Aus meiner Sicht stellt sich der (vor etwa zwei Jahren) gewählte Zeitpunkt, keine E2/c4 mehr einer HU zuzuführen, als absolut richtige Entscheidung der WL dar:
- ein wirtschaftlicher Erfolg, weil der doch sehr hohe Reservebestand an Straßenbahntriebwagen abgebaut werden konnte (Kursausfälle sind nach wie vor die Ausnahme und somit vertretbar)
- die noch im Einsatz stehenden E1 + c4 erweisen sich als sehr robuste Auslauffahrzeuge und zeichnen sich durch hohe Verfügbarkeit in den letzten Einsatz Jahren aus, auch fahren fast alle Altfahrzeuge bis fast an ihr Fristende
- Natürlich wäre es wohl ab September 19 sinnvoll, nur noch einen Auslaufbf festzulegen, ich glaube aber eher an zwei bis 2020 (bitte nicht vergessen, dass der Hr. Bürgermeister Bezirksvorsteher drüber der Donau war)
- ich würde Kagran mal E1-frei machen, die verbleibenden Einsätze in West langsam gemäß Neueinlieferung D reduzieren
- in Nord würde ich demgemäß den 30er bedienen und einen Teil der aus FLO gestellten 26er mit E1 fahren, so kann die vorhandene E1-Werkstättenkapazität in FLO noch gut genutzt werden
- wenn ich die Fristabläufe grob überfliege, kann bei Halten der Verfügbarkeit der E1 auch (temporär) ein c4-Mangel entstehen, was auch nicht tragisch wäre: wenn A/A1 knapp würden, kann ein Solo E1 auch am 33er einspringen oder es wäre wohl auch kein Drama, wenn am 30 er mal 1-2 Solo- E1 auftauchen würden.
Allgemein:
E 2 und ULFe gibt es nun mal, damit wird zu wirtschaften sein, dass der E 2 zum Zeitpunkt seines Erscheinens in Wien nicht der Letztstand der Straßenbahntechnik war ist Fakt, die Umstände, die zum Auftritt derA/B in Wien führten sind ebenso bekannt und hier im Forum ausreichend dokumentiert.
LG Schlingerhof