Inzwischen stehts etwas anders beim orf:
Straßenbahnfahrer attackiert und verletzt
Einen Tag nach der Präsentation eines Sicherheitspakets für Öffi-Mitarbeiter ist erneut ein Wiener Straßenbahnfahrer Donnerstagmittag in Ottakring Opfer einer Attacke geworden. Der Täter ist flüchtig.
Nach Angaben der Wiener Linien schlug ein Unbekannter dem Mann mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf. Schauplatz des Vorfalls war die Endstelle der Linie 46 am Joachimsthalerplatz in Ottakring.
Wollte nicht aussteigen
Alle Fahrgäste wurden gebeten auszusteigen, doch ein Fahrgast blieb sitzen, schilderte Barbara Riehs von der Wiener Polizei: „Daraufhin wurde er von dem Straßenbahnfahrer angesprochen. Er hat dann weiterhin die Straßenbahn nicht verlassen.“ Als der Fahrer dann nach vorne ging, wurde er von hinten von dem Unbekannten atackiert.
Alarmfahndung erfolglos
Der ungefähr 40 Jahre alte Mitarbeiter habe eine Rissquetschwunde erlitten und sei in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte Wiener-Linien-Sprecher Dominik Gries. Die Kollegin habe sofort Alarm ausgelöst, der Täter sei trotz einer Alarmfahndung durch die Polizei vorläufig nicht gefunden worden.
Erst am Mittwoch wurde ein Fünfpunkteprogramm für mehr Sicherheit für die Öffi-Fahrer präsentiert - mehr dazu in Fünfpunkteprogramm für mehr „Öffi“-Sicherheit. In den vergangenen Monaten hat es eine Reihe gewaltsamer Angriffe auf Fahrpersonal der Wiener Linien gegeben. So wurde am 15. April ein Bim-Lenker bei der Endstelle der Linie 60 in Liesing mit einem Schlagstock attackiert. Der Mann erlitt Platzwunden am Kopf und Prellungen am Unterarm