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Zukunftsperspektiven / Re: Projekt 2020: Straßenbahn nach Schwechat
« Letzter Beitrag von abc am Heute um 13:25:57 »Eine Bim die Schwechat an die Schnellbahn angebunden hätte? Was für ein Unsinn. In Schwechat verkehrt bereits die Schnellbahn.
... und an diese hätte die Bim ihr Einzugsgebiet angebunden, weil sie anders als die Busse auch einen Halt bei der S-Bahn-Station Kaiserebersdorf gehabt hätte. Busse können hingegen nur die S7 oder die U3 anbinden, der 72er hätte beides geschafft.
Ich bin kein Gegner einer Straßenbahn, aber das Zitat mit der Anbindung an die Schnellbahn durch eine Straßenbahn zeugt leider von mangelnder Kenntnis der Gegebenheiten vor Ort.
Nein, das zeugt davon, dass Du das nun zu den Akten gelegte Projekt nicht kanntest. Bei der Unterführung an der Stadtgrenze sollten die beiden westlichen Fahrspuren durch eine Straßenbahntrasse samt Mittelbahnsteig im Linksverkehr (analog Gewerbepark Stadlau) ersetzt werden. Deshalb hätte der 72er eine Station bei der S-Bahn gehabt.
Man sieht, die FPO-NÖ muss erst sehr lange nachdenken bis sie zu einem Ergebnis kommtDavon abgesehen: so ein Zufall aber auch, dass der Busverkehr 2027 verdichtet werden soll, nachdem Anfang 2028 die nächste Landtagswahl in NÖ ansteht.
Ah, das ist es! Ich habe mich schon gefragt, warum die Verdichtung erst 2027 kommt und nicht - wie ja im Prinzip denkbar - z.B. schon ab diesem Herbst. Aber als gelernter Österreicher hätte ich es eigentlich wissen müssen...
Aber genau dieses kleinkarierte Denken hat 1967 zur Einstellung des 360ers geführt, obwohl dessen Trasse - auf niederösterreichischem Gebiet! - erst ein Jahr zuvor komplett erneuert worden war. Detto die Situation drei Jahre später mit dem 317er. Traurig, dass sich fast sechzig Jahre danach nichts an dieser Engstirnigkeit geändert hat...
Praktischer Nebeneffekt: man kann nicht nur behaupten, dass man eh was für den ÖV tue, der Zeitraum zwischen Verdichtung und Wahl ist auch viel zu kurz, um Schlüsse daraus zu ziehen.