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U2/U5-Bau / Re: U-Bahn-Ausbau: Verlängerung U2/U5
« Letzter Beitrag von abc am Heute um 22:22:43 »Ich verstehe noch nicht ganz, wieso ein Bogen nach Links am Wienerberg eingebaut wird. Wäre es nicht besser, die Station in etwa parallel der Triesterstraße zu bauen? (Ein Ausgang Station Clemens-Holzmeister-Str, ein Ausgang Hertha-Firnberg-Str.) Dann könnte man in Bauphase 3 die U2 vom Wienerberg nach Inzersdorf/Nähe Vösendorf verlängern und bei der S1-ausfahrt Vorarlberger Allee auch eine Park-and-Ride anlage errichten.
Bitte nicht. P+R innerhalb der Stadtgrenzen ist ein ziemlicher Blödsinn. Es muss das Ziel sein, dass die Menschen aus dem Umland möglichst früh in den ÖV umsteigen, nicht kurz vorm Ziel. Die Bedinungen im Südraum sind hervorragend - ein Großteil der Gemeinden hat einen Bahnhof, die anderen i.d.R. viele Busverbindungen nach Wien, und mit dem Ausbau der Südbahn, der Pottendorfer Linie und dem 7,5-min-Takt auf der gesamten Badner Bahn wird sich da in den nächsten Jahren auch noch viel verändern.
P+R ist extrem sinnvoll für ländliche Räume mit Streusiedlungen und teils abgelegenen Bahnhöfen, um das Einzugsgebiet der Bahn zu erweitern. Im Stadtgebiet ist es eine ziemliche Platzverschwendung. Die P+R-Anlage Siebenhirten hat z.B. 737 Stellplätze. Klingt viel, aber letztlich füllt das gerade mal eine einzige U-Bahn - und dafür wird in einer Stadt mit einem Mangel an Wohnraum eine Fläche direkt neben einer U-Bahn-Station zugebaut, auf der eine Wohnhausanlage Platz hätte.
Der 63A könnte dann seine Endstation beim Stefan-Fadinger -Platz oder in der Wienerberg City haben.
Die Umsteigemöglichkeit zwischen U2 und 63A wird in diesem Bereich eher bedeutungslos sein. Warum sollte man aus dem Bereich Flurschützstraße erstmal mit dem Bus nach Süden und dann mit der U2 wieder nach Norden zu fahren, statt direkt zum dem 62er oder der WLB zum Matzleinsdorfer zu fahren und dort umzusteigen?