Autor Thema: Linie 64 (1979-1995)  (Gelesen 104908 mal)

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hema

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #75 am: 05. Juni 2015, 03:27:22 »
War das Befahren der Strecke ab Schedifkaplatz stadtauswärts eigentlich mit allen Typen gestattet?
Prinzipiell ja, aber es wurden praktisch (fast) nur E2 verwendet.
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HLS

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #76 am: 06. Juni 2015, 10:33:20 »
War das Befahren der Strecke ab Schedifkaplatz stadtauswärts eigentlich mit allen Typen gestattet?
Prinzipiell ja, aber es wurden praktisch (fast) nur E2 verwendet.
Ab welcher Stelle gabs damals dann mehr Spannung für die WLB oder fuhren die bis Baden mit 600V?
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #77 am: 06. Juni 2015, 10:36:39 »
Ab welcher Stelle gabs damals dann mehr Spannung für die WLB oder fuhren die bis Baden mit 600V?

So weit ich weiß, lagen ab Schedifkaplatz 750 V an und erst nach der Verzweigungsweiche 64/WLB 900 V. Die Klingelfee weiß das aber sicher genauer.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #78 am: 06. Juni 2015, 11:09:28 »
Ab welcher Stelle gabs damals dann mehr Spannung für die WLB oder fuhren die bis Baden mit 600V?

So weit ich weiß, lagen ab Schedifkaplatz 750 V an und erst nach der Verzweigungsweiche 64/WLB 900 V. Die Klingelfee weiß das aber sicher genauer.

Ich weis nicht, ob ab dem Schedifkaplatz schon 750 Volt drinnen war, ich hatte nur einmal bedingt durch einen Schaltungsfehler im Bereich nach dem Tscherttegasse die 900V zur Verfügung. Der E2 ist abgegangen wie eine V2. Da ich einmal nicht auf den Tacho geschaut hatte, war ich zwischen Schöpfwerk und Alterlaa statt mit 60 mit 78 km/h unterwegs. Das war das einzige Mal, wo es mir gelungen ist, den Tacho zu überdrehen.
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60er

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #79 am: 06. Juni 2015, 11:36:07 »
Den Tacho zu überdrehen hat bei der Type E gut funktioniert, weil er dort nur bis 55 km/h gegangen ist. 8)

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #80 am: 06. Juni 2015, 13:03:14 »
Ab welcher Stelle gabs damals dann mehr Spannung für die WLB oder fuhren die bis Baden mit 600V?

So weit ich weiß, lagen ab Schedifkaplatz 750 V an und erst nach der Verzweigungsweiche 64/WLB 900 V. Die Klingelfee weiß das aber sicher genauer.

Das deckt sich mit meiner Erinnerung.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

hema

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #81 am: 06. Juni 2015, 15:09:09 »

So weit ich weiß, lagen ab Schedifkaplatz 750 V an und erst nach der Verzweigungsweiche 64/WLB 900 V.
Vom Schedifkaplatz bis Siebenhirten waren es knapp 700 Volt (angeblich meist oder normal 680).


Den Tacho zu überdrehen hat bei der Type E gut funktioniert, weil er dort nur bis 55 km/h gegangen ist. 8)
Der Tacho ist bis 60 km/h gegangen, die letzte angeschriebene Zahl war allerdings 55. Die E waren ja auch eine Zeit lang für 60 zugelassen. Über 60 ist der Tachograph nicht gegangen, weil bei 0 ein Anschlagstift war, auch auf der Farbscheibe konnte er nur bis 60 aufzeichnen (E und E1/E2/E6 hatten unterschiedliche Farbscheiben).
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HLS

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #82 am: 06. Juni 2015, 22:57:03 »
Ab welcher Stelle gabs damals dann mehr Spannung für die WLB oder fuhren die bis Baden mit 600V?

So weit ich weiß, lagen ab Schedifkaplatz 750 V an und erst nach der Verzweigungsweiche 64/WLB 900 V. Die Klingelfee weiß das aber sicher genauer.

Ich weis nicht, ob ab dem Schedifkaplatz schon 750 Volt drinnen war, ich hatte nur einmal bedingt durch einen Schaltungsfehler im Bereich nach dem Tscherttegasse die 900V zur Verfügung. Der E2 ist abgegangen wie eine V2. Da ich einmal nicht auf den Tacho geschaut hatte, war ich zwischen Schöpfwerk und Alterlaa statt mit 60 mit 78 km/h unterwegs. Das war das einzige Mal, wo es mir gelungen ist, den Tacho zu überdrehen.
Wenn das nicht nachträglich dir nen Fleck einbringt. ;D
Danke jedenfalls für die Antworten. :up:
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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #83 am: 06. Juni 2015, 23:01:52 »
Ab welcher Stelle gabs damals dann mehr Spannung für die WLB oder fuhren die bis Baden mit 600V?

So weit ich weiß, lagen ab Schedifkaplatz 750 V an und erst nach der Verzweigungsweiche 64/WLB 900 V. Die Klingelfee weiß das aber sicher genauer.

Ich weis nicht, ob ab dem Schedifkaplatz schon 750 Volt drinnen war, ich hatte nur einmal bedingt durch einen Schaltungsfehler im Bereich nach dem Tscherttegasse die 900V zur Verfügung. Der E2 ist abgegangen wie eine V2. Da ich einmal nicht auf den Tacho geschaut hatte, war ich zwischen Schöpfwerk und Alterlaa statt mit 60 mit 78 km/h unterwegs. Das war das einzige Mal, wo es mir gelungen ist, den Tacho zu überdrehen.
Wenn das nicht nachträglich dir nen Fleck einbringt. ;D
Danke jedenfalls für die Antworten. :up:

Mit knapp über 20 Jahren dürfte die Verjährungsfrist von 6 Jahren leicht überschritten sein.  ;D ;D

Sonst hätte ich es auch nicht gestanden  ;D ;D
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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #84 am: 07. Juni 2015, 00:04:13 »
Wenn das nicht nachträglich dir nen Fleck einbringt. ;D
Danke jedenfalls für die Antworten. :up:

Mit knapp über 20 Jahren dürfte die Verjährungsfrist von 6 Jahren leicht überschritten sein.  ;D ;D

Sonst hätte ich es auch nicht gestanden  ;D ;D

Zudem bist du hier anonym unterwegs – in Erdberg weiß ja niemand, wer sich hinter diesem Nick versteckt. :D
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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #85 am: 14. Juni 2015, 06:40:18 »


Zudem bist du hier anonym unterwegs – in Erdberg weiß ja niemand, wer sich hinter diesem Nick versteckt. :D

Das würde ich so nicht sagen :)

Zurück zum Thema Fahrstromspannung. Heute sieht das wie angefügt aus, wobei das schon die obere Grenze ist und schwankt von 600  bis eben knapp 770 Volt.

nord22

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #86 am: 05. Juli 2015, 18:00:33 »
Im Oktober 1979 wurden zwei Züge der Linie 64 bei der Endstation Rößlergasse aufgenommen. Interessant ist, dass der Gleiskörper einer Neubaustrecke gepflastert wurde, obwohl in den 70er Jahren bei Gleisbauarbeiten Unmengen von Betonplatten verlegt wurden (Foto: Kurt Rasmussen).

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martin8721

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #87 am: 06. Juli 2015, 12:34:26 »
Im Oktober 1979 wurden zwei Züge der Linie 64 bei der Endstation Rößlergasse aufgenommen. Interessant ist, dass der Gleiskörper einer Neubaustrecke gepflastert wurde, obwohl in den 70er Jahren bei Gleisbauarbeiten Unmengen von Betonplatten verlegt wurden (Foto: Kurt Rasmussen).

Zwar keine Neubaustrecke, aber der Großbereich Westbahnhof wurde 1993 auch noch komplett neu gepflastert.
Heute sind davon nur noch ein paar Reste vorhanden.
Aber dazu gleich eine Frage: Wo gibt es in Wien heute eigentlich noch gepflasterte Gleiskörper, abgesehen vom Bahnhofsgrund?  ???
Auf die Schnelle fällt mir jetzt nur die Greinergasse/Zahnradbahnstraße am D-Wagen ein, das Stockgleis in der Hauptallee und ein kleines Stück in der Schleife Migerkastraße.



60er

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #88 am: 06. Juli 2015, 13:13:11 »
Aber dazu gleich eine Frage: Wo gibt es in Wien heute eigentlich noch gepflasterte Gleiskörper, abgesehen vom Bahnhofsgrund?  ???
Auf die Schnelle fällt mir jetzt nur die Greinergasse/Zahnradbahnstraße am D-Wagen ein, das Stockgleis in der Hauptallee und ein kleines Stück in der Schleife Migerkastraße.
Linie 60, Rittlergasse (wo noch nicht getauscht wurde).
Linie 60, Kaiser-Franz-Josef-Straße ist halb gepflastert, halb Großflächenplatten.
Linie 9, Simonygasse hat teilweise auch Pflaster, wenn mich nicht alles täuscht.

Bis Anfang der 90er-Jahre wurden noch viele Gleisbereiche, die nicht vom Autoverkehr befahren wurden, gepflastert.

hema

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Re: Linie 64 (1979-1995)
« Antwort #89 am: 06. Juli 2015, 13:24:40 »
Der Bereich Westbahnhof wurde aus gestalterischen Gründen gepflastert. Es wurde sogar Rasensamen gestreut, damit es aus den Ritzen grünt. Aber das ist weitgehend gute Absicht geblieben, denn während eine Abteilung ausgesät hat, hat eine andere das "Unkraut" bekämpft. Auch haben die Gleisbauer immer wieder Betonplatten eingesetzt, die sie vermutlich irgendwo im Fundus auftreiben konnten.
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