Autor Thema: Unmögliche Intervalle auf Linie 2  (Gelesen 108091 mal)

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haidi

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #75 am: 28. September 2017, 22:51:13 »
Arbeitszeiten im COC: Mo-Fr 07:00-14:30
35 Wochenstunden nach Abzug von 30 Minuten Pause/Tag?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

hema

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #76 am: 29. September 2017, 01:50:15 »
Dienstschluss wird eh um 15.00 Uhr sein. In der Werkstatt haben sie auch eine Reinigungszeit zum Duschen und umziehen*, eventuell gibt es auch eine kurze bezahlte Zeit für Abschlussarbeit und Dienstaufträge lesen (kriegen die Fahrer ja auch).





*) Keine Ahnung, wie lang. Früher mal waren es jedenfalls 20 Minuten.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

HLS

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #77 am: 29. September 2017, 13:08:56 »
Also irgendwas passt da mit den Zeiten nicht, ich hatte jetzt schon mehrere Arbeiter von dort zur Fahrerei machen und alle sagten mir folgende Arbeitszeiten(jeweils Montag-Freitag): Woche1 6-14Uhr und Woche2 8-16Uhr.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Klingelfee

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #78 am: 29. September 2017, 15:54:49 »
Könnten wir bitte wieder zu eigentlichen Thema zurück kommen?

Ich sehe nämlich KEINEN Zusammenhang zwischen den Arbeitszeiten in der Werkstätte und den Intervallen der Linie 2
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

denond

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #79 am: 04. Oktober 2017, 21:39:44 »
Hat sich die Linie 2 schon etwas eingespielt oder gibt es nach wie vor die Unregelmäßigkeiten bei den Zugfolgen?

Danke und LG

95B

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #80 am: 04. Oktober 2017, 21:52:32 »
Hat sich die Linie 2 schon etwas eingespielt oder gibt es nach wie vor die Unregelmäßigkeiten bei den Zugfolgen?

Der 2er fährt leider immer noch ganztägig sehr unregelmäßig. Ich vermute, das liegt hauptsächlich an der kurzen Stehzeit in der verpfuschten Schleife Dornbach, die es kaum ermöglicht, Verspätungen nachhaltig auszugleichen.
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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #81 am: 04. Oktober 2017, 21:56:48 »
Hat sich die Linie 2 schon etwas eingespielt oder gibt es nach wie vor die Unregelmäßigkeiten bei den Zugfolgen?

Der 2er fährt leider immer noch ganztägig sehr unregelmäßig. Ich vermute, das liegt hauptsächlich an der kurzen Stehzeit in der verpfuschten Schleife Dornbach, die es kaum ermöglicht, Verspätungen nachhaltig auszugleichen.

Wie viel Ausgleichzeit willst du denn noch machen? In Dornbach hast du zwischen 7 und 10 min.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #82 am: 04. Oktober 2017, 22:43:38 »
Wie viel Ausgleichzeit willst du denn noch machen? In Dornbach hast du zwischen 7 und 10 min.

Ich dachte, der Fahrplan sei so angelegt, dass bei Ankunft des Folgezuges der Vorderzug Abfahrt hat, damit er nicht in der Paschinggasse warten muss. Ich muss zugeben, seit der Umstellung noch nicht oft in Dornbach gewesen zu sein – aber wenn ich dort war, sind die meisten Züge gleich wieder gefahren.

Mir ist es eigentlich ein Rätsel, warum der 2er seit der Umstellung so chaotisch fährt. Am Großteil der Linie hat sich ja nichts geändert und dem 44er hat die Wilhelminenstraße auch nicht den Fahrplan dermaßen durcheinandergebracht. Kann es sein, dass das Hernalser Fahrpersonal mit der neuen Linie noch nicht zurechtkommt, weil es die kritischen Punkte noch nicht genügend kennt, oder die Linie schlicht aus Unzufriedenheit über die Änderung boykottiert? ???
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nord22

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #83 am: 04. Oktober 2017, 22:58:53 »
In Wien herrscht ja derzeit ein ziemlicher Saustellenterror. Ein Teil davon ist eine Baustelle auf der Taborstraße mit einer Umleitung des Verkehrs über die Obere Augartenstraße. Die Verkehrsstauungen vor dieser Baustelle, auf der sehr langsam gearbeitet wird, behindern den 2er. Dazu kommt eine Verschlechterung der Programmierung der Ampelphasen für das Linksabbiegen vom Dr.-Karl-Renner-Ring beim Parlament Richtung stadtauswärts, welche meist bedingt, dass die Freiphase auf der Kreuzung mit der Landesgerichtsstraße einen Umlauf später erwischt wird. Für weitere Fahrzeitüberschreitungen sorgen Rückstauungen des MIV im Kreuzungsbereich Wattgasse/ Wilhelminenstraße. Die Ablösen beim Expedit Teichgasse gehen auch nicht allzu schnell, weil am Expedit eine Anzeigetafel für die Ablösen fehlt. Ein weiteres Hemmnis ist eine 15 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung im Bereich der Haltestelle Liebknechtgasse wegen desolater Gleisanlagen.

nord22

95B

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #84 am: 04. Oktober 2017, 23:08:03 »
Diese Dinge müssten aber alle Züge mehr oder weniger gleichmäßig betreffen und nicht dafür sorgen, dass sich im Lauf der Strecke immer wieder Dreierkonvois (!) bilden.
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Alex

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #85 am: 04. Oktober 2017, 23:47:32 »

Nach eigenen Beobachtungen dürfte auch die Disposition der Züge nicht glücklich verlaufen.
Erst letzte Woche habe ich mich wieder gefragt, wie man am FEP bereits einen Zug 2 Minuten nach dem Vorderzug mit Ziel Johann-Nepomuk-Berger-Platz losschicken kann. Erstens einmal ist niemandem mit den 2 Zügen quasi im Konvoi geholfen und bis der am Berger-Platz ist kann sich die Wagenverteilung auch wieder ändern. Da wäre es vermutlich sinnvoller, solche Kurzführungen zum Ausgleich eher kurzfristig vor Ort vorzunehmen. Dass da in der Eingabe auch Chaos herrscht zeigen auch die Werte, vor allem an der Anzeige am Höchstädtplatz, wo öfter einmal Züge (Hoch- bzw. Niederflurer) plötzlich Platz wechseln, wo ich mich frage, wie der Hochflurer jetzt am FEP über den ULF drüberspringen soll.


Mir ist auch aufgefallen, dass derzeit sehr oft 2er am Praterstern stehen, oft mit Wartezeiten auf die Abfahrt jenseits der 10 Minuten.


oldtimer

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #86 am: 05. Oktober 2017, 05:55:41 »
Diese Dinge müssten aber alle Züge mehr oder weniger gleichmäßig betreffen und nicht dafür sorgen, dass sich im Lauf der Strecke immer wieder Dreierkonvois (!) bilden.

Mitunter wird von Seiten der Fahrer durch "aktives Nicht-vorlöschen" bei den neuralgischen Punkten ein regelmäßiges Intervall erfolgreich verhindert.

"Besetzt - bitte nicht mehr zusteigen, der Zug wird abgefertigt!"

Operator

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #87 am: 05. Oktober 2017, 06:58:13 »

Kann es sein, dass das Hernalser Fahrpersonal mit der neuen Linie noch nicht zurechtkommt, weil es die kritischen Punkte noch nicht genügend kennt, oder die Linie schlicht aus Unzufriedenheit über die Änderung boykottiert? ???

Habe ich schon angedeutet, offensichtlich spielt das schon mit.

68er

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #88 am: 05. Oktober 2017, 08:02:34 »
Dazu kommt eine Verschlechterung der Programmierung der Ampelphasen für das Linksabbiegen vom Dr.-Karl-Renner-Ring beim Parlament Richtung stadtauswärts, welche meist bedingt, dass die Freiphase auf der Kreuzung mit der Landesgerichtsstraße einen Umlauf später erwischt wird.

Wurde da wirklich die Ampelprogrammierung verändert? Ich habe eher den Eindruck, dass viele Fahrer die kurze Freiphase unmittelbar nach dem Rot für den IV am Ring nicht erwischen können/wollen und dann die Stadiongasse/Rathausplatz-Grünphase abwarten müssen/wollen.

Gibt es die Stoptafeln vor dem Johann-Nepomuk-Berger-Platz noch? Die sind ja ein besonderer Pflanz für den ÖV und haben 2er und 44er massiv behindert.

kuse

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #89 am: 05. Oktober 2017, 08:31:30 »
Ja, das gibt es wirklich nur in Wien, dass wegen einer Baustelle nicht der IV sondern die Straßenbahnlinien mittels einer Stoptafel zum Anhalten gezwungen werden. Dabei würde auch die Umänderung in die richtige Position "Frei für den öffentlichen Verkehr"die so "Armen" Autofahrer sicher nicht vor  unlösbare Herausforderungen stellen. Aber offensichtlich ist hier weder der Bezirk noch der Baustellenorganisator an einer Bereinigung zu gunsten des ÖV interessiert. Wie auch schon Nord geschrieben hat, der Baustellensituation im 2. Bezirk trägt sicher nicht zur Regelmmäßigkeit der Zugsfolge bei, es gibt aber auch im Bereich der neuen Strecke einige Punkte mit Optimierungspotential, siehe Kreuzung Wattgasse/Wilhelminenstraße hier gibt es zwar Bügelkontakte die das Räumen des Haltestellenbereiches gewährleisten sollen, die Frage ist allerdings - sind die auch "AKTIV" und die Räumzeiten den neuen Verhältnissen angepasst, ich vermute nein. Die jahrelange Langsamfahrstelle in der Sandleitengasse bei der Liebknechtgasse sowie noch immer die vollkommen unmögliche Haltestellensituation am neuen JNB, wo durch die Positionierung der Ersatzhaltestellen das Umsteigen der Fahrgäste Dimensionen eines Stadtwanderweges erreicht. Es ist unverständlich, dass hier nach mehr als einem Monat Betrieb es noch immer nicht möglich ist diese Situation ansatzweise zu verbessern. Eine besondere Leistung ist ja zum jetzigen Zeitpunkt der Umbau der Haltestelle Teichgasse, hier hatte man "ZWEI" Monate Zeit um diese Arbeiten durchzuführen, diese hat man ungenützt verstreichen lassen, dafür aber jetzt, damit die Umsteigewege noch länger und durch den zusätzliche "HALT" durch die dort positionierte Stoptafel weitere zusätzliche Verspätungsminuten dazukommen, denn danach ist dann die Haltestelle mit eventuellem Personalwechsel. Also Verbesserungspotential gibt es mehr als genug, die Frage ist nur ob und wann diese Probleme auch einer entsprechenden Lösung zugeführt werden?