wird die Verwendung des eigenen Grund und Boden eingeschränkt. Ich möchte nur wissen was du sagen würdest, würde dein Nachbar unmittelbar an der Grundstückgrenze 10 cm neben deinem Wohnzimmerfenster eine 4 m hohe Wand aufstellen.

Zitat
Ich bin wahrlich kein Autofetischist, ich nütze sehr wohl auch das Rad und ÖV, aber alles zu seiner Zeit und dem jeweiligen Zweck entsprechend!
Würdest du und alle anderen das machen, dann hätten wir keinerlei Probleme und der ÖV hätte ohne zusätzlche Kosten eine wesentlich größere Kapazität.
Zitat
Achja, wenn ich als Kaufmann 400 Monate brauchen würde, bis sich ein Projekt entsprechend amortisiert, dann hätte ich schon in der PLANUNG dafür einiges kräftig vergeigt! ;D
Deshalb würde kein Kaufmann eine derartige Parkgarage errichten, wenn sie sich nicht über Umwege amortisiert. Umwege: Ich bekomme Kunden in mein Geschäft, durch die Integration in den Geschäftsbau fallen die Grundstückskosten weg und die Baukosten für die Garage sind auch günstiger, weil z.B. Fundamentierung so und so vorhanden ist.
Hofer als eine Firma, die wirklich preisbewusst  ist (unter anderem eine Maxime: Alles aus Eigenmittel finanziert) hat z.B. bei dem Bau der Filiale am ehemaligen Schärdinger-Gund (Linzer Straße 233) 2/3 des Grundes als Parkplatz, 1/3 als Gebäude. Das heißt, dass trotz der hohen Grundstückspreise und trotz oben angeführten Baukostenunterschied der Flächenverbrauch immer noch günstiger ist.
Zitat
Deine "Ausdrucksweise" lässt aus meiner Sicht Rückschlüsse auf die Zugehörigkeit oder Naheverhältnis zum aktuellen "rotgrünen Hofstaat" zu, habe ich Recht damit? ;)
Jetzt stell dir Wien und den Zustand des Öffentlichen Verkehrs unter einer blau-schwarzen Stadtregierung vor.
Es ist leicht, die Menschen gegen die bestehnden Regierungen aufzuhetzen und die Blauen beherrschen dass im Gegensatz zu den Schwarzen vollkommen, ohne wirklich sachliche Argumente vorzubringen. Die jetzigen Erfahrungen in Österreich zeigen uns aber, dass ein roter oder rot-grüner "Saustall" uns immer noch billiger kommt, als die blauen "Saubermänner".
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@Haidi:
Wo genau ich das mit der "Trainingslizenz" gehört oder gelesen habe, kann ich Dir leider nicht mehr genau sagen, das ist schon sehr lange her und ich weiß die damalige Quelle nicht mehr. Was aber auch stimmen soll ist, was Du da gemeint hast, mit Rennräder gibt es eine Ausnahme bei der Radwegbenützungspflicht. Aber nur weil mit Rennrad gefahren wird, ist mit Nebeneinanderfahren nix! C:-)

Es liegt wie gesagt in der Natur der Sache, dass eben beim Individualverkehr die Verkehrsteilnehmer unterschiedliche Ausgangspunkte und Fahrtziele haben! Aber ich sehe es eben als falsch an, diese wegen der "statistischen 1,2 Personen" im Fahrzeug anzuprangern! Viel mehr könnte man zB Fahrgemeinschaften (fördert mW die Stadt Salzburg) oder speziell im Berufsverkehr mehr Werksverkehre fördern!

Wie schon andere hier geschrieben haben, viel hängt auch an der Attraktivität des ÖV, auch in punkto Fahrzeit. Es liegt auf der Hand, daß wenn ich mit dem Auto eine Strecke in der halben Zeit der ÖV Fahrzeit schaffe, für welches Verkehrsmittel ich mich trotz "Umerziehungsmaßnahme" entscheide!  ;)

Umgekehrt fahre ich bereits seit 1992 nicht mehr mit dem Auto Ziele im Stadtzentrum und den inneren Bezirken an (mit sehr, sehr wenigen Ausnahmen!). In diesem Zusammenhang offenbarte sich auch der "wahre Charakter" meiner damaligen weiblichen Begleitung! ;D

Lt. StVO muss in Österreich eine Ampel mindestens 4x grün blinken, bevor sie auf gelb springt! Die Ampeln, die das nicht tun oder zB nur 2x blinken, sind somit gesetzeswidrig programmiert! Die Autofahrer, die dort noch bei gelb einfahren, dürfen das dann auch noch, da Notbremsungen da unzumutbar und auch gefährlich sind!

In Deutschland gibt es kein "Grünblinken", dafür ist die Gelbphase länger!

Sorry, aber der Vergleich mit dem Baurecht ist aus meiner Sicht ein Vergleich Äpfel mit Birnen! ;)

Mfg Donaufelder
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: haidi am 06. November 2016, 20:50:47
Wie schon andere hier geschrieben haben, viel hängt auch an der Attraktivität des ÖV, auch in punkto Fahrzeit. Es liegt auf der Hand, daß wenn ich mit dem Auto eine Strecke in der halben Zeit der ÖV Fahrzeit schaffe, für welches Verkehrsmittel ich mich trotz "Umerziehungsmaßnahme" entscheide!  ;)
Der MIV attraktiviert sich ja seine Fahrzeit durch Behinderung des Öffentlichen Verkehrs.
Zitat
Lt. StVO muss in Österreich eine Ampel mindestens 4x grün blinken, bevor sie auf gelb springt! Die Ampeln, die das nicht tun oder zB nur 2x blinken, sind somit gesetzeswidrig programmiert! Die Autofahrer, die dort noch bei gelb einfahren, dürfen das dann auch noch, da Notbremsungen da unzumutbar und auch gefährlich sind!
Ich habe in meiner nun 45-jährigen Führerscheinkarriere erst eine Ampel gesehen, die nicht 4 Mal geblinkt hat, das war die Ampel beim Schwendermarkt, die hat 3,5 mal geblinkt. Heutzutage hast keine Ampel mehr, die falsch blinkt und schon gar keine mehr, die da falsch programmiert ist.
Zitat
In Deutschland gibt es kein "Grünblinken", dafür ist die Gelbphase länger!
Die Gelbphasen in Deutschland:
bis 50 km/h = 3 sec
bis 60 km/h = 4 sec
bis 70 km/h = 5 sec
im Ortsgebiet also kürzer als bei uns.
Zitat
Sorry, aber der Vergleich mit dem Baurecht ist aus meiner Sicht ein Vergleich Äpfel mit Birnen! ;)
Warum, in beiden Fällen geht es um das Zusammenleben.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Hubi am 06. November 2016, 21:44:44
Zitat
Der MIV attraktiviert sich ja seine Fahrzeit durch Behinderung des Öffentlichen Verkehrs.

Wenn ich von Simmering mit ÖV über eine Stunde in den 17. Bezirk brauche, für eine Strecke die ich mit dem Auto in 20 Minuten bewältige (ausserhalb der HVZ!), dann brauch ich nicht lange überlegen! Parkgebühren fallen auf Grund von Firmenparkplatz auch keine an!
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Werner1981 am 06. November 2016, 22:23:06
Der MIV attraktiviert sich ja seine Fahrzeit durch Behinderung des Öffentlichen Verkehrs.

Das mag bei einzelnen Linien durchaus der Fall sein. Die meißte Zeit verliert der öffentliche Verkehr aber durch die Ampelschaltungen. Daran schuld ist aber einzig und allein die Stadtplanung und nicht der Autofahrer. Dabei würde ja sogar der Autoverkehr davon profitieren, wenn die Phase für die Straßenbahn nur dann kommt wenn sie benötigt wird (dann aber sofort!) und nicht stur bei jedem Umlauf. Dazu kommt dann der Zeitverlust bei nicht optimalen Anschlüssen beim Umsteigen.

Leider können heutzutage nur noch die wenigsten Wohn- und Arbeitsplatz so wählen, daß der Weg dazwischen möglichst kurz ist, bzw. möglichst optimal mit den Öffis zu bewerkstelligen ist. Wenn man dann zwei, dreimal umsteigen muß und die Haltestellen nicht gleich vor der Tür liegen, verliert man sehr schnell sehr viel Zeit.

Etwas sarkastisch formuliert kommt noch hinzu, daß die Staus auf gewissen Straßen regelmäßig zur gleichen Zeit auftreten und somit planbar sind. Die Störungen auf U4 und U6 hingegen sind zwar zur Zeit auch garantiert, aber unregelmäßig. Also ist man entweder viel zu früh oder viel zu spät in der Arbeit...

Und wie z.B. eine U6 zusätzlich (wenn auch nur einen Teil) des Verkehrs am Gürtel aufnehmen soll, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen...
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: martin8721 am 07. November 2016, 11:43:02
Die meiste Zeit verliert der öffentliche Verkehr aber durch die Ampelschaltungen. Daran schuld ist aber einzig und allein die Stadtplanung und nicht der Autofahrer.

Naja und hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Der öffentliche Verkehr verliert deshalb so viel Zeit an den Ampeln, weil die Stadt/Verkehrsplanung den Autoverkehr priorisiert.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Donaufelder am 07. November 2016, 16:10:41
Die meiste Zeit verliert der öffentliche Verkehr aber durch die Ampelschaltungen. Daran schuld ist aber einzig und allein die Stadtplanung und nicht der Autofahrer.

Naja und hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Der öffentliche Verkehr verliert deshalb so viel Zeit an den Ampeln, weil die Stadt/Verkehrsplanung den Autoverkehr priorisiert.

Wenn ich so das "Baustellenmanagement" der Vergangenheit betrachte, da merke ich nichts von einer Priorisierung des IV seitens der Sadt Wien! >:D

Aber es muss doch bei der aktuell verfügbaren Technologie möglich sein, den ÖV UND IV flüssig zu halten!
Beispiel Kaiserstraße - gerade da wäre es wichtig! Bei einer roten Ampel steht die Straßenbahn VOR der Haltestelle wegen der verkehrsbedingt haltenden KFZ. Es müsste doch technisch möglich sein, daß man mit Sensoren die Ampelanlage so steuert, daß man mit entsprechender Grünphase den Verkehrsraum VOR der Haltestelle freiräumt, damit der Zug die Haltestelle OHNE Zwischenhalt erreichen kann. Erst dann stellt die Ampel auf ROT, in der Zeit läuft der Fahrgastwechsel, der Querverkehr hat freie Fahrt. Rasche Zugsabfertigung (mit Vorlöschung, bei Bedarf könnte man die Signalisierung des "A" verlängern), bei Grün hätte die Straßenbahn und der nachfolgende IV wieder freie Fahrt.

Wenn man vorhandene Technologie sinnvoll einsetzt, dann gäbe es - davon bin ich überzeugt - ein funktionierendes Nebeneinander von ÖV und IV , eine "Win - win" Situation für beide "Parteien", nur WOLLEN müsste man es eben! Und da wäre es sicher eine sinnvolle Entscheidung, die Öffis in ein ALLGEMEINES Verkehrsresort einzugliedern!
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Inventar am 07. November 2016, 16:33:52
Der öffentliche Verkehr verliert deshalb so viel Zeit an den Ampeln, weil die Stadt/Verkehrsplanung den Autoverkehr priorisiert.

Zählt der 24A auch zum öffentlichen Verkehr? Weil der verliert, wenn er zum Kagraner Platz unterwegs ist, unmengen an Zeit weil bei der Kreuzung Kagraner Platz/Breitenleerstr. die Bim sofort frei bekommt. Auch der 22A und 24A in die andere Richtung bekommen gleich frei. Nur du stehst mit dem 24A irgendwo in der Breitenleer Straße und brauchst unmengen an Zeit bis du zum Kagraner Platz kommst, wenn du Pech hast.

Und den künstlich gemachten Stau hast du praktisch jeden Tag in der HVZ. Echt super für Leute die den 24A benutzen müssen. Dann wundert sich wer das die Leute doch wieder mit dem eigenen Auto fahren?
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: coolharry am 07. November 2016, 16:48:41
Der öffentliche Verkehr verliert deshalb so viel Zeit an den Ampeln, weil die Stadt/Verkehrsplanung den Autoverkehr priorisiert.

Zählt der 24A auch zum öffentlichen Verkehr? Weil der verliert, wenn er zum Kagraner Platz unterwegs ist, unmengen an Zeit weil bei der Kreuzung Kagraner Platz/Breitenleerstr. die Bim sofort frei bekommt. Auch der 22A und 24A in die andere Richtung bekommen gleich frei. Nur du stehst mit dem 24A irgendwo in der Breitenleer Straße und brauchst unmengen an Zeit bis du zum Kagraner Platz kommst, wenn du Pech hast.

Und den künstlich gemachten Stau hast du praktisch jeden Tag in der HVZ. Echt super für Leute die den 24A benutzen müssen. Dann wundert sich wer das die Leute doch wieder mit dem eigenen Auto fahren?

Gerade im Bus bereich gibts auch unmengen an fehlgeschalteten Ampeln aber das ist ein www.autobusforum.at (http://www.autobusforum.at) Thema.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Inventar am 07. November 2016, 16:56:06
Der öffentliche Verkehr verliert deshalb so viel Zeit an den Ampeln, weil die Stadt/Verkehrsplanung den Autoverkehr priorisiert.

Zählt der 24A auch zum öffentlichen Verkehr? Weil der verliert, wenn er zum Kagraner Platz unterwegs ist, unmengen an Zeit weil bei der Kreuzung Kagraner Platz/Breitenleerstr. die Bim sofort frei bekommt. Auch der 22A und 24A in die andere Richtung bekommen gleich frei. Nur du stehst mit dem 24A irgendwo in der Breitenleer Straße und brauchst unmengen an Zeit bis du zum Kagraner Platz kommst, wenn du Pech hast.

Und den künstlich gemachten Stau hast du praktisch jeden Tag in der HVZ. Echt super für Leute die den 24A benutzen müssen. Dann wundert sich wer das die Leute doch wieder mit dem eigenen Auto fahren?

Gerade im Bus bereich gibts auch unmengen an fehlgeschalteten Ampeln aber das ist ein www.autobusforum.at (http://www.autobusforum.at) Thema.

Ist es eben nicht weil der Stau durch die Bim und die von ihr beeinflusste Ampel ausgelöst wird. Weil ja immer geschrieben wird die Bim muss immer und überall gleich grün bekommen. Dort ist es der Fall und so gut ist die Lösung dann doch nicht.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: 95B am 07. November 2016, 17:23:41
Gerade im Bus bereich gibts auch unmengen an fehlgeschalteten Ampeln aber das ist ein www.autobusforum.at (http://www.autobusforum.at) Thema.

Ist es eben nicht weil der Stau durch die Bim und die von ihr beeinflusste Ampel ausgelöst wird. Weil ja immer geschrieben wird die Bim muss immer und überall gleich grün bekommen. Dort ist es der Fall und so gut ist die Lösung dann doch nicht.

Die Straßenbahn kann ja nichts dafür, dass die Autobusampelschaltung verkorkst ist. Man könnte ja Bus und Straßenbahn bevorrangen, dort kommt nicht alle 30 Sekunden ein ÖV-Fahrzeug, dass davon der Verkehr bis nach Raasdorf zusammenbrechen würde.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: darkweasel am 07. November 2016, 17:41:02
Man könnte ja Bus und Straßenbahn bevorrangen, dort kommt nicht alle 30 Sekunden ein ÖV-Fahrzeug, dass davon der Verkehr bis nach Raasdorf zusammenbrechen würde.
… oder man könnte auch den Bus über Am langen Felde führen, dann berührt er in diese Fahrtrichtung die Straßenbahnstrecke überhaupt nicht und schneller wäre er auch noch.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: haidi am 07. November 2016, 18:22:52
Man kann dem Bus auch eine eigene Spur verpassen und wenn kein Platz dafür da ist, soll sich der IV einen anderen Weg suchen.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Inventar am 07. November 2016, 19:51:01
@95B man sieht du kennst die Örtlichkeit dort gar nicht. In diese Richtung gibt es keine Ampel für den Bus.

@darkweasel die Idee wäre nicht schlecht nur steht der Bus oft schon weit vor dem Langen Feld im Stau. Also müsste er auch dort erstmal hinkommen.

@haidi wie willst auf einer zweispurigen Straße eine Busspur machen? Und Ahnung über die Örtlichkeit dort hast auch keine sonst würdest nicht schreiben der IV soll sich einen anderen Weg suchen. Die Markomannenstraße z.b. ist eine Sackgasse. Die Leute die dort wohen können nur auf die Breitenleerstraße fahren. Welchen Weg sollten die sich jetzt suchen?

Man kann halt nicht immer nur alles für die Bim machen. Ok kann man schon weil bei euch der Bus ja kein öffentlicher Verkehr ist.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Klingelfee am 07. November 2016, 20:28:34
Machbar wäre das sicher. Nur hast du dann das Problem das du im gleichen Moment die querenden Linien behindert. Denn mit Ausnahme der Stollgasse hast du eine querenden Linie.
Was du aber sehr wohl hast,  ist man eine Schaltung, die den Gegenverkehr vorzeitig auf Halt setzt,  damit die Linksabbieger eine Chance haben noch abzubiegen, bevor die Ampel auf rot schaltet.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Donaufelder am 08. November 2016, 11:54:16
Machbar wäre das sicher. Nur hast du dann das Problem das du im gleichen Moment die querenden Linien behindert. Denn mit Ausnahme der Stollgasse hast du eine querenden Linie.
Was du aber sehr wohl hast,  ist man eine Schaltung, die den Gegenverkehr vorzeitig auf Halt setzt,  damit die Linksabbieger eine Chance haben noch abzubiegen, bevor die Ampel auf rot schaltet.

Beim 48A in der Neustiftgasse bzw. Burggasse könnte man die Haltestellen in Fahrtrichtung nach der Kaiserstraße situieren, wenn sie das nicht ohnehin sind ( habe die aktuelle Situation grad nicht im Kopf), dann würde der Bus noch bei grün durchrauschen können.
Wäre dann halt nur beim 49er in der Westbahnstraße und beim 46er Dein geschildertes Problem schlagend, ließe sich das mit einer Fahrplananpassung beheben?

Aber beim 49er dürfte es jetzt schon passen, bin vor kurzem die Relation 5 - 49 gefahren, zwischen dem 5er Ri. Westbahnhof in der Haltestelle und dem 49er Ri. Hütteldorf ankommend lagen etwa 1,5 Minuten!
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: coolharry am 08. November 2016, 12:01:22
@darkweasel die Idee wäre nicht schlecht nur steht der Bus oft schon weit vor dem Langen Feld im Stau. Also müsste er auch dort erstmal hinkommen.

Dann muss man halt baulich auch was verändern. Die vorgesehene Straßenbreite ist mehr als breit genug für alles. Da bleiben 18m wenn beiderseits einen 2m breiten Gehweg macht. Da kann man ~6 Fahrspuren machen. Ab Am langen Felde sinds sogar 24m vorgesehene Straßenbreite.
Wollen muss man nur.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Klingelfee am 08. November 2016, 12:15:45
Machbar wäre das sicher. Nur hast du dann das Problem das du im gleichen Moment die querenden Linien behindert. Denn mit Ausnahme der Stollgasse hast du eine querenden Linie.
Was du aber sehr wohl hast,  ist man eine Schaltung, die den Gegenverkehr vorzeitig auf Halt setzt,  damit die Linksabbieger eine Chance haben noch abzubiegen, bevor die Ampel auf rot schaltet.

Beim 48A in der Neustiftgasse bzw. Burggasse könnte man die Haltestellen in Fahrtrichtung nach der Kaiserstraße situieren, wenn sie das nicht ohnehin sind ( habe die aktuelle Situation grad nicht im Kopf), dann würde der Bus noch bei grün durchrauschen können.
Wäre dann halt nur beim 49er in der Westbahnstraße und beim 46er Dein geschildertes Problem schlagend, ließe sich das mit einer Fahrplananpassung beheben?

Aber beim 49er dürfte es jetzt schon passen, bin vor kurzem die Relation 5 - 49 gefahren, zwischen dem 5er Ri. Westbahnhof in der Haltestelle und dem 49er Ri. Hütteldorf ankommend lagen etwa 1,5 Minuten!

Die Busse bleiben nach der Kreuzung stehen. Die Straßenbahn übe ride Kreuzung zu legen, davon halten ich nichts, da man dann den Autofahrern die Möglichkeit nimmt in die Kaiserstraße einzubiegen, wenn eine Straßenbahn in der Haltestelle steht. Und wie willst du den Fahrplan bei Linien abgleichen, wenn diese unterschiedliche Intervalle haben. Außerdem kannst du das mit dem Fahrplan noch so gut timen, wer sagt dir , dass die Züge immer pünktlich sind?
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: 95B am 08. November 2016, 12:17:11
@95B man sieht du kennst die Örtlichkeit dort gar nicht. In diese Richtung gibt es keine Ampel für den Bus.

Und wie ich die Örtlichkeit kenne! Die jetzige Anordnung der Signale ist nicht in Stein gemeißelt.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Donaufelder am 08. November 2016, 16:00:29
Machbar wäre das sicher. Nur hast du dann das Problem das du im gleichen Moment die querenden Linien behindert. Denn mit Ausnahme der Stollgasse hast du eine querenden Linie.
Was du aber sehr wohl hast,  ist man eine Schaltung, die den Gegenverkehr vorzeitig auf Halt setzt,  damit die Linksabbieger eine Chance haben noch abzubiegen, bevor die Ampel auf rot schaltet.

Beim 48A in der Neustiftgasse bzw. Burggasse könnte man die Haltestellen in Fahrtrichtung nach der Kaiserstraße situieren, wenn sie das nicht ohnehin sind ( habe die aktuelle Situation grad nicht im Kopf), dann würde der Bus noch bei grün durchrauschen können.
Wäre dann halt nur beim 49er in der Westbahnstraße und beim 46er Dein geschildertes Problem schlagend, ließe sich das mit einer Fahrplananpassung beheben?

Aber beim 49er dürfte es jetzt schon passen, bin vor kurzem die Relation 5 - 49 gefahren, zwischen dem 5er Ri. Westbahnhof in der Haltestelle und dem 49er Ri. Hütteldorf ankommend lagen etwa 1,5 Minuten!

Die Busse bleiben nach der Kreuzung stehen. Die Straßenbahn übe ride Kreuzung zu legen, davon halten ich nichts, da man dann den Autofahrern die Möglichkeit nimmt in die Kaiserstraße einzubiegen, wenn eine Straßenbahn in der Haltestelle steht. Und wie willst du den Fahrplan bei Linien abgleichen, wenn diese unterschiedliche Intervalle haben. Außerdem kannst du das mit dem Fahrplan noch so gut timen, wer sagt dir , dass die Züge immer pünktlich sind?

Gut, nach Fahrplan programmieren ist Nonsens, dennoch - müsste meine Idee technisch möglich sein! Treffen mehrere Züge an einer Kreuzung ein, könnte man nach dem Prinzip "wer zuerst kommt, fährt zuerst" programmieren.  ;)
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Werner1981 am 08. November 2016, 20:17:00
Gut, nach Fahrplan programmieren ist Nonsens, dennoch - müsste meine Idee technisch möglich sein! Treffen mehrere Züge an einer Kreuzung ein, könnte man nach dem Prinzip "wer zuerst kommt, fährt zuerst" programmieren.  ;)

Besser wäre: "Wer mehr Verspätung hat, fährt zuerst!"
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: 18er am 16. November 2016, 22:22:47
Zitat
#Das Nebeneinanderfahren ist NUR erlaubt, wenn es sich um eine "Trainingsfahrt" handelt - mindestens ein Fahrer muss über eine Trainerlizenz verfügen!

Radfahrer dürfen u.a. in Begegnungszonen, Fahrradstraßen, Fußgängerzonen sowie bei Trainingsfahrten mit Rennfahrrädern nebeneinander fahren. Auch die Benützungspflicht von Radfahranlagen ist in vielen Fällen aufgehoben (Anhänger, mehrspuriges Fahrrad, Trainingsfahrt mit dem Rennrad, wenn Radfahranlage nicht gefahrlos befahren werden kann (Schneelage, oder schlechtem baulichen Zustand, zu viele Fußgänger etc.)). Das alles findest du in der StVO (https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10011336). P.s. eine Trainingsfahrt ist nicht durch irgendwelche amtlich nicht definierten Trainingslizenzen, Bekleidung o.ä. definiert sondern u.a. durch die technische Ausgestaltung der Fahrräder sowie Art und Weiße der Fortbewegung. Siehe dazu das bereist erwähnte OGH-Urteil, welches ich dir bei Bedarf gerne nachreiche.

Zitat
#Natürlich nützen die erwähnten Gruppen öfter den ÖV, Kinder und Jugendliche, weil sie noch keinen Führerschein haben, ältere Menschen, weil sie sich vielleicht nicht mehr fahrtüchtig fühlen oder es tatsächlich sind, und Mütter, weil sie sich als möglicherweise Alleinerziehende die Anschaffung, sowie den Betrieb und die Erhaltung eines KFZ nicht leisten können, oder es gibt nur ein Fahrzeug in der Familie, welches der Ehegatte aus beruflichen oder sonstigen Gründen benötigt.
Wenn dir und uns etwas an einer gerechteren Welt liegt, dann wird es u.a. aufgrund der von dir hier erwähnten Gründe höchste Zeit, dass wir den Straßenverkehr gerechter gestalten und endlich auch diese große Bevölkerungsgruppe gleichberechtigter am Straßenverkehr teilnehmen kann.

Zitat
#Die "nette, statistische Zahl 1,2" finde ich schon lustig! ;D
Ergibt sich so bei Durchschnittsberechnungen. Hat z.B. auch der Linzer Verkehrsstadtrat Hein (FPÖ) erkannt bzw. verstanden:
https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/linz-macht-parken-in-der-stadt-unattraktiver/229.905.721
http://derstandard.at/2000047469979/Linzer-Stau-Misere-Es-sind-ja-nicht-alle-Pendler-Sozialhilfeempfaenger

Zitat
#Und ich wiederhole mich da gerne - jedem muss die freie Wahl haben, welches Verkehrsmittel er oder sie zu welchem Zweck für welchen Weg nützt!
Die Ansicht teile ich durchwegs mit dir. Allerdings gibt es Verkehrsmittel, deren Nutzung sehr stark auf Kosten anderer geht. Oder würdest du Motorräder mit 120dB und 250g CO2/km zulassen? Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt... .

Zitat
#Es kann und darf keine Aufgabe der Politik sein, einzelne Benutzergruppen auf Kosten der jeweiligen anderen zu bevorzugen, noch die Gruppen gegeneinander auszuspielen! Es ist Aufgabe der Politik durch entsprechende und ZIELGERICHTETE Investitionen Anreize zu schaffen.

Auch diese Ansicht teile ich durchwegs. Die Wiener Politik z.B. hat in den letzten Jahren durch sehr viele zielgerichtete Investitionen (Ausbau Öffis, Parkpickerl, Ausbau Radwege, Ausbau Fußgängerzonen, bessere Gehwege) Anreize geschaffen, dass mehr Menschen heute die Öffis nutzen als noch vor 10 Jahren. Das ist nicht zuletzt auch dadurch passiert, dass einzelne Benutzergruppen (ÖV-Nutzer) auf Kosten anderer bevorzugt wurden. Dass es da noch viel Verbesserungspotential gibt, ist ja fast schon einer der wichtigsten Legitimationsgrundlagen des Tramwayforums ;) .

Zitat
#Aus meiner sich ist es zB NIEMANDEN zumutbar, mit schweren oder sperrigen Lasten die Öffis zu nutzen, oder?
Eh nicht. Ich kann mich nur wiederholen und dir empfehlen eine Verkehrszählung an einem Wochentag durchzuführen und dabei ev. besonders auf die Beladung der Pkw zu achten. Du kannst das auch gerne mit einer Befragung zu den Wegezwecken verbinden. Nur ein sehr, sehr geringer Anteil an Pkw-Fahrten dient dem Gütertransport.

Zitat
#Stichwort Anreize:
Wahrlich KEIN Anreiz ist die aktuelle Pannenserie bei der U4! Natürlich können technische oder sonstige Pannen oder Probleme immer wieder passieren, aber die derzeitige Häufung lässt aus meiner Sicht auf Vernachlässigung oder Schlampereien schliessen! Wenn der ÖV dann als unzuverlässig wahrgenommen wird, dann wirkt sich dann eben auf zukünftige Nutzungsentscheidungen jedes Einzelnen aus!
Richtig, das wird im Tramwayforum auch entsprechend intensiv diskutiert.

Zitat
Ich bin wahrlich kein Autofetischist, ich nütze sehr wohl auch das Rad und ÖV, aber alles zu seiner Zeit und dem jeweiligen Zweck entsprechend!
Da haben wir was gemeinsam ;) .

Zitat
#Achja, wenn ich als Kaufmann 400 Monate brauchen würde, bis sich ein Projekt entsprechend amortisiert, dann hätte ich schon in der PLANUNG dafür einiges kräftig vergeigt! ;D
Und als Konsequenz würdest du das auch nicht bauen - womit sich der Kreis schließt ... .

Zitat
#Deine "Ausdrucksweise" lässt aus meiner Sicht Rückschlüsse auf die Zugehörigkeit oder Naheverhältnis zum aktuellen "rotgrünen Hofstaat" zu, habe ich Recht damit? ;)

Ja, ich bin von der SPÖ-GrünInnen-Bahnhofsklatscher-Ewiger Student-Owezahra-Bilderberger-Ökoschlapfenträger-Fraktion und hab in meinem ganzen Leben no nie was gscheids goabeit. Und deine häufigen Ausdrucks- und Rechtschreibfehler lassen mich darauf schließen, dass du nicht aus Österreich, vom blauen Hofstaat oder sonstwas bist.
Das ist genau das mühsame an diesen Verkehrsdiskussionen. Ich freue mich, wenn es uns gelingt Verkehrsdiskussionen von Parteipolitik und Unterstellungen zu entkoppeln und stattdessen Sachargumente anzuführen.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: haidi am 16. November 2016, 22:57:22
Auch die Benützungspflicht von Radfahranlagen ist in vielen Fällen aufgehoben (Anhänger, mehrspuriges Fahrrad, Trainingsfahrt mit dem Rennrad, wenn Radfahranlage nicht gefahrlos befahren werden kann (Schneelage, oder schlechtem baulichen Zustand, zu viele Fußgänger etc.)).
IN der StVO habe ich dazu nichts gefunden - gibt es dazu oberstgerichtliche Entscheidungen? Über einen Link zu der einen oder anderen würde ich mich freuen.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: 18er am 16. November 2016, 23:31:21
@haidi: https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJT_20141023_OGH0002_0020OB00121_14D0000_000 . Bitte dabei die verlinkten Dokumente beachten.
Hier gibt es auch eine empfehlenswerte Zusammenstellung: http://www.publiclaw.at/pl/images/Downloads/schriftenreihe%201-2016%20wirthensohn.pdf
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: haidi am 17. November 2016, 01:51:06
Danke
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: Donaufelder am 17. November 2016, 12:14:28
Zitat
#Das Nebeneinanderfahren ist NUR erlaubt, wenn es sich um eine "Trainingsfahrt" handelt - mindestens ein Fahrer muss über eine Trainerlizenz verfügen!

Radfahrer dürfen u.a. in Begegnungszonen, Fahrradstraßen, Fußgängerzonen sowie bei Trainingsfahrten mit Rennfahrrädern nebeneinander fahren. Auch die Benützungspflicht von Radfahranlagen ist in vielen Fällen aufgehoben (Anhänger, mehrspuriges Fahrrad, Trainingsfahrt mit dem Rennrad, wenn Radfahranlage nicht gefahrlos befahren werden kann (Schneelage, oder schlechtem baulichen Zustand, zu viele Fußgänger etc.)). Das alles findest du in der StVO (https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10011336). P.s. eine Trainingsfahrt ist nicht durch irgendwelche amtlich nicht definierten Trainingslizenzen, Bekleidung o.ä. definiert sondern u.a. durch die technische Ausgestaltung der Fahrräder sowie Art und Weiße der Fortbewegung. Siehe dazu das bereist erwähnte OGH-Urteil, welches ich dir bei Bedarf gerne nachreiche.

Zitat
#Natürlich nützen die erwähnten Gruppen öfter den ÖV, Kinder und Jugendliche, weil sie noch keinen Führerschein haben, ältere Menschen, weil sie sich vielleicht nicht mehr fahrtüchtig fühlen oder es tatsächlich sind, und Mütter, weil sie sich als möglicherweise Alleinerziehende die Anschaffung, sowie den Betrieb und die Erhaltung eines KFZ nicht leisten können, oder es gibt nur ein Fahrzeug in der Familie, welches der Ehegatte aus beruflichen oder sonstigen Gründen benötigt.
Wenn dir und uns etwas an einer gerechteren Welt liegt, dann wird es u.a. aufgrund der von dir hier erwähnten Gründe höchste Zeit, dass wir den Straßenverkehr gerechter gestalten und endlich auch diese große Bevölkerungsgruppe gleichberechtigter am Straßenverkehr teilnehmen kann.

Zitat
#Die "nette, statistische Zahl 1,2" finde ich schon lustig! ;D
Ergibt sich so bei Durchschnittsberechnungen. Hat z.B. auch der Linzer Verkehrsstadtrat Hein (FPÖ) erkannt bzw. verstanden:
https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/linz-macht-parken-in-der-stadt-unattraktiver/229.905.721
http://derstandard.at/2000047469979/Linzer-Stau-Misere-Es-sind-ja-nicht-alle-Pendler-Sozialhilfeempfaenger

Zitat
#Und ich wiederhole mich da gerne - jedem muss die freie Wahl haben, welches Verkehrsmittel er oder sie zu welchem Zweck für welchen Weg nützt!
Die Ansicht teile ich durchwegs mit dir. Allerdings gibt es Verkehrsmittel, deren Nutzung sehr stark auf Kosten anderer geht. Oder würdest du Motorräder mit 120dB und 250g CO2/km zulassen? Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt... .

Zitat
#Es kann und darf keine Aufgabe der Politik sein, einzelne Benutzergruppen auf Kosten der jeweiligen anderen zu bevorzugen, noch die Gruppen gegeneinander auszuspielen! Es ist Aufgabe der Politik durch entsprechende und ZIELGERICHTETE Investitionen Anreize zu schaffen.

Auch diese Ansicht teile ich durchwegs. Die Wiener Politik z.B. hat in den letzten Jahren durch sehr viele zielgerichtete Investitionen (Ausbau Öffis, Parkpickerl, Ausbau Radwege, Ausbau Fußgängerzonen, bessere Gehwege) Anreize geschaffen, dass mehr Menschen heute die Öffis nutzen als noch vor 10 Jahren. Das ist nicht zuletzt auch dadurch passiert, dass einzelne Benutzergruppen (ÖV-Nutzer) auf Kosten anderer bevorzugt wurden. Dass es da noch viel Verbesserungspotential gibt, ist ja fast schon einer der wichtigsten Legitimationsgrundlagen des Tramwayforums ;) .

Zitat
#Aus meiner sich ist es zB NIEMANDEN zumutbar, mit schweren oder sperrigen Lasten die Öffis zu nutzen, oder?
Eh nicht. Ich kann mich nur wiederholen und dir empfehlen eine Verkehrszählung an einem Wochentag durchzuführen und dabei ev. besonders auf die Beladung der Pkw zu achten. Du kannst das auch gerne mit einer Befragung zu den Wegezwecken verbinden. Nur ein sehr, sehr geringer Anteil an Pkw-Fahrten dient dem Gütertransport.

Zitat
#Stichwort Anreize:
Wahrlich KEIN Anreiz ist die aktuelle Pannenserie bei der U4! Natürlich können technische oder sonstige Pannen oder Probleme immer wieder passieren, aber die derzeitige Häufung lässt aus meiner Sicht auf Vernachlässigung oder Schlampereien schliessen! Wenn der ÖV dann als unzuverlässig wahrgenommen wird, dann wirkt sich dann eben auf zukünftige Nutzungsentscheidungen jedes Einzelnen aus!
Richtig, das wird im Tramwayforum auch entsprechend intensiv diskutiert.

Zitat
Ich bin wahrlich kein Autofetischist, ich nütze sehr wohl auch das Rad und ÖV, aber alles zu seiner Zeit und dem jeweiligen Zweck entsprechend!
Da haben wir was gemeinsam ;) .

Zitat
#Achja, wenn ich als Kaufmann 400 Monate brauchen würde, bis sich ein Projekt entsprechend amortisiert, dann hätte ich schon in der PLANUNG dafür einiges kräftig vergeigt! ;D
Und als Konsequenz würdest du das auch nicht bauen - womit sich der Kreis schließt ... .

Zitat
#Deine "Ausdrucksweise" lässt aus meiner Sicht Rückschlüsse auf die Zugehörigkeit oder Naheverhältnis zum aktuellen "rotgrünen Hofstaat" zu, habe ich Recht damit? ;)

Ja, ich bin von der SPÖ-GrünInnen-Bahnhofsklatscher-Ewiger Student-Owezahra-Bilderberger-Ökoschlapfenträger-Fraktion und hab in meinem ganzen Leben no nie was gscheids goabeit. Und deine häufigen Ausdrucks- und Rechtschreibfehler lassen mich darauf schließen, dass du nicht aus Österreich, vom blauen Hofstaat oder sonstwas bist.
Das ist genau das mühsame an diesen Verkehrsdiskussionen. Ich freue mich, wenn es uns gelingt Verkehrsdiskussionen von Parteipolitik und Unterstellungen zu entkoppeln und stattdessen Sachargumente anzuführen.


@18er:

Meine artikulierte Vermutung eines politischen Naheverhältnis habe ich auf das entsprechende "Hofstaatsprech" zurückgeführt und ist lediglich meine persönliche Wahrnehmung und war nicht als Unterstellung gedacht!

Nun zum "Sachlichen":
Wenn man aus welcher Motivation heraus auch immer Gruppen von Verkehrsteilnehmer gegeneinander ausspielt oder aufhetzt (ein "linkes" Lieblingswort! >:D), dann hat das in meinen Augen nicht wirklich was mit "Gerechtigkeit" zu tun! Und ich bin sicher zu fühlen, was gerecht und ungerecht  ist! Und woher willst Du wissen, was welcher PKW geladen hat? Ich zumindest nutze für den Transport von Gütern den Kofferraun und nicht den Fahrgastraum!

Und ich finde, das muss nicht wirklich so sein:

Letzten DI war ich aufgrund einer persönlicher Mission für einen Tag in München (per Railjet!). Da dies nun schon insgesamt mein 4. Besuch in dieser schönen Stadt ist, habe ich schon einen guten Eindruck gewonnen. Meine Wahrnehmung ist durchwegs positiv, was die Aufteilung von Verkehrsflächen anbelangt! Es gibt auch ausserhalb der Innenstadt kleine Fussgängerzonen, allerdings zT auch für "Radfahrer frei". Bis auf das Fahrrad habe ich in München alle Verkehrsträger genützt (bezogen auf alle 4 bisherigen Besuche!). Trotzdem konnte ich auf meinen "Rundgängen" einen kleinen Eindruck über das Radwegenetz erlangen. Viele der Münchner Straßen verfügen über Radverkehrsanlagen, wie wir sie zB auf der Marchfeldstraße im 20ten haben, die Beschilderung ist eindeutig, da es Einrichtungswege sind, ist in der Gegenrichtung ein "Radfahrverbot" ausgeschildert. im Gegensatz zu unseren Parkanlagen darf zB im Englischen Garten mit dem Fahrrad gefahren werden, auch in dem am Rande der Theresienwiese liegende Bavariapark und im Olympiapark sind Fahrräder erlaubt!

IV: Mit dem Auto ist man in München relativ flüssig unterwegs, es gibt neben dem Autobahnring noch einen Innenstadtring, der die Verkehrsströme verteilt, da in München Autobahnen aus mehreren Richtungen bis in die Stadt reichen. Es gibt sehr viele P&R Anlagen, allerdings kann ich über deren Ausstattung und Kosten nicht viel sagen, da ich, als ich mit meinem eigenen PKW die Hotelgaragen oder die Tiefgarage im Forum Bogenhausen (Shopping- und Bürocenter) genutzt habe. Parkplätze sind auch in München Mangelware, es gibt Kurzparkzonen und Parkhäuser, ob es eine großflächige Parkraumbewirtschaftung wie bei uns gibt, war nicht zu eruieren, allerdings gibt es in einigen Stadtteilen (zB Bogenhausen) Umweltzonen.

ÖV: Dreh- und Angelpunkt ist der Münchner Hauptbahnhof mit dem Regional- und Fernverkehr, der S-Bahn- "Stammstrecke" und 2 U-Bahnstrecke mit je zwei Linien! In München hat man, was das U-Bahn Netz anbelangt, effizienter gebaut als bei uns - zwei Linien teilen sich jeweils eine Strecke durch die Innenstadt, am Rand gibt es Verästelungen! Es gibt 6 Stammlinien und 2 HVZ Linien, welche sogar zwischen den Strecken wechseln können! Die S-Bahn Stammtrecke teilen sich nicht weniger als 8(!) Linien, in der HVZ gibt es da einen gefühlten Minutentakt, kaum ist ein Zug weg, kommt der nächste! Allerdings kommt es da am Ostbahnhof zu etwas längeren Aufenthalten (bis 5 min), da ist der Flaschenhals! Es werden auch da keine Regionalzüge durchgebunden. Zwei der S-Bahn Linien werden ausserhalb von München geflügelt. Bei Bus und Tram werden die Münchner allerdings nicht so verwöhnt in den Randzeiten, sowie an SO und FTG gibt es längere Intervalle als bei uns. Allerdings selbst in der HVZ sind nur mehr sehr wenig Hochflurer unterwegs, vor zwei Tagen habe ich keinen gesehen!

Grundsätzlich nehme ich in der meines Wissens nach SPD regierten Stadt ein besseres Nebeneinander der Verkehrsträger wahr!

Mfg Donaufelder
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: moszkva tér am 19. November 2016, 17:02:14
Von der Absurdität her passt diese Karrikatur sehr gut in diesen Thread. In England hat man sich schon vor 80 Jahren Gedanken gemacht, wie man sieht.
Titel: Re: Parken (war: Linie 331 (1927-1982))
Beitrag von: 4463 am 19. November 2016, 17:55:48
Von der Absurdität her passt diese Karrikatur sehr gut in diesen Thread. In England hat man sich schon vor 80 Jahren Gedanken gemacht, wie man sieht.
Wenn die Autos alle so gut besetzt wären, wäre schon einiges gewonnen...