Es ist wie immer: "Wer schützt denn unsere armen Kinder!" als altbekanntes Totschlagargument.
Ich habe, wenn ich mit den Kindern unterwegs war, mich immer so verhalten, wie ich es von den Kindern gewollt habe und hab nicht nur ein Mal den Bus (15 Min-Intervall) um Haaresbreite versäumt. Ich bin mit ihnen den 50 m Umweg über die Ampelkreuzung am Weg Wohnung - Haltestelle bzw. zurück gegangen, auch wenn der Bus dort gestanden ist und ich ihn leicht erreichen hätte können.
Ich habe den Kindern die Funktion des Sicherheitsgurtes (bzw. des Kindersitzes) auf kindlich erfassbare Weise erklärt, was dazu geführt hat, dass wenn ich das Auto gestartet habe und sie sich (schon etwas größer) selbst angeschnallt haben, jedes mal ein Geschrei von hinten gekommen ist "Wir sind noch nicht angeschnaaaallt". Ein Abschnallen unter der Fahrt ist bei ihnen nicht vorgekommen.
Kindlich erklärt: Dann fliegst du nach vorne und durch die Windschutzscheibe - das tut so weh, wie du es noch nie erlebt hast.
Dann bist du tot allein ist für Kinder nicht vorstellbar. Dann bist du tot, wir müssen dich begraben lassen und Mama und Papa sind ganz traurig und müssen viel und lange Weinen weil du nicht mehr da bist - das verstehen Kinder.
Zur Museumslinie: Gibt es überhaupt einen Reiseführer, der den böhmischen Prater erwähnt?
Ein bisserl provokativ: Um eine Museumslinie finanzierbar zu machen, braucht man Touristen, viele Touristen. Die paar straßenbahngeilen Wiener, die dann vielleicht ein Mal im Monat mit der Linie fahren, reichen nicht aus. Eine Museumslinie, die angenommen würde, kann ich mir vorstellen - grob: Praterstern, Ring, Grinzing. Leider ist die Praterstraße straßenbahnfrei, sodass das auch nicht geht.