Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien > ÖBB/Schnellbahn

Verlängerung der S80 nach Raasdorf

<< < (7/10) > >>

KSW:
Das mit Wr. Neustadt hat aber auch noch andere Gründe - so bekommt man die Nahverkehrs-Pendler aus den Fernverkehrs-Zügen, weil ich zB selber öfters mit dem REX bis Wr. Neustadt fahre und dann dort erst in den RJ umsteige. Der REX fährt 5 Min vor dem RJ am selben Bahnsteig ab, seine Fahrzeit ist sogar 1 Min kürzer als die des RJ, dennoch ist er so gut wie leer und alle Pendler quetschen sich in den RJ, bei dem dann auch Fahrgäste des FV bis Wr. Neustadt auf den Gängen und Wagenübergängen stehen müssen.
So unterbindet man das und kann die Kapazität der VF-Garnitur besser nutzen.

highspeedtrain:

--- Zitat von: KSW am 09. Dezember 2021, 08:54:36 ---Das mit Wr. Neustadt hat aber auch noch andere Gründe - so bekommt man die Nahverkehrs-Pendler aus den Fernverkehrs-Zügen, weil ich zB selber öfters mit dem REX bis Wr. Neustadt fahre und dann dort erst in den RJ umsteige. Der REX fährt 5 Min vor dem RJ am selben Bahnsteig ab, seine Fahrzeit ist sogar 1 Min kürzer als die des RJ, dennoch ist er so gut wie leer und alle Pendler quetschen sich in den RJ, bei dem dann auch Fahrgäste des FV bis Wr. Neustadt auf den Gängen und Wagenübergängen stehen müssen.
So unterbindet man das und kann die Kapazität der VF-Garnitur besser nutzen.

--- Ende Zitat ---

Wir sind wieder sehr OT, aber das von dir geschilderte Szenario hat auch noch andere Gründe. Erstens fahren manche Verstärker nach den RJ (nämlich bei den  Villacher Zügen) und sind daher nicht so attraktiv, zweitens beginnen etliche erst in Meidling und bringen daher den Hbf-Fahrgästen nichts.

Ich bin selbst FV-Pendler und würde niemals einen leereren früheren Zug stehen lassen, nur um dann im RJ um einen Sitzplatz zu kämpfen, und die meisten, die ich in derselben Situation kenne, machen das ähnlich.

Monorail:
Um zum Thema S80 zurückzukommen: angesichts der aktuell hitzigen und intensiven Debatte um die Stadtstraße stellt sich mir die Frage, ob es im Sinne der Pendler eine Option wäre, eine Stichstrecke von der Marchegger Ostbahn nach Groß-Enzersdorf zu errichten, die nahe der Stadtgrenze beim Marchfeldcenter ihren Endpunkt hat. Wir sprechen von rund vier Kilometern Neubaustrecke parallel zur S1 bzw. Spange Aspern, die im Zuge der Errichtung der Straße gleich mitgebaut werden könnte. Da die S80 ohnehin auf einen Viertelstundentakt verdichtet wird, könnte sie abwechselnd nach Marchegg und Groß-Enzersdorf fahren und sofern es der Fahrplan zulässt, wäre in der Frühspitze sogar eine Eilzugverbindung zum Hauptbahnhof mit Halten in Aspern Nord, Stadlau und Simmering denkbar. Wer braucht dann noch das Auto oder den 26A?  8)

Edit: ich schlage desweiteren eine zusätzliche S80-Station "Neuessling-Schafflerhof" beim Telephonweg vor, um den Esslingern neben GE einen zweiten, nördlich gelegenen, Zugangspunkt zum Schnellbahnnetz anzubieten. Noch ist dort zwar nicht viel verbaut, aber das wird nicht ewig so bleiben. Notfalls macht man die Haltestelle zu einem Bedarfshalt.

Klingelfee:

--- Zitat von: Monorail am 10. Februar 2022, 10:40:26 ---Um zum Thema S80 zurückzukommen: angesichts der aktuell hitzigen und intensiven Debatte um die Stadtstraße stellt sich mir die Frage, ob es im Sinne der Pendler eine Option wäre, eine Stichstrecke von der Marchegger Ostbahn nach Groß-Enzersdorf zu errichten, die nahe der Stadtgrenze beim Marchfeldcenter ihren Endpunkt hat. Wir sprechen von rund vier Kilometern Neubaustrecke parallel zur S1 bzw. Spange Aspern, die im Zuge der Errichtung der Straße gleich mitgebaut werden könnte. Da die S80 ohnehin auf einen Viertelstundentakt verdichtet wird, könnte sie abwechselnd nach Marchegg und Groß-Enzersdorf fahren und sofern es der Fahrplan zulässt, wäre in der Frühspitze sogar eine Eilzugverbindung zum Hauptbahnhof mit Halten in Aspern Nord, Stadlau und Simmering denkbar. Wer braucht dann noch das Auto oder den 26A?  8)

Edit: ich schlage desweiteren eine zusätzliche S80-Station "Neuessling-Schafflerhof" beim Telephonweg vor, um den Esslingern neben GE einen zweiten, nördlich gelegenen, Zugangspunkt zum Schnellbahnnetz anzubieten. Noch ist dort zwar nicht viel verbaut, aber das wird nicht ewig so bleiben. Notfalls macht man die Haltestelle zu einem Bedarfshalt.

--- Ende Zitat ---

Ehrlich gestanden halte ich von einer Linienteilung nichts davon.

Begründung. Du hättest dann auf den einzelnen Ästen einen zu langen Intervall. Und dann weiß ich nicht, ob man tagsüber überhaupt genügend Fahrgäste für die Stichfahrt hat, die diese Stichstrecke gerechtfertigt.

Ganz abgesehen davon, dass du diese Stichfahrt mit den ganzen Genehmigungsverfahren frühestens in 10 Jahren hast.

Das ist auch der Zeitraum, den man einplanen müsste, wenn man so wie einige fordern, das die Stadtstraße nochmals neu geplant werden soll.

abc:
Ich finde die Idee eigentlich ganz reizvoll, ob sie umsetzbar ist, würden dann weitere Prüfungen ergeben. Die erste Reaktion zeigt aber ziemlich typisch ein zentrales Problem in verkehrspolitischen Diskussionen:

- Mehr als eine Milliarde Euro für neue Schnellstraßen ("Stadtstraße", Lobautunnel): "Alternativlos!"
- Eine relativ kurze Eisenbahnneubaustrecke: "Völlig illusorisch!"

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln