Autor Thema: Hier kommt der Flexity  (Gelesen 1693543 mal)

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Hubi

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3690 am: 04. März 2020, 05:47:31 »
Auch ich bin der Meinung das da die Sicherheit vorgeht und richtig reagiert wurde. Kann ja auch ein Fehler der zugelieferten Schrauben sein, und ich denke nicht das jede einzelne Schraube vor dem Einbau geprüft wird. Für mich ist es nur bedenklich wie viele Internas momentan sofort in der Öffentlichkeit landen, die dort nichts zum suchen haben. Das hat nichts mit Vertuschung zu tun, doch gewisse Dinge gehen nur dem Kunden und Lieferanten etwas an bzw. gehören z. B. interne Befragungen auch Intern Analysiert und nicht in Medien breitgetreten!

E1-4774

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3691 am: 04. März 2020, 06:53:26 »
Das könnte noch länger so sein, warum kann ich hier leider nicht schreiben.

Aja, dass 2 Züge (304 und 308) mit herausgebogenen Deckeln (vom Fahrer bei der Wagenumsicht entdeckt) eingezogen wurden und man erst dadurch auf das Problem aufmerksam wurde, verschweigen wir lieber!

Für mich ist es nur bedenklich wie viele Internas momentan sofort in der Öffentlichkeit landen, die dort nichts zum suchen haben. Das hat nichts mit Vertuschung zu tun, doch gewisse Dinge gehen nur dem Kunden und Lieferanten etwas an bzw. gehören z. B. interne Befragungen auch Intern Analysiert und nicht in Medien breitgetreten!
Also wie jetzt - zuerst darfst es nicht schreiben, dann vermeldest du dass konkret bei zwei Zügen Probleme aufgetreten sind und monierst dann, dass Internas an die Medien weitergegeben werden? ???

Dachte ich mir doch, dass in irgendeiner Form "Gefahr in Verzug" sein muss, wenn man die Wagentype sofort abstellt. Wenn etwas nur überbeansprucht, aber noch im Rahmen, wäre, dann hätte man die Schrauben ja auch im laufenden Betrieb tauschen können, nachdem derzeit planmäßig nur 6 von 8 verfügbaren Fahrzeugen benötigt werden.
Bedenklich finde ich, dass mit 308 ausgerechnet der neueste gleich akut betroffen ist.
Dass da auch der neueste betroffen ist, würde ich als Zufall einschätzen, gerade Schrauben werden stichprobenartig geprüft, da kann sowas passieren!

Wieso wurden seinerzeit eigentlich nach schwereren Unfällen mit ULFen, als im Raum stand dass technisches Versagen der Grund sein könnte, nicht die Flotte abgestellt bzw. diese Bauserie. Hatte wohl seine (politischen) Gründe ...

Tatra83

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3692 am: 04. März 2020, 08:29:23 »
Konnten die Flexx Urban-Drehgestelle beim Flexity Wien überhaupt verwendet werden, oder handelt es sich um eine komplette Neukonstruktion (Basis Incentro, Längsachsen)?

Also wenn mich die Erinnerung nicht täuscht, dann kommen dort die Flexx Urban 1100 zum Einsatz. Ich finde leider auf die Schnelle nicht den Stadtverkehr, in dem der Flexity Wien kurz vorgestellt wurde.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Alex

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3693 am: 04. März 2020, 09:22:39 »
Und blöde Frage: Was könnte passieren, wenn man nicht eingreift? Entgleisung? Fahrzeug zerlegt sich bei laufenden Rädern in seine Einzelteile? Brand?

Zitat
„Wir sind im Rahmen von routinemäßigen Wartungsarbeiten auf Unregelmäßigkeiten draufgekommen“, sagt Christian Diewald, Geschäftsführer des Herstellers Bombardier, im Gespräch mit der „Presse“. Konkret geht es um die Aufhängungen des Getriebes. „Darum haben wir als Vorsichtsmaßnahme gesagt, wir holen die Fahrzeuge rein und versuchen, Gegenmaßnahmen einzuleiten."

Aja, das 2 Züge (304 und 308) mit herausgebogenen Deckeln (vom Fahrer bei der Wagenumsicht entdeckt) eingezogen wurden und man erst dadurch auf das Problem aufmerksam wurde, verschweigen wir lieber!

Dachte ich mir doch, dass in irgendeiner Form "Gefahr in Verzug" sein muss, wenn man die Wagentype sofort abstellt. Wenn etwas nur überbeansprucht, aber noch im Rahmen, wäre, dann hätte man die Schrauben ja auch im laufenden Betrieb tauschen können, nachdem derzeit planmäßig nur 6 von 8 verfügbaren Fahrzeugen benötigt werden.
Bedenklich finde ich, dass mit 308 ausgerechnet der neueste gleich akut betroffen ist.

Jetzt mal von eurer Verschwörungstheorien.

Ob der Wagen 308 , bzw auch alle Fahrzeuge betroffen ist, lasse ich dahingestellt. Es ist nun mal sicherer, wenn man bei einem vermutlichen Konstruktionsproblem alle Fahrzeuge der Serie abstellt und auch gleich alle Fahrzeuge dann auf den neuen Stand bringt.

Denn was bringt es, wenn man ein Fahrzeug, wo der Fehler noch nicht aufgetreten ist, weiterhin einsetzt und so einen höheren Schaden riskiert. Kann auch sein, dass das Abstellen der Fahrzeuge von Bombardier angeordnet wurde, da sonst seitens Bombardier jeder weitere Gewährleistung verweigert würde.

Aber bitte, dass sind alles nur Vermutungen und keine Ausreden.
Weder meinte ich, dass sich der Wagen zerlegt, noch sonst eine Verschwörungstheorie.
"Gefahr in Verzug" heißt in dem Fall, dass die Gefahr besteht, dass sich der bestehende Schaden in irgendeiner Form ausweitet, wenn die Fahrzeuge weiter betrieben werden. Da fällt auch eine mögliche Anordnung des Herstellers hinein, die Fahrzeuge abzustellen, um wesentliche teurere Folgeschäden zu vermeiden.

Ferry

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3694 am: 04. März 2020, 09:22:43 »
Also wenn mich die Erinnerung nicht täuscht, dann kommen dort die Flexx Urban 1100 zum Einsatz. Ich finde leider auf die Schnelle nicht den Stadtverkehr, in dem der Flexity Wien kurz vorgestellt wurde.

In Radio Wien wurde jetzt ganz offiziell in den Nachrichten durchgesagt, dass wegen einer falsch angebrachten Schraube "das Fahrwerk nachhaltig beschädigt werden könnte" und die Fahrzeuge daher bis zum Versetzen dieser Schraube abgestellt sind. Keine Ahnung, was daran wahr ist.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

U4

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3695 am: 04. März 2020, 09:25:55 »
Das ist die "offizielle" Aussage von WL und Bombardier.
🥒 Haltestelle NEU -  die schlechteste Version seit Beginn der Haltestellen, Stangln die fast nicht zu sehen sind im Bild der Stadt

denond

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3696 am: 04. März 2020, 11:34:59 »
Zitat
„Wir sind im Rahmen von routinemäßigen Wartungsarbeiten auf Unregelmäßigkeiten draufgekommen“, sagt Christian Diewald, Geschäftsführer des Herstellers Bombardier, im Gespräch mit der „Presse“. Konkret geht es um die Aufhängungen des Getriebes. „Darum haben wir als Vorsichtsmaßnahme gesagt, wir holen die Fahrzeuge rein und versuchen, Gegenmaßnahmen einzuleiten."

Aja, das 2 Züge (304 und 308) mit herausgebogenen Deckeln (vom Fahrer bei der Wagenumsicht entdeckt) eingezogen wurden und man erst dadurch auf das Problem aufmerksam wurde, verschweigen wir lieber!

Die Schraube ist nur ein Vorwand.
Den WL wurde bei der Ausschreibung für den Flexity ein Fahr(Dreh)gestell angeboten, wie es in Berlin verbaut ist. Das lehnten die WL ab, entschieden sich für ein vereinfachtes und daher auch billigeres Fahr(Dreh)gestell, wie sie es auch angeboten bekamen. Vermutlich wurde das billigere von Siemens angeboten. Dieses Fahr(Dreh)gestell incl. Getriebe - eben, wie jetzt verbaut - verkraftet den in der Zwischenzeit sehr arg in Mitleidenschaft gezogenen Wiener Oberbau nicht vollends. Das mit den verbeulten Deckeln - entdeckt bei der Wagenumsicht - wie oben beschrieben ist Tatsache und entspricht der Wahrheit und führte zur gänzlichen Abstellung der Type D am Sonntag.

Die neuen Twg. 309 und 310 werden vorerst ebenfalls nicht übernommen und bleiben bei Bombardier. Es rächt sich also neuerlich, daß man keine Vorserienfahrzeuge mehr zur Erprobung im rauhen Alltagsbetrieb herstellt um gewisse Komponenten erproben zu können.

HLS

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3697 am: 04. März 2020, 11:53:50 »
Für mich ist es nur bedenklich wie viele Internas momentan sofort in der Öffentlichkeit landen, die dort nichts zum suchen haben. Das hat nichts mit Vertuschung zu tun, doch gewisse Dinge gehen nur dem Kunden und Lieferanten etwas an bzw. gehören z. B. interne Befragungen auch Intern Analysiert und nicht in Medien breitgetreten!
Doch genau das muß in die Öffentlichkeit, zwar nicht mit jeglicher Kleinigkeit die z.B. jetzt zu er Abstellung führten. Aber auch genau die MA-Befragungen, denn diese sind nach wie vor nur da um Misstände aufzuzeigen, wo man dann ansetzten kann es noch schlechter zu machen und was eh schon recht gut läuft eben noch besser. Die WL versuchen aber immer und immer wieder irgendwas unter den Tisch zu kehren, so auch Auffahrunfälle wo jegliches Bremsversagen sogar dokumentiert wurde und im Fehlerspeicher des Ulfes nachweisbar waren. Den Kopf hinhalten mussten dann mindestens zweimal die jeweiligen Fahrer die aus der Folge heraus gekündigt wurden bzw. es ihnen "angeboten" wurde innerhalb der WL eine andere Stelle zu besetzen.

Ich erinnere da nur an das Projekt "Faire Fahrt", dort wurde z.B. für den Bahnhof Hls/Gtl herausgefiltert, nur mehr in Ausnahmefällen 3 Runden am 43er, keine Pause unter 20min, E1 nur mehr als HVZ-Verstärker, keine Doppelrunden auf D & 1.

Was wurde in vollster Zufriedenheit der Fahrer umgesetzt?
Es gab kurz nach der Auswertung folgende Verbesserungen: Bis zu 4 Runden am 43er(ja es war in den Abendstunden), bis zu 3,5 Runden bei Betriebsbeginn. Zwischen zwei Fahrstücken wurden die Pausen von 12 & 21min zur Regel(etwa 3 Jahre später hat man es geschafft, zumindestens auf 14 & 20min das ganze zu dehnen, wo allerdings dann noch jeweils 4min Wegzeit hinzu kamen).
Die E1 fuhren bis (fast) zum Ende am 43er, überwiegend den ganzen Tag.
Doppelrunden am D & 1 wurden in den Randzeiten sowie am Wochenende immer mehr teilweise so pervers gestreckt, dass man planmäßig auf teilweise 3:59h Fahrzeit kam.

Das schönste bei alljenen MA-Befragungen war dann aber immer die Auswetung und Deutungen bei den Teamleitermeetings.

Zitat
All jene die da was negatives geschrieben bzw. angekreuzt haben, seien ja sowieso nur Nestbeschmutzer und man lege es ihnen doch nahe, sich nach anderen Arbeiten umzuschauen.

Somit bleibt mein Fazit ganz klar, es muß alles unbedingt an die Öffentlichkeit, damit die WL endlich mal aus ihrer A...kriecher Position herauskommen und sich damit wirklich was ändern kann. Dazu gehört aber auch, dass der große, stinkende parteinahe Wasserkopf mit Leuten neubesetzt wird, die nicht vorher schon jahrzehnte weichgespült wurden.
Teilweise gilt aber auch für große Unternehmen so wie Siemens, Bombardier, Strabag... etc., die doch zu einem großen Teil von öffentlichen Aufträgen überleben, dass auch da die Transparenz soweit vorhanden sein muß und aufgezeigt gehört, dass sie sich eben nicht hinter irgendwelchen Ausreden verstecken können.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Tunafish

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3698 am: 04. März 2020, 12:18:54 »
Auch ich bin der Meinung das da die Sicherheit vorgeht und richtig reagiert wurde. Kann ja auch ein Fehler der zugelieferten Schrauben sein, und ich denke nicht das jede einzelne Schraube vor dem Einbau geprüft wird. Für mich ist es nur bedenklich wie viele Internas momentan sofort in der Öffentlichkeit landen, die dort nichts zum suchen haben. Das hat nichts mit Vertuschung zu tun, doch gewisse Dinge gehen nur dem Kunden und Lieferanten etwas an bzw. gehören z. B. interne Befragungen auch Intern Analysiert und nicht in Medien breitgetreten!

Mir ist nicht klar, weshalb sowas gleich Verschlusssache sein muss. Viele andere Verkehrsbetriebe sehen nicht jede Kleinigkeit als "top secret" Staatsgeheimnis an.

Offenere und ehrlichere Kommunikation etwa über den Blog würde sicherlich auch das Unternehmen generell besser dastehen lassen, die aktuellen PR-Langweilartikel sind wirklich nicht spannend. Und würden auch effektiven Spin negativer Neuigkeiten im Sinne der WL erlauben; so wie jetzt wirkt nach außen gleich jedes Problem wie eine Verschwörung, die vertuscht werden muss.

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3699 am: 04. März 2020, 12:36:50 »
Als Ersatz konnte ich die B1 735, 741, 742, 743, 774 und den B 661 sehen. Vielleicht habt ihr noch andere Wagen gesehen.

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3700 am: 04. März 2020, 12:54:54 »
B1 (...) 42, 43, (...).

Diese Züge gibt es nicht.

JochenK

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3701 am: 04. März 2020, 13:24:19 »
Mir ist nicht klar, weshalb sowas gleich Verschlusssache sein muss. Viele andere Verkehrsbetriebe sehen nicht jede Kleinigkeit als "top secret" Staatsgeheimnis an.

Offenere und ehrlichere Kommunikation etwa über den Blog würde sicherlich auch das Unternehmen generell besser dastehen lassen, die aktuellen PR-Langweilartikel sind wirklich nicht spannend. Und würden auch effektiven Spin negativer Neuigkeiten im Sinne der WL erlauben; so wie jetzt wirkt nach außen gleich jedes Problem wie eine Verschwörung, die vertuscht werden muss.

sehe ich genauso, und wenn man sich ansieht mit welchen Pseudomeldungen man z.b.
auf der Facebook Seite von den WL die Kunden informiert, soll hier nicht informiert werden sondern
eher verschleiert.

Operator

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3702 am: 04. März 2020, 13:31:42 »
Zitat
„Wir sind im Rahmen von routinemäßigen Wartungsarbeiten auf Unregelmäßigkeiten draufgekommen“, sagt Christian Diewald, Geschäftsführer des Herstellers Bombardier, im Gespräch mit der „Presse“. Konkret geht es um die Aufhängungen des Getriebes. „Darum haben wir als Vorsichtsmaßnahme gesagt, wir holen die Fahrzeuge rein und versuchen, Gegenmaßnahmen einzuleiten."

Aja, das 2 Züge (304 und 308) mit herausgebogenen Deckeln (vom Fahrer bei der Wagenumsicht entdeckt) eingezogen wurden und man erst dadurch auf das Problem aufmerksam wurde, verschweigen wir lieber!


Die neuen Twg. 309 und 310 werden vorerst ebenfalls nicht übernommen und bleiben bei Bombardier. Es rächt sich also neuerlich, daß man keine Vorserienfahrzeuge mehr zur Erprobung im rauhen Alltagsbetrieb herstellt um gewisse Komponenten erproben zu können.
Noch ein Grund mehr, die E1 Garnituren als "eiserne" Reserve im Stand zu halten!

Bimdose

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3703 am: 04. März 2020, 13:54:59 »
((Für mich ist es nur bedenklich wie viele Internas momentan sofort in der Öffentlichkeit landen, die dort nichts zum suchen haben. Das hat nichts mit Vertuschung zu tun, doch gewisse Dinge gehen nur dem Kunden und Lieferanten etwas an bzw. gehören z. B. interne Befragungen auch Intern Analysiert und nicht in Medien breitgetreten!))

Also nicht böse sein: Wenn die Wiener Linien möglicherweise ein nicht geeignetes Drehgestell bestellen und bei einer offiziellen Anfrage an die Presseabteilung dann erklären: dazu sagen wir nichts, fragen Sie bitte Bombardier, dann ist so etwas nicht akzeptabel. Man stelle sich vor, die AUA würden Flugzeuge stilllegen und auf Anfrage antworten, dazu sagen wir nichts, fragen Sie bitte Boeing oder Airbus(!!!) Wer kann nur auf so eine Idee kommen?. Hier sollten sich einige von der Meinung lösen, dass man gerne auf die Wiener Linien "losgeht". Von den Wiener Linien wird schlicht professionelle Arbeit verlangt - auch in der Presseabteilung. Wenn Journalisten fragen und die Wiener Linien sagen:; Dazu sagen wir nichts, dann wird man sich andere Quellen suchen und mit Sicherheit finden. Es steht jedem frei, die Ursache für die Stilllegung neuer Fahrzeuge als "Interna" zu bezeichnen - aber ebenso steht es jedem frei, anderer Meinung zu sein und sich dann andere Quellen zu suchen. Wie kurzsichtig die Schweige-Mentalität der Wiener Linien ist zeigt die Möglichkeit von parlamentarischen Anfragen im Gemeinderat, auf die dann geantwortet werden MUSS. Schließlich handelt es sich dabei um ein öffentliches Unternehmen und alleine der (hier geäußerte) Vorwurf, möglicherweise seien aus Spargründen  nicht geeignete Drehgestelle bestellt worden, zwingt förmlich zu einer Nachfrage. A ja, natürlich ist das mit den falschen Drehgestellen ein Gerücht. Aber gerade diese Gerüchte könnten die Wiener Linien aus der Welt setzen.


denond

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Re: Hier kommt der Flexity
« Antwort #3704 am: 04. März 2020, 14:10:40 »
Schließlich handelt es sich dabei um ein öffentliches Unternehmen...

Ich sehe in erster Linie: Es handelt sich dabei auch um Steuergelder.
Es handelt sich um keine falschen Drehgestelle, es wurde für eine andere, billigere Variante entschieden. Und das rächt sich halt jetzt. Denn wenn falsche Drehgestelle eingebaut worden wären, hätte es keine Betriebsbewilligung geben.