Autor Thema: Unmögliche Intervalle auf Linie 2  (Gelesen 108093 mal)

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95B

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #195 am: 28. November 2017, 10:49:27 »
Es kann immer etwas passieren, aber selbst wenn nichts los ist funktioniert der 2er nicht. Doch das wirklich schlimme ist dass es offenbar niemanden interessiert hier für eine qualitative Verbesserung zu sorgen, schön wenn sämtliche Züge am JNB verenden und nur jeder 3. Dornbach sieht, zufriedenstellen sieht anders aus. Für den täglichen Fußmarsch vom JNB bis Sandleitengasse braucht man keine Jahreskarte!!! :luck: :bh:

Selbiges gilt für die Relation Taborstraße – Friedrich-Engels-Platz. Hier findet man täglich Intervalle im 20-Minuten-Bereich, wie sie im Ostblock gang und gäbe sind (dort würden einander aber mehrere Linien zu einem dichteren Gesamtintervall überlagern). Eine Fahrt ohne vorherige Konsultation von Eidibb ist völlig unmöglich geworden; gibt es dort nur Planzeiten, weil wieder einmal am Live-Server herumgetüftelt wird, ist ein Ausweichen auf zuverlässige Verkehrsmittel unabdingbar.

Ich muss leider für mich konstatieren, dass ich im Vergleich zu früher immer weniger und weniger mit der Tramway fahre. Das liegt zum Einen an den unmöglichen Betriebszuständen des 2ers, der als meine Hauslinie die first/last mile bedient und quasi die Einstiegsdroge darstellt, und zum Anderen an den immer grindigeren Fahrzeugen – die Schnellbahn ist stets blitzsauber und die Privatbusse auch. :-\
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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #196 am: 28. November 2017, 10:57:39 »
Selbiges gilt dann für den Flexity, wenn kaum mehr Sitzplätze vorhanden sind.  :-[

Rodauner

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #197 am: 28. November 2017, 11:27:27 »
Ich muss leider für mich konstatieren, dass ich im Vergleich zu früher immer weniger und weniger mit der Tramway fahre. Das liegt zum Einen....

Na geh! Was ist, wenn das alle machen? Dann kommen Ulli S. & Co. nie auf ihre Fahrgastmilliarde - trotz St.-Ubahn-Ausbau... :-[
Fällt denen a wichtiger Punkt zum Bejubeln weg!

60er

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #198 am: 28. November 2017, 12:34:48 »
zum Anderen an den immer grindigeren Fahrzeugen – die Schnellbahn ist stets blitzsauber und die Privatbusse auch. :-\
Außer es handelt sich um den Betreiber Zuklinbus. Dessen Busse sind außen meistens saudreckig, da sie offensichtlich so gut wie nie gewaschen werden. Aber das ist ein Thema für das www.autobusforum.at. :-X

h 3004

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #199 am: 28. November 2017, 12:44:51 »
Ich bin immer noch der Meinung, daß zu lange Linien äußerst störungsanfällig sind. Außerdem fährt kaum jemand von einem Endpunkt zum anderen. Besser wäre es, die Linien 1,2 geteilt jeweils nur bis Ring/Kai und rundherum zu führen als sie dann noch in andere Bezirke zu schicken. Seinerzeit hat es z.B. mit A,Ak, B, Bk, 25R, 25K auch geklappt.

hema

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #200 am: 28. November 2017, 12:52:23 »
Dann zwingst du aber alle Fahrgäste, welche die Linien im stark ausgelasteten zentralen Bereich benützen, zum Umsteigen am Ring. Und das Ringelspielfahren rund um den Ring hat verkehrsmäßig wohl wenig Sinn!  :-[
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

highspeedtrain

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #201 am: 28. November 2017, 13:15:28 »
Ich bin immer noch der Meinung, daß zu lange Linien äußerst störungsanfällig sind. Außerdem fährt kaum jemand von einem Endpunkt zum anderen. Besser wäre es, die Linien 1,2 geteilt jeweils nur bis Ring/Kai und rundherum zu führen als sie dann noch in andere Bezirke zu schicken. Seinerzeit hat es z.B. mit A,Ak, B, Bk, 25R, 25K auch geklappt.

1. Die extrem hohe Auslastung der Linien 1 und vor allem 2 widerlegt deine These, dass solche Durchbindungen nicht nachgefragt sind. Um die paar "Endstation-zu-Endstation-Reisenden" geht es natürlich nicht, aber das sollte offenkundig sein.
2. Dass lange Linien störanfällig sind, ist kein Naturgesetzt.
3. Die Wiedereinführung von Ring-Rund-Linien bringt niemandem etwas - entweder, man führt sie wie A, Ak, etc jeweils aufgesplittet in beide Richtungen über Ring-Kai, dann hat man entweder an den Außenästen zu dichte oder insgesamt zu dünne Intervalle, oder man führt sie wie die "alten" 1980er-Linien 1 und 2 jeweils nur in eine Richtung über den Ring, dann sind sie relativ sinnlos, weil jeweils nur in eine Fahrtrichtung eine gute Fahrgelegenheit besteht.

Nein, bitte, man soll alles lassen wie es ist und Maßnahmen zur Zuverlässigkeit ergreifen, anstatt schlechte Entscheidungen aus der Vergangenheit zu wiederholen (die Nachfragestruktur ist mit den ursprünglichen A, Ak, etc Linien heute nicht mehr vergleichbar!).

13er

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #202 am: 28. November 2017, 15:07:15 »
Ich bin immer noch der Meinung, daß zu lange Linien äußerst störungsanfällig sind.
Aber nur in Wien, Naturgesetz ist das keines. Die meisten Linien in anderen Städten sind mindestens genauso lang wie unser 6er... wenn ich da nur an Prag denke, wo fast alle Linien durch die halbe Stadt fahren. Oder Krakau...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

95B

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #203 am: 28. November 2017, 15:40:18 »
Ich bin immer noch der Meinung, daß zu lange Linien äußerst störungsanfällig sind.
Aber nur in Wien, Naturgesetz ist das keines.

In Wien hat jedoch die Gewerkschaft diesen Umstand in den Rang eines Naturgesetzes erhoben.
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öffi-dude

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #204 am: 28. November 2017, 17:23:04 »
Ganz naiv gefragt: Ist ein für den Fahrgast effizienter Betrieb der Gewerkschaft überhaupt kein Anliegen?

kuse

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #205 am: 28. November 2017, 18:30:37 »
Nun wird es leider wirklich Zeit, dass sich jene Stellen die diese Lösung für optimal (damit sich diese sinnlose Paralellführung von 2 und 44 endlich aufhört) befunden und favorisiert haben mit den nun neu geschaffenen Problemen ernsthaft beschäftigen. Als Fahrgast, der in der Hauptverkehrszeit  bei der Haltestelle Wilhelminenstraße  wartet ist es unmöglich zu erklären, daß wenn bei der Anzeige von 04, 03, 02 Minuten und dann eine blinkende 0 angezeigt wird ohne das ein Zug erscheint dafür danach wieder 12 Minuten angezeigt werden, das zum normalen Betriebsablauf gehört wenn die Anzeigespielerein inzwischen zum täglichen Erscheinungsbild gehören.
Hier fragt man sich ernsthaft ob es den mit der Verkehrsführung beauftragten Dienststellen tatsächlich nicht möglich ist auf dieser Linie nur ein einigermaßen vertretbares Intervall herzustellen. Offenbar möchte man hier den Bereich Johann Nepomuk Berger Platz - Dornbach intervallmäßig aushungern. Somit wird es also Zeit die offiziellen Stellen über diese seit Monaten andauernden Mißstände zu informieren  - und es bleibt zu hoffen, daß eine Reaktion darauf sich nicht auf die üblichen Ausreden beschränken wird sondern daraus auch nachvollziehbare Maßnahmen zur Verbesserung  gesetzt werden.

h 3004

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #206 am: 28. November 2017, 19:15:01 »
Vielleicht liege ich falsch mit meiner Ansicht,  aber wenn ich z.B. mit dem 1er von der Wiedner Hauptstr. in die Leopoldstadt (nicht in den Prater) will, muß ich 1x umsteigen. Will ich z.B. mit dem 2er von der Wilhelminenstr. zum Ringturm (SchottenringU), muß ich auch einmal umsteigen. Also bringt die Durchbinderei in meinen Augen nichts, außer ev. Störungen. Daß die Fahrgäste genau an den durchgebundenen Linien wohnen, wird eher Zufall/ selten sein. Spätestens irgendwo (am Ring oder einer U-Station) muß man umsteigen oder zu Fuß gehen.

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #207 am: 28. November 2017, 20:04:18 »
Vielleicht liege ich falsch mit meiner Ansicht,  aber wenn ich z.B. mit dem 1er von der Wiedner Hauptstr. in die Leopoldstadt (nicht in den Prater) will, muß ich 1x umsteigen. Will ich z.B. mit dem 2er von der Wilhelminenstr. zum Ringturm (SchottenringU), muß ich auch einmal umsteigen. Also bringt die Durchbinderei in meinen Augen nichts, außer ev. Störungen. Daß die Fahrgäste genau an den durchgebundenen Linien wohnen, wird eher Zufall/ selten sein. Spätestens irgendwo (am Ring oder einer U-Station) muß man umsteigen oder zu Fuß gehen.

Du bist offensichtlich ein Fan der Ringelspiellinien 1 und 2.  :(
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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #208 am: 28. November 2017, 20:40:48 »
Hier fragt man sich ernsthaft ob es den mit der Verkehrsführung beauftragten Dienststellen tatsächlich nicht möglich ist auf dieser Linie nur ein einigermaßen vertretbares Intervall herzustellen.
Ich war jetzt am Abend am Ring unterwegs und der 2er hatte überhaupt kein Intervall mehr - drei Züge hintereinander, jede mögliche Kürzung (Schwedenplatz, Praterstern, ...), in die andere Richtung dasselbe, Chaos auf der gesamten Linie.

Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
a) Man löst endlich die vielen Probleme, die durch die Ampeln am Bergerplatz nur noch einmal gravierender geworden sind
b) Man stellt die beiden Linien wieder zurück (wahrscheinlich nachdem man ein paar Jahre zugeschaut hat, wie es nicht funktioniert)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Wagenbeweger

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Re: Unmögliche Intervalle auf Linie 2
« Antwort #209 am: 28. November 2017, 20:45:03 »
Oder
C) Man macht den Praterstern zur offiziellen Endstelle  :D