Autor Thema: Neue Mariahilfer Straße  (Gelesen 843999 mal)

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95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #480 am: 21. August 2013, 10:23:33 »
Die Lösung könnte ich mir so vorstellen: 49 Richtung Hütteldorf bleibt unverändert. 49 Richtung Ring: Haltestellen Neubaugasse und Siebensterngasse werden aufgelassen, neue Haltestelle Siebensterngasse kommt Siebensterngasse/Zollergasse. Vorteile: bahnsteiggleiches Umsteigen 49 Richtung Ring ––> 13A Richtung Alser Straße, Umsteigeweg zum 13A Richtung Süd-, äh, Hauptbahnhof nicht gar so weit, Entfernung zum Grätzelzentrum Siebensternplatz auch vertretbar, Beschleunigung des 49ers durch Entfall einer Haltestelle und eines Ampelaufenthalts. Die Haltestelle 13A-Kirchengasse/Siebensterngasse wird dann natürlich aufgelassen.
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haidi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #481 am: 21. August 2013, 11:38:08 »
Nein, die Kerkstraat ist ja sehr breit, der Bus fährt einen weiten Bogen in die Haltestelle rein. Die Begegnungen in der Neubaugasse könnten eher der Knackpunkt sein, wenn die Gewerkschaft sich wieder blöd spielt. Parkplätze müssen halt weg, und beim Lieferverkehr vormittags und Reisebusverkehr nachmittags (Theater der Jugend) wirds sehr knapp.
Renaissance der Theaterausweiche

Hannes
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95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #482 am: 21. August 2013, 11:45:41 »
Außerdem kann man ja ein Fahrverbot für Reisebusse verfügen, denn dass Schulkinder unbedingt mit dem Bus bis vors Theater gekarrt werden müssen, ist keineswegs nachvollziehbar. Sowohl Straßenbahn als auch Bus halten quasi vor der Haustür und die U3 ist auch für Kinder durchaus in Gehweite.
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hema

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #483 am: 21. August 2013, 11:48:55 »
. . . .  dass Schulkinder unbedingt mit dem Bus bis vors Theater gekarrt werden müssen . . . .
Und dann steht auch noch die Polizei dort und hält den Verkehr auf, weil die Kinder auf die Fahrbahn aussteigen müssen, wenn die Busse beim Theater links zufahren! Sehr durchdacht. 
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #484 am: 21. August 2013, 11:58:38 »
Bei der Variante Neubaugasse in beiden Richtungen stellt sich mir nur die Frage, wie weit durch die Neubaugasse. Denn das die Linie 13A bis zur Burggasse geführt wird, kann ich mir nicht vorstellen. Ebenso eine Führung durch die Siebensterngasse. Diese ist bedingt durch die Linie 49 sehr eng und wenn ein Zug in der Haltestelle Siebensterngasse steht ist eine Vorbeifahrt für die Linie 13A nicht möglich.

Einfache Lösung: Haltestelle des 49ers FR Hütteldorf hinter die Kreuzung verlegen - die ist eh extrem nah an der Hst. Siebensterngasse/Kirchengasse - und den Haltepunkt bei gesperrtem Signal in der Siebensterngasse entsprechend zurückversetzen, damit der Bus ums Eck kommt.

Aber da man die Haltestelle Siebensternplatz dann nicht mehr benötigt, könnte man aus diesem ohnehin sehr kurzen Haltestellenabstand eine einzige Haltestelle ungefähr auf Höhe der Zollergasse machen.

Das klingt auch vernünftig. Das Signal an der Kreuzung Siebenstern-/Neubaugasse muss man natürlich trotzdem zurückversetzen.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #485 am: 21. August 2013, 12:06:51 »
Einfache Lösung: Haltestelle des 49ers FR Hütteldorf hinter die Kreuzung verlegen - die ist eh extrem nah an der Hst. Siebensterngasse/Kirchengasse - und den Haltepunkt bei gesperrtem Signal in der Siebensterngasse entsprechend zurückversetzen, damit der Bus ums Eck kommt.
Nicht nötig. Neubaugasse/Siebensterngasse kommt der Bus locker ums Eck, da die Gleise einen ausholenden Bogen beschreiben.
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Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #486 am: 21. August 2013, 14:01:51 »
Wiener Linien Vorstand Betonbauer mischt sich jetzt auch ein, wie es sich brav für einen roten Genossen gehört... (der hofft sowieso immer noch auf die U5, damit er den Bus endlich los wird).

Zitat
Mariahilfer Straße: Neue 13A-Route erst "in einigen Monaten"
21. August 2013, 13:35

Neubaus Bezirksvorsteher Bliminger ist skeptisch: "Befindlichkeit der Busfahrer in Ehren, aber Geschichte scheint doch zu funktionieren"
Wien - Die Buslinie 13A bekommt eine Route und soll dann nicht mehr in der Fußgängerzone der kürzlich verkehrsberuhigten Wiener Mariahilfer Straße unterwegs sein. Die Wiener Linien urgieren, dass möglichst rasch die Entscheidung über die neue Strecke fällt. Denn bis diese dann befahren werden kann, dauere es - aufgrund von behördlichen Genehmigungen - "sicher einige Monate", sagte Geschäftsführer Günter Steinbauer am Rande einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Das Fahren in einer Fußgängerzone sei "nicht grundsätzlich eine gute Idee", teilte er die Sorgen der Busfahrer. Diese hatten in den letzten Tagen lautstark Bedenken geäußert und zwischendurch sogar mit einer Bestreikung der Linie gedroht, solle es zu keiner neuen Streckenführung kommen.

Alternativroute vorgeschlagen

Die Wiener Linien haben auch schon eine Alternativroute ins Spiel gebracht: eine "möglichst rasche Querung" der Mariahilfer Straße bei der Neubaugasse. Bei diesem Vorschlag handle es sich um einen sehr vernünftigen, betonte Steinbauer heute: "Das sollte man jetzt wirklich im Details ausdiskutieren." Gesprächsbedarf wird es wohl geben, da Neubaus grüner Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger dieser Möglichkeit skeptisch gegenüber steht.

Steinbauer warb für die favorisierte Variante: Die Fahrgäste würden möglichst wenig Reisezeit verlieren und die Sicherheitsbedenken der Busfahrer wären beseitigt. Außerdem wäre dann die Fußgängerzone in der Mariahilfer Straße eine "vollwertige Fußgängerzone", da dann die ganze Fläche benutzt werden könne.

Entscheidung soll möglichst rasch fallen

Der 13A sei mit rund 5.000 Fahrgästen täglich eine der stärkstbefahrenen Buslinien, so Steinbauer: "Daher ist uns ganz, ganz wichtig, auch im Sinne der Fahrgäste, dass wir hier sehr rasch diesen Bereich (Mariahilfer Straße, Anm.) überqueren können." Andere Querungsmöglichkeiten würden Umwege für die Fahrgäste bedeuten. Andere Vorschläge würden aber geprüft werden, wurde versprochen.

Die Entscheidung über die neue 13A-Route sollte jedoch möglichst rasch fallen, so Steinbauer: "Die Umsetzung dauert dann eine gewisse Zeit." Es brauche Genehmigungen und außerdem müsse eine Konzession für die Strecke beantragt werden. "Das Behördenverfahren, wenn alle Fristen korrekt abgewickelt werden, dauert im Regelfall sicher circa vier Monate", schätzte der Geschäftsführer.

Bliminger skeptisch

Wiens Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) hat am Dienstag angekündigt, den 13A aus der neuen Fußgängerzone in der Mariahilfer Straße verbannen zu wollen. Ein Expertenteam soll eine brauchbare Alternativvariante ausarbeiten. Als favorisierte Ausweichroute gilt derzeit die Neubaugasse, wo der Bus dann in beide Richtungen fahren würde. Neubaus grüner Bezirksvorsteher Thomas Blimlinger steht dieser Möglichkeit skeptisch gegenüber und ortet einen "internen Kampf" bei den Wiener Linien, wie er am Mittwoch sagte.

Er wolle sich nicht zu einzelnen Varianten äußern, so Blimlinger. Ganz einsehen will der Bezirkschef die geplante 13A-Verlegung jedenfalls nicht. "Die Befindlichkeit der Busfahrer in Ehren, aber die Geschichte scheint doch zu funktionieren", gab er sich überzeugt. Er bekomme sogar Rückmeldungen von einigen Lenkern, die sagen würden, dass das Durchfahren der Fuzo sogar einfacher sei als die Situation vor der Verkehrsberuhigung. Er sei natürlich für Verbesserungen jederzeit zu haben, versicherte der Bezirksvorsteher. Man müsse nun einmal Gespräche führen.

Platzproblem in Neubaugasse

Die Wiener Linien hatten schon vor dem Start des neuen "Mahü"-Verkehrskonzepts für die Neubaugasse-Lösung plädiert. Dem Vernehmen nach war diese Variante aber am Widerstand Blimlingers gescheitert, weshalb man sich entschied, den Bus doch durch die Fußgängerzone fahren zu lassen. Sollte der 13A nun künftig tatsächlich über die Neubaugasse umgeleitet werden, wird es dort zu einem Platzproblem kommen, da der betroffenen Straßenabschnitt nur für eine Richtung ausgelegt ist.

Deshalb müsste entweder die Fahrbahn verbreitet und damit Gehsteige rückgebaut werden, oder eine Wartezone mit Ampeln eingerichtet werden, um eine gleichzeitige Befahrung sich entgegenkommender Busse zu verhindern, wird kolportiert. Blimlinger zeigte sich heute jedenfalls überzeugt, dass die 13A-Causa hauptsächlich einem "internen Kampf" zwischen Personal und Unternehmensleitung der Wiener Linien geschuldet sei. (APA, 21.8.2013)
Quelle: http://derstandard.at/1376534200694/Mariahilfer-Strasse-Blimlinger-sieht-13A-Ausweichplaene-skeptisch
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #487 am: 21. August 2013, 16:37:00 »
Ich bin heute mit mehreren Bussen mitgefahren und es gab niemals auch nur die Spur einer Behinderung. Die Fußgänger gehen und die Radfahrer fahren rechtzeitig zur Seite und lassen den Bus völlig problemlos passieren. So dumm sind die Passanten nämlich auch nicht, wie immer getan wird.

Allerdings sind einige Lenker doch deutlich zu flott in der FuZo unterwegs, was ich gerade deswegen nicht verstehe, weil sie ja so selbst zur Gefährdung werden. Den Gelbjacken, die vor Ort waren, war das aber egal. Es wird offenbar nur selektiv auf Gefahren geschaut, muss man annehmen.

Hier ein typisches Video von einer Mitfahrt für all jene, die noch nicht persönlich auf der neuen Mariahifler Straße waren:

Gesichter des Todes - Folge 13A

Am Anfang und Ende des Videos erkennt man auch, worin die größte Behinderung für den 13A besteht.
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hema

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #488 am: 21. August 2013, 16:48:06 »
Wer sich diese Ampeln ausgedacht hat, ist offensichtlich der realen Welt etwas entrückt!  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #489 am: 21. August 2013, 16:55:03 »
Da sieht man perfekt wie völlig lächerlich die Aufregung des Betonwürmchens ist und wie peinlich hasenfüßisch die Gemeinde reagiert.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #490 am: 21. August 2013, 17:57:08 »
Könnte man auch noch Tag und Uhrzeit dieser Aufnahme erfahren? Dann sind Schlußfolgerungen möglich.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #491 am: 21. August 2013, 18:01:13 »
Könnte man auch noch Tag und Uhrzeit dieser Aufnahme erfahren? Dann sind Schlußfolgerungen möglich.
Heute 15:15 Uhr. Ich werde das Experiment aber gerne noch einmal am Freitag Nachmittag (17 Uhr? Wann ist die Maximalbelastung?) wiederholen, wenn es sich ausgeht (Samstag geht ja jetzt nicht mehr).
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #492 am: 21. August 2013, 18:45:10 »
Könnte man auch noch Tag und Uhrzeit dieser Aufnahme erfahren? Dann sind Schlußfolgerungen möglich.
Heute 15:15 Uhr. Ich werde das Experiment aber gerne noch einmal am Freitag Nachmittag (17 Uhr? Wann ist die Maximalbelastung?) wiederholen, wenn es sich ausgeht (Samstag geht ja jetzt nicht mehr).
Ich habe gestern und vorgestern zwischen 17 und 18 Uhr jeweils mindestens 10 Busse beobachtet und kein einziger hatte irgendwelche Probleme durchzukommen. Die Ampel vor der Kreuzung Kirchengasse ist verschalten, wie man im Video sehen kann. Sie wird immer grün, wenn der 13A noch weiter von der Kreuzung weg ist und schaltet auf rot, sobald der Bus die Kreuzung erreicht.

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #493 am: 21. August 2013, 18:55:27 »
Ich habe gestern und vorgestern zwischen 17 und 18 Uhr jeweils mindestens 10 Busse beobachtet und kein einziger hatte irgendwelche Probleme durchzukommen. Die Ampel vor der Kreuzung Kirchengasse ist verschalten, wie man im Video sehen kann. Sie wird immer grün, wenn der 13A noch weiter von der Kreuzung weg ist und schaltet auf rot, sobald der Bus die Kreuzung erreicht.
Ich nehme an, die Ampel "weiß" einfach nicht, dass der Bus jetzt langsamer fahren muss? Hat wohl niemand umgestellt. Wobei man hier früher auch sehr oft gestanden ist, dürfte also eher Zufall sein.

Es gibt entlang des 13A viele solche Ampeln, die auf rot schalten, sobald sich der Bus nähert. Ich krieg da jedesmal einen Zorn bei der Ampel Neubaugasse/Neustiftgasse. Dort passiert es ausnahmslos. Ich hab's auch dem DI Dangl gesagt und der hat nur die Augen verdreht und gemeint "ach, schon wieder". Da dürfte jemand ständig die Busbeschleunigung "zurückkorrigieren".

Neubaugasse/Westbahnstraße hat der Bus auch null Chance.
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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #494 am: 21. August 2013, 19:02:27 »
Ich nehme an, die Ampel "weiß" einfach nicht, dass der Bus jetzt langsamer fahren muss? Hat wohl niemand umgestellt. Wobei man hier früher auch sehr oft gestanden ist, dürfte also eher Zufall sein.
Ja, die ist offenbar wirklich auf Tempo 30 eingestellt. Die Ampel schaltet immer vorbildlich und mit höchster Priorität den 13A frei, aber halt leider zu früh. Manchmal schafft es der Bus gerade noch drüber, meistens aber gerade nicht mehr.