Von Łódź fuhr ich nach Warschau, wo ich noch einen Tag verbrachte. Ich wollte endlich nach langem mich wieder einmal der Straßenbahn Polens Hauptstadt widmen. Zudem ist das auch eine Gelegenheit mit einem Dart von Pesa zu fahren. Das sind neue E-Triebwagen für den Fernverkehr. Da sie keine ICs von/nach Krakau bedienen, dachte ich mir, dass ich von Łódź aus damit fahren könnte. Mehr zu den Wagen hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/PKP-Baureihe_ED161Einen aktuellen Netzplan, der den gesamten Schienenverkehr in Warschau zeigt, findet man hier:
http://www.ztm.waw.pl/pokazmapy.php?i=16&l=1 [ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]
Ein Konstal 116Na fährt in die Haltestelle Dworzec Centralny (Zentralbahnhof) ein und der Abendsonne entgegen. Von Liebhabern werden diese Wagen U-Boot genannt. Dies war die letzte Serie die Konstal für Warschau baute. Die Wagen entstanden von 1998-2000. Es gibt 29 Stück.
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In der Aleja Jana Pawła II (Johannes Paul II Allee) begenet mir ein Pesa 120Na (Typenfamilie Swing). Insgesamt verfügen die Tramwaje Warszawskie über 186 Swing, 6 davon sind Zweirichtungswagen. Im Hintergrund sieht man einen Wolkenkratzer.
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Werktags fahren noch genug 105Na durch die Stadt. Aktuell verfügt der Verkehrsbetrieb über 170 Exemplare, die meisten davon verkehren in Doppeltraktion. Bis letzten Sommer konnte man am 31er auch noch Dreifachtraktionen bewundern.
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Ich fuhr in die Altstadt, um noch ein paar Fotos zu machen. Hier sehen wir einen von HCP gebauten 123N in der Haltestelle Stare Miasto (Altstadt). Dies sind keine modernisierten 105Na, sondern Neubauwagen, die 2006 und 2007 entstanden. Das waren die letzten Hochflurwagen für Warschau. Man musste damals schnell und günstig neue Fahrzeuge anschaffen, um die ältesten 13N auscheiden zu können.
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Ein 116Na begegnet einem Pesa 128N (Typenfamilie Jazz). Unter mir ist ein Tunnel, durch den man einen Teil der Altstadt unterfahren kann. Die Altstadt selbst wirkt wie ein Fremdkörper und ist auch nicht das Zentrum der Stadt. Bei meinen letzten beiden Aufenthalten in Warschau war ich kein einziges Mal in der Altstadt. Nicht, dass sie nicht sehenswert wäre, aber ich habe bereits alles gesehen, was es dort zu sehen gibt. Es gibt in Warschau noch genug andere Dinge zu erkunden, wie z.B. Polin, ein Museum über die Juden in Polen, wo ich mit einem Arbeitskollegen 6 Stunden verbracht habe. Daneben gibt es noch weitere interessante Museen, die aber alle nicht in der Altstadt sind. Auch diesmal beschränkte sich mein Altstadt besuch darauf, die Straßenbahn hier zu fotografieren. Weiter in die Altstadt kommt man mit der Straßenbahn nicht.
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Ein Pesa 134N (Typenfamilie Jazz). Insgesamt verfügen die Tramwaje Warszawskie über 50 lange und 30 kurze Jazzgarnituren.
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In nicht vielen Städten Europas kann man Straßenbahnen mit so einem Hintergrund fotografieren.
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Am nächsten Morgen kam ich wieder in eine Störung. Hier ein 33er in Richtung Metro Młociny. Gott sei Dank dauerte die Störung nicht lange und ich konnte gleich weiterfahren.
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Es ging nach Tarchomin, wo ich die Neubaustrecke begutachtete. Hier ein Swing am 17er in der Schleife Tarchomin Kościelny.
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Der 2er fährt weiter nach Nowodwory, wo es momentan nur zwei Stockgleise gibt. Daher verkehren am 2er nur Zweirichtungswagen. Die Strecke wird weiter Richtung Norden verlängert werden. In der Hauptverkehrszeit fährt der 2er zum Teil im 4-Minutentakt.
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Auch die Swing Duo (Zweirichtungsversion des Swings) kann man am 2er antreffen.
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Es dominieren jedoch die Jazzgarnituren, hier unterwegs nach Nowodwory.
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Die Schleife Metro Młociny verfügt über eine interessante Dachkonstruktion und ist mit 6 Gleisen imposant. Der Wagen links zeigt an, dass er als Linie 6 in 4 Minuten abfahren wird.
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Ein 11er durchfährt die Schleife um sich auf den Weg zum Rondo Daszyńskiego zu machen. Dort gibt es einen Gleiswechsel, weshalb diese Linie ebenfalls nur mit Zweirichtungswagen betrieben wird.
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Nun folgt eine klassische Fotostelle im Warschauer Netz, die Most Gdański (Danziger Brücke), wo mir ein 1er begegnet.
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Einige Swinggarnituren haben diese hässlcihen Stromabnehmer bekommen.
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Die 105er nähern sich der Haltestelle.
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In der Haltestelle Most Gdański. Wer 105Na mit Knalltüren mag, wird in Warschau enttäuscht werden, da es solche schon lange nicht mehr gibt. Auch in anderen Netzen werden sie immer weniger.
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Auf einigen Linien, wie z.B. am 6er kann man auch Solo-105er antreffen.
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Treffen zweier 105er.