Verspätungen und Kurzführungen kommen auch bei D und 1 immerwieder vor. Allerdings nicht in dieser Häufigkeit wie auf der Linie 2.
Zumal es häufig Frequenzverspätungen sind welche nicht zu vermeiden sind.
Beim 2er hingegen sind die Probleme großteils hausgemacht, gepaart mit der Abneigung vieler Fahrer gegen lange Linien. Gängiges Mittel bei solchen Fahrern ist dann das "aktive nicht-vorlöschen" womit dann problemlos mehrere Phasen verstreichen und spätestens beim Ring (aus Dornbach kommend) die Verspätung bereits zweistellig ist.
Eine Kurzführung zum Praterstern spart zwar Fahrzeit ein, besonders g'schickte Fahrer schaffen es allerdings sich dann wieder mit mehreren Minuten Frack einzureihen und der Zug muss dann spätestens in der nächsten Runde wieder kurzgeführt werden, wenn er nicht schon beim JNBP kurzgeführt wird.
Gegen die passiv aggressive Haltung von manchen Fahrern kann man nicht wirklich viel tun, hingegen könnte man von den vielen Kurzführungsmöglichkeiten der Linie 2 vielmehr und vorallem frühzeitig Gebrauch machen.
Schlechte Ampelschaltungen im Verlauf der Neulerchenfelderstraße (von Dornbach kommend) kosten den 2er mitunter auch 1-2 Phasen unmittelbar vor bzw. direkt bei der Hst. Josefstädter Straße.
Die untere Josefstädter Straße ist da nicht viel besser. Was bringt die Zwischenphase beim überqueren der 2er-Linie wenn der Zug dann bei der ersten bzw. spätesten bei der zweiten Ampel (ohne Hst.) auf die Freiphase warten muss (FR Dornbach).
Die derzeit unzulängliche Ampelschaltungen Wattgasse/Wilhelminenstraße ist wohl nur auf den Umleitungsverkehr durch die Sperre des JNBP für den IV zurückzuführen. Zu Zeiten des 44ers wurde dort selten mehr als eine Phase liegen gelassen.
Eine Verkürzung der Durchgangslinien wäre eine arge Verschlechterung für viele Fahrgäste, wobei natürlich nicht vergessen werden darf, dass es immer Gewinner und Verlierer bei solchen langen Linien gibt. Um auf das Beispiel von h3004 zurückzukommen.
Ich würde allerdings vermuten, dass sich die beiden Anteile die Waage halten. Am 2er sind jedenfalls keine Pilgerströme am JNBP zu bemerken.