Autor Thema: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau  (Gelesen 24585 mal)

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49er_Bim

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49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« am: 03. Dezember 2020, 22:05:43 »
Halli Hallo, was würdet ihr von einer 49er Verlängerung in den Westen zum Auhof halten, um das Einkaufscenter besser anzubinden?

haidi

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #1 am: 03. Dezember 2020, 23:27:37 »
WEnn das Auhofcenter bereit ist, die Kosten zu übernehmen, kann man darüber nachdenken
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

95B

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #2 am: 03. Dezember 2020, 23:31:10 »
Halli Hallo, was würdet ihr von einer 49er Verlängerung in den Westen zum Auhof halten, um das Einkaufscenter besser anzubinden?

Nichts. Es ist nicht Aufgabe der Straßenbahn, Kaufkraft in die Peripherie abzuziehen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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CM@71

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #3 am: 04. Dezember 2020, 00:03:26 »
Ohne einer Anbindung an die U4 in Hütteldorf ist es IMHO ziemlich sinnbefreit. >:D

t12700

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #4 am: 04. Dezember 2020, 00:22:25 »
Ohne einer Anbindung an die U4 in Hütteldorf ist es IMHO ziemlich sinnbefreit. >:D
Wozu soll dieser Umweg dienen? Da kann man's gleich sein lassen.

LG t12700

Bimdose

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #5 am: 04. Dezember 2020, 08:46:13 »
Aufgabe der Straßenbahn ist es, Verkehrsbedürfnisse zu befriedigen, egal wo oder wie diese entstanden sind. In Osteuropa von Polen über Rumänien bis Russland gibt es zahlreiche Einkaufszentren (tlw. übrigens von österr. Investoren), wo die Straßenbahn ohne Haltestelle VORBEI fährt, dafür sind die Parkplätze voll.  Auch die U6 wird wegen des Kaufkraftabflusses nach NÖ nie in die SCS fahren, obwohl es Sinn machen würde. 

Klingelfee

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #6 am: 04. Dezember 2020, 09:08:08 »
Aufgabe der Straßenbahn ist es, Verkehrsbedürfnisse zu befriedigen, egal wo oder wie diese entstanden sind. In Osteuropa von Polen über Rumänien bis Russland gibt es zahlreiche Einkaufszentren (tlw. übrigens von österr. Investoren), wo die Straßenbahn ohne Haltestelle VORBEI fährt, dafür sind die Parkplätze voll.  Auch die U6 wird wegen des Kaufkraftabflusses nach NÖ nie in die SCS fahren, obwohl es Sinn machen würde.

Egal, wo die Straßenbahn in das Umland von Wien fährt, wichtig wäre auf alle Fälle, dass man dort für die Pendler Abstellmöglichkeiten gibt. Daher ist eine Verlängerung zu einem Einkaufszentrum nicht unbedingt zu 100% sinnvoll.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

abc

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #7 am: 04. Dezember 2020, 09:49:09 »
Auch die U6 wird wegen des Kaufkraftabflusses nach NÖ nie in die SCS fahren, obwohl es Sinn machen würde.

Wieso würde das Sinn haben? Von Meidling wäre die U6 auch nicht schneller als die Badner Bahn, ein paar würden sich allenfalls das Umsteigen sparen. Aber rechtfertigt das einen neunstellige Investition? Wirklich Sinn hätte eine zweite Badner-Bahn-Station im Umfeld der SCS, vielleicht Höhe IKEA. Das würde vielen in der Gesamtreisezeit (Tür-Tür, nicht Haltestelle-Haltestelle) tatsächlich Zeit sparen.

petestoeb

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #8 am: 04. Dezember 2020, 11:09:30 »
Aufgabe der Straßenbahn ist es, Verkehrsbedürfnisse zu befriedigen, egal wo oder wie diese entstanden sind. In Osteuropa von Polen über Rumänien bis Russland gibt es zahlreiche Einkaufszentren (tlw. übrigens von österr. Investoren), wo die Straßenbahn ohne Haltestelle VORBEI fährt, dafür sind die Parkplätze voll.  Auch die U6 wird wegen des Kaufkraftabflusses nach NÖ nie in die SCS fahren, obwohl es Sinn machen würde.

Egal, wo die Straßenbahn in das Umland von Wien fährt, wichtig wäre auf alle Fälle, dass man dort für die Pendler Abstellmöglichkeiten gibt. Daher ist eine Verlängerung zu einem Einkaufszentrum nicht unbedingt zu 100% sinnvoll.

Die Pendler sind absolut kein Argument, denn diese sollten gar nicht bis Wien fahren, sondern nur bis zum Wohnort nächsten ÖBB-Bahnhof. Dort sind PR notwendig.

95B

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #9 am: 04. Dezember 2020, 11:17:44 »
Die Pendler sind absolut kein Argument, denn diese sollten gar nicht bis Wien fahren, sondern nur bis zum Wohnort nächsten ÖBB-Bahnhof. Dort sind PR notwendig.

Noch besser wäre es, die öffentlichen Subventionen für das Pendeln zu streichen. Auf einen Schlag (Auswirkungen natürlich nicht sofort, sondern mittel- bis langfristig, weil sich erst die Siedlungsstruktur anpassen muss) wäre damit ein ziemlicher Teil des Problems gelöst. Ist bloß politisch nicht opportun.
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Linie106

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #10 am: 04. Dezember 2020, 11:36:01 »
Nur weils ein Shopping-Tempel ist?
der Huma im 11. is auch nur per Bus erreichbar, an der SCN fährt die Linie 31 auch vorbei; am Riverside in Liesing fährt die "Lebensader" 66A ohne Haltestelle vorbei.

Was macht das Auhof-Center so speziell, dass es mehr als 50A und 50B braucht? Wenn soviel Bedarf bestehen würde, könnte man ja zuerst mal deren Takte verdichten....

maybreeze

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #11 am: 04. Dezember 2020, 11:45:06 »
Das Auhofcenter liegt "zum Glück" noch auf Wiener Gebiet, also wäre kein Kaufkraftabfluss (=Kommunalsteuerverminderung) und damit ein "Njet" der Stadtverwaltung (wie bei des SCS) zu befürchten. Die Diskussion einer Schienen-Öffi-Anbindung gibt es ja seit Bestehen des Konsum- und Kinotempels - erst U4 Verlängerung, jetzt 49er und in Zukunft vielleicht der 10er (war ja schon anlässlich der Dampftramway nach Ober St. Veit eine Verlängerung nach Hacking angedacht - mit der Hochführung der Verbindungsbahn Hietzinger Hauptstraße möglich). Man könnte mit einer Öffi-Anbindung auch gleich des Mistplatz (der ja keinerlei Öffianbindung hat) "mitnehmen".

Klingelfee

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #12 am: 04. Dezember 2020, 11:49:12 »
Aufgabe der Straßenbahn ist es, Verkehrsbedürfnisse zu befriedigen, egal wo oder wie diese entstanden sind. In Osteuropa von Polen über Rumänien bis Russland gibt es zahlreiche Einkaufszentren (tlw. übrigens von österr. Investoren), wo die Straßenbahn ohne Haltestelle VORBEI fährt, dafür sind die Parkplätze voll.  Auch die U6 wird wegen des Kaufkraftabflusses nach NÖ nie in die SCS fahren, obwohl es Sinn machen würde.

Egal, wo die Straßenbahn in das Umland von Wien fährt, wichtig wäre auf alle Fälle, dass man dort für die Pendler Abstellmöglichkeiten gibt. Daher ist eine Verlängerung zu einem Einkaufszentrum nicht unbedingt zu 100% sinnvoll.

Die Pendler sind absolut kein Argument, denn diese sollten gar nicht bis Wien fahren, sondern nur bis zum Wohnort nächsten ÖBB-Bahnhof. Dort sind PR notwendig.

Da bin ich nicht deiner. Eignung. Denn es würde für viel Pendler einen Umweg machen, wenn sie zuerst zu einem Bahnhof fahren zu müssen.

Damit würde ich ausserdem die Pendlerströme im ÖV zu sehr kanalisieren.

MMn muss man den Pendler mehrere Alternativen anbieten.
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Katana

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #13 am: 04. Dezember 2020, 16:24:59 »
Die Pendler sind absolut kein Argument, denn diese sollten gar nicht bis Wien fahren, sondern nur bis zum Wohnort nächsten ÖBB-Bahnhof. Dort sind PR notwendig.

Noch besser wäre es, die öffentlichen Subventionen für das Pendeln zu streichen. Auf einen Schlag (Auswirkungen natürlich nicht sofort, sondern mittel- bis langfristig, weil sich erst die Siedlungsstruktur anpassen muss) wäre damit ein ziemlicher Teil des Problems gelöst. Ist bloß politisch nicht opportun.
Wien würde einen zusätzlichen Wachstumsschub bekommen und es gäbe noch mehr Wohnbau.

Klingelfee

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Re: 49er Verlängerung bis zum Auhof Center/nach Weidlingau
« Antwort #14 am: 04. Dezember 2020, 17:01:53 »
Die Pendler sind absolut kein Argument, denn diese sollten gar nicht bis Wien fahren, sondern nur bis zum Wohnort nächsten ÖBB-Bahnhof. Dort sind PR notwendig.

Noch besser wäre es, die öffentlichen Subventionen für das Pendeln zu streichen. Auf einen Schlag (Auswirkungen natürlich nicht sofort, sondern mittel- bis langfristig, weil sich erst die Siedlungsstruktur anpassen muss) wäre damit ein ziemlicher Teil des Problems gelöst. Ist bloß politisch nicht opportun.
Wien würde einen zusätzlichen Wachstumsschub bekommen und es gäbe noch mehr Wohnbau.

Und wie viele Einpendler gibt es, die sich ein Wohnen in Wien gar nicht leisten können? Und dann würde man gewissen Teile von Österreich entvölkern. Denn im ländlichen Bereich gibt es Ortschaften, wo 100% der arbeitende Bevölkerung wegpendeln, weil es in der unmittelbaren Umgebung einfach keine Arbeit gibt.

Als Städter redet es sich einfach, schafft die Pendlerpauschale ab. Das aber etliche gibt, die einfach keine Alternative haben, als zu pendeln, daran denkt ihr nicht.
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