Autor Thema: Linie 106 (1942-1971)  (Gelesen 112831 mal)

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #15 am: 08. Mai 2011, 19:17:20 »
Ist die weiße Bauchbinde des Stellhebels noch ein Relikt aus der Verdunklungszeit?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #16 am: 08. Mai 2011, 19:36:23 »
Ist die weiße Bauchbinde des Stellhebels noch ein Relikt aus der Verdunklungszeit?

Dabei handelt es sich vermutlich um die Kennzeichnung des in gezogener Stellung sperrbaren Stellhebels dieser Weiche.

Wattman

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #17 am: 08. Mai 2011, 19:49:57 »
Sorry für die verspätete Rückmeldung: interessant sind die verschiedenen Bauformen der seitlichen Klapptüren bei diesem Bild.

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #18 am: 08. Mai 2011, 19:53:52 »
Sorry für die verspätete Rückmeldung: interessant sind die verschiedenen Bauformen der seitlichen Klapptüren bei diesem Bild.

Tja, das eine ist eine Klapptüre und das andere eine Blindtüre.  :lamp:

Linie 41

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #19 am: 08. Mai 2011, 21:52:39 »
Gibt es eigentlich einen speziellen Grund dafür, daß der Doppelgleiswechsel nicht symmetrisch ausgeführt wurde?
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #20 am: 08. Mai 2011, 23:44:30 »
Gibt es eigentlich einen speziellen Grund dafür, daß der Doppelgleiswechsel nicht symmetrisch ausgeführt wurde?

Vermutlich um die Kreuzung dreier Schienen in einem Punkt zu vermeiden. Wobei das jetzt nicht streng geometrisch gemeint ist, aber bei einer Spurweite von 1435 mm und einem Gleismittenabstand von 2,8 m bis 3 m würden die Kreuzungspunkte so nahe beisammen liegen, sodass der Bau eines Herzstücks praktisch nicht möglich ist. Daher bot sich nur eine deutliche Vergrößerung des Gleismittenabstands oder eben die Parallelverschiebung der beiden Gleiswechsel an.

13er

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #21 am: 09. Mai 2011, 01:09:42 »
Mein Foto vom letzten Sommer geht zwar leider in die andere Richtung, aber der Mast am Bild (teilweise verdeckt von den Bäumen, links neben dem Wahlwerbeplakat) und der Zaun dürften (so ziemlich als einziges entlang der Strecke) noch original von damals sein...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #22 am: 17. Juni 2011, 15:15:50 »
Eine Aufnahme von 106er im letzte Tagen?

Gruss aus Rotterdam, Holland

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #23 am: 17. Juni 2011, 17:38:47 »
Aus der Zeit, bevor die schienengebremsten K eingesetzt wurden - vor dem 18. März 1967 -, stammt dieses Foto eines Dreiwagenzuges bestehend aus einem H1-Triebwagen mit zwei u3-Beiwagen als nachmittägiger HVZ-Zug in der Rappachgasse auf der Fahrt zur Simmeringer Lände.

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #24 am: 17. Juni 2011, 19:38:03 »
1986 war noch einiges von den Gleisen zu sehen...
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #25 am: 18. Juni 2011, 01:49:07 »
Wunderbare Fotos. Danke
Warum kann Wien nicht Stadtbahn und U-Bahn haben?

tomml

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #26 am: 18. Juni 2011, 13:49:41 »
Kann mich dem nur anschließen!

Wohn Zeit meines Lebens nur einen Steinwurf von der Haidequerstraße entfernt und hab' an dieser Stelle als Kind die unbezahlbare Erfahrung gewonnen, dass sich Straßenbahnschienen mit Fahrrädern nicht immer vertragen.

Die Erinnerung daran hab ich - obwohl ich oft in dieser Gegend bin - schon komplett vergessen. Bis ich die Fotos gesehen habe...

Linie 41

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #27 am: 18. Juni 2011, 13:56:30 »
dass sich Straßenbahnschienen mit Fahrrädern nicht immer vertragen.
Jaja, die unselige Zeit als es noch keine Mountainbikes gab. Aua. ;)
Mit dem Rennrad habe ich auch immer Mörderrespekt vor den Schienen, niemals mit einem Winkel von weniger als 20 Grad queren. :D
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #28 am: 18. Juni 2011, 14:47:21 »
Mich hat es trotz gründlich vorhandenen theoretischen Wissens am Türkenschanzplatz "aufglegt", mit dem weniger als eine Woche alten Tourenrad. Da habe ich beim Wechseln auf die Linksabbiegespur in die Hasenauerstraße den Winkel nicht groß genug erwischt und zack. Seither ist ein Kratzer im Sattel, der hatte Kontakt mit der Gehsteigkante. Sonst ist zum Glück nicht viel passiert und Verkehr war wundersamerweise gerade auch keiner.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Ferry

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Re: Linie 106 (1942-1971)
« Antwort #29 am: 20. Juni 2011, 08:35:18 »
Aus der Zeit, bevor die schienengebremsten K eingesetzt wurden - vor dem 18. März 1967 -, stammt dieses Foto eines Dreiwagenzuges bestehend aus einem H1-Triebwagen mit zwei u3-Beiwagen als nachmittägiger HVZ-Zug in der Rappachgasse auf der Fahrt zur Simmeringer Lände.
Wurden die u3 (oder zumindest einige davon) eigentlich noch mit Schienenbremsen ausgerüstet?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")