Autor Thema: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung  (Gelesen 148415 mal)

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HLS

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #105 am: 13. August 2012, 23:25:42 »
Hallo,
ich bin schon selten in Wien, heute  mit 58 Kennedy-Brücke - Kranzgasse - Domayergasse.
Hannes
Der 58er war mMn schon immer recht gut geschalten dafür habens andere Linien richtig in sich und konsequente Benachrangung des ÖV, mir fallen da auf Schlag gleich mehrere Linien ein (5*, D, 46, 62*, 66, 68).
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Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

13er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #106 am: 13. August 2012, 23:30:38 »
Ich bin heute eine ganze Runde mit dem 68er gefahren und falls da wirklich vor Inbetriebnahme irgendwas optimiert wurde, dann in homöopathischen Dosen oder es wurde inzwischen wieder aufgehoben. Ich darf nicht mehr ins Ausland fahren und mich dort verwöhnen lassen, wie schnell man auch 10 Stationen und das in Stadtnähe oder in der Innenstadt zurücklegen kann - sonst erscheint das hier alles noch so viel lähmender :(
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

HLS

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #107 am: 13. August 2012, 23:40:08 »
Wie meinte heute ein FG zu mir: Sie: sagen sie mal Herr Fahrer wie halten sie das aus...?" Ich  :o ???, Sie: alle 100Meter vor einer Ampel zu stehn. Ich: naja was soll ich machen? Sie: dem der das zu verantworten hat in den A... treten. Ich: täte ich gern nur hab ich grad neue Schuhe. Sie: lachte und verabschiedete sich.  ;D
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Linie 41

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #108 am: 14. August 2012, 00:26:19 »
Ganz ehrlich, nach einer Tramwaytortur durch halb Wien heute (elendiglich langer Aufenthalt an mindestens 2 von 3 Ampeln). Die Wiener Straßenbahn ist der größte Scheiß auf Gottes Erdboden. Wenn sich da nicht radikal innerhalb kürzester Zeit etwas ändert, ist es wirklich besser, wenn die Stadt komplett untertunnelt wird.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

HLS

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #109 am: 14. August 2012, 00:42:28 »
... ist es wirklich besser, wenn sie Stadt komplett untertunnelt wird.
Deinem Wunsch wird ja eifrigst nachgekommen.  8) :P
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68er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #110 am: 14. August 2012, 09:20:54 »
Die Abstimmung der Ampeln scheitert ganz eindeutig nicht an technischer Unmöglichkeit oder Wurschtigkeit der Stadt, sondern an einer klaren Prioritätensetzung. Die Grüne Welle für den IV funktioniert blendend und ist die allerwichtigste und unantastbare Konstante der Stadtpolitik.
Ich bin am Sonntag mit dem Auto von der Stadtgrenze bei Strebersdorf auf der Donauuferautobahn in 10 Minuten im fünften Bezirk gewesen, vorbei an dutzenden Ampeln, von denen gerade zwei rot waren. Okay, Sonntag im Hochsommer, aber trotzdem erstaunlich.
Mit dem ÖV komme ich in 10 Minuten vom fünften in den vierten Bezirk.

moszkva tér

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #111 am: 14. August 2012, 09:28:27 »
Ich bin am Sonntag mit dem Auto von der Stadtgrenze bei Strebersdorf auf der Donauuferautobahn in 10 Minuten im fünften Bezirk gewesen, vorbei an dutzenden Ampeln, von denen gerade zwei rot waren. Okay, Sonntag im Hochsommer, aber trotzdem erstaunlich.
Mit dem ÖV komme ich in 10 Minuten vom fünften in den vierten Bezirk.
Da hast du dich aber an die 80 nur bei der Section Control gehalten, oder  ;)

An einem normalen Werktag schaffst du die Strecke auch nicht in 10 Minuten, sondern musst 30-40 min einplanen.

Dutzende Ampeln sind es auch nicht, sondern maximal ein Dutzend (angenommen, du fährst A22-A23-Gürtel).

Strebersdorf-Matzleinsdorfer Platz schaffst du mit der S-Bahn auch in 30-40 Minuten - vorausgesetzt du kennst den Fahrplan und die Zugangswege von Start- und Zieladresse sind nicht allzu weit.

Aber ich weiß, worauf du hinaus willst.

95B

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #112 am: 14. August 2012, 09:53:14 »
Ganz ehrlich, nach einer Tramwaytortur durch halb Wien heute (elendiglich langer Aufenthalt an mindestens 2 von 3 Ampeln). Die Wiener Straßenbahn ist der größte Scheiß auf Gottes Erdboden. Wenn sich da nicht radikal innerhalb kürzester Zeit etwas ändert, ist es wirklich besser, wenn die Stadt komplett untertunnelt wird.
Dann musst du deinen Nick auf U41 ändern. :P
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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HLS

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #113 am: 14. August 2012, 10:52:36 »

Dann musst du deinen Nick auf U41 ändern. :P
Gesagt getan, aber auf das hat er ja nur gewartet es tun zu dürfen. ;)
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68er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #114 am: 14. August 2012, 12:04:00 »
Dutzende Ampeln sind es auch nicht, sondern maximal ein Dutzend (angenommen, du fährst A22-A23-Gürtel).

Ich habe jetzt am wien.at-Stadtplan 29 Ampeln gezählt. Die Route war Reichsbrücke - Praterstraße - Ring - Margaretenstraße.
Nachdem ich weder über den Gürtel noch über die Zweierlinie gefahren bin, habe ich mich auch an die Tempolimits gehalten. Dort ist die Grüne Welle nämlich "zufällig" auf Tempo 70 programmiert.

moszkva tér

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #115 am: 14. August 2012, 13:04:55 »
Dutzende Ampeln sind es auch nicht, sondern maximal ein Dutzend (angenommen, du fährst A22-A23-Gürtel).

Ich habe jetzt am wien.at-Stadtplan 29 Ampeln gezählt. Die Route war Reichsbrücke - Praterstraße - Ring - Margaretenstraße.
Hast keine Vignette?  :P

Zitat
Nachdem ich weder über den Gürtel noch über die Zweierlinie gefahren bin, habe ich mich auch an die Tempolimits gehalten. Dort ist die Grüne Welle nämlich "zufällig" auf Tempo 70 programmiert.
Ähem... in Wien ist - abgesehen von wenigen Ausnahmen abseits der Stadtautobahn - generell 50  :lamp:

Linie 41

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #116 am: 14. August 2012, 13:06:10 »
Er meint, daß man am Gürtel und auf der Zweierlinie 70 fahren muß, um die Grüne Welle zu bekommen, und nicht, daß er 70 gefahren ist.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

moszkva tér

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #117 am: 14. August 2012, 13:39:57 »
Er meint, daß man am Gürtel und auf der Zweierlinie 70 fahren muß, um die Grüne Welle zu bekommen, und nicht, daß er 70 gefahren ist.
Ah alles klar...

Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #118 am: 14. August 2012, 13:46:35 »
Die Abstimmung der Ampeln scheitert ganz eindeutig nicht an technischer Unmöglichkeit oder Wurschtigkeit der Stadt, sondern an einer klaren Prioritätensetzung. Die Grüne Welle für den IV funktioniert blendend und ist die allerwichtigste und unantastbare Konstante der Stadtpolitik.
Ich bin am Sonntag mit dem Auto von der Stadtgrenze bei Strebersdorf auf der Donauuferautobahn in 10 Minuten im fünften Bezirk gewesen, vorbei an dutzenden Ampeln, von denen gerade zwei rot waren. Okay, Sonntag im Hochsommer, aber trotzdem erstaunlich.
Mit dem ÖV komme ich in 10 Minuten vom fünften in den vierten Bezirk.
Wie andere schon geschrieben haben. Du kannst einen Sonntag, noch dazu im Sommer nicht zu Vergleichszwecken heranziehen. An einen Sonntag hänge ich fast eine jede Öffi-verbindung mit dem Auto ab. Mach die gleiche Fahrt einmal an einen Montag Morgen in der Zeit zwischen 7:00 und 8:00 Uhr. Da brauchst du alleine vom Nestroyplatz bis zum Julius Raab Platz 10 min.
Von der Zeit, die du dann vom Julius Raab Platz bis zur Oper brauchst, ganz zu schweigen.

Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #119 am: 14. August 2012, 13:58:39 »
Dummerweise wird die Straßenbahn ebenso oder noch langsamer, weil man sich in Wien immer noch nicht für eine ordentliche Bevorrangung des ÖV entscheiden kann.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.