Autor Thema: Reichsbrücke  (Gelesen 125156 mal)

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win22

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #195 am: 13. März 2019, 22:00:48 »
Hat den wirklich niemand ein Foto vom blauen 22er?

scrat

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #196 am: 24. März 2019, 12:16:55 »
Blick vom Donauturm in den 60er Jahren

hema

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #197 am: 20. Juni 2019, 05:02:57 »
Die nagelneue Reichsbrücke wurde schon einige Tage vor ihrer offiziellen Eröffnung (10.Oktober 1937) von Zügen der Wiener Tramway befahren!

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #198 am: 20. Juni 2019, 08:37:08 »
Die nagelneue Reichsbrücke wurde schon einige Tage vor ihrer offiziellen Eröffnung (10.Oktober 1937) von Zügen der Wiener Tramway befahren!

(Dateianhang Link)
Tolles Bild, nur die Umstellung auf größere Züge war noch nicht vollzogen! Die kam dann ab 11.Oktober 1937.

Hawk

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #199 am: 20. Juni 2019, 12:30:20 »
Die nagelneue Reichsbrücke wurde schon einige Tage vor ihrer offiziellen Eröffnung (10.Oktober 1937) von Zügen der Wiener Tramway befahren!

(Dateianhang Link)
Tolles Bild, nur die Umstellung auf größere Züge war noch nicht vollzogen! Die kam dann ab 11.Oktober 1937.
Finde ich auch, danke dafür!  :)
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

Linie 25/26

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #200 am: 02. Januar 2020, 01:36:28 »
Type E1 1967 - 2022 und Type E2 bis mindestens 2028!

Mistelbacher

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #201 am: 02. Januar 2020, 08:37:42 »
Waren die Triebwagen alle noch im Linienbetrieb zugelassen?
Wie lange dauerte diese Belastungsprobe?
Gab es, wenn es Triebwagen im aktiven Stand waren, einen Engpaß beim Auslauf?
Gibt es auch eine Aufzeichnung der Wagennummern?
Die B waren ansonsten zu diesem Zeitpunkt noch auf der Linie T unterwegs.

michael-h

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #202 am: 07. Mai 2024, 02:31:15 »
Die Belastungsprobe der 2. Reichsbrücke (Kettenbrücke) erfolgte von Freitag, 1. Oktober bis Sonntag, 3. Oktober 1937.
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Belastungsprobe verkehrten die Linien 16, 24 und 25 bereits am Sonntag ab ca. 19:20 Uhr über die neue Brücke.
Die offizielle Eröffnung (nun auch für den Straßenverkehr) erfolgte schließlich am Sonntag, 10. Oktober 1937.

Die folgende Aufnahme aus dem Online-Archiv der Österreichischen Nationalbibliothek dürfte im Rahmen der offiziellen Eröffnung am 10. Oktober 1937 gemacht worden sein. Sie zeigt den geschmückten Triebwagen K 25x4 auf der neuen Brücke.

LG Michi
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Erich Mladi

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #203 am: 08. Mai 2024, 00:50:58 »
Der 25 kam früher oder später von Leopoldau heim nach Mexiko?
Der konnte aufgrund der von nord22 angesprochenen Gleisbauarbeiten doch auch nicht mehr fahren. ???

Demnach muss der letzte Zug über die Ersatz-Reichsbrücke ein 22er gewesen sein, da dieser wohl als einziger unbehindert von den Bauarbeiten bis Betriebsschluss verkehren konnte?

War der überhaupt betroffen? der war ja noch an die Gleise in Seitenlage der Wagramerstr. angebunden, während der neue Bogen bereits mit den neuen Gleisen in Mittellage verbunden wurde?

win22

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #204 am: 08. Mai 2024, 17:54:25 »
Ich kann mich nicht an eine Seitenlage zwischen DZ und Erzherzog-Karl-Strasse erinnern.
Die Gleise waren schon wie heute in Mittellage (wie auch weiter bis zur Reichsbrücke).

Der (heutige) Gleisbogen war vorbereitet und es stellt sich halt die Frage, ob in der Nacht der letzte 25er und 26er abgewartet wurde.

Wäre ja auch anders gegangen, denn der 26er hätte (noch nicht) Richtung Kagran U abbiegen können wobei der
25 hätte ja schon bei der U-Bahnstation Zentrum Kagran am Nachmittag des 3.9.1982 wenden können.

Der erste offizielle U-Bahnzug fuhr gehen 14h über die Reichsbrücke, den habe ich noch selber in Kaisermühlen am Bahnsteig gesehen.

Also stellt sich die Frage, ob der 22 oder der 26 zuletzt über die Behelfsbrücke fuhr, weil der am weitestens hatte.

Aber leider liegen keine Detailinfos vor, was am Nachmittag mit den Linien 25 und 26 los war.
Ein Indiz könnte sein dass der Gleisbogen am Nachmittag eingesetzt wurde die Erinnerung vom verstorbenen Ing. Portele,
dass er nämlich mit den Oldtimertramwayfahrten (Schüttauplatz <> Floridsdorf) schon am späten Nachmittag aufhören musste.
Er wäre sonst bei der Erzherzog-Karl-Strasse nicht mehr drübergekommen, wenn die begonnen haben den Gleisbogen einzubauen.

Also wurde vielleicht das Gleis zwischen Erzherzog-Karl-Strasse und Schüttaustrasse am späten Nachmittag gesperrt,
damit der Gleisbogen eingebaut werden konnte.




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Re: Reichsbrücke
« Antwort #205 am: 08. Mai 2024, 18:24:49 »
Die Schienen zwischen Donauzentrum und Erzherzog Karl Straße wurden im Jahre 1977 in diesen Bereich in die Mittellage verlegt, wo sie auch heute noch liegen.
Siehe auch Linie 25 Antwort 55!

Ferry

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #206 am: 08. Mai 2024, 21:20:51 »
Ich kann mich nicht an eine Seitenlage zwischen DZ und Erzherzog-Karl-Strasse erinnern.
Die Gleise waren schon wie heute in Mittellage (wie auch weiter bis zur Reichsbrücke).

Der (heutige) Gleisbogen war vorbereitet und es stellt sich halt die Frage, ob in der Nacht der letzte 25er und 26er abgewartet wurde.

Wäre ja auch anders gegangen, denn der 26er hätte (noch nicht) Richtung Kagran U abbiegen können wobei der
25 hätte ja schon bei der U-Bahnstation Zentrum Kagran am Nachmittag des 3.9.1982 wenden können.

Der erste offizielle U-Bahnzug fuhr gehen 14h über die Reichsbrücke, den habe ich noch selber in Kaisermühlen am Bahnsteig gesehen.

Also stellt sich die Frage, ob der 22 oder der 26 zuletzt über die Behelfsbrücke fuhr, weil der am weitestens hatte.

Aber leider liegen keine Detailinfos vor, was am Nachmittag mit den Linien 25 und 26 los war.
Ein Indiz könnte sein dass der Gleisbogen am Nachmittag eingesetzt wurde die Erinnerung vom verstorbenen Ing. Portele,
dass er nämlich mit den Oldtimertramwayfahrten (Schüttauplatz <> Floridsdorf) schon am späten Nachmittag aufhören musste.
Er wäre sonst bei der Erzherzog-Karl-Strasse nicht mehr drübergekommen, wenn die begonnen haben den Gleisbogen einzubauen.

Also wurde vielleicht das Gleis zwischen Erzherzog-Karl-Strasse und Schüttaustrasse am späten Nachmittag gesperrt,
damit der Gleisbogen eingebaut werden konnte.

Soviel ich mich erinnern kann, gab es bei der Erzherzog-Karl-Straße ein Gleisdreieck (allerdings war die stadteinwärtige Verzweigungsweiche nicht elektrisch). Es hätte also jederzeit auch vor dem Einlegen des Gleisbogens ein Zug, von Kagran kommend, Richtung Stadlau fahren können. Das war aber m.W. nicht der Fall, der Betrieb wurde bis BS ganz normal geführt und erst danach die Strecken gesperrt und die Gleisanlagen getauscht.

Dass die Oldtimer-Fahrten am späten Nachmittag endeten, hat vermutlich damit zu tun, dass nur bis zu diesem Zeitpunkt vom WTM Fahrten bei den WL gemeldet bzw. genehmigt waren. Fahrten - auch Publikumsfahrten - dürften nur nach vorheriger Meldung und Genehmigung durch die BI stattfinden und sind auch auf den Vormerkungen der WL (die auf den Zügen mitgeführt werden müssen) entsprechend eingetragen. Und wenn die Wiener Linien sagen, "Ihr dürft nur bis 18:00 fahren", dann ist das eben so und hat nichts mit irgendwelchen Gleisbauarbeiten zu tun. Du bringst da Einiges durcheinander bzw. hast eine sehr lebhafte Fantasie.  ;)
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

win22

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #207 am: 09. Mai 2024, 11:21:18 »
Ich versuche es nur forensisch zu ermitteln. :-)

Ich muss dich enttäuschen, im Gleisplan 1981 findet sich das Dreieck nicht mehr und
 den vorbereiteten Gleisbogen habe ich mit eigenen Augen gesehen.

Weiters glaube ich gibt es hier im Forum ein Foto von der Wagramer Strasse, wo dieser
vorbereitete Gleisbogen zu sehen ist.

Es stellt sich halt die Frage, ob so ein Bogen innerhalb von 5 Stunden eingebaut und
behördlich kommissioniert ist, damit danach der Linienverkehr definitiv drüber fahren kann.







Klingelfee

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #208 am: 09. Mai 2024, 11:36:24 »
Es stellt sich halt die Frage, ob so ein Bogen innerhalb von 5 Stunden eingebaut und
behördlich kommissioniert ist, damit danach der Linienverkehr definitiv drüber fahren kann.

Das ist sicher möglich, denn sonst könnten die WL nie in einer Nacht Gleis tauschen, wo man dann andere Trassen befährt.

Auch darf man nicht vergessen, dass dies über 40 Jahre her ist, wo es bei weiten noch keine so große Bürokratie gegeben hat und die WL direkt dem Rathaus unterstellt war.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

win22

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Re: Reichsbrücke
« Antwort #209 am: 09. Mai 2024, 14:53:57 »
Ok dann hat man höchstwahrscheinlich den letzten 25 oder 26 abgewartet und den Gleisbogen dann getauscht.

Ich komme aber trotzdem zur Frage zurück. Welcher Zug war der letzte, der über die Reichsbrücke fuhr?

Der 25er hätte ja theoretisch in Kagran einziehen können, der 26 musste ja noch heim über die Reichsbrücke, wie auch der 22er.