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Haltestelle "NEU"

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coolharry:
Man könnte ja oben drauf noch das herkömmliche Haltestellenschild aufsetzen halt ohne Zusatz Autobus oder Straßenbahn sondern schlicht Haltestelle.

Positiv ist: Dass man versucht mal in der heutigen Zeit anzukommen
Negativ ist: Vor ein paar Jahren hat man das noch mit dem absoluten Identitätsverlust gleich gestellt und man jetzt eine komplette Neubaustrecke hat die noch mit den alten Tafeln und dem extra RBL Stangerln versehen ist.

95B:

--- Zitat von: 13er am 10. September 2013, 08:43:47 ---Erschreckend, was man unter der "Haltestelle der Zukunft" versteht... aber Geld für solchen Blödsinn scheint ja genug da zu sein.

--- Ende Zitat ---
Das ist eben alles, was von den ganzen Überlegungen (und derer gab es etliche, ich habe sie selbst gesehen!) übrig bleibt, wenn man beständig da und dort ein Stückerl abzwickt. Da heißt es dann, man könne generellkeine hinterleuchteten Fahrplankästen anbringen, weil es im Netz auch Haltestellen ohne Stromanschluss gibt. In den Wartehallen kann man die sowieso nicht aufstellen, denn die gehören der Gewista und das ist daher "anderes Baustelle" (Reden? Miteinander reden? Geh, des geht ned, des hamma do no nia gmocht!). Auch diverse andere Dinge wurden mit stets derselben Begründung abgelehnt respektive verhindert: Die Haltestellenhüttln gehören der Gewista und da geht sich dieses und jenes (und eigentlich alles) vom Platz und von den Abmessungen her nicht aus. Man könne das auch nicht ändern, denn das sei der gottgegebene, unumstößliche Entwurf eines Architekten, und um Gottes Willen, man dürfe doch nicht über ein neues Modell von Wartehallen nachdenken.* So bleibt halt der Rückzug auf das RBL-Stangl, das nun ein wenig aufgepeppt werden soll. Was ich hier übrigens wieder nicht sehe, ist ein integrierter Fahrplankasten. Man wird also auch weiterhin die Steckkästen verwenden, die selbst im tiefsten Ostblock nicht mehr Stand der Technik sind.

*) Die könnten nämlich schöner, praktischer und billiger sein.

13er:
Wobei ich mich auf den ersten Schock hin doch selbst korrigieren muss: Es sind auch gute Elemente dabei, z.B. dass erstmals alles auf einer Säule angebracht ist, ist schön kompakt und wird hoffentlich dazu führen, dass es nur mehr ein Stangerl pro Haltestelle gibt. Die Schrift des Haltestellennamens wirkt jetzt auch deutlich größer, dass man schon von weiter weg erkennt, wie die Haltestelle heißt (derzeit muss man recht nahe zur Tafel hingehen).

Ich warte mit einem Urteil doch lieber mal ab, bis ich es erstmals persönlich gesehen habe :)

schaffnerlos:
Das Ganze ist zwar designmäßig konservativ und typisch WL, aber ich finde das ist eine pragmatische und zweckmäßig Lösung. Ich würde noch die Linien hinzufügen.
EDIT: Und eine LED-Anzeigeleiste für Störungsmeldungen hätte man dem auch spendieren können, aber jetzt träume ich schon wieder.

tramway.at:

--- Zitat von: schaffnerlos am 10. September 2013, 09:59:51 ---Das Ganze ist zwar designmäßig konservativ und typisch WL,
--- Ende Zitat ---

Was heisst designmäßig konservativ - das ist eine elende Kiste, die ausschaut als hätte es ein Lehrling in der HW zusammengenietet. Anderswo in nicht ganz so weltbesten Betrieben probiert man auch herum und stellt zB eine Musterhaltestelle mit diversen Gimmicks auf, die dann ausführlich evaluiert wird. Nachher kann man imer noch schaun, was sich bewährt. Aber der Dreck jetzt wieder - da waren ja die beleuchteten quadratischen Säulen aus den 1950er-Jahren noch eine Offenbarung dagegen.

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